Windows 10 Version 1511 – Bugs im besten Windows aller Zeiten …

Microsoft hat das November-Update auf die Windows 10-Nutzerschaft losgelassen und das Ganze als "Business ready" proklamiert. Prompt schlagen die Kommentare und Mails hier bei mir ein. Daher mal ein kurzer Abriss zu "Merkwürdigkeiten" – einfach zur Info. Im Kommentarbereich lässt sich das Ganze ergänzen.


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Da haben wir mal wieder "das beste Windows aller Zeiten" bekommen, Business ready – und dann das. Die hier im Blog aufgezeichnete Patchday-Fieberkurve  zuckt ja gewaltig nach oben. Hier mal die Besucher- und Seitenabrufzahlen der letzten Tage.

Wenn Windows Schluckauf bekommt, oder Patchday herrscht, glühen hier die Server und die Fieberkurve zeigt steil nach oben. Dachte erst, es hängt mit der fünften Jahreszeit ab dem 11.11. 11:11 Uhr zusammen, aber es muss am 12.11.2015 noch ein anderes Ereignis stattgefunden haben.

Cortana hat Schluckauf …

Wenn es Dinge gibt, die nerven, ist es die Sprachassistentin Cortana in Windows 10. Sucht man nach "Cortana geht nicht mehr", wird man zig Treffer finden. Aber die beziehen sich auf Windows 10 RTM – also Schnee von gestern – old school halt eben. Windows as a service macht es möglich. Keine Ahnung, ob nur ich das Problem habe, dass Cortana zickt.

Ganz merkwürdig: Frage ich per Spracheingabe z.B. „Wo ist Berlin", öffnet sich eine Bing-Seite in Edge und liefert mir Hinweise auf dieses Dorf. Weise ich Cortana an, den Rechner zu starten, folgt die auf's Wort. Gebe ich „Wie wird das Wetter in Berlin" per Tastatur ein, wird Bing mit der Wettervorhersage in Edge geöffnet. Spreche ich dagegen „Wie wird das Wetter in Berlin" per Mikro auf, läuft sich Cortana tot.

Cortana

Alle paar Sekunden wird "pling" ausgegeben, weil Cortane nachdenkt, aber in der Suchleiste ist eine schwarze Spalte zu sehen. Ich kann dann nur über Schließen abbrechen. Klickt man auf das Schließen-Symbol des Suchfelds mit "Verarbeitung", erscheint die nachfolgende Textseite mit dem Hinweis, dass keine Ergebnisse gefunden wurden.

Cortana-Fehler


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Kann jemand das bestätigen – oder habe nur ich das merkwürdige Problem?

Diesen Ansatz zur Neuregistrierung von Cortana habe ich nicht probiert, da ich davon ausgehe, dass ein Programmierfehler oder etwas in der Datenbank kaputt ist.

Fehler in der Ereignisanzeige …

Bevor jetzt der Sturm ganz losbricht, kanalisiere ich das mal. Gestern im MS Anwers-Forum schon hier thematisiert und hier im Kommentar angerissen.

Der Dienst „Benutzerdatenzugriff_2d980" wurde unerwartet beendet.
Der Dienst „Benutzerdatenspeicher _2d980" wurde unerwartet beendet.
Der Dienst „Kontaktdaten_2d980" wurde unerwartet beendet.
Der Dienst „Synchronisierungshost_2d980" wurde unerwartet beendet.
Außerdem steht bei jeder Meldung das:
Dies ist bereits 1 Mal vorgekommen. Folgende Korrekturmaßnahmen werden in 10000 Millisekunden durchgeführt: Neustart des Diensts.

Ich habe mal nachgesehen, was meine Testmaschine so macht (wurde per Insider Preview-Programm vor Tagen aktualisiert).

1. Klickt man die Start-Schaltfläche mit der rechten Maustaste an und wählt im Schnellstartmenü Ereignisanzeige, bekommt man folgendes Fenster zu sehen.

Events

2. Geht man in der linken Spalte in den Zweig Windows-Protokolle/Fehler, tauchen da einige Fehler zu DistributedCOM und zum Service Control Manager auf.

