Und es geht doch: HP 4470C Scanner unter Windows 7

Viele Anwender hadern damit, dass ältere Scanner nicht mehr unter Windows 7 funktionieren. Auch bei dem in meinem Büro vorhandenen HP Scanjet 4470C wurde die Treiberentwicklung vom Hersteller HP mit Windows XP eingestellt. In diesem Beitrag möchte ich beschreiben, wie ich zumindest einen Notbetrieb unter Windows 7 (32-Bit) erreicht habe.


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Häufige Leser meines Blogs haben vielleicht bemerkt, dass die Frequenz der Blogbeiträge etwas nachlässt. Nun, in den letzten Monaten haben mich einige Bücher zu Microsoft Office 2010 in "Atem gehalten" – und die letzten drei Wochen gönnte ich mir eine Auszeit. Aber jetzt kennen meine Füße wieder "den Weg ins Büro" und es gibt noch viel "Holz in der Pipe", welches in Form von Büchern und Blogbeiträgen beackert werden will. Als erstes möchte ich mich nochmals des Themas Scannen unter Windows 7 widmen.

Ich hatte mir so 2002 bis 2003 einen HP Scanjet 4470C zugelegt, da dieses Gerät auch mit einer Durchlichteinheit zum Scannen von Dias und Negativen versehen ist. Umso größer war mein Ärger, als ich bereits 2007 feststellen durfte, dass der Hersteller Hewlett Packard die Treiberentwicklung verschlafen hat und seine Kunden "im Regen stehen lässt". Die Treiberentwicklung wurde 2001 mit dem Erscheinen von Windows XP eingestellt – selbst aktualisierte Treiber für Windows XP SP2/SP3 oder Windows Server 2003 gab es nicht mehr. Wer auf Windows Vista umstieg, schaute in die Röhre.

Die Hintergründe zu diesem Thema habe ich in meinen Blogs unter [1] und [2] erläutert. Dort wurde auch grob skizziert, wie sich das Problem durch Virtualisierung oder Verwendung des Kompatibilitätsmodus entschärfen lässt. Mit einem Brother DCP 115 stand mir zudem ein Scanner zur Verfügung, der direkt durch Windows Vista und Windows 7 mit WIA-Treibern unterstützt wird. Trotzdem wurmte es mich, den HP Scanner zu entsorgen (ich hatte bereits einen Mustek SCSI-Scanner wegen fehlender Treiberunterstützung und PCI-Karten) bei Windows XP entsorgen müssen. Ein DualBoot-Betrieb mit Windows XP schied beim Wechsel auf einen neuen Windows 7-Rechner aus.

Als Notbehelf verwendete ich eine virtualisierte Windows XP-Umgebung, erlebte da aber mein persönliches Waterloo.

