Kurztest i-Flash-Drive mit Lightning-Anschluss

Im Juni hatte ich im Artikel i-FlashDrive mit Lightning-Anschluss verfügbar den i-Flash-Drive vorgestellt. Dieser USB-Speicher ermöglicht den Datenaustausch zwischen iPhone7iPad und einem PC bzw. Mac, ohne das iTunes gebraucht wird. Ich habe nun einen solchen i-Flash-Drive mit 16-GByte-Kapazität und Lightning-Anschluss als Testmuster erhalten und möchte nun einen Kurzbericht nachliefern.


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Zum Datenaustausch zwischen einem PC oder Mac und einem iPhone/iPad ohne iTunes kann man auf das i-FlashDrive zurückgreifen. Im Artikel Genial: Datenaustausch per i-FlashDrive für iPad/iPhone hatte ich die Lösung 2012 schon mal vorgestellt.

Was seinerzeit störte: Die Schnittstelle zum Dock ist doch arg langsam und beim USB 2.0-Anschluss hatte ich Probleme mit den virtuellen USB-Treibern von VMware Workstation. Da interessierte mich natürlich, wie sich das neue Modell mit USB 3.0-Anschluss und Lightning verhält. Dummerweise habe ich z.Z. keinen iPad mit Lightning-Anschluss. Aber mit "a little help from my neighbors" (der Dank geht an Ralf B.) konnte ich einen Test an einem iPad Air und einem iPad mini durchführen.

Daten per USB 3.0 vom PC kopieren

Auf dem PC oder Mac lässt sich der i-Flash-Drive per USB-Schnittstelle anschließen. Anschließend kann direkt im Explorer auf den USB-Flashspeicher zugegriffen werden. Hier die Darstellung des Speichers im Windows-Explorer, nachdem ich vom iPad darauf zugegriffen habe.

Die Übertragungsraten vom PC kamen mir eigentlich ganz in Ordnung vor, jedenfalls schneller als beim alten Modell mit USB 2.0-Schnittstelle. Allerdings habe ich die i-Flash-Drive für einen Test einer USB 3.0-Schnittstelle genutzt. Die im Artikel Medion Akoya P2214T: Nachtrag zur USB 3.0-Geschwindigkeit ermittelten Testwerte liegen aber weit unter dem, was gängige USB 3.0-Sticks so leisten.

Ohne App geht auf dem iPad nichs

Wird der i-Flash-Drive am Lightning-Anschluss eines iPad oder iPhone angeschlossen, braucht es eine App, um auf die Daten zuzugreifen. Fehlt diese App, blendet iOS die hier gezeigte Meldung ein.


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Die App i-FlashDrive EVO lässt sich kostenfrei aus dem iTunes App-Store herunterladen. Anschließend durchläuft man einige Dialogfelder, in denen Benachrichtigungen und andere Einstellungen konfiguriert werden.

Bei gestarteter App lässt sich über die hier angezeigten Seiten auf den i-Flash-Drive-Speicher oder z.B. auf die Fotos zugreifen.

Über die Symbole der App (obiges Foto) lässt sich auf Musik, Fotos, Videos etc. zugreifen. Nachfolgend ist die Seite Mit dem Zugriff auf die Kameraaufnahmen zu sehen.

Markierte Fotos lassen sich über die Schaltfläche in der rechten oberen Ecke auf den i-Flash-Drive kopieren. Das geht recht flott vonstatten, kein Vergleich mit den alten Modellen mit Dock-Connector.

Insgesamt bin ich mit der Geschwindigkeit beim Kopieren zufrieden. Beim Kurztest erwies sich die Benutzerführung der App als etwas gewöhnungsbedürftig. Unter dem Strich finde ich den i-Flash-Drive aber als interessante Alternative zu iTunes (welches hier nur in einer virtuellen Maschine läuft, um das Produktivsystem nicht zu ruinieren).

Worauf ich momentan noch warte? Ich habe ja noch die alte Variante des i-Flash-Drive mit Dock-Connector, die eigentlich am iPad 3 funktionieren sollte. Leider funktioniert die App seit iOS 7.0 nicht mehr (wie man an vielen Benutzerkommentaren in der App-Bewertung erkennen kann). Hier will der Hersteller aber noch dieses Jahr mit einer Aktualisierung reagieren. Und ich warte noch auf einen Dock-zu-Lightning-Buchse-Adapter, den ich mir vor einiger Zeit in China bestellt habe. Wenn es so stimmt, was der Hersteller schreibt, sollte der Adapter den i-Flash-Drive mit Lightning-Stecker zu meinem iPad 3 kompatibel machen.

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2 Antworten zu Kurztest i-Flash-Drive mit Lightning-Anschluss

  1. Werner Reissig sagt:

    Guten Morgen Herr Born,
    zu allererst danke ich für Ihre HP, die ich zum erstenmal nutze.
    Ich plane den Kauf des PhotoFast i-FlashDrive Evo Plus 64 GB. Können Sie mir sagen, ob diese Plusversion noch bessere Eigenschaften hat und ob man direkt von diesem Speicher über ein iPhone 6 Daten per WhatsApp und Email versenden kann?
    Für Ihre Antwort danke ich im voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Werner Reissig

    • Günter Born sagt:

      Kann ich leider nicht beantworten, da ich kein iPhone besitze. In der Regel ist es unter iOS aber ein ziemlicher Rösselsprung, Daten zwischen Apps weiter zu reichen. Also die EVO App aufrufen, auf die Daten zugreifen und dann schauen, ob sich diese an die Mail- oder Whats-App weiterreichen lassen. Konnte ich am geliehenen iPad Air seinerzeit nicht testen.

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