Limit von 500 Ordnern fällt in Outlook

In Outlook für Windows gab es bisher eine Begrenzung auf 500 Ordner (Shared Folders). Diese Limitierung hat Microsoft jetzt auf 5000 öffentliche Ordner heraufgesetzt.


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Die Begrenzung auf 500 Ordner erfolgte aus Leistungsgründen bei Outlook für Windows. Microsoft hatte diesen Support-Beitrag dazu verfasst. Dumm war, dass man mehr als diese 500 Ordner anlegen konnte, dann aber feststellen musste, das die Synchronisierung fehl schlug. Zudem konnte es zu beschädigten Dateien in diesen Ordnern kommen.

Für Unternehmenskunden war diese Limitierung untragbar und die haben wohl Druck auf Microsoft gemacht. Im vergangenen Herbst haben jeweils mehrere Kunden dieses Thema auf einmal erneut bei Microsoft zugesprochen. Die Outlook-Entwickler haben sich das Problem nochmals angeschaut und das Design von Outlook und Exchange überprüft. Dabei fanden Sie eine Lösung, um die Synchronisations- und Leistungsproblem zu beheben, wie Microsoft in diesem Blog-Beitrag mitteilt.

Das Orderlimit, bis zu dem auch eine Synchronisation noch funktioniert, wird zwar von den verfügbaren Ressourcen und der Konfigurationen von Outlook beeinflusst. Nach ausführlichen Tests gibt Microsoft aber bekannt, dass das neue Ordner-Limit bei 5.000 liegt. Nun ist Microsoft bereit, diese Veränderung über die zyklischen Aktualisierungen von Outlook auszugeben.

Diese Änderungen werden mit dem monatlichen Updates für die Channel (Targeted)-Kunden mit dem April 1904-Release, sowie für die Channel-Kunden mit dem 1905 Release (11629.20196) und später veröffentlicht. Das betrifft vor allem Unternehmenskunden. Weitere Kunden werden im Rahmen des regulären Software Assurance-Zeitplans (September für Targeted und Januar für General Release) das entsprechende Update im halbjährlichen Zyklus erhalten. (via)


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3 Antworten zu Limit von 500 Ordnern fällt in Outlook

  1. Dietmar sagt:

    Exchange 2007: öffentliche Ordner sind tot
    Exchange 2007 SP1: öffentliche Ordner sind wegen Kundendrucks wieder da
    spätere Exchangeversionen unterstützen zwar „noch" öffentliche Ordner – es wird aber der Umstieg auf SharedMailboxes empfohlen. Denn Microsoft weiß wie Kunden das System zu nutzen haben.
    Juni 2019: „…Limitierung hat Microsoft jetzt auf 5000 öffentliche Ordner heraufgesetzt…."
    :D Totgesagte leben länger

    • Uwe sagt:

      Es geht nicht um Öffentliche Ordner (Public Folders), sondern um Folders in SharedMailboxen, WENN diese offline synchronisiert werden.
      Normalerweise sind SharedMailboxen im Online-Zugriff, nicht zu verwechseln mit dem lokalen CacheMode von Outlook, daher betraf seither diese Einschränkung auch nur ein sehr kleiner Teil der Outlook User.
      Wo Du Recht hast: PublicFolders sind nicht tot, sondern erfreuen sich bester Beliebtheit. Dies ist aber schon seit 10 Jahren wieder so, nach dem MS seine Entscheidung PF aufzulösen, wieder zurück genommen hat. MS wollte damals sein SharedPoint gegenüber PFs durchsetzen, was aber nicht aufging.

  2. Holger sagt:

    Aktuell stoße ich seit ein paar Monaten immer wieder auf dieses Problem und kann es kaum erwarten, bis diese Version ausgerollt wird. Es ist leider Anwendern schwer zu erklären, dass sie die Shared Mailboxes immer mal wieder aufräumen müssen.

    Gerade leitende Angestellte haben für so etwas überhaupt kein Verständnis.

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