  • Microsoft Virtual PC schied aus, da diese Lösung unter Windows 7 Home Premium keinen Windows XP-Mode unterstützt (weil die RDP-Unterstützung fehlt). Und auf die installierte 64-Bit-Ultimate-Variante auszuweichen, ist auch keine Option (zumal der Windows XP-Mode da beim Hochfahren extrem langatmig ist).
  • Eigentlich bot sich das Produkt VMlite zur Virtualisierung an, welches die Verwendung des Windows XP-Modes auch unter Windows 7 Home Premium zulässt. Leider fehlt in der aktuell verfügbaren Version 3.1.2 die Virtualisierung von USB-Anschlüssen. Dieser Ansatz schied also aus.
  • Die Alternative wäre Virtualbox gewesen, da es einmal ein Plugin von VMLite gibt, mit dem sich der Windows XP-Mode erzwingen lässt. Aber dies setzt voraus, dass VirtualBox in der älteren Version 3.1.2 vorliegt. Beim Schreiben dieses Beitrags lag bereits Virtual Box 3.2.4 vor. Zudem verwende ich bevorzugt die portable Version von VirtualBox ein, um unabhängiger zu sein. Dann lässt sich das VMLite-PlugIn aber nicht installieren. Ich habe mir daher extra eine separate Windows XP SP3-Installation zur Scanner-Unterstützung aufgesetzt. Zu meinem Ärger musste ich aber feststellen, dass die USB-Unterstützung in VirtualBox eine mehr als wackelige Angelegenheit ist. Offiziell ist diese zwar vorhanden, funktioniert aber häufig nicht. So war es mir in der portablen Version nicht möglich, den USB-Treiber zu installieren. Auch in der Installationsvariante meldete Windows 7, dass kein VirtualBox USB-Treiber gefunden werden könne (da ist Oracle wohl ein Lapsus passiert). Beim Einbinden eines USB-Geräts wird dann gemeldet, dass die Einheit mit einem vorherigen Request busy sei. Dies ist ein Bug, der sich durch verschiedene VirtualBox-Versionen zieht und in zahlreichen Forenbeiträgen beschrieben ist. Also auch Pustekuchen – obwohl die VMs sonst unter VirtualBox mit passabler Leistung laufen.
  • Beim VMware Player 3 sieht es ebenfalls betrüblich aus. Ich verwende zwar die aktuelle Version – zumal diese auch Aero unter Windows 7 zulässt. Auch die USB-Unterstützung funktioniert besser als bei VirtualBox. Daher hatte ich mir eine Windows XP SP3 Home Edition eingerichtet, in der auch die HP-Scannersoftware installiert war. Leider musste ich unter meinem 32-Bit Windows 7 Home Premium die unschöne Feststellung machen, dass der VMware Player das System beim booten einer virtuellen Maschine lahm legt – Minuten lang tut sich nichts oder Windows 7 reagiert äußerst zäh – so dass kein Arbeiten möglich ist. Das Verhalten konnte ich auch bei einem frisch aufgesetzten Windows 7 reproduzierbar beobachten. Lediglich unter meiner 64 Bit Windows 7-Ultimate-Installation lässt sich VMware Player 3.x vernünftig einsetzen.

Da ich für diverse Sachen (z. B. läuft die Rechtschreibprüfung von MS Office 2000 unter einem 64-Bit-Windows nicht mehr) auch weiterhin die 32-Bit-Variante einsetzen möchte/muss, war also guter Rat teuer – die möglichen Ansätze: Auf den Scanner verzichten, weiter mit Virtualisierungslösungen herumstoppeln oder einen Weg suchen, die Treiber doch noch zu installieren? Ich habe mich für letzteres entschieden.


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Treiber und HP-Scansoftware installieren, so geht's

Für den Scanner HP 44709C stehen bereits für Windows Vista keine WIA-Treiber zur Verfügung [3]. Unter lässt sich aber die 65 MByte umfassende Datei sj659ge.exe herunterladen. Es handelt sich um ein selbstentpackendes Archiv samt Installer, welcher die HP-Scansoftware (HP Precisionscan Pro 3.14, das HP Kopierprogramm) sowie die Treiber für Windows 9x, Windows 2000 und Windows XP beinhaltet. Die Installation unter Windows 7 Home Premium (nur 32-Bit-Variante) wurde dann mit folgendem Ansatz vorgenommen:


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  1. Im ersten Schritt habe ich die Datei sj659ge.exe  unter Windows XP ausgeführt, um das Archiv entpacken zu lassen. Statt die Installation durchzuführen, habe ich den auf dem Windows-Laufwerk beim Entpacken erstellten Ordner sj659 an einen neuen Speicherort kopiert. Das Entpacken lässt sich u. U. auch unter Windows 7 durchführen, wenn das Setup-Programm im Kompatibilitätsmodus von Windows XP ausgeführt wird (habe ich aber nicht probiert).
  2. Dann wurde der Scanner angeschlossen und eingeschaltet. Windows 7 erkannte das Gerät und versuchte einen Treiber zu finden. Der Versuch schlägt aber fehlt, da weder in der Windows Treiberdatenbank noch bei Microsoft Update entsprechende Treiber vorhanden sind. Ich habe dann den Trick versucht, im Geräte-Manager den Eintrag für den HP 4470C-Scanner anzuwählen und den Treiber manuell zu aktualisieren. Dann lässt sich der Ordner mit den entpackten Installationsdateien als Quelle angeben. Windows 7 installiert zwar einen Treiber, meldet aber während der Installation einen Installationsfehler – der Ansatz klappte also nicht.
  3. Im nächsten Schritt wurde daher der Ordner sj659 mit den entpackten Archivdateien im Windows Explorer geöffnet. Dann habe ich die Datei Setup.exe mit der rechten Maustaste angewählt und den Kontextmenübefehl Eigenschaften aufgerufen. Dann wurde auf der Registerkarte Kompatibilität die Schaltfläche Einstellungen für alle Benutzer ändern angewählt und dann die Optionen Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für "Windows XP (Service Pack 2)" sowie Programm als Administrator ausführen eingestellt.

