Lescars Head-up-Display HUD-24C für OBD2-Anschluss

Zusatzelektronik im Auto wird ja in Zukunft noch zunehmen, Smartphone-Integration inbegriffen. Im Blog-Beitrag möchte ich ein Head-up-Display vorstellen, welches Fahrzeugdaten vom OBD2-Anschluss abgreifen und auf die Windschutzscheibe spiegeln kann.


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Hier im Blog habe ich ja gelegentlich Themen rund um's Auto wie Apple CarPlay oder Android Auto. Und es gab den Artikel Head-up-Display für's Auto zum Nachrüsten …, wo ich über das US-Startup navdy berichtet habe. Dieses entwickelt einen kleinen Projektor, der Infos auf die Windschutzscheibe (konkret: auf eine 5,1-Zoll Linse vor der Scheibe) eines Fahrzeugs werfen kann. Aber man braucht nicht in die Ferne zu schweifen, um ähnliche Konzepte zu finden. Zumindest essentielle Fahrzeugdaten lassen sich mit dem von Pearl vertriebenen Lescars Head-up-Display HUD-24C vom OBD2-Anschluss des Fahrzeugs abzapfen und an die Windschutzscheibe spiegeln.


(Quelle: Pearl)

Fahrzeugdaten wie Drehzahl, Geschwindigkeit etc. werden zwar auch am Amaturenbrett angezeigt. Aber mancher Fahrer fühlt sich sicherer, wenn er den Blick auf die Straße behalten und trotzdem die Werte ablesen kann. Genau hier kommt der im vorherigen Bild gezeigte Lescars Head-up-Display HUD-24C zum Einsatz. Es kann, wie im nachfolgenden Foto sichtbar, die gewünschten Daten auf der Windschutzscheibe einblenden.


(Quelle: Pearl)

Hierzu wird das Head-up-Display über eine rutschfeste Auflage auf dem Amaturenbrett angebracht und per Kabel mit der OBD2-Schnittstelle des Fahrzeugs verbunden. Diese Diagnoseschnittstelle ist praktisch in allen modernen Fahrzeugen vorhanden.


(Quelle: Pearl)

Weiterhin muss eine Schutzfolie so auf die Windschutzscheibe geklebt werden, dass das Sichtfeld für den Fahrer frei bleibt, der Folienbereich aber vom Head-up-Display zur Anzeige der Fahrzeugdaten verwendet werden kann.

Der Hersteller verspricht mehr Komfort und Sicherheit beim Fahren. Denn das Head-up-Display projiziert die wichtigsten Daten direkt auf die Windschutzscheibe. Man hat die gewünschten Infos im Blick, ohne das Auge vom vorausfahrenden Verkehr abwenden zu müssen.


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Auf dem Display lassen sich neben Geschwindigkeit und Drehzahl des Fahrzeugs auch zahlreiche Extras einblenden: Das HUD ermittelt den aktuellen Benzinverbrauch und unterstützt damit einen sparsamen Fahrstil. Darüber hinaus warnt es bei zu heißem Kühlwasser und niedrigem Batteriestand. Als Fahrer bekommen Sie sogar Unterstützung beim Schalten: Ein Symbol auf dem Display zeigt an, wann Sie den Gang wechseln sollten. Damit fällt ein sparsames und materialschonendes fahren noch leichter.

Was offenbar fehlt, ist die Möglichkeit, Navigations- und Routeninformationen über das Head-up-Display von einem Smartphone einzublenden. Das wird den kommenden CarPlay-Systemen von Apple oder Android Auto von Google vorbehalten bleiben. Hier nochmals eine Übersicht der technischen Daten, Vorteile und Funktionen.

  • Head-up-Display (5,5"-Projektion) für Fahrzeuge mit OBD2
  • Projiziert wichtige Daten direkt auf die Windschutzscheibe
  • Mehr Sicherheit, der Blick bleibt auf die Fahrbahn gerichtet
  • Zeigt Geschwindigkeit und Drehzahl
  • Ermittelt aktuellen Benzinverbrauch
  • Schalthilfe: zeigt den richtigen Zeitpunkt, den Gang zu wechseln
  • Warnung bei hoher Kühlwasser-Temperatur und niedrigem Batteriestand
  • Übergeschwindigkeitsalarm
  • Display passt sich automatisch der Helligkeit an
  • Aktivierung beim Starten des Motors
  • Maße: 90 x 56 x 15 mm, 54 g, Projektionsfolie: 5,5" / 14 cm

Das HUD wird inklusive OBD-Kabel (2,5 m), Projektionsfolie, rutschfester Auflage und deutscher Anleitung geliefert. Der Preis beträgt momentan 69,90 Euro – die Produktseite findet sich hier.

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