Event Windows 10 V 1511

Ich habe mal in obigem Screenhot die obige Detailseite eines Fehlerereignisses aufgerufen. Man kann natürlich auch die Schaltfläche Aktionsbereich ein-/ausblenden in der Symbolleiste wählen und dann Suchen in der Spalte des Aktionsbereichs anklicken.

Dann lässt sich gemäß obigem Screenshot nach Fehlern und kritischen Ereignissen filtern. Auch dort werden einige dieser Ereignisse aufgelistet.

Gab den Vorwurf, was die Millionen Beta-Tester eigentlich machen und ob die nicht mal in die Ereignisanzeige schauen. Na ja, wenn ich hier zu Insider Previews rante, krieg ich immer etwas auf die Mütze, was ich mir einbilde. Ergo halte ich es wie meine Frau beim Auto – solange das Ding fährt, was interessieren mich Öl und Kühlwasser.

Nachtrag: Eine Fehlermeldung in der Ereignisanzeige muss erst einmal nichts bedeuten, wenn sich keine Fehlfunktionen zeigen. Mich stört es aber, wenn ich mal nachschaue und zig Fehlermeldungen finde, die ich durchgehen müsste, ob da was gravierendes los ist. Es gab mal die Zuverlässigkeitsanzeige, die so was m. W. ausgewertet und grafisch angezeigt hat. Die Zuverlässigkeitsanzeige ist längst rausgeflogen. Und ob es eine gute Sache ist, einen Dienst zyklisch neu zu starten, da bin ich noch am Nachdenken. Was generell stört: Als Nutzer habe ich kaum eine Möglichkeit, zu beurteilen, ob der Fehlereintrag relevant ist.

In diesem Kommentar weist Blog-Leser Ralf darauf hin, das die Berechtigungen wohl nicht stimmen. Habe aber noch keinen Plan, welche Berechtigungen angepasst werden müssten und wie das ginge – zu viele andere Baustellen hier.

Zum Benutzerspeicher (UserDataSvc) und dem betreffenden Dienst habe ich das hier (gelöscht) gefunden. Und der Fehler tauchte wohl in früheren Builds auf, wie ich diesem Kommentar entnehmen konnte.  "Benutzerdatenspeicher und Benutzerdatenzugriff sind unter anderem für mail, kalender app zuständig." Deckt sich auch mit den Beobachtungen von Blog-Leser Ralf. In diesem MS Answers-Forenthread gibt es einen für mich in ähnliche Richtung deutenden Fehler, der durch Neuinstallation behoben werden konnte.

Windows 10 – ready for business?

Microsoft polarisiert ja mit den Aussagen seines Managements. Wenn die vom "besten Windows aller Zeiten" und Business ready (siehe auch mein Blog-Beitrag hier) erzählen, provoziert das natürlich Gegenwind. Ich habe jetzt genügend Kreide gefressen und sag mal nix, sondern lasse einen Nutzer, der sich per E-Mail gemeldet hat, zu Wort kommen.

mit Interesse verfolge ich Ihren Blog.

Ich war sehr enttäuscht über das Upgrade gestern. Keiner der sichtbaren Fehler im System wurde mit 1511 behoben. Wenn man in den Evenlog schaut, sieht man beim Start des Systems, dass Applikationen/Programme ins Internet wollen, obwohl das Netzwerk noch gar nicht gestartet ist (4 Warnings und ein Fehler). Genauso beim Runterfahren: 3 Applikationen werden einfach gekillt (Fehler im Eventlog).

Desweiteren werden Memorysticks immer noch zweimal gezeigt. Ich weiß, bei Deskmodder gibt es ein Register-Patch. Aber warum nur ist das nötig?

Die Email/Kalender-App zeigt einen Dummy Kalender "Microsoft Kalender", der nicht entfernt werden kann, zusätzlich zu meinem Microsoft Hotmail Kalender. Dieser Kalender gibt es nicht im Outlook.com. Ein anderer Dummy ist in den Kontakten sichtbar.

Ich benutze das System mit lokalem Account. Wäre es einer Überlegung wert, einen Blog über den Evenlog in Windows 10 zu machen?

Ich jedenfalls habe Windows 10 1511 sofort wieder runter geworfen und bin zurück zu Windows 8.1 gekehrt. Habe keine Lust mehr, alle 6 Monate 3-4 GByte zu laden, die voller Fehler sind. Ein Eventlog sollte nicht mehr als 3 Fehler/Warnungen pro Session zeigen, sonst ist es Beta-Software.

