Warnung vor Amazons Echo-Lautsprecher

AmazonAmazon.de liefert die vernetzten Lautsprecher mit dem integrierten Sprachassistenten Echo seit Ende Oktober 2016 in Deutschland aus.  Mit Amazon Echo lassen sich diverse Geräte per Sprache steuern. Die Bundesbeauftragte für Datenschutz, Andrea Voßhoff, hat jetzt eine Warnung vor diesem Gerät ausgesprochen. Für Benutzer ist wohl nicht ausreichend nachvollziehbar, welche Daten erfasst und verarbeitet werden". Wer sich für Details interessiert, findet hier ein paar Informationen.


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8 Antworten zu Warnung vor Amazons Echo-Lautsprecher

  1. Nils sagt:

    Also wenn man die Anwender wirklich davor warnen muss, dass ein Gerät, welches sich per Sprache steuern lässt und auch "intelligent" darauf reagieren soll, Daten übermittelt… dann muss man entweder an der Intelligenz der Bundesbehörde oder der Anwender zweifeln.

    Ein Sprachbefehl "Wie wird das Wetter heute" muss z.B. schon mal meinen Standort wissen. Ein Befehl "Trage Termin in Kalender ein" muss Zugriff auf meinen Kalender haben. Und wenn das Teil auch noch Musik abspielt, dass weiß das System auch nach spätestens einem Tag, welche Musik ich bevorzuge, usw.

    Wer so ein System bewusst nutzen möchte, der muss auch den Kopf einschalten und überlegen, wie das alles funktioniert. Da braucht es keinen Datenschutzbeauftragten dazu.

  2. Das so ein gerät auch alle anderen Verbalen Äußerungen mit Speichert ist doch wohl klar, es ist also die ganze Zeit mit am Lauschen ob irgendein Befehl mit an kommt.
    Früher hat man so etwas "den großen Lauschangriff" oder "der Wolf im Schafspelz" genannt.

    Bei Microsofts Cortana oder Apples Siri muss man den Lauschangriff zumindest noch vorher Manuell starten, Alexa ist allgegenwärtig und nimmt alles in ihrer Reichweite auf, als die vernetzten Lautsprecher mit dem integrierten Sprachassistenten Echo von Amazon auf den Markt kamen, hab ich mir gedacht wieder ein Teil was die Menscheit nicht benötigt!

    Alexa erzählt im übrigen auch Witze, wenn auch schlechte…
    "Alexa. Erzähl mir einen Witz."
    "Was ist schwarz, hat einen leuchtend blauen Ring und fliegt gegen die Wand? Ein Amazon Echo, das die ganze Zeit nur schlechte Witze erzählt."

  3. Uwe Albrecht sagt:

    Bekanntlich schafft nicht jeder das Abitur oder den Doktortitel, aber jeder möchte Komfort. Der Bildungsgrad oder die Fähigkeit breites und fundiertes Wissen aufzunehmen, korreliert mit den einfachen oder komplexen Lösungswegen. Ich finde es gut, wenn Günter Born, Andrea Voßhoff oder andere IT-Experten sich zu diesem Themenkomplex in verständlichen Worten auch äußern. Das Kleingedruckte oder die rechtlichen Voraussetzungen für diese Dienste verstehen die wenigsten. Der Nils kann ja weiter bedenkenlos von Cortana träumen, sich Alexa holen oder Siri mit größter Freude benutzen. Immer alle Mikrophone, Kameras oder sonstige Sensoren an allen Geräten an zu haben scheint ja nicht für jeden furchterregend zu sein. Manche merken es leider nicht sofort und müssen erst mit der Nase drauf gestoßen werden.

    • Also meiner Meinung nach vermittelt dir "Echo" kein wissen, sondern Amazon will dir mit diesem Horchposten vor allem was verkaufen, schon alleine aus diesem Grund müsste mir Amazon Geld dafür bezahlen (Monatlich als Miete) das ich mir so einen Ding in die Wohnung stelle.

      Zudem sollte sich jeder die frage selbst stellen, Traust du Amazon das Amazon vernünftig mit deinen Daten umgeht, sie ohne deine Einwilligung nicht an dritte weitergibt?

      Traust du der Cloud von Amazon das die Sicher genug ist um deine Daten für immer und ewig zu speichern ohne unbefugten Daten weiter zu geben.

      Wer das mit ja beantworten kann, kann sich so ein Ding mit ruhigen gewissen ins Wohnzimmer stellen.

    • Nils sagt:

      Keine Ahnung, wie der Uwe zu der Annahme kommt, dass der kleine Nils Cortana, Alexa oder Siri mit großer Freude nutzt.

      Im Gegenteil, der kleine Nils hat alle Möglichkeiten genutzt, um die im allgemeinen Sprachgebrauch "Spionage Funktionen" genannte Komponenten in Windows 10 zu deaktivieren.

      Und schon deshalb würde mir auch so ein System wie Echo von Amazon nie ins Haus kommen.

  4. Michael Bickel sagt:

    wobei im Artikel steht "sieht intelligente Sprachassistenten wie Amazon Echo skeptisch"
    "wie" – es bezieht sich also nicht nur auf Echo und das ist ja auch logisch.

    So, wie ich das verstanden habe, werden nur Daten nach der Alexa Ansprache übertragen, was dann ja auch notwendig ist, denn wie soll man sonst auswerten. Alles andere nicht, auch wenn die Mikrofone natürlich lauschen, um eine Ansprache auch mitbekommen zu können. Letztlich muss man natürlich den Angaben von Amazon trauen oder man lässt solche Spielereien, andererseits, wer weiß schon, ob Siri, Cortana und Co. tatsächlich nur zuhören, wenn man sie "manuell" aktiviert hat… auch hier muss man letztlich vertrauen oder es lassen.

  5. Nobody sagt:

    Nicht im Traum würde ich auf die Idee kommen, solche Horchposten in die Wohnung zu stellen.

  6. ralf sagt:

    SPIEGEL:
    "Ein Echo-Lautsprecher von Amazon hat offenbar ein Gespräch seiner Besitzer aufgezeichnet, ohne dass die das mitbekommen haben. Dann verschickte die Sprachassistentin den Mitschnitt an einen Kontakt im Adressbuch… Amazon [hat] den Vorfall mittlerweile bestätigt… Der smarte Lautsprecher habe in einer Hintergrundunterhaltung fälschlicherweise 'Alexa' herausgehört und sich entsprechend aktiviert. Danach habe Alexa im Gespräch wieder fälschlicherweise 'Nachricht verschicken' herausgehört – und auch gefragt: 'An wen?' Das haben die Besitzer wohl nicht bemerkt und weitergesprochen."

    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/amazon-echo-alexa-zeichnet-gespraech-auf-und-verschickt-es-a-1209462.html

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