Ich habe ja bereits einige Blog-Beiträge zum Thema optionale "INTEL System Treiber"-Updates hier im Blog veröffentlicht. Aktuell noch ein kurzer Blog-Beitrag mit einer Beobachtung eines Nutzers zum optionalen "INTEL System Treiber"-Update (10/3/2016), die mich per E-Mail erreichte.
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Blog-Leser André schreibt: In Bezug auf ihren Bericht ein Dankeschön für Ihre hilfreichen Informationen. Gestern Nachmittag habe ich meinem Notebook Updates verpasst und auch mir wurde über Windows optional das Intel Update 10.1.1.38 angeboten.
[GB: Es handelt sich um das im Blog-Beitrag Windows 7/8.1 und die optionalen INTEL System-Treiber-Updates besprochene optionale Update Intel – System – 10/3/2016 12:00:00 AM – 10.1.1.38.
Ich schrieb in obigem Beitrag: Es handelt sich, laut Katalog-Beschreibung, um einen Intel(R) Celeron(R)/Pentium(R) Processor Host Bridge – 5AF0-Treiber. Eine Auswertung des Installationsarchivs ergab jedoch, dass Null-Treiber für neuere Chipsätze/CPU-Generationen (Broadwell, Baytrail, Haswell, Apollo Lake etc.) und bestimmte, von diesen Chipsätzen bereitgestellte, Geräte-IDs ausgerollt werden. Das Update sollte man, wie das im Blog-Beitrag Windows: optionales Update 'Intel – System – 8/19/2016' behandelte optionale Update ausblenden, bis die Details veröffentlicht werden.]
Ich beziehe meine System Updates gern beim Hersteller und habe mir das Ding dann über Intel direkt heruntergeladen. "Kam ja lange nix neues von Intel" schwuppp …
Tja, danach begann dann das Theater. Die Funktionstasten und HotKeys des Notebook waren außer Betrieb. Neuinstallation der entsprechenden Programme erfolglos.
WLAN Steuerung, Helligkeitsregelung, Tonregulation etc … alles Matsch!
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Im Bios fiel mir dann auf, dass sich die Option für die Tastaturbeleuchtung dort nicht mehr ansteuern ließ. Wurde dargestellt, aber nicht auswählbar. Das Intel Update scheint also tiefer ins System zu greifen.
Letztlich blieb nur die Systemwiederherstellung, die erst im 3. Versuch funktionierte. Vorher mussten Avast Antivirus und Firewall runter. Dann ging es.
Interessant im Gerätemanager: Das Intel Update lautete auf 10.1.1.38 – nach der Wiederherstellung wurde die Versionsnummer zurück auf 9.2.0.1015 gestellt.
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Bei mir wird auch ein Fujitsu gabi bios interface angeboten:
Information von Microsoft und Fujitsu gleich NULL.
Was denken sich diese Firmen eigentlich dabei?
Worum geht es eigentlich bei diesen Intel-Treiber-Updates? Die diffusen Aspekte wirken nicht überzeugend, wie z.B. daß irgendwelche Devices im Gerätemanager dann irgendwie besser unterstützt werden sollen, obwohl diese bisher völlig irrelevant waren und niemand ein Problem damit hatte. Irgendwie ist das doch total merkwürdig, da werden irgendwelche Treiber installiert, die es so vom Hersteller gar nicht gibt oder nur mit ganz anderen Versionsnummern.
Meiner Meinung nach wird da irgendeine Schweinerei vorbereitet. Geht wohl darum irgendwelche Windows10-konforme Sypware auch auf den Windows7-Systemen ausrollen zu können, vielleicht eine überarbeitete IME-Version, die tief ins System eingreift und sich nur mit bestimmten "Devices" installieren lässt.