Von wegen "ready for business".

Mit freundlichen Grüßen

Michael N.

Den Blog-Beitrag habe ich nun gemacht (nachdem mir das Thema jetzt an mehreren Stellen unter die Augen gekommen ist). Und damit mache ich hier mal Schluss – der Beitrag ist quasi "unvollendet", da ihr hier eure Kommentare, Gedanken, Einschätzungen, Beobachtungen, Erklärungen etc. teilen könnt.

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29 Antworten zu Windows 10 Version 1511 – Bugs im besten Windows aller Zeiten …

  1. Günter Born sagt:

    Noch ein Bug – in der Verwaltung des virtuellen Arbeitsspeichers wird das Dialogfeld nicht vollständig dargestellt – ist zwar nur kosmetischer Natur, aber etwas unschön. (Quelle)

    Nachtrag: Und den Cortana Bug konnte ich nur beheben, indem ich mein Benutzerkonto komplett gelöscht und dann neue angelegt habt.

  2. Ingo sagt:

    Es ist immer die Frage, über welche Probleme man sich echauffiert und wie so ein Artikel insgesamt geschrieben ist. Bei dir klingen manche Artikel zu Windows, als wären sie mit einer gewissen Häme geschrieben. Das kann aber an sich nicht das Ziel sein, oder?

    Man könnte sich bei dem aktuellen Upgrade über viele Dinge ärgern, aber meines Erachtens gehören irgendwelche Meldungen im Eventlog schlicht nicht dazu, solange diese keine Funktionalitätseinschränkungen bewirken. Die oben beschriebenen Einträge kenne ich hier auch. Läuft trotzdem, also ignoriere ich es.

    Es war bei Windows noch nie so, dass jede Warnung und jeder Fehler auch tatsächlich ein Problem darstellen. Oft genug findet sich in der MSKB dazu dann "you can safely ignore this message", d.h. das ist einfach Grundrauschen. Ein Eventlog vollkommen ohne Fehler gibt es schlicht nicht.

    Ärgerlicher finde ich, dass beim Upgrade viele Einstellungen nicht übernommen wurden. Es handelt sich hier ja nicht um ein kompliziertes Upgrade von einem Jahre alten Windows 7, sondern um ein Upgrade von einem vor wenigen Monaten installierten System. Da sollte es doch wohl möglich sein, die Einstellungen von Standardprogrammen beizubehalten. Und es sollte an sich klar sein, dass exakt sowas die User ärgert, wenn man es nicht tut. Chance verspielt, Eigentor.

    Stattdessen tauchen alle möglichen Apps auf, die man vorher deinstalliert hatte. Der 3DBuilder interessiert mich nunmal nicht, schon mangels entsprechender Hardware. Nun ist er wieder da und darf mit anderen Apps zusammen deinstalliert werden – was teilweise ja nur per Powershell geht. Auch das ist unnötig und ein Ärgernis.

    Und in dem Zusammenhang noch schräger ist, dass auch noch fremde Apps automatisch installiert werden. Auf meinem alten, mit Windows 7 gekauften Acer Tablet taucht plötzlich ein "Acer Explorer" auf. Eine völlig sinnlose Werbe-App von Acer, die hier weder erwünscht war noch zu deren Installation irgendwo zugestimmt wurde.

    Geht noch weiter: mit v1511 werden bei einer Enterprise (!) Version nach der frischen Installation ebenfalls Apps automatisch nachinstalliert. Candy Crush Soda Saga und Wunderlist finden sich da plötzlich auf einem Rechner, der grad aus der Softwareverteilung mit einem frischen Image (ohne unerwünschte Apps) betankt wurde. Das ist eine Unmöglichkeit bei einem System, welches Business-System sein will!

    Sowas regt mich dann auf. Nicht irgendwelche harmlosen Eventlog-Einträge oder dass einem im Startmenü hin und wieder eine App aus dem Store vorgeschlagen wird.
    Aber wie gesagt, Häme ist dabei m.E. das falsche Stilmittel.

