Mit Android-Kassen für das Kassengesetz 2020 gerüstet

Am 1. Januar 2020 tritt das neue Kassengesetz in Kraft. In der Öffentlichkeit ist das durch die 'Bon-Pflicht' bekannt geworden. Gerade passend ist mir eine Information eines Herstellers über Android-Kassensysteme zugegangen. Hier einige Informationen rund um dieses Thema.


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Moderne, digitale Kassensysteme lassen sich intuitiv und zeitsparend bedienen und haben viele branchenspezifische Funktionen an Bord, die das Tagesgeschäft erleichtern. Vor dem Hintergrund 'Kassengesetzt 2020' kommt ein weiterer Vorteil digitaler POS-Systeme ins Spiel: Rechtskonformität in Form einer sicheren und nicht veränderbaren Speicherung von Kassenbewegungen. Android-basierte Kassensysteme stehen dabei Registrierkassen auf Basis proprietärer Software in nichts nach.

Kassengesetz 2020: Daten müssen manipulationssicher sein

Ab Anfang des kommenden Jahres müssen Kassensysteme über eine zertifizierte Technische Sicherheitseinrichtung (TSE) verfügen. Dieses Sicherheitsmodul, welches aus einem modifikationsgesicherten Speichermedium mit einer normierten, physikalischen Schnittstelle besteht, schließt nachträgliche Manipulationen, wie Umsatzreduktionen zu Gunsten des Händlers, aus. Bei einer unangemeldeten, so genannten Kassenschau, bei der ein Finanzbeamter über die Schnittstelle sofort abrufen kann, welcher Betrag physikalisch in der Kasse liegt, ist es möglich Diskrepanzen, sofort aufzudecken.

Weiterhin neu ab 1. Januar 2020 ist die Meldepflicht für jede verwendete Kasse beim zuständigen Finanzamt. Hierbei gilt eine Frist von einem Monat nach Inbetriebnahme der Kasse. Darüber hinaus besteht die Belegausgabepflicht. Der Kunde muss den Beleg jedoch nicht zwingend mitnehmen, verpflichtend ist allein das Ausstellen beim Kassiervorgang.

Android bietet Kostenvorteile in vielerlei Hinsicht

Android-Kassen haben zusammen mit iPad-Kassen in den letzten Jahren ihren Siegeszug angetreten. Allerdings ist beim iPad nur die Form eines Tablets möglich – ganz im Gegensatz zu Android-Kassen, welche es in allen Formfaktoren und Größen und sogar portabel, mit integriertem Bondrucker gibt. Weitere Preisleistungsargumente von Android: Das Betriebssystem ist lizenzfrei und Android-Kassen laufen auf Hardwareplattformen, welche deutlich günstiger und stromsparender sind, als solche für Windows. Zum Vergleich: Die Kosten für mobile und stationäre Kassensysteme mit Android-Betriebssystem belaufen sich auf etwa die Hälfte des Preises von Windows-basierten Kassen – oder auch iPads.

Android-Kassensystem

Ein weiterer bedeutender Vorteil von Android für den Digitalkassenbereich ist seine intuitive Benutzeroberfläche. Das Look and Feel ist den meisten Anwendern von ihrem Smartphone bereits gut bekannt und hat sich längst zu einem Benutzerstandard entwickelt. Dadurch entfallen umfangreiche Schulungskosten.

Flexibilität, Funktion und Sicherheit: Auch hier punkten Android-Kassen


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Android-Kassen Systeme stehen in puncto Geschwindigkeit, Funktionsspektrum, Flexibilität, Stabilität und Sicherheit in nichts nach. Android-POS-Kassensoftware kann flexibel an unterschiedliche Verkaufsszenarien oder Branchen angepasst werden, beispielsweise den Verkauf von vielen Waren zu einem relativ kleinen Stückpreis oder wenigeren, dafür höherpreisigen Artikeln.

Im Gastronomiebereich punktet Android-basierte Kassensoftware mit spezialisierten Funktionen wie einer übersichtlichen Tischverwaltung mit graphischen Tischplänen, einer Arbeitszeiterfassung oder Rabattfunktionen, beispielsweise für die Happy Hour. Über Standardschnittstellen wie Bluetooth, USB oder seriellen Port lassen sich auch mit Android-Kassen gewohnte Peripheriegeräte anbinden, etwa Barcodescanner, eine elektrisch öffnende Kassenlade oder Payment-Terminals für bargeldloses Bezahlen.

