Beweis für zähe Update-Installation bei Windows Server 2016

[English]Administratoren von Windows Server 2016-Systemen werden seit dem Release dieses Betriebssystems durch sehr langsame Update-Installation geplagt. Jetzt habe ich Vergleichsdaten, die zeigen, wie lahm die Server-Krücken bei der Update-Installation gegenüber Windows Server 2019 sind. Und Windows 10 V1607 LTSC-Clients sind wohl genau so betroffen.


Anzeige

Worum geht es genau?

In Foren wie Microsofts Answers beschweren sich seit geraumer Zeit frustrierte Administratoren über die extrem langsamen Update-Vorgänge bei Windows Server 2016. Im Technet-Thread hier schreibt ein Nutzer von einem Alptraum, und in Microsofts User Voice gibt es gleich zwei Einträge hier und hier, die ein Update-Installations-Geschwindigkeitsproblem beklagen. Werden Updates installiert, ist der Server beim erforderlichen Neustart über Stunden down bzw. rödelt mit der Anzeige 'Windows wird vorbereitet …' vor sich hin.

Ein untragbarer Zustand für Administratoren und in manchen Szenarien existenzbedrohend. Einige Administratoren verlagern inzwischen Update-Installationen auf das Wochenende, damit die Firmenmitarbeiter unter der Woche arbeiten können. Während bei Apple das Motto 'It just works' lautet, müssen IT-Admins im Microsoft-Kosmos sich die Wochenenden um die Ohren hauen, um den Krempel halbwegs am Laufen zu halten.

Detailbeschreibung im Technet-Forum

Dieser Thread im Microsoft-Technet-Forum von Juli 2017 beschreibt das Dilemma der Administratoren ziemlich genau: Ein Kunde des Thread-Starters betreibt eine Reihe an Windows Servern, angefangen von Windows Server 2008 R2, über Windows Server 2012 / R2 bis hin zu Windows Server 2016. Dabei fällt auf, dass die Windows Server 2016 extrem zäh bei der Update-Installation agieren. Während die älteren Windows Server-Varianten nach einer Stunde mit der Update-Installation durch seien, schreibt der betreffende Administrator, rödeln die Maschinen mit Windows Server 2016 mitunter einen Tag an Updates, bis sie wieder arbeitsfähig seien.

Eine Umfrage zeigt die Unzufriedenheit

Ich hatte diesen Sachverhalt, der sich auf verschiedenen Internetseiten wiederfindet, im Sommer 2018 im Blog-Beitrag Windows Server 2016 und die langsame Update-Installation angesprochen und einige Kommentare erhalten.


(Quelle: Umfrage auf Borncity)


Anzeige

Einige Wochen später habe ich hier im Blog eine Umfrage (siehe Umfrage: Lahme Windows Server 2016-Update-Installation) zum Thema gestartet. Bei der Umfrage mit 436 Teilnehmern bestätigten 96% eine langsame Update-Installation (siehe obige Grafik). Allerdings ist der Stichprobenumfang der Teilnehmer recht klein.

Eine empirische Untersuchung

Blog-Leser Karl hat mir nun die Ergebnisse einer von ihm durchgeführten empirischen Untersuchung zum Thema überlassen. Dazu hat er sowohl die Einzelzeiten für Download, Installation und Neustart, sowie die Gesamtzeit für die Update-Installation gemessen. Der folgende Tweet zeigt bereits den Trend:

Die folgende Tabelle enthält die Ergebnisse verschiedener Messungen für Testmaschinen mit Windows Server 2016 LTSC Core sowie Windows Server 2016 LTSC GUI im Vergleich mit den Windows Server 2019 Pendants.

 

Search Updates

Download*

Install

Restart / Apply / Logon

Total Time (roughly)

Server 2019 LTSC Core

3s

11s 2m32s 45s 3m56s

Server 2016 LTSC Core

13s

*13m 44s

*6m 8s

2m 57s

23m 26s

Server 2019 LTSC GUI

4s

21s

3m 16s

52s

4m 40s

Server 2016 LTSC GUI

25s

*22m 10s

*7m 20s

14m 50s

44m 28s

*Remarks: Due to a bug in 1607 download and install phase are wrong (fixed in Server SAC / Client 1703 and later), the DL is finished but it changes to install phase later while tiworker is already running. A 450 mbit line is not the bottleneck to DL patches from WU. So install time cannot measured well and needs to be seen additive.