    • Thomas Bauer sagt:

      Die Acer Explorer App hatte ich übrigens auch. Die anderen Werbe Apps hatte ich nicht gesehen weil ich nach 1 Stunde wieder zur vorherigen Version zurück gegangen bin. Hätte Acronis versagt Windows 10240 zu retten hätte ich heute Windows 8.1 aufgesetzt. Windows 10240 ist eine Neuinstallation und solange das BS funktionell tragbar ist werde ich einfach mal zusehen. Falls Microsoft mein Windows 10 mit Updates ruiniert (wird passieren) werde ich zurück auf Windows 8.1 gehen.

    • Günter Born sagt:

      Häme ist das falsche Wort – ich würde es Sarkasmus nennen. Jede neue Build hoffe ich, es wird besser – um genau das Gegenteil zu erleben. Wenn ich dann die Marketing-Sprüche lese, provoziert das einfach bissige Artikel.

      • riedenthied sagt:

        Und genau das finde ich gut so. Du sagst ja nichts anderes, als die meisten eh denken.

      • Paule21 sagt:

        Und genau diese bissigen Artikel sind mir tausend mal lieber, als die weichgespülten "Alles-halb-so-wild"-Artikel vieler anderer MVPs, die sich nicht trauen gegenüber Microsoft auch mal ein kritisches Wort zu verlieren. Also: Bitte genauso weitermachen!

      • Martin sagt:

        Mach weiter so, denn das macht Deinen Blog aus!
        Ich habe ja Verständnis, wenn in den Insider Previews noch Fehler sind oder wenn manche Veränderungen sich als Irrwege herausstellen.
        Wenn Microsoft dann aber eine unfertige und fehlerhafte Version auf die Allgemeinheit loslässt und auch noch als "Business-ready" deklariert, dann ist Dein Sarkasmus mehr als angebracht!

    • Gisela sagt:

      Danke Ingo für die Info des "Grundrauschens". Habe mir als Laie echt schon Sorgen gemacht, da bei mir in der Ereignisanzeige auch viele Fehler auftauchen nach Threshold. Aber das System läuft rund, bis auf ein Problem mit der Maus, was sicher noch zu lösen ist.

  3. Thomas Bauer sagt:

    Ich musste TH2 ja mit Hilfe von MCT installieren und hatte es nur eine Stunde im Einsatz. Im neuen Windows Upgrade TH2 waren viele Fehler im Komponentenstore und auch einige fehlerhafte Dateien zu finden. Das Windows X Menü ging zwar auf, aber in weiß (nicht grau) und man konnte nichts mehr anklicken. Einige Apps fehlten, fremde Apps wurden einfach installiert und andere funktionierten nicht mehr. Die Karten App z.B. startete zwar aber blieb einfach schwarz ohne Karten. Ich habe dann aufwändig den Komponentenstore repariert. Dafür brauchte ich extra eine "install.wim". Leider hat das auch nichts geholfen. Cortana ging übrigens bei mir. Das Wetter in Weiden fand sie auf Anhieb. Bei mir unterbrach mehrfach die LAN Karte die Internetverbindung. Das deaktivieren und dann wieder aktivieren der LAN Karte half zwar, aber das kann ja keine Lösung sein. Mir wurde das ganze dann aber zu viel. Leider zeigten sich dann auch noch Fehler beim Zurückspielen zur vorherigen Version 10240. Das funktionierte zwar im Großen und Ganzen, aber eben nicht so perfekt. Es fehlten z.B. alle meine VPN Einträge. Mein Vertrauen war an diesen Tag erschöpft. Am Ende musste dann Acronis die Situation retten. Ich warte jetzt einfach mal eine Weile.

  4. Fred sagt:

    Nichts gegen Häme!

    "… halte ich es wie meine Frau beim Auto – solange das Ding fährt, was interessieren mich Öl und Kühlwasser."

    Der ist gut!

    • Harry sagt:

      Diese Aussage unterstreiche ich auch.

      Wennn Einträge in der Ereignisanzeige teilweise "Grundrauschen" sein sollen, dann deklariere ich das nicht als "Fehler" und verunsichere damit nicht die User. Wenn ich da Win7 betrachte, dann läuft in der Ereignisanzeige alles "Butter", so soll es sein und nicht anders.

      Man sieht doch, was dann raus kommt!

      • Ingo sagt:

        Grundsätzlich sind als Fehler oder Warnung deklarierte Einträge in der Ereignisanzeige auch bei Windows 7 immer mal wieder vorhanden – auch wenn für den User alles problemlos läuft. Kommt auf den Rechner und die verbaute Hardware und installierte Software an und ist wirklich nicht ungewöhnlich.

