Apples HomePod scheint kein Seller zu werden

Apple hat seinen Lautsprecher, den Apple HomePod, im Januar 2018 auf den Markt gebracht. Soll gegen Amazons Alexa anstinken, kann aber in Punkto Verkaufszahlen wohl nicht so ganz als Renner bezeichnet werden.


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Der HomePod wurde bereits vorigen Sommer vorgestellt (ich hatte hier kurz drüber berichtet). Bloomberg schreibt nun hier, dass die Abverkäufe des mehrere hundert Euro (349 Dollar) teuren Teils eher bescheiden seien. Bis Ende März habe Apple die Verkaufsprognosen gesenkt und das Bestellvolumen bei Inventec Corp., einem der Auftragsfertiger für den HomePod, gekürzt. Das hat eine mit der Materie vertraute Person wohl Bloomberg gesteckt.

HomePod(Quelle: Von Rick4512 – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0)

In den ersten Wochen sah es so aus, als würde der HomePod ein Hit. Die Vorbestellungen waren stark, und in der letzten Januarwoche eroberte das Gerät etwa ein Drittel des US-amerikanischen Marktes für intelligente Lautsprecher. Das zeigen die Daten, die Bloomberg von Slice Intelligence zur Verfügung gestellt wurden.

Das änderte sich aber, als die HomePods in die Läden kamen, da brachen die Verkäufe bereits ein – obwohl die Leute jetzt die 'überragende Klangqualität' selbst hören konnten. Während der ersten 10 Wochen der Verkäufe des HomePod, erreichte das Produkt 10 Prozent des intelligenten Lautsprechermarktes. Zum Vergleich: Amazon Echo erreichte 73 Prozent und Google Home lag bei 14 Prozent.

Drei Wochen nach der Markteinführung rutschte der wöchentliche HomePod-Verkauf im Durchschnitt auf rund 4 Prozent in der Kategorie der intelligenten Lautsprecher ab, so das Marktforschungsunternehmen Slice Intelligence. Die HomePod-Vorräte nehmen in den Apple-Stores zu, denn laut Apple Store Mitarbeitern verkaufen einige Standorte weniger als 10 HomePods pro Tag. Dürfte eine bittere Pille für die erfolgsverwöhnten Apple-Leute sein.

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