Betriebssystem-/Windows Verteilung (Januar 2019)

Die Zahlen zur Betriebssystem- und Windows-Verteilung Ende Januar 2019 auf dem Desktop zeigen: Windows 10 hat beim 'Marktanteil' von Windows-Desktop-Systemen Windows 7 überholt.


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Schaut man sich die neuesten Zahlen von netmarketshare.com (bis Ende Januar 2019) an, läuft Windows immer noch auf 86,23  (Dez. 2018: 87,71 %) der Desktop-Systeme (der Anteil geht seit April 2018 kontinuierlich zurück, während macOS und Linux steigen). Mac OS kommt auf 10,59% (Dez. 2018: 9,61 %), während Linux auf 2,45 % (Jan 2018: 2,09 %) der System läuft.  Betriebssystemverteilung Desktop Ende Jan. 2019 (netmarketshare.comOS-Market-Share 1.2019, Zum Vergrößern klicken)

In der Analyse der Verteilung nach einzelnen Betriebssystemversionen gibt NetMarketShare für die Desktop-Betriebssysteme Ende Januar 2019 folgende Verteilung aus:

  • Windows 10 kommt auf 40,90 %,
  • Windows 7 liegt bei 37,19 %,
  • Windows 8.1 kommt immerhin noch auf 4,34 %
  • und das aktuelle macOS 10.13 kommt auf 2,73 %.

Also liegt Windows 10 'Ende Januar 2019' jetzt deutlich vor Windows 7. Die kommenden Monate werden wohl spannend, denn im Januar 2020 läuft ja der Support für Windows 7 aus. Ich glaube kaum, dass wir im Dezember 2019 Windows 7 bei einem Bestand von 5% sehen und Windows 10 hat 95% des Markts. Für mich stellt sich die Frage: Wie werden Linux und macOS Ende 2019 positioniert sein?


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14 Antworten zu Betriebssystem-/Windows Verteilung (Januar 2019)

  1. Seita sagt:

    Es wird auch immer schwieriger ein frisch installiertes Windows 7 oder 8 zu aktivieren, obwohl man einen gültigen Key hat.

  2. Roland Moser sagt:

    Ich hätte längst auf Linux gewechselt, wäre es für Normalverbraucher benutzbar.

    • Rene sagt:

      Schau dir Mal Linux Mint an.
      Dazu Linux Mint unter
      https://linuxmint.com/download.php laden (Ich empfehle die Cinnamon Version) und mit
      https://www.heise.de/download/product/linuxlive-usb-creator-90060
      auf einen USB-Stick installieren.

      Letzt kannst du vom Stick booten und testen. Wenn du nicht Spezialsoftware benötigst, solltest du alles per Mausklick im Linux Mint Store installieren können, was dein Herz begehrt.
      Drucker, Scanner und Co werden beim Schließen erkannt und die Treiber installiert. Auch solche Exoten wie der Scanner Lide 20 wird wie aus Geisterhand wieder zum Leben erweckt. Der Scanner lief z.B. bis win7 32Bit unter Windows.
      Netzwerkeinrichten, Ordnerfreigabe ist einfacher als unter Windows. 2 Klicks und fertig.
      Mich sollte es nicht wundern, wenn dir die Welt von Linux als Alternative gefallen könnte. ;-)

      • Wolfgang sagt:

        Kann ich nur bestätigen: Die Zahl der Mint-Verwender in meinem Bekanntenkreis wächst von Woche zu Woche. Besonders gewürdigt werden das problemlose Aktualisieren (sprich: Update) und die Virusfestigkeit.
        Problem fehlende Software: Bisher haben wir noch in jedem Fall brauchbare Alternativen gefunden. Allerdings: Software, wie beispielsweise zum Entwickeln von RAW-Images, für die die Kamerahersteller (z.B. Nikon, Canon) nur Windows-Versionen liefern, erfordern eben eine virtuelle Maschine. Zugegeben nicht ideal, aber mit Tricks wie 'Wine' läuft hier gar nichts.
        Und Hardware-Unterstützung: Wird von Mal zu Mal besser; für Drucker, Scanner und Co gibt es exzellenten Support bei Brother, wo nach Installation der entsprechenden Treiber spätestens nach einem Reboot die Brother-Scanner funktionieren; die Brother-Drucker sowieso.
        Bei HP ist die Sache etwas verzwickter, da das von HP gelieferte Universal-Treiber-Installationsprogramm 'hplip' manchmal "Männchen macht", weil die notwendigen Eingaben einfach nicht klar sind. Aber auch diese Problemchen lassen sich mit etwas Geduld und wiederholtem Aufruf der Installationsroutine lösen.
        Nur Canon ist oftmals ein Problem. Soferne für ein Modell Linux-Treiber geliefert werden, funktionieren diese meist recht gut. Für alle anderen Modelle muß man auf CUPS- (Drucker) oder SANE- (Scanner) Unterstützung hoffen.
        Also: Nur Mut! Probieren geht über Studieren!