Anschließend wurde die Installation über die Datei Setup.exe gestartet. Nach dem Durchlaufen der Installationsschritte wurde der eingeschaltete Scanner als funktionsfähig im Geräte-Manager angezeigt und auf dem Desktop (bzw. im Startmenü) fanden sich Einträge wie HP Precisionscan Pro 3.14 und  HP Kopierprogramm.

Scanner1

Die Anzeige im Geräte-Manager ist aber mit Vorbehalt zu betrachten, da der Treiber zwar eine TWAIN- und eine WIA-Schnittstelle bereitstellt – die WIA-Schnittstelle aber die Version 1.0.x aufweist, also nicht zu Windows Vista/Windows 7 kompatibel ist. Verwendet man ein Grafikprogramm wie PaintShop Pro oder PhotoFiltre, welches die Auswahl der Scanquelle (z. B. Befehl Twainimport/Quelle wählen im Menü Datei bei PhotoFiltre) zulässt, erscheint das hier gezeigte Dialogfeld.

Scanner2

Wählt man die WIA-Schnittstelle in einem Grafikbearbeitungsprogramm wie Paint Shop Pro oder FotoFiltre an, erscheint sogar das Dialogfeld des Windows 7-Scanassistenten. Aber die WIA-Schnittstelle ist nicht kompatibel mit Windows 7 – der Scanvorgang wird also scheitern und die Software hängt sich sogar auf.

Anmerkung: Es ist mir sofort nach der Installation zwar gelungen, mit dem HP Kopierprogramm eine Kopie mit dem Scanner zu erstellen und zu drucken. Aber das Programm erwies sich im Dauerbetrieb als nicht sonderlich zuverlässig – der Kopiervorgang führte regelmäßig zum Aufhängen des Programms – obwohl ich diesem die Kompatibilitätsoptionen für Windows XP zugewiesen habe.

Aber das ist kein wirklicher Beinbruch, denn das mitinstallierte HP Precision Scan Pro 3.14 greift auf den TWAIN-Treiber zurück und stellt auch Scanfunktionen bereit. Und über dieses Programm lässt sich sogar die Durchlichteinheit für DIA- und Negativscan ansprechen.

Scanner3

Hier sehen Sie das HP Precision Scan-Fenster unter Windows 7, in dem eine Auflichtvorlage gesannt wurde. Über das Menü Datei lässt sich ggf. eine angeschlossene Durchlichteinheit zum Scannen von DIAs wählen – und es stehen auch Funktionen zum Entfernen von Moiré-Mustern etc. zur Verfügung. Wird HP Precision Scan aus einem Grafikprogramm aufgerufen, können die Daten nach dem Scan an dieses Programm übertragen werden.

Anmerkung: Auch das Ansprechen des Scanners über Grafikprograme erwies sich als problematisch. Bei Paint Shop Pro hatte ich den Fall, dass der Scan-Schlitten über den mechanischen Ansatz hinaus positioniert wurde. Bei PhotoFiltre kam es zu Zugriffsverletzungen beim Speicherzugriff.

Tipps zum Scannen

Um solche Kollateralschäden durch Absturz der Scansoftware auszuschließen, empfiehlt es sich, allen .exe-Programmen im Programmordner C:\Program Files\Hewlett-Packard\Precisionscan Pro 3.1 die Kompatiblitätsoptionen für Windows XP zuzuweisen.

Zusätzlich erstelle ich die Scans direkt in HP Precisionscan Pro (d.h. ich rufe das Programm über eine Desktop-Verknüpfung auf). Kopien lassen sich dann direkt in HP Precisionscan Pro drucken – Scans speichere ich über das Scanprogramm direkt in Grafikdateien, die ich anschließend mit einem Grafikprogramm bearbeite.

