Google-Analyse: Was macht Teams effizient?

Warum sind manche Teams sehr viel effizienter als andere? Google hat intern 2 Jahre lang 180 Teams analysiert, um herauszufinden, was einige Teams effizienter als andere sein lässt. Man hat dabei fünf Schlüsselfaktoren identifiziert, die gute Teamleiter intuitiv schon immer berücksichtigt haben.


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Ich bin vor einigen Tagen in diesem Artikel auf die betreffenden Informationen gestoßen und wollte euch diese nicht vorenthalten.

  • Zuverlässigkeit: Es hängt von zuverlässigen Teammitarbeiter/innen ab, die einschlicht ihre Ziele in der gesetzten Zeit und mit dem projektierten Eigenschaften erledigen. Ist aber jedem/jeder Teamleiter/in bekannt, der Erfolg steckt in den Köpfen der Mitarbeiter.

  • Struktur und klare Ziele: Sehr erfolgreiche Teams haben klare Zielvorgaben und die Teammitarbeiter/innen haben eine klare Rolle innerhalb des Projekts. Das ist die Aufgabe des/der Teamleiter/in, diese Vorgaben abzustecken.

  • Persönliche Bedeutung: Die Arbeit im Team hat für dessen Mitglieder eine persönliche Signifikanz. Kennt auch jeder: Wenn Du das Gefühl hast, für die Tonne zu arbeiten, arbeitest Du für die Tonne.

  • Einfluss: Die Gruppe bzw. das Team glaubt, dass die Arbeit wichtig ist und Einfluss auf ein größeres Ganzes habe. Das scheint zu motivieren.

Und dann gab es noch einen letzten Punkt, den ich mal separat herausziehe, da er sich auf jedes Teammitglied auswirkt. Die Mitglieder im Team fühlen sich dort (aus psychologischer Sicht) sicher und gut aufgehoben. Möglicherweise kennt dies der eine oder andere Blog-Leser bzw. –Leserin: Du bist in einer Umgebung, wo jede Bemerkung, die Du im Team oder in einer Besprechung äußerst, quasi unter dem Mikroskop analysiert und seziert wird. Und dann gibt es eins auf die Mütze, wenn das dem Chef nicht gefällt. Das Team spaltet sich dann in Claqueur und Schweiger – kann man gerade im Weißen Haus in den USA beobachten. In einer solchen Umgebung hält jeder den Mund oder stimmt dem Chef zu.

Anders in Teams, wo jeder frei seine Meinung äußern kann und dazu auch von den Chefs animiert wird. Der Teamleiter muss zwar am Ende des Tages die Marschrichtung festlegen und auf Einhaltung der Ziele achten. Aber oft kommen die unkonventionellsten Ideen von Teammitgliedern, die quer denken. Und wenn es irgendwo im Projekt oder Team hakt, kommen solche Sachen nur zur Sprache, wenn der Überbringer der Botschaft nicht gleich befürchten muss, dafür abgestraft zu werden. Frühzeitig Probleme offen gelegt, ermöglicht es dem Teamleiter einzugreifen und gegenzusteuern.


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3 Antworten zu Google-Analyse: Was macht Teams effizient?

  1. Nobody Private sagt:

    Dem ist nichts hinzuzufügen. Entspricht auch meinen Erfahrungen.

    • Eike Justus sagt:

      Oh doch!
      Die Kohle (auch wenn's zur Belohnung nur Küsse gibt) muss stimmen, und zwar in nachvollziehbarer Aufteilung.

      • innocent bystander sagt:

        Es ist sicher stimmig, dass die Entlöhnung nachvollziehbar und ausgeglichen sein sollte und keine Sonderdeals für "Spezialisten" (sie sind es meiner Erfahrung nach äusserst selten bis nie wert) gemacht werden.
        Ansonsten ist Geld – wenn wir mal das schiere Existenzminimum in sicherer Distanz wissen – ein äusserst schlechter Motivator! Viel wichtiger sind da die übrigen aufgeführten Punkte wie Wertschätzung, Beteiligung etc.
        Wir "schätzen" ja alle die Kollegen, die sich vor allem über ihr Gehalt und ihren Bonus definieren und für letzteren bereit sind, sprichwörtlich über Leichen zu gehen. Da arbeite ich lieber in einem Team nach den im Artikel genannten Kriterien.

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