Microsoft Surface Go 399 $ Tablet vorgestellt

[English]Die gestrigen Gerüchte (Wird ein 400$ Surface noch diese Woche vorgestellt?) haben sich bestätigt. Microsoft hat das Surface Go Tablet vorgestellt, welches mit einem Preis ab 399 US $ und einem 10-Zoll-Display auf den Bildungsmarkt zieht. Ab heute, 10. Juli 2018, sind Vorbestellungen (in den USA und Europa) möglich. Ergänzung: Deutsche Preise ergänzt.


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Klein, leicht, portabel, günstig

In diesem Blog-Beitrag beschreibt Chief Product Officer Panos Panay die Design-Ziele bei der Entwicklung des Microsoft Surface Go. Viele Menschen sind über den Tag in verschiedenen Situationen, auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder nach Haus, unterwegs. Will man dort ein Surface nutzen, muss dieses ein Gleichgewicht zwischen zwischen Leistung und Vielseitigkeit, Form und Funktion bereitstellen.

Surface Go
(Surface Go, Quelle: Microsoft)

Die Idee hinter dem Design von Surface Go war, das bisher kleinste, leichteste und preiswerteste Surface-Tablet von Microsoft bereitzustellen.

10 Zoll, 1.800 x 1.200 Pixel Auflösung

Das Surface Go ist quasi so etwas wie eine verkleinerte Version eines Surface Pro, denn es besitzt nur ein 10-Zoll-Display (3:2). Es handelt sich um ein PixelSense Display mit 1.800 x 1.200 Pixel Auflösung, welches einen Surface Pen mit 4096 Druckstufen unterstützt.

Im Portrait-Modus wurde das Display so entworfen, dass die US-Schulbücher dargestellt werden können. Im Querformat lassen sie elektronische Bücher in einer Doppelseitendarstellung anzeigen – das Tablet ist für den Bildungsbereich optimiert. Das Gerät soll in den Kombinationen:

  • 4 GB RAM / 64 GB eMMC-Speicher,
  • 8 RAM / 128 GB SSD-Speicher,
  • 8 RAM / 128 GB SSD-Speicher, LTE
  • 8 RAM / 256 GB SSD-Speicher, LTE

angeboten werden. Der eMMC-Speicher ist langsamer und preiswerter als SSDs. Als Prozessor kommt ein Intel Pentium 4415Y (Kaby Lake, 7. Generation) zum Einsatz, der mit 1,5 GHz getaktet wird und leistungsfähiger als die Atom-CPUs sein müsste. Das Surface Go ist in der leichtesten Fassung ganze 562 Gramm schwer und 8,3 mm dick.

Ein eingebauter Ständer (Kickstand) mit Vollfriktionsscharnier ermöglicht einen Klappwinkel bis zu 165 Grad. Das ermöglicht den Wechsel Tablett- in den Studio-Modus zu gelangen.

Das Surface Go hat einen USB-C Port, einen microSD-Cardreader und zwei Kameras (5 Megapixel Front, 8 Megapixel Rückseite). Die Windows Hello-Frontkamera ermöglicht eine Anmeldung mit Gesichtserkennung. Zum Docken und Laden gibt es einen Surface Connect-Anschluss. Die Laufzeit der Akkus wird mit '9 Stunden' angegeben. Als Betriebssystem wird Windows 10 S ausgeliefert, ein Wechsel auf Windows 10 Home ist kostenlos möglich.


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Preise in den USA und Deutschland

Das Surface Go wird in den USA zum Kampfpreis ab 399 Dollar gegen das iPad von Apple und die Chromebooks von Google angeboten. Martin Geuß hat hier die deutschen Preise genannt – da kommt noch die Märchensteuer hinzu. Die Vorbestellung des 4 GB RAM/64 GB eMMC-WiFi-Modells ist ab heute, den 10. Juli 2018 (in den USA, Kanada, UK, Irland, Frankreich, Deutschland, Österreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Schweiz, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Polen, Italien, Portugal und Spanien) möglich. Das Gerät soll ab dem 2. August 2018 (wohl in in den USA) Läden liegen – also pünktlich vor dem Start des Schuljahrs. Die LTE-Modelle sollen später in diesem Jahr verfügbar sein. Ergänzung: Auf Facebook bin ich darauf hingewiesen worden, dass die Auslieferung in Deutschland am 28. August 2018 beginnt.