Kommt es bei Verwendung von HP Precision Scan gelegentlich zu "Hängern"? Normalerweise muss dann Windows neu gestartet werden. Es gibt aber eine elegantere Möglichkeit:

  1. Einfach den Taskmanager aufrufen und HP Precision Scan als Task abbrechen.
  2. Dann den Scanner kurz aus- und dann erneut einschalten.
  3. Anschließend ist HP Precision Scan Pro zu starten und der Scanvorgang einfach zu wiederholen.

Auf diese Weise lässt sich der HP 4470C-Scanner auch unter Windows 7 einsetzen – und ich kann endlich wieder auf die DIA-Scanfunktion zugreifen.

Abschlusskosmetik beim HP Precisionscan Pro-Programm

Beim Start des HP Precisionscan Pro-Programms werden Skriptfehler in einem Dialogfeld gemeldet. Verhindern lässt sich dies, indem die Hilfedatei GTF.chm im Verzeichnis C:\Program Files\Hewlett-Packard\Precisionscan Pro 3.1 gelöscht oder in GTF.chm1 umbenannt wird.

Die Anzeige der Produkttour lässt sich unterbinden, indem Sie im Programmverzeichnis die Datei ProductTour.exe in ProductTour.exe_ umbenennen.

Zudem habe ich für die Datei HP Precisionscan Pro.exe im gleichen Verzeichnis den Kompatibilitätsmodus (Windows XP SP2) eingestellt. Für alle diese Aktionen benötigen Sie administrative Berechtigungen.

Wenn ich Zeit finde, evaluiere ich ggf. mal die INF-Installationsdateien für die Treiber. Vielleicht lässt sich der WIA-Treiber über Registrierungseinträge deaktivieren.

Weiterführende Links:
[1] Scanner/Digitalkameras und Vista
[2] Scanner unter Windows 7
[3] Scannersupport von HP
[4] Virtualisierung unter Windows
[5] PhotoFiltre (Download)


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25 Antworten zu Und es geht doch: HP 4470C Scanner unter Windows 7

  1. Michael Braun sagt:

    Hallo Günther,

    ganz ganz herzlichen Dank für die Beschreibung. Ich hab gerade mein altes 4470c Schätzchen unter WIN7 Home Premium 32 Bit ans laufen gekriegt.
    Große Klasse!

    schöne Grüße
    Michael

  2. Ilona Müller sagt:

    Hallo Herr Born,

    das ist eine ausgezeichnete Beschreibung, sodass es mir als PC-Laie und englischsprachig unkundig sogar gelungen ist, die Software zu installieren. Nur leider war meine Mühe doch umsonst, denn mein Windows 7 läuft mit 64 Bit. Der Scanner wird nicht erkannt. Schade, schade. Aber ich kann nur jedem empfehlen, es bei 32 Bit zu versuchen. Es lohnt sich.

    Grüße aus Brandenburg a.d.H.
    Ilona Müller

  3. Klaus sagt:

    Frau Müller: Die Info, dass es nur mit 32-Bit-geht, steht schon im Text (die technischen Hintergründe sind aber nicht jedem Laien klar).

    Für Mitleser, die 64-Bit-Windows 7 verwenden: Meine obigen Ausführungen im Blogbeitrag zu den Problemen mit Virtualisierungslösungen muss ich zwischenzeitlich relativieren. VMLite Workstation kann in der neuen Version 3.2.6 USB-Geräte erkennen (die Probleme konnten von den Entwicklern zwischenzeitlich – auch mit meiner bescheidenen Hilfe – gelöst werden und eine 3.3-Version ist in Arbeit – VirtualBox setze ich nicht mehr ein). Auch VMware Player liegt in aktualisierten Versionen vor, die (zumindest als single Instanz) ganz brauchbar laufen. Zudem unterstützt VMware Player 3.1.2 zwischenzeitlich auch den Windows XP-Mode, so dass unter Win 7 Professional/Ultimate ein Windows XP Professional zur Verfügung steht.

    Zwischenzeitlich arbeite ich fast ausschließlich unter 64-Bit-Windows 7 (da es mit der 32-Bit-Variante zu viele Einschränkungen gibt – auch bei der Virtualisierung). Ich setze den Windows XP-Mode zur Ansteuerung des Scanners ein.

    Die im obigen Blog-Beitrag angerissenen Probleme mit Word 2000-Rechtschreibprüfung oder fehlendem USB-Support bei VMLite/VirtualBox sind gelöst (und in Form von Blog-Beiträgen hier verarbeitet).

