Überraschung: Auch das Samsung Galaxy S7 ist von der Meltdown-Schwachstelle betroffen, obwohl dort keine Intel CPU arbeitet. Das haben Sicherheitsforscher der Uni Graz gegenüber Reuters bekannt gegeben. Details dazu werden die Forscher Daniel Gruss, Moritz Lipp und Michael Schwarz heute auf der Sicherheitskonferenz Black Hat in Las Vegas vortragen. Weitere Informationen enthält dieser futurezone.at-Beitrag.
Suchen
Blogs auf Borncity
Links
Seiten
Kategorien
Sponsoren
Blogroll
Websites
Soziale Netzwerke-Seiten
Foren
Um mir den Moderationsaufwand zu erparen, empfehle ich eines der unter Websites verlinkten Angebote. Im Microsoft Answers-Forum bin ich als Moderator zu Windows-Themen unterwegs.
Neueste Kommentare
- Schwarzteemischung bei Windows 10: Update KB5034441 scheitert erneut mit Error 0x80070643 im Februar 2024
- Charlie bei Quo vadis: Exit-Pläne für den Blog; borncity.com ggf. vakant
- Micha bei Microsoft 365/Exchange Online erzwingt plötzlich MFA per Microsoft Authenticator-App
- Ingo bei Microsoft 365/Exchange Online erzwingt plötzlich MFA per Microsoft Authenticator-App
- Freakasso bei Microsoft 365/Exchange Online erzwingt plötzlich MFA per Microsoft Authenticator-App
Bei Intel ist dermaßen der Wurm drin, die Probleme werden nicht weniger, sondern ständig mehr. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich Intel noch jahrelang mit diesen Problemen herumschlagen, denn auch aktuell produzierte Hardware enthält Sicherheitslücken auf breiter Front.
Das rumbasteln und reparieren bringt keine wirkliche Sicherheit. Um sicher zu gehen, müsste Intel alles einstampfen und von vorne beginnen.
Die Tatsache, dass auch einige ARM-Prozessoren von Meltdown betroffen sind, ist ja schon seit Bekanntwerden der Meltdown-Schwachstelle bekannt und von daher eigentlich keine wirkliche Überraschung. Neben dem erwähnten S7 sind natürlich auch alle anderen Smartphones betroffen, die auf den entsprechenden Prozessortypen aufsetzen. In der Berichterstattung ist das allerdings etwas untergegangen, daher ist der Hinweis trotzdem nicht verkehrt.
Wobei man trotz aller (teilweise durchaus berechtigter) Kritik am Update-Verhalten von Samsung sagen muss, dass sie sich in letzter Zeit mit Updates ganz gut schlagen. Für die erwähnte Lücke hat Samsung für das S7 im Januar und Juli Patches herausgegeben (steht auch im Artikel), und auch unser mittlerweile 2,5 Jahre altes A3 2016 hat vor ein paar Tagen noch ein aktuelles Sicherheitsupdate bekommen, das unter anderem auch die Meltdown-Schwachstelle angeht. War positiv überrascht.
Was mich als Besitzer eines S7 stutzig macht ist, dass die meisten Artikel zu dem Thema etwas verschweigen: Betroffen ist nur die Variante des S7 mit dem Samsung eigenen Exynos 8890 SoC. Angeblich sei die Version mit Snapdragon nicht betroffen… tja und wo wurden/werden die S7 mit Exynos SoC fast ausschließlich verkauft? – Europa!
Ich fand es schon immer seltsam, dass man in Europa die Snapdragon Version der Flagship Handys von Samsung seit dem S6 nie zu kaufen bekam (außer Grauimport). Aber da mich das S7 unterem Strich mit seinen, wenn auch kleinen, Schwächen nervt (Akku Laufzeit, random freez, App crashes, SD Karten ärger, hab ich schon Akku erwähnt? ;) ), wird es wohl das bisher einzige Samsung Handy bleiben, dass ich mir kaufte.