  5. Fred sagt:

    Von wegen Häme.
    "Das beste Windows aller Zeiten": Zwangsupdates von unnötigen Treibern, Zwangsupgrad auf Win10 – und dann funktioniert ausgerechnet das langersehnte Upgrade nicht. Das ist kein Witz mehr und verdient mehr als ein bisschen Häme. Es ist die "beste" Windows-User-Verarsche aller Zeiten.

    • Thomas Bauer sagt:

      Fred das mit den Gerätetreibern läßt sich abstellen. Allerdings ist das auch keine schöne Lösung. Man bekommt dann gar keine Treiber mehr angeboten was auch nicht Sinn der Sache ist.
      Tja MS wollte modern und cool sein, hat sich dafür sogar externe StartUp Berater ins Haus geholt. Dabei ist aber die Qualität auf der Strecke geblieben. Alles wird nur noch mit heißer Nadel gestrickt, unfertige Software veröffentlicht. Das ist natürlich in Verbindung mit Zwangs-Updates tödlich.
      Ich habe es mit dem Realtektreiber erlebt. Ich habe den Windows 10 Realtektreiber drauf. Ich will aber wegen Dolby manuell selber einen Treiber installieren. Ich lade mir also den Treiber von Realtek. Das Setupprogramm von Realtek erkennt das da ein anderer Treiber installiert ist der weg muß und deinstalliert den auch. Dann erfolgt ein Neustart. So, jetzt kommt es dicke…. Während des Neustarts installiert Windows im Hintergrund den alten Treiber und Realtek will seine Installation fortsetzen und scheitert. Im schlimmsten Fall könnte so eine Aktion das System schrotten.

    • Ingo sagt:

      Warum diese unnötige Verallgemeinerung? Das Update funktioniert. Es lief hier bisher auf fast allen Rechnern, auf denen ich es durchgeführt habe, ohne jegliche Probleme. Nur ein einziger Rechner brauchte einen zweiten Anlauf.

      Allerdings sind die Testrechner hier auch meist recht "abgehangene" Hardware, deren Treibersupport meist schon bei Windows 7 aufgehört hat. Da würde den Husten bei einem von 10 PCs als unproblematisch sehen. Beim zweiten Versuch lief es dann ja sauber.

      Dass das Update an sich für den User mit unnötiger Arbeit verbunden ist, hatte ich ja selber auch schon geschrieben. Das ist unschön. Aber dass es nicht funktionieren täte, kann ich hier beim besten Willen nicht nachvollziehen.

  6. Ralf sagt:

    Dieses Fiasko wird solange zunehmen, bis die Führungsspitze bei Microsoft wieder wechselt. Zu einer, die versteht, dass man ein Tablet anders handhaben muss als einen PC, der geschäftlich genutzt wird. Aber Microsoft investiert im Moment ja viel in Linux. Vielleicht bleibt ja von dort aus irgendwann mal hängen, dass Geschäftsanwender einen berechtigten Hang zu LTS-Versionen haben. Das Gerät muss laufen und keine Beschäftigungstherapie für IT-Personal sein.

    Und wer kritische Meldungen in der Ereignisanzeige ignoriert, ohne ihre Bedeutung wenigstens annähernd erahnen zu können, handelt genauso klug, wie jemand, der seine Urlaubsreise auf der Autobahn mit leuchtender Motorwarnleuchte fortsetzt. Eine Quittung gibt es nach meiner Erfahrung früher oder später immer, meistens bei irgendeinem späteren Update, das die Fehlfunktionen dann erst richtig verstärkt. Kritische Meldungen landen nicht in den Protokollen, weil es so viel Spass macht. Das kann nur den nicht interessieren, der auf seinen PC nicht angewiesen ist und ihn nur als Spielekonsole oder als Fenster zum Internet verwendet.

    • Ingo sagt:

      Die Meldungen, um die es geht, tauchen bei der Mehrzahl der Windows 10 Systeme seit dem Release auf. Sie sind nicht als kritisch bezeichnet und da sie offensichtlich keine Nebeneffekte haben, scheinen sie es auch nicht zu sein. Aus dem Grund habe ich kein Problem damit, mich aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass die Meldungen für den Normalnutzer nicht wichtig sind.