Karl schreibt zwar in einer mir vorliegenden Mail, dass er Schwierigkeiten hatte, die Zeit innerhalb der GUI und im Core-Server genau zu stoppen. Aber das soll nicht Gegenstand einer Diskussion sein – es geht um den Trend. Und da sendet die obige Tabelle eine eindeutige Botschaft.


(Quelle: Borncity.com)

Ich habe die gemessenen Gesamtzeiten für die Update-Installation auf den Testmaschinen mal grafisch gegenüber gestellt. Die Windows Server 2016-Installationszeiten für Updates sind unter aller Sau und indiskutabel. Unter Windows Server 2019 LTSC Core und GUI sind die Updates nach nicht mal 5 Minuten fertig installiert, der Server ist wieder einsatzbereit. Bei Windows Server 2016 LTSC Core und GUI wartet der Administrator bis er schwarz wird (von knapp 24 Minuten bis fast 44 Minuten ist alles dabei).

Der bei Windows Server 2016 LTSC gemessene Effekt trifft übrigens auch für die Windows 10 V1607 LTSC-Clients zu.

Finger weg von Windows Server 2016 LTSC

Karl schreibt, dass er als IT-Consultant Kunden dabei hilft, von Windows 7 bzw. Windows Server 2008 R2 auf neuere Produkte wie Windows 10 und Windows Server 2016/2019 zu migrieren. Sein Urteil: Mit den aktuellen Entwicklungen bei Windows 10 und Windows Server steht er auf dem Standpunkt, dass die LTSC-Zweige (Clients und Server gleichermaßen) mehr Probleme aufwerfen, als deren Design lösen kann.

Er geht sogar noch einen Schritt weiter und schreibt: Ich bin an den Punkt gekommen, um die Empfehlung des Servers 2016 für unsere Kunden ganz aufzugeben. Er empfiehlt gleich auf Windows Server 2019 zu gehen, und schreibt, dass der LTSC-Ansatz Microsofts schlicht nicht wie vorgesehen funktioniert. Microsoft möchte inzwischen, dass Kunden, wann immer möglich, auf die neueste Version, egal ob Server oder Clients, aktualisieren. Mit anderen Worten: Redmond hat es verkackt, dürfte das Ganze auch nicht mehr fixen und der Kunde ist mal wieder der doofe. Denn mal eben einen Windows Server 2016 LTSC ohne Software Assurance und Volumenlizenzvertrag auf die 2019er Variante updaten wird teuer. Danke an Karl für die Infos und die Daten.

Ähnliche Artikel:
Windows Server 2016 und die langsame Update-Installation
Umfrage: Lahme Windows Server 2016-Update-Installation
Schnapsidee Windows 10 LTSC und andere V1607-Basteleien


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Dieser Beitrag wurde unter Windows 10, Windows Server abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

30 Antworten zu Beweis für zähe Update-Installation bei Windows Server 2016

  1. Tim sagt:

    Zitat: "Denn mal eben einen Windows Server 2016 LTSC ohne Software Assurance und Volumenlizenzvertrag auf die 2019er Variante updaten wird teuer."

    Ich dachte die LTSC gibt es ohnehin nur für Kunden mit Software Assurance und Volumenlizenzvertrag?

  2. Sebastian sagt:

    Guten Morgen zusammen,

    betrifft das nun 2016 oder 2016 LTSC?

    Wir müssen dieses Jahr ein paar Server (VMs und normale "Kisten") mit 2008R2 Updaten, aber unsere Programme haben (noch) keine Freigabe für Windows Server 2019.

    Aktuell haben wir alle 2 Wochen ein Wartungsfenster von ca. 30 Minuten für den reinen Reboot der Server.
    Updates werden aber vorher schon runtergeladen und installiert.
    Updates kommen nicht über WSUS sondern direkt aus dem Netz.

    Danke und einen schönen Mittwoch

    Sebastian

    • riedenthied sagt:

      Der normale 2016er ist die LTSC. Die nicht-LTSC sind die Core-Varianten 1703, 1709 usw. Die gibt es nur mit SA.

      Unter den von dir geschilderten Umständen würde ich eindeutig zum 2012 R2 raten. Eine halbe Stunde braucht der 2016er eigentlich immer mindestens.

