25 Jahre Windows 3.0, 20 Jahre JavaScript, 35 Jahre Packman

win7Heute gibt es zwei denkwürdige Jubiläen im Bereich der Software/IT-Technik, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Die Sprache JavaScript kann auf 20 Jahre zurückblicken und vor 25 Jahren kam Windows 3.0 von Microsoft heraus. PS: Vor 35 Jahren kam das Spiel Packman heraus – Details könnt ihr hier nachlesen.


Anzeige

20 Jahre JavaScript

Die früher in Webseiten, mittlerweile auch in Anwendungen, eingesetzte Sprache JavaScript wird von manchen Entwicklern geliebt, von anderen gehasst. Ich selbst programmiere kaum noch, habe aber einige JavaScript-Experimente hinter mir und auch so manche Zeile in Büchern über die Sprache verloren. Im WSHBazaar gibt es das eine oder andere Beispiel. Allerdings war mir nicht klar, dass JavaScript bereits 20 Jahre auf dem Buckel hat – erste Begegnungen hatte ich erinnerungsmäßig 1996/1997. Wer sich für ein paar Hintergründe interessiert, sei auf diesen Beitrag bei heise.de verwiesen.

25 Jahre Windows 3.0

Der 22.5.1990 war für Microsoft ein denkwürdiger Tag, den ich so gar nicht mitbekommen habe. Damals hat man einen DOS-Aufsatz mit dem Namen "Windows 3.0" herausgegeben. Windows 1.0 und Windows 2.0 hatte ich irgendwann beiläufig zur Kenntnis genommen (in einem Elektroniklabor meines damaligen Arbeitgebers hatte jemand einen PC, auf dem er diese Windows-Versionen starten konnte).

Für mich wurde das Ganze erst 1991/1992 interessant, weil ich das Buch Windows-3.1-Tuning : Konfiguration, Optimierung, Utilities verfassen wollte. Gestartet bin ich noch 1991 mit Windows 3.0, um dann von Windows 3.1 "überrascht" zu werden. Der Titel wurde dann für Windows 3.0/3.1 angepasst bzw. aktualisiert und veröffentlicht.

So richtig viele Erinnerungen habe ich nicht mehr – es gab eine grafische Oberfläche und ziemlich viel Trouble. Interessanter war dann Windows for Workgroups 3.11, wo ich mit einem Intel Netzwerkkarten-Kit auch dieses Windows 3.11 erhielt. War mein Einstieg in die Netzwerktechnik – mit 386 PCs und der unangenehmen Überraschung, dass die Stromrechnung im Folgejahr ein paar hundert DM höher war – weil ein PC nutzlos als "Server" mitlief – habe ich dann schnell beendet und die Netzwerkfunktionen nur noch bedarfsweise durch Hochfahren des Servers aktiviert.

Wer sich für mehr Details zu Windows 3.0, OS/2 und mehr interessiert, finden in diesem Artikel der heise.de-Kollegen Lesefutter für die Feiertage. Dort gibt es dann auch so Begriffe wie GEM von Digital Research, welches ich auf einem Amstrad PC laufen hatte (aber nicht wirklich genutzt habe). Und nun zu euch: Hat irgendwer noch Erinnerungen an diese Frickelzeit mit Windows 3.0?


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Windows abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu 25 Jahre Windows 3.0, 20 Jahre JavaScript, 35 Jahre Packman

  1. Martin Feuerstein sagt:

    Für Windows 3.0 bin ich zu jung, aber Windows 3.11 war das Betriebssystem, mit dem ich im zarten Alter von 8 Jahren die ersten Schritte am PC gemacht habe. Und beim Durchprobieren aller ausführbaren Dateien auf dem Vobis-PC habe ich mal eben die os2.bat ausgeführt habe, die den Bootsektor auf das unvollständig installierte OS/2 umgeschrieben hat. Die Aktion hat mir Computerverbot beschert und eine Neuinstallation von Windows 3.11 war erforderlich… Ein paar Jahre später hätte ich (mit inzwischen neu erworbenem Wissen) den Bootsektor einfach neu geschrieben und meinem Vater viel Arbeit erspart :-D Erinnerungen werden wach an meine erste Soundkarte von Logitech (SoundMan Wave, mit Emulation für SoundBlaster 16, AdLib und Roland/MIDI, und das Spiel "König der Löwen"), das erste IDE-CD-ROM-Laufwerk (und das Spiel "Hugo 4", das Laufwerk hatte immerhin 4-fache Geschwindigkeit, also 600 kByte/s) oder auch die RAM-Aufrüstung meiner Trident 9440-Grafikkarte von 1MB auf 2MB mit RAM-Bausteinen aus dem Elektroschrott. Da konnte mein 13" NEC-Röhren-Bildschirm auf einmal auf 1600×1200 anzeigen (sah nicht wirklich gut aus, hatte nur 16 Farben und war interlaced, aber hey :-D)
    Ein paar Jahre, so gegen 2000, später war ich dann stolzer Besitzer meines ersten Laptops (Geschenk von einem Bekannten, Laptop war Bj. 1992, Akku defekt, 486SX33 mit Erweiterung auf 8MB RAM, 120 MB Festplatte, 128 kByte Videospeicher – das reicht für 640×480 bei 16 Farben oder 320×240 bei 256 Farben), auf dem lief zunächst Windows 3.1, eine Hand voll alter Spiele, sowie das DOS-basierte NeoBook, mit dem ich in der Schule meine ersten Vorträge mit digitaler Unterstützung abhielt. Datei-Übertragungen liefen damals noch per Norton Commander über ein serielles Kabel (war immerhin schneller als die Übertragung per Diskette), Multiplayer-Spiele ebenso. Windows 95 habe ich später per LapLink über ein serielles Kabel installiert, noch ein paar Jahre gingen ins Land, bevor ich eine 2,5"-2GB(!)-Festplatte bekam, die nur dank EZDrive überhaupt noch in dem Laptop funktionierte. Dann war auch endlich genug Platz, um Office 97 zu installieren. Als "Soundkarte" diente dabei lediglich der PC-Speaker-Sound-Treiber, der sowohl unter Windows 3.1 als auch unter Windows 95 während der Soundausgabe das ganze System blockierte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.