Eigentlich hatte ich ja gedacht, über eine neue Windows 10 Build berichten zu können – aber noch hat Microsoft keine Milch gegeben. Statt dessen gibt es Infohäppchen, was man tolles plant. Mit dabei: Update-Gerüchte, Infohäppchen zum Spartan-Browser und USB 3.1 Typ C Zombie-Bullshit-Bingo.
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Unterstützung für USB 3.1 Typ-C
Fangen wir mit dem an, was ich am schwierigsten einschätzen kann. Voriges Jahr wurde ja ein neuer USB 3.1 Entwurf verabschiedet, wobei der Typ-C-Stecker bi-direktional einsteckbar sein soll. Ich hatte in den Artikeln:
Neuer Typ C-Stecker für USB 3.1-Schnittstelle
USB 3.1 Typ C: Universell einstöpselbarer Adapter
über diese Entwicklung berichtet. Auf der Consumer Electronic Show 2015 (CES) waren aber laut heise.de noch kaum Geräte mit diesem Typ-C-Stecker verfügbar.
(Quelle: Foxconn, IDF14)
Trotzdem hat Microsoft wohl angekündigt, dass man in Windows 10 USB 3.1 samt Typ-C-Stecker unterstützen wird. Das geht aus folgendem WinHEC-Programmpunkt hervor.
Enabling New USB Connectivity Scenarios in Windows 10
Windows 10 introduces support for USB Dual Role and Type-C, which will enable new wired connectivity scenarios such a phone interacting with USB peripherals, or laptops connecting to an external display using the USB Type-C connector. This session will go into detail on how Windows supports these technologies and what you need to do to enable them. Topics include: Overview of the new use cases introduced with USB Dual Role and Type-C, What scenarios are and aren't supported for Dual Role devices, Using Alternate Modes (e.g. DisplayPort, Thunderbolt, or MHL) over Type-C, Support for Power Delivery, enabling devices to provide/consume up to 100W over USB, Hardware and software architecture changes for Dual Role and Type-C, and Building a Windows system with Dual Role and/or Type-C support. Intended Audience: OEMs, ODMs, IDHs, IHVs, Peripheral Manufacturers, Driver Developers.
Die WinHEC findet am 18. März 2015 statt und richtet sich an OEM-Hersteller, die sich über neue Entwicklungen informieren möchten. Mal schauen, wann dieser Zombie wirklich in Produkten auftaucht und wie sich das praktisch auswirkt. (via)
Spartan: Neue Rendering-Engine detailliert
Es gibt auch einen neuen Blog-Eintrag von Microsoft zum Spartan-Browser, der ja in Windows 10 neben dem Internet Explorer 11 ausgeliefert wird. Der Spartan-Browser wird auch mit einer neuen Rendering-Engine versehen. Diese vollzieht "einen Bruch mit der Vergangenheit", so Microsoft in diesem Video.
(Quelle: Microsoft)
Microsofts Ziel ist es ja, die Anzeige von Webseiten mit dem neuen Browser zu beschleunigen, ohne sich ständig mit Kompatibilitätsproblemen früherer IE-Versionen herumschlagen zu müssen. Wer Kompatibilität braucht, kann ja den IE 11 verwenden. In folgendem Bild hat Microsoft die Evolution der Rendering-Engines im IE dargestellt.
(Quelle: Microsoft)
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Und nun soll mit der neuen Rendering-Engine alles besser werden. Ist alles etwas sehr technisch, aber wer Langeweile hat, kann sich ja durch den Blog-Beitrag hier fressen. Ich halt's eher etwas hemdsärmelig: Ich muss das Ding hören, fühlen, riechen, schmecken können, um es zu beurteilen. Aber da werden wir uns wohl noch etwas gedulden müssen – mehr verrate ich nicht. Martin Geuß hat hier auch noch was zu geschrieben.
Spekulationen zum Windows 10-Update
Ich schiebe jetzt noch eine kleine Info hier in die Lücke rein – bevor sie ganz unter den Tisch fällt (einen eigenen Artikel mochte ich nicht spendieren). Meine beiden MVP-Kollegen Martin Geuß und Damian Danik haben im Kaffeesatz von Gab Auls Twitter-Filter gelesen und orakeln nun über Details zum Update-Prozess. Hier die beiden Artikellinks.
Windows 10: Interessante Details zum Update-Prozess
Information zum Update-Prozess von Windows 10
Ich denke, ich warte auf den Blog-Post von Microsoft, bevor ich da weiter spekuliere. Mir gehen die Tweets von Aul langsam auf den Senkel – ich will endlich Butter bei die Fische, sonst kann sich Microsoft den Klump sonst wo hin stecken. Aber wie wusste schon Konrad Adenauer: "Ich stelle fest, ich bin einzig" – dabei hat Adenauer mich gar nicht gekannt – scheint ein großer Mann gewesen zu sein.
Noch ein Infosplitter, den ich zum Freitag hier rein kippe: Martin Geuß hat am Wochenende Windows 10 auf einem System neu aufsetzen müssen (hat der nichts anderes zu tun?). Dabei hat er festgestellt, dass die vorher installierten Apps zur erneuten Installation angeboten wurden. Details lest ihr hier. So long – für heute habe ich genug von Windows 10 – werde wieder an Android weiter werkeln.
2015
Der Sachverhalt im letzten Abschnitt ist doch aber nicht neues. Wenn ich Windows 8.x neu installieren kann ich mir im Store doch auch ansehen, welche Apps mal auf dem Rechner waren und diese mir einem Klick wieder installieren. Der Unterschied ist höchstens, dass unter Windows 10 ehemals installierte Apps auch in der Trefferliste der Suche aufgeführt werden, so wie er es in seinem Beispiel genannt hat.