      • Sebastian sagt:

        Ah ok danke.
        Wieder was gelernt bzgl. LTSC beim Server 16

        Ich werde mal bei unserem Systemhaus nachfragen was die so für Erfahrungen haben.
        Software-Hersteller hat zumindest angekündigt "Freigabe im Laufe des Jahres 2019" … na dann hoffen wir mal, dass hier zumindest was passiert.

    • Maxicko sagt:

      Gegen Server 2016 spricht generell, dass es eben auf dem Build 1607 festhängt.

      Wir haben bei einem Kunden mehrere Terminalserver im Einsatz. Da kann man von 2016 nur stark abraten.

      Bis 2012 R2 konnte man den Benutzer über Gruppenrichtlinien im Detail einschränken, welche Einstellungen er selber setzen darf.
      Bei Windows 10 wird ja nun die Systemsteuerung schrittweise durch die "PC-Einstellungen" ersetzt. Manche Einstellungen (gerade z.B. die Taskleiste oder Standardprogramme betreffend) sind bereits nur noch in den PC-Einstellungen zu finden.

      Die PC-Einstellungen lassen sich bei Build 1607 aber leider nur ganz freigeben oder ganz abschalten. Detaillierte Freigabe gibt es erst mit Build 1703.

      D.h. bei Terminalserver 2016 hat man nur die Wahl zwischen PC-Einstellungen ganz freigeben oder ganz sperren.

  3. riedenthied sagt:

    Schön, dass wenigstens der 2019er wieder normal ist. Der Vergleich zwischen 2012 R2 und 2016 bringt ziemlich ähnliche Ergebnisse, wie oben beschrieben.

    Das große Problem (bei uns zumindest) sind gar nicht mal die Server-Lizenzen an sich. Die zugehörigen CALs sind bei weitem teurer, wenn man bei einigen 1000 angekommen ist. :-/

  4. Stefan sagt:

    Zitat: "Wir müssen dieses Jahr ein paar Server mit 2008R8 Updaten, aber unsere Programme haben (noch) keine Freigabe für Windows Server 2019."

    Genauso ist es im wirklichen Leben. Diverse Prio-1 Software in unserer Umgebung hat noch nicht einmal die Freigabe für Server 2016.

    • Mark Heitbrink sagt:

      … nicht Mal die Freigabe …

      das ist ja wohl dann ein Mangel der Software, wenn sie sich seit 3 Jahren gegen Technik verweigert. Bei jedem anderen Produkt wurde man einen Mangel beseitigen lassen oder Geld zurück verlangen., Wandel etc.

      Warum lässt "ihr" Firmen das den Softwarehersteller immer wieder durchgehen? Da seid ihr selber Schuld … Wehrt euch endlich, sonst ändert sich nichts.

      • CodeSight sagt:

        Wenn die Software benötigt wird, um Umsatz zu generieren, ist jede Ideologie überstimmt.

        • Mark Heitbrink sagt:

          Es gibt sehr wenige Monopolisten. Die fehlende Freigabe ist pure Faulheit und das muss man den Hersteller genauso mitteilen, inkl Preis Reduktion und wöchentlichen Anfragen, wann die Freigabe kommt … Die Mühe muss man sich schon machen

  5. michael sagt:

    -> Versucht mal das MS Antivirus auf Server 2016 deinstallieren. Wir haben einen 16er auf Supermicro Hardware via esxi und nicht die schnellsten SATA RAID-1 Platten immerhin an einem extra SATA-RAid Controller von Adaptec. (Dieser hat allerdings wohl den cache deaktiviert, aktivieren tut den esxi wohl nur wenn eine BBU installiert ist, kann genau der Controller aber nicht – tolle Beratung eines Serverversenders von Supermicro aus Bayern…) Updates liefen dort prinzipiell GAR nicht, nach Stunden oder Tagen kam eine Fehlermeldung in Richtung irgendwelcher Timeouts. Dann den 2016 Antivirus deinstalliert und siehe da, es lassen sich die Updates nun mal überhaupt installieren. Wenn auch lahm – aber geht.

    Selbe gruselige Verlahmung bei auf schnellerer esxi Hardware (2 oder 4 Cores machen keinen Unterschied im host) beim Einspielen der CUs auf Server 2012 R2 mit Exchange 2013. Wenn das jetzt noch ein MS Server 2016 wäre – RODL.

