Am 24. Februar hat Microsoft über Windows Update den Hotfix KB3006137 für die aktuellen Windows-Versionen (mit Ausnahme von Windows Server 2003 und Windows Vista) ausgerollt. Soll angeblich nur das Euro-Zeichen für Litauen nachliefern – scheint aber bei einigen Leuten als ausgewachsener Problembär zu fungieren.
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Ich gestehe, so richtig fassen kann ich es nicht und eine Erklärung habe ich auch nicht. Die Beschreibung für Update KB3006137 gibt nur an, dass das Euro-Zeichen für Litauen durch den Hotfix nachgereicht wird (2 Monate nach der Euro-Übernahme durch Litauen). Aber ein Leser merkte in einem Kommentar an, dass 5,2 MByte Update etwas "heftig" für ein Euro-Zeichen sei. In meinem Beitrag hier schrieb ich:
Die Beschreibung im Update KB3006137, die einem unter Windows 7 angezeigt wird, klingt schon wichtig. Das Update soll Probleme in Windows beheben und es wird eine vollständige Liste der Problembehebungen angekündigt.
Aber bisher hat Microsoft nichts weiter als das Euro-Symbol als "Behebung" beschrieben. Kein Wort darüber, was die 193 Dateien im Hotfix-Update-Paket so alles ändern. Bei mir sind die Updates unter Windows 7 und Windows 8.1 zügig und ohne Probleme durchgelaufen.
Fette Nebenwirkungen?
So ähnlich geht es mir mit den Blog-Kommentaren, die mich erreichen. Ich habe es mal in diesem Blog-Beitrag nachgetragen: Da ist von Performance-Einbrüchen mit Update-Dauer von 30 Minuten, ruckelnden Anwendungen im laufenden Betrieb, nicht mehr funktionierendem Skype bis hin zu reduzierter USB-Stromabgabe für Adapter alles dabei. Und es wird auch klar ausgeführt, dass nach Deinstallation des empfohlenen Hotfix KB3006137 die Probleme weg seien. Ist alles extrem mysteriös und ich habe keine richtige Erklärung.
Vielleicht ist es wie so oft im Leben: Hast Du schlechtes Karma, geht einfach alles schief. So nach dem Motto: "Übrigens, Microsoft hat ein Update als Hotfix rausgehauen – und nun ist meine Frau schwanger". Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun – aber die Koinzidenz stimmt schon nachdenklich. Hat irgend jemand einen Reim da drauf? Aber kommt mir bloß nicht mit Levonorgestrel oder Ulipristalacetat als Lösung.
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Mein Windows war lange Zeit beschädigt. Ich habe 3 Dinge getan und seither nie mehr wieder Probleme bei einen Update gehabt: Ich habe alle Updates fehlerfrei überstanden. Aber: Immer brav Virenscanner deaktivieren beim Update. :-)
Administrative Eingabeaufforderung:
sfc /scannow
Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
winmgmt /verifyrepository
Verlaufen alle ohne Fehler kann man sich wirklich entspannt zurück lehnen.
DISM kann problematisch werden. Das war 1 mal bei mir der Fall. Der blieb stehen und ich dachte der PC wäre abgesemmelt und es dauerte 2 Minuten ehe die 20% angezeigt wurden.
Ich konnte mehrfach beobachten, dass immer dann, wenn ich die Defender-Engine
mit den andern Patches gemeinsam herunterlud, der Komponentenspeicher einen Defekt meldete.
Darum trenne ich das Prozedere.
Gottseidank wurde meine Frau deswegen nicht geschwängert. :)
Klaus
Da haben wie beiden ja nochmals Glück gehabt ;-).
Zum Defender-Effekt: Habe ich hier bisher noch nicht erlebt – behalte das aber auf dem Radar.