    Zum Thema Virtualisierung empfiehlt sich ein Blick in die Rubrik Virtualisierung.

  4. Mac-Gyver sagt:

    Hallo,

    als Scan-Software eignet sich VueScan (http://www.hamrick.com/). Kostet zwar etwas, aber ist viel besser als das PrecisionScan Pro von hp (das funktionierte mit Benutzerrechten schon unter Windows XP nicht ordentlich und war immer ein Ärgernis). Das PrecisionScan Pro lässt sich unter Windows 7 nicht mal mehr deinstallieren, jedenfalls habe ich unter Systemsteuerung und dann Programme nichts gefunden, wo ich den Schrott wieder loswerden könnte.
    Als Treiber für diesen Scanner muss man wohl noch den von hp nehmen (http://www.hamrick.com/vuescan/hp_scanjet_4470c.html). Im Normalfall liefert das Programm (VueScan) aber auch Treiber mit (bei anderen Scannern), so z. B. für den 6300C oder den 7400C. Mir liegt hier eine Rechnung für den scanjet 7400c vom November 2004 über 655,80 EUR vor. Bedauerlich und peinlich, dass man nur 5 Jahre später das Ding laut Aussagen von hp entsorgen muss, wenn man auf Windows 7 umgestiegen ist. Für den Preis verlange ich eigentlich einen 10-Jahres-Support. Mein hp Laserdrucker läuft schließlich auch seit 13 Jahren. Wieso wegschmeißen, wenn alles noch gut funktioniert?

    Trotzdem nett, dass es Leute gibt, die dieses Thema hier mal aufgreifen.
    Viele Grüße,
    Mac-Gyver

  5. Klaus sagt:

    Hallo Mac-Gyver,

    danke für den Kommentar. VueScan kannte ich bereits – hab das Programm hier nicht explizit erwähnt, da es letztendlich auf die Treiber des Herstellers angewiesen ist (auch wenn hamrick die meisten Treiber irgendwie mitliefert).

    Ich habe es nie getestet, aber tippe mal darauf, dass die VueScan-Lösung unter 64-Bit-Windows 7 Probleme macht (da 32-Bit-Treiber nicht unter 64 Bit laufen).

    Hier empfehle ich, eine virtuelle Maschine mit VMware Player, VMLite oder Windows Virtual PC aufzusetzen und Windows XP darin aufzusetzen (siehe Scanner unter Windows 7).

    Zum Thema Langzeitsupport durch HP habe ich im obigen Blog-Beitrag auch was gesagt. Für mich persönlich habe die deren Produkte auf eine Blacklist gesetzt, da Treibersupport kaum vorhanden ist.

    G. Born

  6. Manfred Kaiser sagt:

    Hallo,
    erstmal Danke für die tolle arbeit.
    Auch ich gehöre zu den Leidgenossen mit einem HP 4470c.
    Leider klappt das nicht bei mir (liegt vermutlich an mir :-) )
    Schon Installieren (Setup im Win XP modus starten gelassen) bekomme ich eine Fehlermeldung "Fehler beim Registrieren von Modul C:\Program Files(x86)\Common
    Files\Hewlett-Packard\Scanjet\hpgwiamd.dll. HRESULT -2147024770. Bitte wenden Sie sich an Ihren Support."
    Wenn ich ignorieren drücke installiert er zwar alles, habe dann alle *.exe Dateien im Win XP Sp2 umgewandelt, aber der Scanner macht nur ein kurzes Fehlersignal und wird nicht erkannt.
    Habe ich eine defekte Datei? oder mache ich was falsch?
    Das entpackte Downloadfiles habe in C\Windows\sj659.
    Von dort das Setup gestartet und HP selbst installieren lassen. Aber nix geht. Wenn Sie mir helfen könnten wäre ich sehr dankbar.
    PS: Ich habe Win7 Home Edition 64bit Version
    Mfg.
    Manfred Kaiser

    • Klaus sagt:

      Fehlermeldung "Fehler beim Registrieren von Modul C:\Program Files(x86)\Common
      Files\Hewlett-Packard\Scanjet\hpgwiamd.dll. HRESULT -2147024770. Bitte wenden Sie sich an Ihren Support."