  6. CodeSight sagt:

    "Während bei Apple das Motto 'It just works' lautet…"
    Ernsthaft? Ich bin IT-Admin und finde es, gelinde gesagt, zum Kotzen was Microsoft treibt.
    Aber deswegen Apple in den Himmel zu loben, obwohl es dort gar keine ausgewiesene Serversoftware mehr gibt? Ich finde, das ist schon ein starker Äpfel und Birnen-Vergleich.

    • Günter Born sagt:

      Mach dich einfach locker – den Insidern ist klar, dass es bei Apple genau so humpelt. Und m.W. hat sich Apple aus dem Server-Geschäft zurückgezogen. Aber die Spitze Apple – Microsoft musste einfach sein – hätte ja auch die Platitüde 'Mit Linux wär das nicht passiert' bringen können ;-). Denn dass Admins ihr Wochenende opfern, um simple Updates auf Servern zu installieren, weil die Installation so lange dauert, ich glaube, das hat es früher nicht gegeben.

      • Jürgen sagt:

        Ich finde es toll, (hier) überhaupt davon zu lesen, dass es so vielen anderen auch so geht. Ich habe zunächst an mir und "meinem Setup" gezweifelt. Zwei neue 2016 und diverse 2012R2 – und ausgerechnet die zwei 2016er kommen bereits unmittelbar nach der Installation (also bei den "Basic"-Downloads) nicht aus der Knete.
        Woran, glaubt ihr, liegt das denn nun eigentlich? Also, was ist die technische Ursache für diesen extremen Zeitbedarf?

  7. oli sagt:

    Windows Server 2019 Februar-Update hat bei uns auch nur ~4min gebraucht. Ebenfalls fix gingen die Server 2012-Updates. Server 2016 haben wir direkt übersprungen (das mit der langen Update-Zeit ist ja schon länger bekannt) und kann obige Werte daher weder bestätigen noch dementieren :F.

  8. ToWa sagt:

    Hmm grundsätzlich erst mal "Ja, Server 2016 aktualisiert langsam", nun kommen wir aber zum aber der ganzen Angelegenheit.
    Ich habe hier 3 ESX Maschinen mit alten AMD Opteron 6174 und einen mit aktuellem AMD Epyc 7261.
    Grundsätzlich läuft auf den Systemen noch Server 2012 nonR2, ein paar Server 2016 sind aber auch darunter, speziell am Epyc.
    Außer Frage steht, dass die Server 2012 nonR2 schon wieder betriebsbereit sind, wenn der 2016er noch nicht mal mit dem Reboot begonnen hat.
    Alle Datenplatten liegen auf einer NetApp mit SSDs, daher mangelt es dort nicht an Leistung.

    Patchinstallation unter der Woche betreibe ich sowieso nicht, weder mit 2012 noch mit 2016, die Clients bekommen es, die Server nur am Wochenende.

    Dass eine Installation aber 44min gedauert hat wäre mir absolut neu und warum der Download 22min verlangt hmm man sollte schon von einem WSUS nutzen, dann gibt es da auch keine große Wartezeit, oder aber den Download schon mal automatisieren, damit nur die Installation manuell erfolgt…

    • Günter Born sagt:

      Selbst wenn Du die oben angegebenen Zeiten halbierst oder viertelst, am Sachverhalt beißt die Maus kein Faden ab. Die V1607 installiert zäh, im Vergleich zu Server 2012/R2 z.B.

    • riedenthied sagt:

      Ich kann die Zeiten ungefähr so bestätigen. Die Downloadzeit mit WSUS ist normal schnell, wie bei jedem anderen Server auch. Aber bei der Installation danach hängt der 2016er einfach fest. 44 Minuten habe ich auch noch nicht gesehen, aber 30 Minuten dauert es faktisch immer. Diese Zeit ist auch vollkommen unabhängig von der Hardware-Plattform. Unsere neuesten Server haben Xeon Platinum CPUs, die alten "Herren" 8 Jahre alte Westmere-Xeons. Beim Storage sind die Unterschiede ähnlich groß.

      Der Unterschied zwischen diesen Generationen liegt bei 1 bis 2 Minuten, mehr nicht. Alle 2008er und 2012er installieren ihre Updates in ungefähr 4-5 Minuten, inklusive Reboot.