      Wenn manche Leute im Netz versuchen, aus ein paar Einträgen im Ereignisprotokoll ein Generalversagen zu konstruieren, ist das halt einfach übertrieben und nichts anderes wollte ich damit ausdrücken.

  7. Wolfgang Schneider sagt:

    Bei mir funktioniert alles. Cortana und Energieoptionen öffnen sich ohne
    Fehler. Wer möchte, kann ja hier mal reinhören.

    http://tinyurl.com/p4nq722

  8. Pingback: SSD Probleme seit Upgrade auf 1511

  9. Michael Weinert sagt:

    (Fast) keine Ereignisse in der Ereignisanzeige – was tun?
    Seit Upgrade auf Version 1511 sind bei mir nur in "Administrative Ereignisse" Ereignisse aufgeführt. Alle anderen Anzeigen (z.B. "Diagnostics-Performance" u.a. zur Ermittlung der BootTime) sind leer.
    Woran kann es liegen?

  10. Niwel sagt:

    Hallo,
    Ich habe erst Probleme mit einem nicht mehr öffnenden Startmenü, nachdem dieses über Umwege gefixt wurde sind jetzt alle Microsoft Apps verschwunden und werden angezeigt zum Beispiel der Store als @{Microsoft.WindowsStore_2015.25.15.0_x86_8wekyb3d .
    Gleichzeitig habe ich in der Ereignisanzeige den entsprechenden Fehler gefunden, der da lautet:
    Protokollname: Application
    Quelle: Application Error
    Datum: 08.01.2016 11:29:04
    Ereignis-ID: 1000
    Aufgabenkategorie:(100)
    Ebene: Fehler
    Schlüsselwörter:Klassisch
    Benutzer: Nicht zutreffend
    Computer: WIN-QM13NFT3UQR
    Beschreibung:
    Name der fehlerhaften Anwendung: WinStore.Mobile.exe, Version: 2015.25.15.0, Zeitstempel: 0x568cb5d8
    Name des fehlerhaften Moduls: KERNELBASE.dll, Version: 10.0.10586.0, Zeitstempel: 0x5632d1bc
    Ausnahmecode: 0x00000004
    Fehleroffset: 0x000d2ed2
    ID des fehlerhaften Prozesses: 0x26a0
    Startzeit der fehlerhaften Anwendung: 0x01d149ff65ea891b
    Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:\Program Files\WindowsApps\Microsoft.WindowsStore_2015.25.15.0_x86__8wekyb3d8bbwe\WinStore.Mobile.exe
    Pfad des fehlerhaften Moduls: C:\WINDOWS\system32\KERNELBASE.dll
    Berichtskennung: f0e85fa3-d268-4dde-af07-3a7c9668b2d5
    Vollständiger Name des fehlerhaften Pakets: Microsoft.WindowsStore_2015.25.15.0_x86__8wekyb3d8bbwe
    Anwendungs-ID, die relativ zum fehlerhaften Paket ist: App
    Ereignis-XML:

    1000
    2
    100
    0x80000000000000

    911
    Application
    WIN-QM13NFT3UQR

    WinStore.Mobile.exe
    2015.25.15.0
    568cb5d8
    KERNELBASE.dll
    10.0.10586.0
    5632d1bc
    00000004
    000d2ed2
    26a0
    01d149ff65ea891b
    C:\Program Files\WindowsApps\Microsoft.WindowsStore_2015.25.15.0_x86__8wekyb3d8bbwe\WinStore.Mobile.exe
    C:\WINDOWS\system32\KERNELBASE.dll
    f0e85fa3-d268-4dde-af07-3a7c9668b2d5
    Microsoft.WindowsStore_2015.25.15.0_x86__8wekyb3d8bbwe
    App

    Soweit der Fehlerlog des Windows Stores. In den darauffolgenden 20 Minuten und 51 Sekunden genau, taucht der gleiche Fehler bei allen anderen Microsoft Apps auf. Jetzt habe ich im Prinzip 30 Fehlerhafte/Nicht existente Apps, vermutlich aufgrund eines Bugs in der Windows Build 1511. Irgendwelche Ratschläge, was zu tun ist?
    Grüße
    Niwel

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