      Der Pfad sagt mir, dass Sie unter einem 64-Bit-Windows 7 arbeiten – und das "PS:" bestätigt es. Mein Artikel führt im ersten Absatz aus, dass der Notbetrieb nur für Windows 7 (32 Bit) möglich ist (da zwar 32-Bit-Anwendungen, aber keine 32-Bit-Treiber unter einem 64-Bit-Windows ausführbar sind).

      Verwenden Sie den Windows XP-Mode, und installieren Sie die HP-Software in der virtuellen Maschine. Da Sie eine Home Edition fahren, kann es mit Microsoft Virtual PC und Windows XP-Mode Probleme geben (das ist von Microsoft lizenzmäßig nicht vorgesehen). Aber mit der kostenlosen Software VMLite, VMware Player, oder VirtualBox sollte es funktionieren (notfalls ein Windows XP Home Edition, für das noch eine Lizenz vorliegt, in der virtuellen Maschine installieren). Die betreffenden Blog-Beiträge sind im Artikel unter [2, 4] verlinkt.

      Viel Erfolg

  7. Pingback: Scanner/Digitalkameras und Vista « Borns IT- und Windows-Blog

  8. Consumer sagt:

    Dear All,
    HP Company simply doesnt respect customer indeed. They simply didnt publish solution on their website. Drivers work fine under Windows 7. The scanning utility is outdate, but it is easily possible to upgrade it to VueScan utility. After this upgrade – all scanning features (preview, scan, glass, transparency) works fine. Maximum resolution is 1200 dpi which is more than enough for any reflective scan! VueScan costs money but if someone needs one for free may use google.

  9. Erwin Drexler sagt:

    Voll Hoffnung habe ich schrittweise alle Anweisungen befolgt, aber der Scanner wird trotzdem nicht erkannt: "Scanner nicht initialisiert" Gibt's noch irgendeinen Tipp?
    Von HP bin ich übrigens mehr als angewidert. Ich hatte viele Produkte von HP und mit allen Schwierigkeiten. In einem neuen HP-Drucker blieb ein Textil-Etikett auf der Walze hängen, der Tipp vom HP-Kundendienst in Wien (gibt es auch nicht mehr): "Sie können zum Tauschpreis einen neuen Drucker kaufen". Beim HP-Pavilion 8700 Notebook war noch in der Garantiezeit der Akku kaputt – ist aber nicht in Garantie. Der neue Ersatzakku hielt auch nur 9 Monate. Nun war das Motherboard des Pavilion kaputt, natürlich gibt es das auch nicht mehr. Und auch Treiberprobleme wie dieses wurden mir haufenweise bekannt. Solche "Erlebnisse" ziehen sich wie ein roter Faden durch die HP-Geschichte.

    • Günter Born sagt:

      Hallo Herr Drexler, Sie verwenden ein 32-Bit-Windows? Falls ja, weiß ich nicht wirklich weiter. Im verlinkten Beitrag "Scanner unter Windows 7" gebe ich aber den Tipp, das Ganze in einer virtuellen Maschine unter Windows XP zu installieren. Bei meinen Tests hat das ganz gut geklappt. Auch VueScan (wird im Artikel bzw. den Kommentaren erwähnt), könnte u. U. noch eine Möglichkeit darstellen. Obwohl ich feststelle, dass die Twain-Schnittstelle in Verbindung mit einigen älteren Grafikprogrammen problematisch ist. Ich selbst habe den Scanner zwar noch hier im Büro stehen, setze aber seit Jahren auf einen Brother DCP 115 Drucker mit Scanfunktion. Der wird durch Windows Vista/Windows 7 per Build-In-Treiber erkannt und tut es. Update: Der Brother wird auch in Windows 8 unterstützt.

  10. Christoph sagt:

    Vielen herzlichen Dank für den Tip. Habe mich riesig gefreut, dass
    das Ding nun auch wieder unter Win7 läuft (lief vorher nur auf Virtual-XP

    Nochmals vielen Dank !!!
    Christoph

  11. L Laporte sagt:

    Aus den Niederlanden.
    Eine sehr gute Lösung, vielen Dank.
    Das einzige Problem besteht nach der Verwendung der Scanner funktioniert das Ein / Aus-Schalter des Scanner nicht mehr.