    • Karl Wester-Ebbinghaus (al Qamar) sagt:

      Bitte den remark zu "downloads" lesen!
      Die Downloads dauerten etwa 2 min.

  9. der_Puritaner sagt:

    Also das Update verhalten vom Server 2012 R2 ist überhaupt nicht mit dem Update Verhalten des Server 2016 vergleichbar egal wie Toll die Hardware auch sein mag, habe hier zwei ASRock C2550D4I (ohne CPU defekt) jeweils 32GB DDR3-1600 RAM und jeweils 2x 480GB Corsair SATA SSD.
    Wollte ende Letzten Jahres mal den Nano Server Testen wozu zur Bereitstellung aber der der Windows Server 2016 gebraucht wird die Updates Geschwindigkeit ist unter aller Sau, wie Microsoft so etwas überhaupt zum Kauf anbieten kann ist mir ein Rätsel, bin also wieder auf den Server 2012 R2 zurück gerudert und werde da keinen neuen versuch wagen bis das Problem Behoben worden ist.

  10. Ingo sagt:

    Das größere Problem beim 2016 ist leider weiterhin, dass dieser die GPO Einstellungen ignoriert, die ihm sagen, er möge Updates automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt installieren. Selbige GPOs ziehen bei 2012 mit und ohne R2 und 2019 problemlos. Nur 2016 fängt mit der Installation nicht an, solange ich nicht manuell die Installation starte.

    Die Dauer der Installation wäre mir ja piepsegal, wenn denn sauber funktionieren würde, dass die Dinger das zu Zeiten machen, wo niemand daneben sitzen muss.

    • Philipp sagt:

      Das Problem hatte ich auch festgestellt. Da ich keine Lösung im Netz gefunden hatte, hab ich ein wenig probiert.

      (0. aktuelle PolicyDefinitions einspielen. Aber ich denke das versteht sich von selbst.
      Am besten direkt von einem Server 2019 kopieren, nicht den Microsoft Download. Der war in der Vergangenheit immer mal wieder entweder nicht aktuell oder verbuggt.)

      (0.1 ich abe die komplette Update-Richtline gelöscht und eine neue, leere angelegt. Ob das nötig ist, keine Ahnung. Ich vermute nicht, aber schaden wird es auch nicht)

      1. Richtlinie "Automatische Update Konfiguerieren" – auf "4", Zeitplan festlegen, und Haken raus(!) bei "Während automatischer Wartung installieren" – Warum auch immer haben sich sowohl 2016 als auch 2019 bei mir daran gestört.

      2. Richtlinie "Neustart immer automatisch zur geplanten Zeit durchführen" – Aktiv und eine Zeit eintragen (bspw. 15 Minuten). Ansonsten wird der Neustart nach der Updateinstallation möglicherweise erst Tage später druchgeführt.

      3. Nutzungszeit nicht konfigurieren. Das scheint dem Server auch nicht so recht zu schmecken, wenn diese definiert ist

      Seit ich die Richtlinie so konfiguriert habe, läuft alles wie es soll.

  11. Uwe sagt:

    Ich kann bestätigen, dass die Updates von S2016 derart langsam sind. Aber die LTSC Versionen werden doch gerade genutzt, weil das die eigentlich noch nutzbaren Versionen sind. Wegen den unseligen Future Updates. Wer auf 2016 umgestellt hat, wird kaum auf 2019 wechseln. Uwe

  12. Rst sagt:

    Hallo, ich kann den Frust mit Windows Server 2016 v1607 LTSB nur bestätigen. Die Updates dauern Stunden und ob hinterher alles funktioniert, ist ungewiss. Seit dem letzten Wochenende hat sich ein Windows 2016 Domain Controller selbständig vom Active Directory befreit. Sämtliche Logon-Vorgänge und die GPOs sind betroffen. Der ältere, noch funktionstüchtige Backup Domain Controller kann nicht alle Funktionen selbständig übernehmen. Hier muss wahrscheinlich wieder die Brechstange zum Verschieben der FSMO Rollen eingesetzt werden… Es ist eine Zumutung, was Microsoft als Server- Betriebssystem verkauft.

Schreibe einen Kommentar zu Sebastian Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.