In-App-Käufe: Google ändert, Apple bekommt Kritik

Sowohl Google als auch Apple leben von Apps, die sich in Android und iOS aus den Stores der Anbieter herunterladen lassen. Manche sind dabei "kostenlos", was zu einer Grauzone führt. Insbesondere die Möglichkeit zu In-App-Käufen in Gratis-Apps führen zu Ärger.


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Google: Keine Gratis-Kategorie mehr für In-App-Kaufmöglichkeiten

Es war schon irgendwie ärgerlich: Da wurde ein Spiel im Google Play Store als "gratis" angeboten. Wenn man solche Apps seinen Kids heruntergeladen hat, konnten die durch die Hintertür durch "In-App-Käufe" ziemlich abgezockt werden. In den USA wurde deswegen bereits Klage eingereicht (Neue Abzocke mit Apple-App).

Diesem Mechanismus will Google ab Herbst einen Riegel vorschieben. Alle Apps, die In-App-Käufe zulassen, werden dann nicht mehr im Play Store unter der Kategorie "Gratis" gelistet. Wie diese Freemium-Apps zukünftig einsortiert werden, ist noch unklar. (via).

EU-Kommission kritisiert Apple wegen In-App-Käufen

Auch Apple hat da mit dem Thema In-App-Käufe argen Ärger. In den USA gab es wegen InApp-Käufen Klagen (siehe Apple In-App Purchase Litigation Settlement) und Apple hat im Januar 2014 eine Summe von  32,5 Millionen US $ als Erstattung für In-App-Käufe durch Kinder gezahlt (siehe).

Wie heise.de hier berichtet, bemängeln auch die EU-Kommission die In-App-Käufe im Apples iTunes-Store. Speziell Verbraucherschutzverbände beklagen, dass der App-Nutzer häufig über die Kosten durch In-App-Käufe im Unklaren gelassen oder gar irre geführt werde. Apple hat zwar einen Hinweis auf In-App-Käufe im iTunes Store – aber die EU-Organe bemängeln, dass dieser Hinweis zu klein ausfalle und dass man nach Eingabe eines Passworts für 15 Minuten ohne weitere Sicherungsmaßnahme weitere In-App-Käufe (ungewollt) durchführen könne.

Also auch nicht alles Gold, was in den App-Stores glänzt. Bleibt also spannend, wie die Geschichte mit Apple und Google weiter geht.

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