Marktanteile: Windows 8 läuft zäh, Windows XP ist pertinent und Windows 7 ist ein Schwergewicht

Ich werfe ja von Zeit zu Zeit hier im Blog einen Blick auf die Verteilung der Versionen bei Desktop-Betriebssystemen. Wie viel Marktanteil hat Windows, wie verteilen sich die Versionen etc., diese Zahlen werden vom Anbieter Netmarketshare.com erhoben und monatlich publiziert. Zeit, einen kurzen Blick auf die Sachlage zu werfen.


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Betriebssysteme wertet der Dienstleister die Webbesuche von  40.000 Seiten mit ca. 160 Millionen unique visits  aus und bereitet aus den gemeldeten Daten die Betriebssystemverteilung auf. Nachfolgende Grafik zeigt die Sachlage für November 2013.
(Quelle: Netmarketshare.com)

Nach den von Netmarketshare.com veröffentlichten Daten lässt sich folgendes feststellen: Windows nimmt 90,88 % des Desktop-Markts in Beschlag, während Mac OS X bei 7,65 % liegt.

Das am 8. April 2014 aus dem Microsoft-Support herausfallende Windows XP erweist sich als pertinent – belegt es doch immer noch 31,22 % Anteil auf dem Desktop. Sieht nicht so aus, als ob im April 2014 nur noch eine niedrige einstellige Anzahl Windows XP-Maschinen im Internet unterwegs sind. Den größten Marktanteil besitzt Windows 7 mit 46,56 Prozent.

Interessant ist, dass Windows 8 erst bei 6,66 % herumdümpelt, während der Anteil von Windows 8.1 bei mageren 2,64 % liegt. Das ergibt quasi 9,3 % Marktanteil für Windows 8.x. Caschy wundert sich hier, warum nicht mehr Menschen auf Windows 8.1 aktualisiert haben. Für mich ist die Antwort schon irgendwo klar:

  • Es gibt die Anwender, die keine Möglichkeit haben, auf Windows 8.1 umzusteigen, weil die Hardware das (mangels Treiberunterstützung) nicht unterstützt.
  • Ein weiterer Teil der Anwender hat die Windows 8-Systeme so vergurkt, dass kein Upgrade möglich ist. Dieser Teil hofft auf ein Wunder seitens Microsoft, welches den gordischen Knoten zerschlägt.
  • Und es gibt Anwender, die wegen der Änderungen in Windows 8.1 (z.B. Zwang zur Verwendung von MS Konten bei SkyDrive & Co.) nicht wechseln wollen oder wegen Problemen mit Software auf Windows 8 zurück gehen.

Und es gibt Anwender, denen es nicht so wichtig ist, welches Windows nun auf dem Rechner läuft – Hauptsache die Kiste funktioniert – was ich übrigens gut verstehen kann. Bei heise.de weisen die Kollegen berechtigt darauf hin, dass die Netmarketshare-Statistiken lediglich Trends abbilden. Nicht mit dem Internet verbundene Rechner – oder Systeme, die die erwähnten  40.000 Webseiten nicht ansurfen, fallen aus der Statistik heraus. Trotzdem ist es interessant, immer mal wieder einen Blick auf den Trend zu werfen.


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