  12. J. Borchardt sagt:

    Vielen Dank für die hilfreichen Tips!
    Ich benutze Win 7 (32Bit) und habe mit den obigen Tips meinen HP Scanjet 6300C wieder in Betrieb nehmen können (wird ebenfalls von HP nicht für Win 7 unterstützt). Er arbeitet einwandfrei. Die Einbindung in ein Grafikprogramm habe ich noch nicht getestet.

  13. erwin granzow sagt:

    Hallo Herr Born,
    es hat geklappt. Ich bin sehr glücklich, daß mein 2002 gekaufter HP 4470C
    nun auch wieder unter Windows7 läuft.
    Nun kann ich auch wieder meine alten DIAS scannen und alle Dokumente
    direkt kopieren und ausdrucken.
    Eine ganz tolle Lösung ,die Sie mir(uns Usern) hier gezeigt haben, vielen
    Dank dafür.
    mfg
    erwin

  14. Happy sagt:

    Hallo
    Auch ich stand nach der Anschaffung eines neuen Notebooks mit WIN7 Home 64 vor dem nicht funktionierenden HP Scanjet 4470C. Bin bei der Suche nach einer Lösung im Netz hier gelandet und war nach der ersten Erwähnung von "..zumindest einen Notbetrieb unter Windows 7 (32-Bit).." kurz davor den Scanner in den Ruhestand zu schicken. Wäre da nicht der Hinweis auf Vitualisierung gewesen: VMWare mit WIN XP gebaut, Scannertreiber inst. , VMware mit dem Player gestartet und siehe da der Scanner tut es.
    Eingescannte Sachen werden über einen Transferordner auf das Hostsystem übertragen und können unter WIN7 entsprechend bearbeitet werden. Dieser Umweg stört mich nicht weiter da ich selten scanne.

    Don`t worry be happy

    PS: Danke für die Mühe und Anleitung

  15. Willi Ratz sagt:

    Hallo, Herr Born,
    es geht noch einfacher:
    http://www.hamrick.com/vuescan/hp_scanjet_4470c.html

    Viele Grüße von der Schwäbischen Alb

  16. Jan sagt:

    Also Vuescan kann ich trotz Kosten auch nur empfehlen. Habe damit meinen Canon LiDE 60 (USB) für den es keine aktuellen Treiber mehr gibt unter Windows 10 Home 64 Bit zum Laufen bekommen.

  17. Landmann sagt:

    Hallo liebe HP 4470c User.
    angeregt durch diese hervorragende Seite habe ich nach einer Möglichkeit gesucht
    den og. Scanner unter WIN 7 32 bit weiter zu verwenden.Nach einigen Fehlschlägen mit
    USB Treibern verwende ich nun erfolgreich die LPT1 Schnittstelle mit Original
    Treiber CD von HP.
    Als Rechner wird ein Lenovo Notebook mit Dockingstation verwendet.

    Viele Grüsse aus dem Münsterland

  18. Müller Arno sagt:

    Hallo
    Ich bin WIN7/ 64 bit Nutzer,und hatte unter XP /Pro 32 Bit einen HP ScanJet 5100c ( ca. 1997) am LPT2 Parallelportanschluss betrieben.
    Unter WIN7/64 geht da natürlich nix mehr.
    Hatte aber von SCSI PCI Adaptec 2940 AU Steckkarten gehört über die der Betrieb älterer Scanner funktionieren sollte. Mein Scanner ist aber kein SCSI Gerät und hat auch keinen USB Anschluss,habe diese Steckkarte dann im PC eingebaut.
    Habe das dann mit einem emulierten Treiber AIC-7870_PCI-SCSI-Controller_(Emuliert).zip versucht, die Adaptec 2940 AU wurde auch im Gerätemanager als Speichercontroler aufgeführt, der angeschlossene Scanner wurde aber trotzdem nicht gefunden-erkannt.
    Hatte die 2940 AU (50Pin) über einen Adapter D 25 mit dem orig. Parallelportkabel und dem Scanner verbunden, war das vielleicht die falsche Verbindungsart?
    Bringt mir das etwas wenn ich die Verbindung über USB Adapter mache?
    Oder brauche ich da ein Spezielles Verbindungskabel?
    Welche Möglichkleit habe ich in dieser Sache noch?
    itte um Hilfe in der Angelegenheit.
    Tel. *** Telefonnummer aus Datenschutzgründen gelöscht – G. Born ***
    Mfg
    Müller A.

