Windows Server 2016 – Free virtual labs

Heute noch ein kurzer Hinweis für Administratoren in Firmenumgebungen, die sich mit Windows Server 2016 befassen müssen oder wollen. Microsoft hat ein paar Trainings in Form von 'virtual labs' veröffentlicht.


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Virtual Labs (Virtuelle Computerlabors) sind Trainingseinheiten, meist von 90 Minuten Dauer, bei denen Microsoft bestimmte Features in einer virtuellen Umgebung vorstellt (siehe diese Seite). Jetzt steht ein Windows Server 2016 Trainingskurs als kostenloses Virtual Lab zur Verfügung. Ziel des Trainings ist es, Themen wie Sicherheit, Software-definiertes Datacenter und Container für Windows Server 2016 zu vermitteln. Es gibt die folgenden, 60 Minuten, Trainingseinheiten:

  • Breach resistant security and Shielded VMs
  • Storage Spaces Direct
  • Nano Server
  • Windows Server and Hyper-V Containers
  • Failover clustering and rolling cluster upgrades

Das Ganze steht (ohne Installation) in der virtuellen Trainingsumgebung zur Verfügung. Dabei handelt es sich nicht um Videotrainings. Vielmehr wird im Browser eine Verbindung zum virtuellen Lab hergestellt, so dass man das Training durchführen kann.

"Windows

Zur Teilnahme ist lediglich eine Anmeldung mit seinen Daten (siehe obiger Screenshot) erforderlich. Die Option, dass man von Microsoft kontaktiert werden darf, lässt sich abwählen. Man kann sogar Fake-Daten eingeben. Danach wird man zu einer Webseite umgeleitet, unter der die virtuelle Trainingseinheiten im Browser abrufbar sind. Hier die Liste der Kurse:

Zum Zugriff auf die einzelnen virtuellen Labs ist dann ein Microsoft Konto zur Anmeldung im Browser erforderlich. Danach wird die virtuelle Umgebung konfiguriert (kann durchaus Minuten dauern).

Sobald obiges Fenster sichtbar wird, hat man Zugriff auf den Kurs. Doof finde ich, dass die in der Eingangsseite angezeigte Passwort-Info (Passw0rd!) nicht in der rechten Leiste erneut aufgeführt wird. Also merken oder aufschreiben, da das Kennwort bei der Anmeldung benötigt wird.


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Anschließend gelangt man zum Desktop der virtuellen Umgebung und kann sich per RDP auf die VM aufschalten.

Dort werden einem die jeweiligen Features angeboten und man kann unter "Explorer knowledge and automation features" beispielsweise die Funktionen per Startmenü aufrufen und ausprobieren. Das Ganze ist in Englisch gehalten und für meinen Geschmack etwas sperrig. Man hat nur die virtuelle Maschine, in der man zu den jeweiligen Features geführt wird – und so wie ich es gesehen habe, nur einen kurzen Hinweis am unteren Rand, was man tun soll, aber keine zusätzlichen Anleitungen oder Hintergrundinformationen zum Schmökern. Es sind also Vorkenntnisse erforderlich, um den roten Faden zu finden. Dann ist das Ganze eine risikolose Angelegenheit, um mit den Features zu experimentieren. Positiv: Man kann die Trainingseinheiten nach Bedarf beliebig oft abrufen und auch zwischen den Kursen springen. Nach Beendigung eines Labs erscheint eine Abfrage, wie viele PCs man in der Firma hat und so weiter. Diese "Evaluation" lässt sich aber überspringen.

Vielleicht interessiert es den einen oder anderen Blog-Leser aus dem Admin-Bereich. Das Thema ist nicht so meine Baustelle – falls jemand von euch das mal nutzt, kann er ja einen Kommentar hinterlassen, ob das Virtual Lab was taugt und was bringt.


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2 Antworten zu Windows Server 2016 – Free virtual labs

  1. Jane sagt:

    Hallo, leider sind die Virtual Labs nicht verfügbar. Man kann (muss) seine Daten eingeben, sich anmelden und dann kommt eine Liste von Dingen die man tun könnte, wenn … ja wenn was? Leider bekommt man die Meldung Seiten nicht gefunden. Nicht etwa von einer anständigen Fehlerseite, sondern "requestet blalala". Na ca. 2 stündigem hin und her surfen, bin ich zwischenzeitlich mal auf einer Microsoft-Seite gelandet, die mitteilte, dass die self-paced Labs nicht verfügbar sind. Kommt aber wohl drauf an, ob man links oder von rechts in die Microsoftstrasse einbiegt und ob es vor oder nach 15:43 ist. Keine Kritik an diesem Artikel (ich hatte mich schon gefreut was beschreibendes gefunden zu haben), aber die Hoffnungen haben sich dann anschliessend nicht erfüllt.

    • Günter Born sagt:

      Nun ja, die Kritik würde auch an mir abperlen. Der Artikel ist vom 5. März 2017 – und, um in Windows 10-Zeiteinheiten zu sprechen: Seit dem sind drei Major Windows 10 Updates über uns herein gebrochen. Kann man da erwarten, dass Microsoft nach so langer Zeit noch sein Angebot aufrecht erhält?

      Wenn ich die Zahl der gebrochenen Links hier im Blog so anschaue (die werden mir ausgeworfen und ich lösche oder korrigiere die Links), machen die bei Microsoft oft Tabula rasa.

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