Windows 10: Integrierte Sicherheits- und Identitätsfeatures

Mit dem vorgestern ausgerollten Update für Windows 10 Technical Preview beginnt Microsoft seinen Anwender auch zu erklären, welche Verbesserungen man hinsichtlich Sicherheit und Identitätsmanagement in das neue Betriebssystem integrieren möchte.


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In diesem Blog-Post nimmt Jim Alkove von Microsoft sich des Themas an und beschreibt, was alles an Sicherheits- und Identitätsfeatures für Windows 10 auf Betriebssystemebene geplant ist. Dies auch vor dem Hintergrund, dass momentan in den USA immer dickere Fälle von Identitätsdiebstahl, Kreditkartendatendiebstahl und so weiter bekannt geworden sind. Hierzu werden verschiedene Features zur Authentifizierung im Betriebssystem verankert (gilt wohl nur für die Business-Varianten)

  • Windows 10 wird auf Betriebssystemebene eine Multifaktor-Authentifizierung erhalten, die das Gerät und das Betriebssystem authentifiziert. Drittherstellerlösungen auf Hardwareebene könne entfallen.
  • Benutzer können alle Geräte oder ein Gerät mit den neuen Authentifizierungsmethoden einrichten. Das Gerät benutzt dann eine Zweifaktor-Authentifizierung (z.B. über Telefoncodes) zum Entsperren.
  • Windows 10 wird einen Mechanismus enthalten, der User Access Tokens, die nach einer Authentifizierung generiert werden, in einem "sicheren Container" speichert, der auf Hyper-V-Technologie basiert bzw. ausgeführt wird.

Weiterhin wird Windows 10 verschiedene Ansätze unterstützen, um Informationen auf dem Gerät zu schützen.

  • Windows 10 bietet auf geschäftlich genutzten Geräten eine Option zur automatischen Verschlüsselung von Apps, Daten, E-Mails, Webseiteninhalten und weiteren sensitiven Inhalten, sobald diese über ein Unternehmensnetzwerk auf dem Gerät anfallen.
  • Die Lösung wird die gleiche Benutzererfahrung auf Windows Phone bereitstellen, wie man diese auch von Desktop-Systemen mit Windows kennt. Dabei wird eine Interoperatibilität unterstützt, so dass Dokumente geschützt zwischen verschiedenen Geräten und Plattformen ausgetauscht werden können. 
  • Windows 10 wird verschiedene VPN-Kontrolloptionen bereitstellen, die von einer ständigen VPN-Verbindung über die Möglichkeit, festzulegen, welche Apps Zugriff auf VPN-Verbindungen haben, reicht.

Für Unternehmen wird es zudem Lösungen geben, um deren Datenbestand zu schützen. So kann ein Unternehmen Geräte auf die Verwendung vertrauenswürdiger Apps begrenzen, so dass ein zusätzlicher Schutz vor Malware-Angriffen besteht. Details zu diesen Business-Features für Windows 10 finden sich in diesem Microsoft Blog-Artikel. Eine kompaktere Darstellung, die auch Basis für diesen Artikel hier ist, findet sich hier.


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