TrueCrypt-Alternativen gesucht

SicherheitNachdem die Entwickler das OpenSource-Projekt TrueCrypt nicht mehr weiter entwickeln und vor dem Einsatz der Version warnen (siehe Warnung: TrueCrypt unsicher – Entwicklung eingestellt?), hier ein kurzer Blick, welche Verschlüsselungsprogramme es sonst noch gibt.


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Vorab: Auf einen echten TrueCrypt-Nachfolger werden wir wohl noch warten müssen. Kürzlich gab es die Nachricht (TrueCrypt-Nachfolger: Lizenzumstellung abgelehnt), dass einer der Entwickler die Umstellung der TrueCrypt-Sourcen auf eine anerkannte Open-Source-Lizenz abgelehnt habe. Und ob Lösungen von Verschlüsselungsfirmen, die mit Regierungsorganen zusammen arbeiten, wirklich vertrauenswürdig sind, steht auf einem anderen Blatt.

Für das Firmenumfeld wird Bitlocker im Windows-Umfeld als Verschlüsselungstechnologie vorgeschlagen. Stammt zwar von Microsoft – wo keiner so richtig weiß, ob die NSA nicht mitlesen kann – aber im Businessbereich ist Bitlocker wohl der Standard. Für den Privatanwender bleibt die Frage: Bleibt er vorerst auf einer älteren TrueCrypt-Version 7.1a oder sieht er sich nach anderen Alternativen um. Wer seine Daten lediglich vor neugierigen Blicken Unbefugter schützen möchte, wird mit TrueCrypt weiterhin arbeiten können. Man sollte nur nicht darauf bauen, dass Daten sicher vor staatlichen Organen und Geheimdiensten sind.

Wer sich für Alternativen unter Windows interessiert, kann sich  DiskCryptor befassen, welches Laufwerke und Partitionen verschlüsseln kann und ebenfalls OpenSource ist. Wer lieber mit Containern und virtuellen Partitionen arbeitet, sollte einen Blick auf Cryptainer LE werfen. Die LE-Version ist zwar kostenlos – aber der Hersteller stammt aus dem Umfeld der Sicherheitsindustrie. Einen Überblick, was es zu den hier erwähnten Tools zu wissen gibt, findet ihr in diesem windowssecrets-Artikel.

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