      • pietar sagt:

        immer wieder reflexartig die fast gleiche "Antwort", Mint.
        Bei manch Wesen kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass das Netz abgegrast wird, um endlich wieder diese "Antwort" ablassen zu können…
        (scnr) / :P

        aber: Nein.
        Auch mint ist linux und wenn es drauf ankommt (zB. Hardware, Spiele), hakt es. Zu oft, immer noch. Obs euch Missionaren bzw. Missionärchen nu passt oder nicht.
        Ein usb-dvbt-stick (von der nicht ganz unbekannten Fa. hauppauge) unter linux an den Start geschoben bekommen? Püüüh. bzw. viel Spass…
        Auch mit Beherrschung des terminal, was auf Normalos bereits dauerhaft abschreckend wirkt, kommt man oft nicht weiter und/oder zum Ziel. Traurig, aber das ist die Realität. Und einer der Hauptgründe, warum linux auf dem desktop weiter wenig Chancen hat – und haben wird.
        Win und appleOS sind da eben oft wesentlich anwendbarer, und darum gehts am Ende hauptsächlich.

        beidemweg, es gibt einige Distris, die ich vlt eher empfehlen würde, als mint. Ist aber Geschmackssache.
        Auf jeden Fall auch so ein linux-Prob: mit den gefühlt 11 Fantastilliarden Distris ist man vollkommen undurchschaubar und unübersichtlich. Statt sich auf weniges (Hard- und Software) gezielt zu konzentrieren, zerfasert man sich im Unendlichen. Seit Jahren.

        • Wolfgang sagt:

          @pietar
          Keine Ahnung von der Materie, aber viel schreiben !
          Ich sag's ja immer: Erst probieren und dann kritisieren. Nur muß man das 'Probieren' erst mal TUN. Denn gerade für Normalverbraucher ist Linux längst äußerst brauchbar geworden. Und warum Mint/Cinnamon im Speziellen? Weil es von der "User Experience" (wie M$ es nennt) her mit Windows am vergleichbarsten ist…
          Und warum Linux auf dem Desktop so "schlechte Chancen" hat, ist Leuten wie Sie, pietar, zuzuschreiben, die Dinge per se schlecht machen, ohne sich damit beschäftigt haben und die Details (wirklich!) zu kennen.
          Bevor wieder 'einfältige' Bemerkungen kommen: Ich beschäftige mich seit mehr als 30 Jahren mit Linux, habe es in meiner früheren Firma ('Flugsicherung'!) gegen massiven 'Windows-Widerstand' eingeführt und etliche erfolgreiche Projekte damit implementiert, die auch in den 12 Jahren seit meiner Pensionierung noch immer laufen. Ich darf somit von mir behaupten, doch etwas mehr Erfahrung mit der Materie Linux zu haben, als so mancher "Windows-Nerd".

          • pietar sagt:

            ohjee,
            dumm-schluempfchen, "Ahnung" von sowie Erfahrung mit der Materie ist mehr als hinreichend vorhanden. Keene Bange.
            Für eine Antwort auf sehr peinlich dämliche Antworten, wie deinereiner, der "von sich behaupten will-darf-muss" (?!, allein das bereits vollumfänglich lächerlich – aber jeder, wie er kann…), dafür reichts allemal. Und die Einfalt ist dann wohl zwischen deinen Ohren angesiedelt, wenn, bitte dort suchen.
            Da findet sich dann vermutlich auch die 30-jährige-Einfalts-"Erfahrung". Glückwunsch.

            ps: wenn Dinge (offensichtlich) nicht wirklich verstanden werden – nicht antworten wäre die sinnvollere Option. Gewesen…
            ab davon, es hieße, wenn, "ist Leuten wie IHNEN…". :-P

          • Günter Born sagt:

            @pietar, @Wolggang: Haltet bitte den Ball flach – ich möchte die Linux-Grabenkämpfe hier im Blog nicht in den Kommentaren haben – das bringt niemanden von den Mitlesern weiter – und persönliche Verunglimpfungen erst Recht nicht – danke für euer Verständnis.