TSE-Cloud oder Hardware-Modul: So arbeiten Android-Kassen rechtskonform

Moderne Android-Kassensysteme sind fit für das Kassengesetz 2020. Die zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung (TSE) lässt sich dabei in zweierlei Hinsicht realisieren. Wenn die Android-Kassen in Verbindung mit einer Cloudlösung genutzt werden, wird ein zertifizierter Drittanbieter, beispielsweise die „Deutsche Fiskal" oder „fiskaly", ins Boot geholt. Diese Dienstleister stellen eine standardisierte, cloudbasierte Schnittstelle bereit, an die jede cloudbasierte Kassenlösung die Kassenumsätze digital signiert übermittelt. Eine solche Cloudanbindung ist vor allem bei Filialen oder Betrieben mit vielen Kassen sinnvoll, bietet sie doch, über die manipulationssichere Kassendatenspeicherung hinaus, komfortable Administrationsmöglichkeiten, wie das zentralisierte Einspielen von Updates oder Buchungsposten.

Wenn die Android-Kasse ohne Cloud, mit einer rein lokalen oder nur im lokalen Netzwerk arbeitenden Software betrieben wird, so muss ein Hardware-TSE-Modul in die Kasse oder zum Beispiel auch in einen Netzwerkdrucker eingesetzt werden. Auf dieses Modul werden dann in Echtzeit die Kassenumsätze geschrieben bzw. gespeichert. Hersteller wie Sunmi bieten hier schon Android-Kassen mit einem entsprechenden Schlitz an. Dabei ist sichergestellt, dass das TSE-Modul nahtlos und fest, quasi „unsichtbar", in der Kasse verschwindet, damit die Hardware nicht einfach herausgenommen oder gestohlen werden kann.

Digitale Android-basierte Kassensysteme für jeden Anwendungsfall

Android ist erwachsen geworden und hat sich zu einem stabilen, businessfähigen Betriebssystem entwickelt, das eine rechtskonforme Datensicherung via TSE-Cloud oder Hardware-Modul erlaubt. Ob Einzelhandel oder Gastronomie: Moderne, performante Android-Kassensysteme gibt es in jeder Form und entsprechende Softwarepartner bieten eine große Auswahl für jeden Anwendungsfall.

  • Für den stationären Betrieb sind multifunktionale Kassen mit integrierten Druckern und robusten, hochauflösenden Multi-Touchdisplays für übersichtliches Arbeiten sowie optionalen Zweit-Displays für die Interaktionen mit dem Kunden erhältlich.
  • Für den mobilen Einsatz eignen sich kompakte All-in-One-Handhelds, gegebenenfalls mit integriertem Bondrucker, Scanner und Schnittstellen für bargeldloses Bezahlen. Android-Kassensysteme bieten damit branchenübergreifend eine flexible und kosteneffiziente Lösung und ermöglichen gleichzeitig die einfache Umsetzung neuer gesetzlicher Regelungen.

Android-basierte Kassensysteme sind in vielen verschiedenen Formfaktoren und Größen verfügbar, wie die Sunmi V1 , eine Handheld-Kasse mit integriertem Bondrucker. Weitere Informationen zu Produkten und Unternehmen sind verfügbar unter: www.concept.biz


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2 Antworten zu Mit Android-Kassen für das Kassengesetz 2020 gerüstet

  1. David sagt:

    Vielen Dank für diese interessanten Infos – gesehen habe ich das schon, aber nicht gewusst, wie weit verbreitet das ist.
    Hier könnte doch glatt eine Konkurrenz zu Win entstehen….

  2. AlexJ sagt:

    War das ein Advertorial?
    Der Text ist ja nur auf Android eingegangen.

    Das darunterliegende Betriebssystem ist dem Endanwender völlig egal normalerweise bekommt er davon auch überhaupt nichts mit. Der PC startet, ob mit Windows oder Android oder irgendetwas anderem ist völlig egal am Ende sieht er sein Kassenprogramm und das sieht genauso aus wie es der Anwendungs Programmierer programmiert hat. Das hat absolut nichts mit Windows oder Android zu tun.
    Allerdings ist unter Windows die Auswahl deutlich größer.

    Allerdings ist es so dass die Windows Programme in der Regel relativ alt von der Entwicklung her sind und deswegen in der Benutzeroberfläche meist deutlich hinterherhinken. Bei Android wurde die Entwicklung der Software erst in den letzten Jahren gemacht und somit ist auch die Benutzeroberfläche natürlich etwas moderner aber Es gibt auch oder Windows ganz moderne Kassensysteme die dem Android nichts nachstehen.
    Auch in puncto sicherheit steht windows dem android in nichts nach ganz im gegenteil.
    Bei Windows bekomme ich in der IoT Version bis zu 10 Jahre Support und Updates. Vorausgesetzt der rechner ist mit dem Internet verbunden ansonsten ist das eigentlich nicht wirklich nötig.
    Bei Android ist nach 3-5 Jahren schluss mit Updates, dann ist in der Regel ein neues Gerät fällig.
    Meine Meinung, ob Windows oder Android, es kommt drauf an.

    Schade, ich hatte mir etwas Mehr von dem Artikel erwartet.

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