Andoer Airplay, DLNA, Miracast HDMI-Empfänger – Teil 1

Ein HDMI-Empfänger zum Nachrüsten eines TV-Geräts oder eines Monitors, um zu diesem zu streamen, ist eine nette Sache. Vom chinesischen Anbieter Andoer wird nun ein HDMI-Empfangsstick angeboten, der AirPlay, DLNA und Miracast unterstützen soll. In einer Artikelreihe gehe ich auf diesen HDMI-Empfänger ein.


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Hier im Blog habe ich ja bereits einige HDMI-Empfänger für DLNA und Miracast vorgestellt. Aktuell habe ich auch eine ZoomBox von Medion, sowie den Pearl  TV PeCee MMS-895mira+ im Test (siehe folgende Artikel).

MEDION® ZoomBox: Streaming-Box für DLNA und Miracast
Pearl TVPeCee MMS-895mira+ mit Miracast & iOS-Airplay–Teil 1

Vor kurzem bin ich aber auf einen neuen HDMI-Stick von Andoer gestoßen, der neben DLNA und Miracast auch AirPlay unterstützen soll. Nachdem ich mit einem iPush-HDMI-Empfänger mal böse reingefallen bin (siehe AirPlay mit Apple-TV und HDMI-Sticks nutzen – Teil 1), habe ich mir den Andoer-Adapter trotzdem erneut über Amazon.de aus China importiert (siehe Werbeanzeige). Ich wollte einfach herausfinden, was der Stick kann. In mehreren Artikeln werde ich die Funktionen vorstellen. Hier Teil 1 mit den Gerätedetails.




Vom Andoer HDMI-Stick gibt es zwei Varianten, einen zum Preis von ca. 23 Euro, sowie einen HDMI-Stick für ca. 14 Euro. Ich habe mir den letztgenannten HDMI-Stick aus zwei Gründen beschafft. Einmal kann man für den Preis von ca. 16 Euro (inklusive Versand aus China) nicht viel verlieren. Der zweite Grund: Der Adapter wird aus China verschickt und liegt vom Preis unter der Zollfreigrenze von 22 Euro.

Waren, die aus China nach Deutschland verschickt werden, sind einer zollrechtlichen Einfuhr zu unterziehen, wenn der Wert über 22 Euro liegt. Nur Waren von geringem Wert sind Einfuhrumsatzsteuerfrei. Wusste ich nicht, als ich den iPush HDMI-Empfänger über Amazon vorgeblich bei einem polnischen Händler bestellte, dann aber über den Versand aus China informiert wurde. Die Sendung landete (da der Wert um die 36 Euro betrug) beim Zoll – und ich wurde erst nach 2 Monaten informiert. Anschließend durfte ich 25 km zum Zoll, eine zollrechtliche Einfuhrumsatzsteuerklärung an Hand der Unterlagen durchführen und anschließend ca. 7 Euro Umsatzsteuer zahlen. Und am Ende des Tage war der HDMI-Stick nicht zu gebrauchen, weil weder AirPlay noch Miracast vernünftig funktionierten.

Der Andoer WiFi HDMI-Receiver unterstützt Miracast, DLNA und Airplay mit 1080P. Hier die Spezifikationen:

OS: Linux 3.0.8
CPU: Single Core ARM Cortex-A9
GPU: Bietet 3D-Grafik mit OpenGL ES2.0 und OpenVG 1.1
RAM: 256MB DDR3
WLAN: IEEE 802.11b / g / n
Wireless Display: Foto / Video / Musik
HD-Video-Decoder: 1080p @ 60fps
Funktionen: DLNA-Unterstützung für Android,
Display-Streaming / lokale Videos, basierend auf DLNA-Protokoll
Miracast für Android 4.2 oder höher, Foto / Video / Musik auf HDMI-TV
Airplay für iPhone / iPad, Screen-Mirroring auf-HDMI-TV
Stromversorgung: DC 5V
Schnittstelle: 1 * HDMI 1.4, 1 * Micro-USB (für Stromversorgung)
Artikelgröße: ca. 8 * 3,5 * 0,8 cm
Artikel Gewicht: ca. 20g


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Paketliste:
1 * WiFi-Empfänger
1 * USB-Kabel
1 * Benutzerhandbuch (Englisch)

Was gegenüber anderen HDMI-Empfängern fehlt, ist ein HDMI-Verlängerungskabel (falls es am TV-Gerät kaum Platz gibt). Hier ist noch ein Foto des Lieferumfangs zu sehen – das Benutzerhandbuch ist schon arg knapp aber man kommt schon weiter.

In den nächsten Teilen beschreibe ich, wie  der HDMI-Stick sich beim Miracast-Empfang unter Windows 8.1 und unter Android (Nexus 4, Nexus 7 2013 und Galaxy S4) verhält. Dann gehe ich noch auf AirPlay (iOS) und DLNA ein.

Momentan muss die Artikelfolge aber noch etwas warten, da ich gerade die Medion Zoombox im Test habe (MEDION® ZoomBox: Streaming-Box für DLNA und Miracast).

Artikelreihe:
Andoer Airplay, DLNA, Miracast HDMI-Empfänger – Teil 1
Andoer Airplay, DLNA, Miracast HDMI-Empfänger Kurzreview
Andoer HDMI-Empfänger: Miracast mit Windows  – Teil 2
Andoer HDMI-Empfänger: Miracast mit Android  – Teil 3
Weitere Artikel werden beim letzten Beitrag verlinkt


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