Die Tage hatte ich im Artikel "Stirbt" der Thunderbird mal wieder? über die Pläne zum E-Mail-Client Thunderbird samt dessen Abspaltung von Mozilla berichtet. Nun gibt es ein paar neue Informationen.
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Bisher bin ich von täglich 20 Millionen Nutzern ausgegangen. Wie heise.de hier vor einigen Tagen aber berichtete, sind es nur 10 Millionen aktive Nutzer täglich, aber man zählt weltweit wohl 25 Millionen Nutzer, die den Client einsetzen. Die Zahlen stammen aus diesem Mozilla-Blog-Beitrag zum 11. Geburtstag des Thunderbird E-Mail-Client.
(Quelle: Mozilla)
Der obigen Grafik lässt sich entnehmen, dass in Deutschland – und Japan sowie in den USA eine recht große Nutzerzahl zu finden ist. Die spannende Frage ist nun, wie es mit der Entwicklung des Thunderbird weiter geht, nachdem Mitchell Baker die Abspaltung des Projekts von der Mozilla-Entwicklung vorgeschlagen hat. In 2016 wird die Thunderbird-Entwicklung weiter unter dem Dach von Mozilla stattfinden. Aber es stehen keine Finanzmittel der Mozilla-Foundation mehr zur Verfügung. Benutzer können aber direkte Spenden für die Thunderbird-Entwicklung vergeben. Man geht davon aus, dass binnen der kommenden 3 Jahre eine Trennung von Thunderbird von der Mozilla-Stiftung und dem Firefox-Code vonstatten gehen kann.
Ich kann die Entscheidungen der Geschäftsleitung von Mozilla schon länger nicht mehr nachvollziehen. Ich war bis vor kurzem langjähriger und zufriedener Anwender von Thunderbird. Habe nun gewechselt, weil ich keine Perspektive für Thunderbird sehe.
Auf welches Programm hast du gewechselt?
SoftMaker wird seine Version des Thunderbird sicherlich weiterentwickeln und vielleicht werden sie nun die Gelegenheit nutzen Thunderbird auch im Einzelpack und/oder eine Freeware-Version anzubieten.
Frage: Welches Programm nutzen eigentlich die restlichen 3 Milliarden Menschen?
Outlook? So verrückt ist doch keiner!
nee, die restlichen nehmen Tontauben, denn Brieftauen gibt es nicht mehr.
Habe Thunderbird jetzt mal parallel eingerichtet. Das Ganze macht Sinn.