Mitte Juni 2016 hatte ich den Beitrag DLD: Jo Kaeser 'Digitalisierung wird Mittelschicht vernichten' hier im Blog – keine schönen Zukunftsaussichten für Arbeitnehmer. Vor einigen Tagen bin ich auf den (englischsprachigen) ZDNet-Artikel 42 percent of working Canadians at high risk of being replaced by automation gestoßen.
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Dort wird aus dieser Studie des kanadischen Brookfield Instituts zitiert. Demnach sind 42 % der arbeitenden kanadischen Bevölkerung in den kommenden 10 bis 20 Jahren durch Jobverlust in Folge der Automatisierung ihrer Arbeitsplätze bedroht.
(Quelle: The Talented Mr. Robot; brookfield institute)
Die Top 5 der bedrohten Arbeitsplätze: Verkäufer im Einzelhandel, Verwaltungssachbearbeiter/-assistenten, Jobs an der Bedientheke für Essen, Kassierer, Fahrer im Transportbereich. Alles, was irgendwie in Routinetätigkeiten ausartet, dürfte von der Entwicklung irgendwie tangiert sein. Gut aufgestellt sind Krankenschwestern, Verkaufsmanager sowie Kindergärtner und Lehrer. Sieht so aus, als ob die Politik sich da Gedanken machen müsste, wie diese Entwicklungen aufgefangen werden können. Kann ja nicht jeder Top-Entwickler für Windows 10 Mobile-Apps werden.
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die Frage doch, wer soll denn künftig all die produzierten Waren noch kaufen (können), wenn die Leute keine Jobs und somit kein Geld mehr haben sollten?
die Frage doch, wer soll denn künftig all die produzierten Waren noch kaufen (können), wenn die Leute keine Jobs und somit kein Geld mehr haben sollten?
Das erwirtschaftete Geld müsste dann neu und vollkommen anders verteilt werden.
Ob dies allerdings mit dem schwachsinnigen und stark fehlerbehafteten Wirtschafts"system" Marktwirtschaft, vulgo Kapitalismus, gelingen wird, muss stark, extrem stark bezweifelt werden. :(