Das Gerät startet, laut Martin Geuß, in Deutschland ab 499 Euro, aber da ist dann die Mehrwertsteuer immerhin schon drin. Ergänzung: Der Preis wurde auf 449 Euro reduziert – siehe nachfolgender Text. Für die besser ausgestatteten Modelle dürfte der Preis wohl deutlich höher liegen. Wer ein optionales, auf das Gerät abgestimmtes, Type Cover will, muss 'schlanke' 99 Euro dafür hinblättern. Auch ein Surface Pen ist ebenfalls separat erhältlich (Preise habe ich im Handel bei ca. 77 Euro gesehen).

Ergänzung: Inzwischen liegt mir die Pressemitteilung von Microsoft Deutschland mit Preisen und weiteren Informationen vor:

Surface Go Varianten & Preise für Endkunden
• Intel Pentium Gold Prozessor 4415Y, 64GB, 4GB RAM – 449 Euro (UVP, inkl. MwSt.)
• Intel Pentium Gold Prozessor 4415Y, 128GB, 8GB RAM – 599 Euro (UVP, inkl. MwSt.)

Neues Zubehör für Surface Go
Darüber hinaus hat Microsoft Zubehör für das neue Device angekündigt, welches separat erhältlich ist. Das Surface Go Type Cover gibt es in Schwarz sowie als Signature Type Cover in den Farben Bordeaux Rot, Kobalt Blau und Platin Grau. Die Surface Mobile Mouse lässt sich via Bluetooth verbinden und kommt in den drei edlen Surface-Farben Bordeaux Rot, Kobalt Blau und Platin Grau. Der aktuelle Surface Pen ist mit Surface Go kompatibel.

Die 4 GB RAM/64 GB eMMC-Variante dürfte aber vermutlich weniger Spaß machen, da der Speicher doch arg knapp ist.

(Quelle: YouTube)

Das obige Video wurde von Microsoft veröffentlicht. Die Kollegen von deskmodder.de haben noch dieses Hands-on Video von Brad Sams ausgegraben.

(Quelle: YouTube)


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4 Antworten zu Microsoft Surface Go 399 $ Tablet vorgestellt

  1. Micha sagt:

    Das Teil in der EU allein schon 100€ teurer zu machen als in den USA ist doch schon ab zocke. Der € hat einen hören wert als der US$. Laut Google entspricht 1€ momentan 1,17US$.

    Ein Eingabestift gehört nach meinen Verständnis zu so einen Gerät dazu. Weshalb der 77€ kosten soll ist mir auch nicht klar.

    Mit der Preisgestaltung wird das Gerät wahrscheinlich nicht erfolgreich werden.

  2. Da-T sagt:

    eMMC Speicher: meines Erachtens nach zu langsam. Auch dürfte die Grundkonfiguration mit 64 GB Kapazität recht bald an Ihre kapazitätsgrenzen stoßen.

    "Type-Cover" (99 EUR in schwarz, 129 Euro in anderen Farben, Quelle: M. Geuß) und Stift (77 Euro, wie Vorredner Micha schreibt) sind aufpreispflichtig. Da ist man recht schnell über 600 Euro raus.

    Zudem noch das Manko mit Windows 10s – ist meine Einschätzung … ja, ich hab's gelesen, dass ein Wechsel zu Win 10 Home möglich sein soll.

    Mich würde interessieren, wie es um die Bildqualität bestellt ist. Bin recht empfindlich, was Bildschrimflackern betrifft. Das werden dann Tests ergeben.

  3. Kleiner Hinweis: bei der 128 GB Version handelt es sich um SSD-Speicher, nicht eMMC.

    • Günter Born sagt:

      Danke für den Hinweis – habe es auf der Vorbestellseite kontrolliert, wird als SSD ausgewiesen und ist jetzt im Text geändert.

      Die 256 GByte-Variante wird noch nicht angeboten. Ich postuliere, dass dort auch SSDs zum Einsatz kommen.

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