  3. Steter Tropfen sagt:

    Ich glaube nicht, dass Linux von dem Windows-Desaster nennenswert profitieren kann. Dazu ist es zu zersplittert und bietet zu wenig wirklich brauchbare Software.
    Die Einfach-Anwender, denen ein Linux mit LibreOffice-Writer und irgendeinem Browser reichen würde, verlassen sich großteils auf das Betriebssystem, mit dem ihr Fertig-PC geliefert wurde = Windows 10. Dass man da überhaupt was anderes draufmachen könnte, glauben die einem oft gar nicht.
    Firmenkunden bleibt auch nicht viel anderes, als zähneknirschend den Marktführer zu kaufen.

    Aber vielleicht steigt der Anteil von Win8.1 doch wieder etwas an. Es ist wenigstens noch ein Mittelding zwischen Win7 und Win10: ästhetisch bereits ein Schlag ins Gesicht, die Bedienung unausgegoren verkachelt, aber weder Zwangsupdates noch unvermeidliche Spionage. Eine Kröte, an der man immerhin 3 Jahre kauen kann, bevor man weitersehen muss.

    Ich bin jedenfalls entschlossen, Windows 7 nicht früher als unvermeidbar offline zu nehmen. Selbstverständlich werde ich es im Dezember 2019 noch nutzen, und im Januar 2020 durchaus auch noch – wozu denn sonst das letzte Sicherheitsupdate am 14.1.20?

    • pietar sagt:

      den Kacheln kann man (+/-) den Saft abdrehen – und classic shell, jetzt Open Shell, benutzen. Einwandfrei und frei konfigurierbar, dazu den TotalCommander statt sehr beschränktem winexplore, e voila…
      ;)

      Aber stimmt, insgesamt noch eines der wirklich besseren BS aus redmond – wenn man es etwas tune-pimpt.

  4. H.V. sagt:

    Windows 8.1 nutze ich seit es die v8 gab. Die Kacheln oder gar die Optik haben mich nie interessiert. Ich starte direkt zum Desktop und arbeite mit Photoshop, Lightroom Office 2013 u.v. anderen Tools. Ich habe nie etwas vermißt und habe bis Dato nicht einen Systemabsturz erlebt. Das Backup macht Acronis, zuverläßig! Virtualisiert laufen hier Win7, Win10, MSServer 2012R2 (WSUS), MS-Server 2016 als DC und Linux Mint als Client. Dazu kommen auch noch 2 ShiftM6-Phones und 2 Tabletts die alle mit Android 8. Als zentraler Speicherpunkt dient ein ASUS-NAS mit 4 Platten.

    BTW: Mit Windows-Updates hatte ich ebenfalls (bei allen o.g. OS-Varianten) nie ein Problem. Dass ist zu einem großem Anteil diesem hervorragendem Block von Günther Born geschuldet und der 14-Tages Abwarten-Variante.

    Dafür möchte auch ich mich bei ihm und seinen Blocklesern ausdrücklich sehr bedanken.

  5. Joe sagt:

    Was Linux angeht:
    Ich habe hier schon etliche ältere Laptops/Desktops wieder mit diversen Linuxen wiederbelebt.
    Mint wird oft genannt, weil es das Stressfreieste System ist, besonders bei der Installation. Ohne große Vorkenntnisse hat man (meistens) in ca. 30 Minuten ein laufendes System, incl. Drucker und Scanner.
    Natürlich gibts noch genug Hardware, die nicht gerade Linuxtauglich ist und da ist Handarbeit gefragt (wozu ich wenig Lust habe).

    Mit etwas Hingabe ist Linux aber ein sehr interessantes System, welches die "PC-verstehen-Lernkurve" drastisch nach oben treibt.

    Win 10 benutze ich seit ca. 2 Jahren. Die Übergangszeit von Win7 (8 habe ich ausgelassen) zu brauchbarem Win 10 habe ich mit Linux Mint verbracht.
    Software gibt es mittlerweile für beide Plattformen – für meine Fotografie eben Lightroom auf dem PC/Mac und Darktable unter Linux.

    Die Standardanwendungen für:
    – Internet
    – Mail
    – Video
    – Audio
    sind mittlerweile auf allen Plattformen angekommen, sodaß man sich deswegen keine Gednaken mehr machen muss.

    Unterm Strich geben sich die ganzen Systeme nicht mehr viel und wenn man sich mal eine Zeitlang auf verschiedenen Systemen bewegt hat (mit VM problemlos machbar), gibt es auch kaum noch Überraschungen.

    P.S.
    Für Enthusiasten und immer gut für Überraschungen wäre dann ArchLinux:
    https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_für_Einsteiger

  6. Christian sagt:

    Hey,

    eine kurze Frage wie sind die Marktanteile von "Windows Server 2012" und "Windows Server 2019" im Allgemeinen ?

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