RAR-Archive auf Fehler überprüfen

Wer häufiger .rar-Archivdateien kopiert oder aus dem Internet bezieht, kennt das Problem: Da wurde eine größere Datei in mehrere, je x MByte große, .rar-Archivdateien aufgeteilt. Und beim Entpacken meldet dann das verwendete Programm, dass leider ein Fehler im Archiv gefunden wurde und das Entpacken nicht erfolgreich war.


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Dann ist guter Rat teuer, denn welches der vielleicht 5, 10 oder 20 .rar-Teilarchive ist nun beschädigt? Manchmal kann man an den Dateigrößen erkennen, wenn ein Paket beschädigt ist. Stimmen die Datengrößen, wird es aber schwierig. Tools wie 7-ZIP oder Peazip bieten zwar eine Option zum Prüfen eines Archivs. Was ich bisher aber nicht gesehen habe, war eine genaue Angabe der Art "Archiv xyz ist beschädigt". Und nur mit einer solchen Angabe hat man die Chance, das fehlerhafte Teilarchiv neu zu kopieren bzw. aus dem Internet nachzuladen.

Glücklicherweise gibt es eine Lösung für diesen Fall, auf die ich bei Bedarf gerne zurückgreife. Das Programm WinRAR [1] ist zwar kostenpflichtig, lässt sich aber im Fall der Fälle für 40 Tage testen. Lädt man die erste Datei einer Serie von RAR-Archivdateien in WinRAR, kann man in der Symbolleiste die Schaltfläche Testen anwählen.

Dann beginnt WinRAR mit der Überprüfung des Span-Archivs und geht alle Dateien durch. Dabei wird der in jeder Datei gespeicherte CRC-Wert überprüft. Liegen fehlende oder defekte .rar-Dateien vor, gibt WinRAR in einem Dialogfeld die betreffenden Dateinamen an.

Man muss den Vorgang u. U. zwar mehrfach durchführen, da ich das Gefühl habe, dass WinRAR nach zwei oder drei kaputten Teilarchiven das Handtuch wirft und die Überprüfung abbricht. Aber das Ergebnis ist auf jeden Fall besser, als die Tests, die sich mit 7-ZIP [3] oder PeaZip [2] durchführen lassen.

Links:
1: WinRar-Seite
2: Peazip portable: Packer für alle Lebenslagen
3: Universalwerkzeug 7-Zip portable


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