Metro-Tochter: Datensammlung bei Saturn, Media Markt & Co.

Der Metro-Konzern will seine Elektronikmärkte Saturn und Media Markt abspalten. Diese Firmen sollen unter dem Signet Ceconomy weiter betrieben werden. Eine neue Konzerntochter Retail Media Group (RMG) soll nun die Kundendaten bei Saturn, Media Markt und weiteren Geschäftsbereichen sammeln und Werbetreibenden anbieten.


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Die Konzerntochter Retail Media Group (RMG) wurde bereits am 15. September 2016, laut diesem Auszug und diesem Spiegel Online-Artikel, gegründet. Die Site onlinemarketingrockstars.de berichtet hier, dass die Metro Group letzte Woche ihren Einstieg ins Online-Werbegeschäft bekannt gegeben habe. Ziat:

Mit der neu gegründeten Retail Media Group will das Unternehmen Werbetreibenden künftig Zielgruppendaten für die Auslieferung ihrer Online-Werbung anbieten.

Im Artikel wird berichtet, dass die RMG Werbetreibenden die Kunden- und Transaktionsdaten aus dem Netzwerk der RMG anbieten will. Die Werbetreibenden können die Datenpakete nützen, um die Auslieferung ihrer Online-Werbung zu optimieren.

Laut onlinemarketingrockstars.de will RMG die digitalen Daten aller Kunden aus dem eigenen Shop-Netzwerk des Metro-Konzerns nutzen. Bei Spiegel Online schreibt man, dass die Metro-Tochter RMG abei anonymisierte Besucher- und Kaufdaten von Media Markt und Saturn, Real, Metro sowie der Media-Saturn-Onlinetochter Redcoon auswerte und dann nach Zielgruppen aufbereitet an Werbetreibende anbieten möchte. Der Artikel von onlinemarketingrockstars.de geht noch genauer auf die Pläne der Metro und seiner Tochter RMG ein.


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2 Antworten zu Metro-Tochter: Datensammlung bei Saturn, Media Markt & Co.

  1. Herr IngoW sagt:

    Hoch lebe der "Datenschutz". :-(

  2. Holger K. sagt:

    Nichts Außergewöhnliches, so etwas wird in diesem Land schon seit mehr als fünfzehn Jahren gemacht, nur dass das meistens nicht an die große Glocke gehängt wird.

    Die personalisierte Werbepost von Unternehmen, mit denen ich noch nie zu tun gehabt habe, die ich aktuell und in der Vergangenheit in meinem Briefkasten vorgefunden habe, dürfte das bestätigen. Bisher war es aber so, dass da fast nie etwas dabei war, was mich interessiert hätte. Und wenn es mich interessiert hätte, hätte ich nicht reagiert, denn ich kaufe generell keine Produkte, von denen ich weiß, dass der Hersteller/Anbieter ein großes Werbebudget hat bzw. vermutlich haben muss und sich die erworbene Adressdatenbank etwas kosten lässt.

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