Swisscom: Datenklau bei 800.00 Kunden

Unbekannte Täter habe sich über Vertriebspartner Zugriff auf die Kontaktdaten des Schweizer Telekomkonzerns Swisscom verschafft. Es wurden wohl um die 800.000 Datensätze abgezogen.


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Der Datenklau fand bereits im Herbst 2017 statt, wie hier berichtet wird. Was ich besonders bemerkenswert fand – ist aber wohl einer sprachlichen Besonderheit im Schweizerdeutsch geschuldet:

Betroffen sind laut Swisscom sogenannte „nicht besonders schützenswerte Personendaten", namentlich Name, Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hieß. Es handle sich also größtenteils um Kontaktdaten, die öffentlich oder über Adresshändler verfügbar seien.

Nicht betroffen vom Datenleck sind Passwörter, Gesprächs- oder Zahlungsdaten. Die Swisscom legt Wert darauf, dass bei diesen 'besonders schützenswerten' Daten seit langem strengere Schutzmechanismen gelten.


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3 Antworten zu Swisscom: Datenklau bei 800.00 Kunden

  1. hiltensperger sagt:

    Na dann frage ich doch mal die verantwortlichen Herren der swisscom, ob sie mir die Namen, die Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten Ihrer vielleicht auch hübschen studierenden Töchter ebenso so einfach geben. Das dürfte dann ja auch kein Problem für die Herren sein ( wenn nicht mit zweierlei Mass gemessen wird).

    Ich als Vater sehe das eher anders.

    Umgekehrt hat mein Anwalt gerade ein Problem über das Einwohnermeldeamt in D an die Adresse einer Zeugin (umgezogen und in der alten bekannten Adresse nicht gemeldet) zu kommen, wegen einem Unfall von vor ein paar Jahren, der jetzt vor Gericht geht. Verrückte Welt

  2. daniel sagt:

    endlich Zeit, dass EU GDPR greift.

    Name und Adresse kann man aus oeffentlichen Addressverzeichnissen beziehen aber nicht das Geburtsdatum.

  3. Christian sagt:

    …und die lieben Herren sagen dann meist nebenbei noch
    so etwas wie:
    "Ein 100%-ige Sicherheit gibt es leider nicht…bla…bla..bla…"
    und sind (wie immer) fein 'raus aus der Sache…

    Da muss ich aber wehement widersprechen! Es ist nämlich
    zu 100% sicher, dass es keine 100%-ige Sicherheit gibt!

    …immerhin…

    Gruss, Christian

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