Lexware: Kein Mail-Versand seit Januar 2019-Update

Windows UpdateBei Lexware von Haufe scheinen die letzten Updates zu Problemen zu führen. Seit die Januar 2019-Updates für die Haufe Produkte ausgerollt wurden, ist kein E-Mail-Versand in Lexware mehr möglich. Es gibt aber einen Workaround, den ein Blog herausgearbeitet hat.


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Ich bin bei heise.de zufällig auf diesen Nutzerkommentar gestoßen, der meine Neugier weckte. Ein Nutzer beschwert sich:

Lexware stürzt bei uns seit Anfang Januar ohne verständlichen Grund ab (reproduzierbar). Wir nutzen Buchhalter und Pro. Unserem Lxw Berater war das Problem neu und er hat es offensichtlich in die Lexware Entwicklung "weitergegeben".

Einen direkten Zusammenhang mit dem kb4480966 Update habe ich jedoch (noch) nicht feststellen können.

Ich habe dann mit einer Suche im Internet begonnen. Dass es bei Updates von Windows 10 Probleme mit der Installation älterer Lexware-Software gibt, ist bekannt (es gibt einige Treffer in den Microsoft Answers-Foren). Aber hier liegt der Fall wohl etwas anders – denn Lexware hat im Januar 2019 ebenfalls Updates ausgerollt.

Lex-Blog weist auf ein Problem hin

Bei meiner Suche bin ich auf einen Blog-Beitrag Versand via E-Mail aus Lexware seit Update Januar 2019 nicht funktional vom Lex-Blog (ein privater Blog zu Lexware) gestoßen. Die Botschaft: Anbieter Haufe hat für seine Lexware-Produkte im Januar 2019 diverse Updates ausgerollt (siehe Liste hier). Damit wird auf gesetzliche Änderungen in 2019 reagiert.

Nach der Freigabe der Produkt-Updates mehren sich laut Blog-Beitrag die Meldungen in den (Lexware)-Foren über Probleme. Bei manchen Nutzer/innen ist der Versand via E-Mail aus Lexware faktura+auftrag bzw. Lexware warenwirtschaft (oder handwerk) nicht mehr möglich.

Eine temporäre Lösung besteht darin, die E-Mail Schnittstelle auf die alte Variante zum E-Mail-Versand zurückzusetzen. Im Lex-Blog-Beitrag ist die Schrittfolge zum Ändern eines Registrierungseintrags für Betroffene beschrieben.

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8 Antworten zu Lexware: Kein Mail-Versand seit Januar 2019-Update

  1. Hallo Günter,

    zwei kleine Anmerkungen:
    1) Lexware, nicht Lexmark. Letzteres ist ein Hersteller von Druckern. ;)
    2) Auf lex-blog.de dreht es sich primär um Lexware, aber es ist kein Blog der Firma Haufe-Lexware, was man aus der Aussage "Lexware-Blog-Beitrag" annehmen könnte. Das Blog wird von mir betrieben. :)

  2. Lothar sagt:

    Hatte das Problem auch bei einem Kunden.

    Warum Lexware daraus so ein Hick-Hack macht verstehe ich nicht. Der Registry-Eintrag ist ein Aufwand von 30 Sekunden.

    In den Lexware-Foren wird keine Stellung dazu genommen, es gibt nur einen Hinweis auf die Hotline. Die Hotline kann aber auch nicht weiterhelfen, die nimmt nur die Anfrage auf.

    Es gibt im neuen Mail-Fenster einen "Feedbackbutton" hier kann man Lexware mitteilen wie super toll das neue Mail-Interface ist. Man kann auch seine Kontaktdaten hinterlassen nur melden tut sich keiner, obwohl es nicht funktioniert!

    Aber das ist ja Standard bei Lexware, ich hatte noch nie ein Jahr bei dem Lexware nach einem Jahresupdate funktionierte.

    • Günter Born sagt:

      Danke für die ergänzenden Infos. Lexware ist für mich halt #neuland – nutze ich nicht.

    • Ja klar, ist das kein Aufwand. Aber Ziel einer neu eingeführten Schnittstelle ist es ja nicht, direkt nach Veröffentlichung wieder auf die "alte" zurückzuhüpfen.

      Das Problem betrifft zudem nicht alle Anwender:innen. Der Registry-Key wurde nach eingehender Ananlyse des Sachverhaltes veröffentlicht. Dieser ist aber natürlich keine Dauerlösung. Sobald alle derzeitigen Unklarheiten geklärt sind wird es natürlich eine dauerhafte Lösung geben, die auch für die funktionieren soll, die nun noch Schwierigkeiten haben.

      Dass Du bisher noch kein Jahresupdate hattest, welches funktionierte, tut mir sehr leid. Ich bin seit 20 Jahren selbständig, über 15 davon berate und supporte ich Lexware Anwender:innen. Meine Statistik sieht da etwas anders aus.
      Natürlich gab und gibt es Probleme, da müssen wir nicht drüber reden. Manche kann man Lexware anlasten, viele aber liegen oftmals an lokalen Gegebenheiten. Das lässt sich in nicht wenigen Fällen leider auch nicht alles vorhersagen oder vorab testen. Aber ja, in manchem Fall aus der Verganheit hätte man Probleme vermeiden können oder optimaler damit umgehen.

      Alles in allem: es ist aus meiner Erfahrung heraus nicht Standard, dass Jahresupdates nicht (auf Anhieb) funktionieren. Bei konkreten Fragen oder Problemen gibt es aber auch verschiedene Anlaufstellen für Hilfe, wie z.B. Foren oder eben auch das im obigen Artikel erwähnte Blog. :)

      • Lothar sagt:

        Teilweise stimme ich dir zu.

        Nur warum kommt man auf die Idee eine nicht getestete Schnittstelle am Jahresanfang auszurollen, wo jeder gezwungen ist durch die nötigen Anpassungen für 2019 dieses Update zeitnah auszuführen, und zwar auf ALLEN Systemen bei ALLEN Usern, und lass damit sämtliche Anwender ins offene Messer laufen? Durch dieses Vorgehen kann ich auch nicht zurück auf den letzten Stand der funktionierte, weil mit dem fehlt mir halt das was ich für 2019 brauche.

        Würden solche Änderungen seperat ausgerollt, hätte ich die Möglichkeit mit einem Backup wieder auf einen funktionierenden Stand zurückzugehen.

        Wären sie sich sicher gewesen, dass die neue Schnittstelle funktioniert, hätten sie die alte doch nicht weiter drin gelassen.
        Der Kunde wird's schon testen.

  3. RalphAndreas sagt:

    Von unserer Seite können wir bestätigen, dass nach den Januarupdates Lexware (Buchhalter Pro) sehr oft abstürtzt. Die EMail-Funktion nutzen wir nicht, aber ob es bei Lexware eine Hotline gibt, oder in China fällt ein Sack Reis um, ist ja lange bekannt.
    Und wenn man 0900 Rufnummern anrufen soll, um nachgewiesene Bugs zu reporten, spricht das für die Qualität eines Unternehmen selbst.

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