Windows 7: Aktuelle Installationsabbilder erstellen

win7Wie kann man in Unternehmen eine größere Zahl von aktuellen Windows 7-Installationen ausrollen? Zu dieser Frage hat Microsoft kürzlich Stellung bezogen.


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Microsoft pusht zwar Windows 10, aber gelegentlich gibt man auch noch Tipps, wie sich ältere Windows-Versionen optimaler nutzen lassen. Ein Problem ist beispielsweise die Installation eines aktuellen Windows 7-Systems. Es gibt von Microsoft kein Windows 7-Installationsabbild, welches alle Update bis Februar 2017 enthält. Im Januar 2017 gab es einen Microsoft Technet-Beitrag, der erläutert, wie man sich selbst eine aktuelle Windows 7 SP1 ISO-Installationsdatei erstellen kann. Ich hatte im Blog-Beitrag Aktuelles Windows 7 SP1-Installationsmedium erstellen darüber berichtet.

Nun hat Microsoft-Mitarbeiter Brandon Wilson einen Technet Blog-Beitrag Building Windows 7 Images in 2017 veröffentlicht. In diesem Blog-Beitrag geht er auf das Problem ein, welches in Firmenumgebungen auftritt, wenn man pro Woche mehrere hundert Windows 7-Installationen ausrollt. Sofern diese nach der Installation noch mit Updates zu aktualisieren sind, gehen schnell 30 Minuten pro Maschine drauf.


(Quelle: Microsoft)

Der bessere Ansatz besteht darin, eine Maschine mit einem aktuell gepatchten Windows 7 SP1 aufzusetzen und dann von dieser Installation ein Installationsabbild auf eine Abbilddatei zu ziehen. Wie dies im System Center Configuration Manager (SCCM) funktioniert, wird im Technet Blog-Beitrag Building Windows 7 Images in 2017 Schritt für Schritt beschrieben.

An dieser Stelle der Hinweis: Diese Art zur Erzeugung eines aktuellen Installationsabbilds eignet sich nur für Firmenumgebungen, wo viele Windows 7-Installationen auszurollen sind. Der Beitrag könnte aber möglicherweise für den einen oder anderen Blog-Leser aus diesem Umfeld von Interesse sein. (via)


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4 Antworten zu Windows 7: Aktuelle Installationsabbilder erstellen

  1. Ich mache das ganz einfach mit einer Acronis True Image Boot und Recovery CD von außen auf einen Externen Datenträger, das dauert zwischen 15 – 20 Minuten und daneben läuft noch eine automatische Tägliche Datensicherung von einigen wenigen Rechnern auf einen Externen Server.
    Bei 30 – 40 PCs mit unterschiedlichen Hardware und Anwendungen als auch Standorten lohnt sich der ganze aufwand nicht, ich hab das zwar mal für eine Firma vor ein paar Jahren gemacht aber dazu benötigt man auch die Ganze Infrastruktur, gerne würde ich hier bei uns noch einen Zweiten Backup Server betreiben aber ich bin mir momentan sogar am überlegen ob ich damit nicht eher zu Linux wechsele da mir der Windows Server 2016 Total missfällt.

  2. Dietmar sagt:

    Oder man schaut sich an, basierend auf Günter's Beitrag http://www.borncity.com/blog/2017/01/09/aktuelles-windows-7-sp1-installationsmedium-erstellen/. Dort ist alles auf Grundlage der Gratis-Tools ADK und MDT beschrieben. Das baut man einmal auf und fertig. Funktioniert praktisch seit Windows XP (bis auf die Sache mit den Massenspeichertreibern) bis Windows 10 immer gleich. Image durchlaufen lassen, in der Produktion importieren und los geht es… Wir im Unternehmen machen das so (OK, Produktion ist da schon ConfigMgr) und ich habe das bei mehreren Kunden so implementiert (ausschließlich MDT). Nach kurzer Einschulung können die sich das schnell selbst verwalten.

    Dass Microsoft keine Windows 7-ISO mit CU -zumindest auf VLSC- zur Verfügung stellt, finde ich sehr schade. In der Zeit, in der unzählige Blog-Artikel von Microsoft erscheinen, hätten die die ISO-Datei auch schon fertig.

  3. Toni sagt:

    Ich persönlich lasse ein/mehrere Client als Vm laufen.
    Nachdem der alle Updates hat erstelle ich ein Snapshot..danach Sysprep und capture.Die Wimdatei kommt in das MDT Repository.Danach stell ich die VM wieder her bis zum nächsten Patchday…Snapshot,Sysprep,Capture…Snapshot zurück

    Manche ich seit ein paar Jahren so…
    PS: Testen nach den Updates versteht sich von selbst..

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