OEMs dürften Windows 7 länger vorinstalliert ausliefern

win7Überaschende (oder auch nicht) Meldung seitens Microsoft: Man hat eine Änderung in den Windows 7-Life Cyle-Bedingungen vorgenommen. OEM-Anbieter dürfen Windows 7 Professional nun länger auf Maschinen installieren.


Anzeige

Für Microsoft läuft es momentan bei Betriebssystemen nicht wirklich rund: Windows 8.x kommt nicht wirklich in die Pushen, Windows XP läuft am 8. April 2014 aus (China setzt jetzt auf Ubuntu) und Windows 9 ist noch nicht in Sicht. Aber einen Lichtblick gibt es: Windows 7 läuft und läuft und läuft.


Marketshare01
(Quelle)

Im Januar 2014 konnte das Betriebssystem auf fast jedem zweiten Desktop-PC (47,49 %) beim Benutzer punkten. Das ist damit quasi eine Cash Cow für Microsoft, die man nicht schlachten sollte. Das hat man wohl auch bei Microsoft erkennen müssen.

Life Cycle-Daten für Windows 7

Die wichtigsten Life Cycle-Daten standen ja schon länger fest und haben sich auch nicht geändert. Der Mainstream Support endet am 13. Januar 2015, der extended Support (Sicherheitspatches  und wichtige Updates werden noch erstellt) ist ja noch bis 14. Januar 2020 durch Microsoft gewährleistet. Also noch lange Zeit, seine alten Windows 7-Rechner zu betreiben.

Allerdings ist der Verkauf von Windows 7 eingestellt. Die Starter- und Home Premium-Versionen sind ja schon seit Oktober 2013 nicht mehr bei Microsoft erhältlich. Im Handel gibt es aber noch genügend Lizenzen. Interessanter war die Frage nach dem Vertrieb an OEMs und Firmenkunden. Bisher sah das Life Cycle-Modell von Microsoft für Windows 7 vor, dass OEMs ab Oktober 2014 keine PC mehr mit Windows 7 ausliefern durften (siehe ZDNet.com-Meldung, und  auch hier).  Gestern, zum Valentinstag, hat Microsoft nun quasi allen Liebhabern von Windows 7 ein Geschenk gemacht. Laut dieser Microsoft-Seite ist das "End of saley for PCs with Windows preinstalled" für Windows 7 Professional noch offen – und Microsoft wird das Verkaufsende mindestens ein Jahr im voraus bekannt geben. Für Firmenanwender wird es also weiter Windows 7 (Professional) geben. Für Privatanwender gilt aber: OEMs dürfen nur noch bis Oktober 2014 PCs mit Windows 7 Home Premium ausstatten – und Restbestände ggf. noch verkaufen.


Weitere Infos zu Windows 7 finden sich in meinen Windows 7-Titeln.


Laut diesem ZDNet.com-Artikel war kurz nach dem Verkaufsende für Home-Versionen (Oktober 2013) eine Microsoft-Verlautbarung öffentlich geworden, wonach OEMs ab Oktober 2014 keine PCs mit vorinstalliertem Windows 7 mehr ausliefern dürften. Jetzt ist das Datum also offen, wobei Microsoft sich noch nicht für ein Endedatum committed hat. Vermutlich wird man abwarten, wie Windows 8.x oder Windows 9 bei Firmen punkten kann. Für interessierte Leser: Bei ZDNet.com hat sich jemand die Mühe gemacht, das Thema in Form einer Art FAQ (in Englisch) aufzubereiten.

Links:
1: Microsoft extends date for OEM preloads of Windows 7 for business users
2: FAQ bei ZDNet.com zum verlängerten Windows 7-Verkaufszyklus für OEMs


Anzeige

Ähnliche Artikel:
a1: Windows 8 und die Verkaufszahlen: nicht gut ….
a2: Windows 8.1 Update 1 und Windows 9 News-Spekulationen


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Dieser Beitrag wurde unter Windows 7 abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.