    • Lasse die Finger davon. Selbst wenn es mit der Anbindung des Parallelports klappt, die 32-Bit-Windows XP-Treiber tun es unter einem 64-Bit-Windows 7 nicht. Und wenn es 64-Bit-Windows XP-Treiber gibt, hilft das auch nicht, da ab Windows Vista eine geänderte WIA-Schnittstelle durch die Treiber unterstützt werden muss. Die alten Windows XP WIA-Treiber tun es nicht.

      Einzige Lösung, die möglicherweise klappt: Eine Virtualisierungslösung besorgen und dort das 32-Bit-Windows XP installieren. Die parallele Schnittstelle mit dem Scanner zuweisen und probieren, ob das Scannen klappt.

      Bei VMware Workstation (kostenpflichtig) und vermutlich auch bei VMware Player (da mal selbst schauen, ob es noch die non-commercial Version gibt).

      http://www.vmware.com/products/player/playerpro-evaluation.html
      https://my.vmware.com/de/web/vmware/free#desktop_end_user_computing/vmware_workstation_player/12_0|PLAYER-1250|product_downloads
      http://www.computerbild.de/download/VMware-Workstation-Player-903275.html

      Ansonsten bin ich aus dem Thema raus – individuellen Support kann ich nicht leisten – und ein aktuelles Multifunktionsgerät wie die Brother DCP- oder MFC-Geräteserien sind für kleines Geld erhältlich.

    • Volker Weiden sagt:

      SCSI und Paralell-Port sind elektrisch völlig unterschiedliche Schnittstellen.
      In den Anfangstagen von SCSI-wurden leider ähnliche/gleiche Stecker wie die vom Paralell-Port ( 25 D -Sub Buchse ) auch für SCSI 1 verwendet. Eine Kollegin hat damals mal einen PC mit einem externen Gerät kaputtgemacht, weil der Stecker passte, und es aber elektrisch nicht das gleiche ist.
      Hierzu wikipedia
      https://de.wikipedia.org/wiki/D-Sub
      – Bitte nie ein SCSI Gerät an den Paralell-Port des PC anschliessen und auch umgekehrt keinen Paralell-Port Drucker / Scanner an eine SCSI-Karte im PC !

  19. Pingback: How to use an Android device as a light box for slides | Born's Tech and Windows World

  20. Volker Weiden sagt:

    Hatte das gleiche Problem mit einem Hp Scanjet 4470C mit USB Anschluss und
    mit Windows 7 Pro 32 Bit. Ich habe es auch mit der Anleitung hier nicht geschafft, den Scanner ans Laufen zu kriegen. Ich konnte die Treiber installieren, das Gerät wurde in der Systemsteuerung richtig erkannt, und die Software liess sich auch starten und bedienen. Nur einen Scan habe ich nicht hinbekommen. Der Scanner ging kurz an bzw. die Lampe, und dann lief er nicht an. Die Software hat sich dann jedes Mal aufgehangen und musste manuell beendet werden. Mit dem Drittanbieter Produkt Vuescan, das angeblich kompatibel zu dem Modell 4470C sein soll, klappte es auch nicht. Da fing der Scanner an zu rattern wie verrückt, und ich musste den manuell ausschalten, weil er sonst sicher kaputt gegangen wäre. Er wurde hier falsch angesteuert, die Lampe ging auch an, aber der Schlitten fuhr nicht los. Als Scanergebnis wurde dann immer ein Bildsalat serviert, der so aussah als sei der Scanner defekt. Ich habe mir nun einen anderen Scanner gebraucht gekauft, der endlich einwandfrei läuft. Bin ansonsten IT-Experte und habe früher beruflich mehrere Jahre Hardware Support geleistet. Ich möchte allen nur raten, hier zur Fehlerdiagnose noch ein nützliches Programm zu testen, was HP kostenlos zum Download anbietet
    – Den HP Print und Scan Doctor
    http://support.hp.com/de-de/document/c03287495
    – Dieses Programm hat mir beim Anschluss meines "neuen" gebrauchten Scanners an ein Windows XP-System geholfen.
    – Die neue Version läuft auch unter Windows 7, 8 und Windows 10 !

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