X-Pay: Sparkassen und Banken gegen Apple und Google

Die deutschen Banken und der Sparkassenverband wollen mit ihrem X-Pay-System ein gemeinschaftliches elektronisches Bezahlsystem schaffen. Das soll auch als Gegengewicht zu den Zahlungssystemen ApplePay und GooglePay funktionieren.


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Bei elektronischen Bezahlsystemen sind Apple mit seinem ApplePay und Google mit dem alternativen GooglePay längst gestartet. Aber ein Zahlsystem haben, hängt auch von der Akzeptanz der lokalen Banken sowie der Geschäfte ab. Bei deutschen Banken gibt es Paydirect, Giropay und wohl auch Kwitt.

Jetzt haben sich die deutschen Banken und Sparkassen möglicherweise darauf verständigt, dass man mit X-Pay ein Gegengewicht zu ApplePay und GooglePay schaffen will. Ich bin durch folgenden Tweet auf das Thema aufmerksam geworden.

Basis für diesen Artikel ist wohl die Berichterstattung des Handelsblatts, demzufolge die Banken und Sparkassen überlegen, ihre Bezahldienste unter dem Namen X-Pay zusammen zu legen. Denkbar wäre eine stufenweise Einführung dieser Bezahldienste, um den US-Techfirmen etwas entgegen zu setzen. Ich denke, wenn das mit Verve vorangetrieben wird und dem Handel entsprechende Offerten gemacht werden, könnte das klappen. Oder wie seht ihr das so?


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10 Antworten zu X-Pay: Sparkassen und Banken gegen Apple und Google

  1. Tanja sagt:

    Man kann ja immer was wollen oder neu machen, aber womit / wie holt man den User ab? Warum sollte jetzt X-Pay zum Erfolg werden? Mit welchen Gründen / Features / Einsatzwecken erreicht man da ausreichend Leute? Gibt ja schon viele Möglichkeiten on- und offline zu bezahlen.

    • Stefan D. sagt:

      Ich fine, dass die Deutschen Banken und Sparkassen nicht mit X-Pay Geld verplempern sollten. Sie sollen lieber gescheit Apple Pay und Google Pay unterstützen. Bezüglich iPhones können Sie X-Pay wohl nicht machen, da Apple dafür nicht den NFC Chip frei geben wird.

      • Julian sagt:

        Das ist nicht korrekt Der NFC Chip ist mit Ausnahme des SE und des 6er seid IOS 13 frei gegeben worden. Aber EMPSA wird bspw deshalb auch auf den NFC Chip verzichten und mit QR-Code / Strichcode arbeiten. In wie weit X-Pay auf den mobilen Markt oder eher den Online-Markt behandelt oder bei Empsa mit einsteigt (was ich sehr begrüßen würde) ist noch unklar. Was klar ist, dass Europa dringend etwas machen muss und das ganz zügig, denn es kann nicht sein das amerikanische Firmen hier AlleinstellungsmerkmalE sind und Datenschutztechnisch alles ausgeheberte wird. Das mobile Payment ist ein Teil des zukünftigen Zahlungsverkehres und es ist dringend, das Europa Selbstständige Möglichkeiten anbietet und die Anbieter zusammen arbeiten.

  2. Herr IngoW sagt:

    In Deutschland müste erst mal Überhaupt ein System überall funktionieren.
    Das einzige, was überall geht ist Bar-Geld. Die EC bzw. VISA/MASTER-Card geht noch nicht mal überall.
    Da ist Deutschland noch ganz weit von weg.

  3. Julian Brennan sagt:

    Also in erster Linie stimme ich schon mal IngoW zu. Es ist absolut Traurig das es außer Bargeld nichts gibt was wirklich überall funktioniert.
    X-Pay schön und gut nur, zumindest die Sparkassen (bei Banken weiß ich es nicht), bekommen es ja nicht mal hin das ihr System mit der Sparkassen App überall funktioniert wo Google/Apple Pay funktioniert. Da sehe ich schwarz für was "neues". Paydirekt bekommt es auch nicht hin das es mal bei allen großen und wichtigen Online Händlern akzeptiert wird. So wird das nie was. Dazu kommt das ich, zumindest bei Google Pay, auch alternativen nutzen kann wie Klarna, Visa von XY, PayPall usw. Wenn das bei diesem X-Pay wieder alles nicht dabei ist und genauso "gut" funktioniert wie das aktuelle NFC Zahlsystem der Sparkassen ist das schon von vorneherein zum scheitern verurteilt. Ka wieso sich die Deutschen da so schwer tun. In anderen Ländern (In Europa, Asien, Nord- und Südamerika) sind sie da um Welten weiter teils wird Bargeld gar nicht mehr zwingend benötigt. Anders wie hier. Traurig…

  4. woodpeaker sagt:

    Eher gehe ich betteln, als das ich bei den windigen Firmen wie Apple oder Google irgend eine Form von Bezahldiensten benutze, geschweige denn bei PP mit ihren blöden Punktesystem. Meine pers. Daten sind für mich mehr wert. Da müssen schon andere Dimensionen angesteuert werden um mich zu ködern.

    Wollen die Datenkraken, nachdem sie schon die Jagd nach unseren persönlichen Daten eröffnet haben, auch noch genau über unsere finanziellen Möglichkeiten Bescheid wissen?
    Wer sich bei denen nackig machen möchte – nur zu.
    Ich nicht!
    Bin aber auch ein bekennender Bargeldfreund.
    Was ich in der Tasche habe kann ich ausgeben und mehr nicht. Basta!

  5. Anderl sagt:

    Ich dachte die haben bereits Paydirekt? Sind das andere Banken? Oder ist das hier ein anderes System, was in keiner Konkurrenz zu Paydirekt steht?

  6. Gaga sagt:

    Interessant! Aber wie oben schon mehrfach erwähnt, sollten erst einmal die Angebote richtig funktionieren, die bereits da sind (und ich meine nicht das Apple oder Google Gedöns). Auch die Gebührenstruktur in DE ist furchtbar! Da werden pro Transaktion teils 5€ und mehr an Gebühren fällig. So wird das nix.

    Dennoch wünsche ich viel Erfolg!

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