Hacker mit Gewissensbissen: schickt Krypto-Geld zurück

Ein Hacker scheint irgendwie von einem schlechten Gewissen geplagt worden zu sein. Nachdem er von einer Hilfsorganisation durch einen Hack um Kryptogeld erleichtert hatte, erhielt diese jetzt einen großen Teil des entwendeten Krypto-Betrags zurück.


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Ein Hacker stahl im July 2017 die Summe von 37.000 Etherum-Münzen von der in Israel angesiedelten sozialen Handelsorganisation CoinDash. Dazu änderte er einfach die Wallet-Adresse der Organisation, über die Spenden gesammelt wurden, so dass er diese Spenden erhielt. Dieser abgezweigte Betrag hatte damals einen Gegenwert von ca. 7 Millionen US Dollar.

Bitcoins
(Quelle: Pexels David McBee CC0 License)

Inzwischen teilte die Organisation hier mit, dass dieses Krypto-Geld in zwei Tranchen wieder zurückgeflossen sei. Der Hacker hat das Geld wohl in zwei Tranchen zurückgezahlt. Im September 2017 gingen 10.000 ETHs im Gegenwert von ca. 8,7 Millionen US-Dollar auf das Spendenkonto ein. Und vor einer Woche kamen nochmals 20.000 ETH-Münzen im Wert von 17,45 Millionen US-Dollar zurück. Fehlen noch 7.000 ETH-Münzen. Ein paar Informationen finden sich u.a. auch bei Bleeping Computer.

Inzwischen sind die Finanzbehörden hinter den Einnahmen durch die Wertsteigerungen und das Schürfen von Krypto-Geld hinterher. Die Krypto-Börse Coinbase informierte kürzlich, dass ihre Daten binnen 21 Tagen an die US-Steuerbehörde IRS übermittelt würden. Das berichtet The Verge hier.


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Eine Antwort zu Hacker mit Gewissensbissen: schickt Krypto-Geld zurück

  1. nook sagt:

    passt doch, es gibt also noch Hoffnung:

    Korrupte Politiker, betrügerische Konzern Chefs … und der erste Hacker kriegt ein Gewissen ;-)

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