2020: Was kommt nach dem Smartphone-Hype?

Inzwischen leben 5,5 Milliarden Menschen über 15 Jahren auf der Erde und 4 Milliarden davon haben Smartphones, rechnet man Telefone dazu, sind es 5 Milliarden. Was bedeutet das für die Industrie, wenn ein Großteil der Erwachsenen auf diesem Planeten erreichbar und vernetzt ist?


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Benedict Evans erstellt jedes Jahr eine umfangreiche Präsentation, die sich mit den makroökonomischen und strategischen Trends in der Technologiebranche befasst.

In diesem Jahr geht es darum, was es bedeutet, dass 4 Milliarden Menschen ein Smartphone haben.

  • Es stellt sich die Frage, wenn wir alle miteinander verbunden haben, was der nächste große Trend sein könnte.
  • Evans stellt aber auch fest, dass wird in der Zwischenzeit durch die Verbindung der Leute mit Mobilfunktechnik auch alle Probleme mit verbunden haben.

Sein Schluss: Die Technologie ist aus den Kinderschuhen heraus und wird zu einer regulierten Industrie. Aber noch ist unklar, was das bedeuten wird. Die Präsentation der Folien ist als PDF hier abrufbar.


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11 Antworten zu 2020: Was kommt nach dem Smartphone-Hype?

  1. Thorky sagt:

    Habe hier gerade "Limit" von Frank Schätzing am Wickel. Da sind in die Smartphones sogar Beamer eingebaut. Den Urheberrechtslobbyisten zur großen Freude. 😎

  2. Rainer Winkler sagt:

    Ich wunderte mich, als ich im Telefon-Eingangsprotokoll meines Android-Smartphones keine Einträge mehr sah. Dabei erhielt ich massenhaft Anrufe. Ich suchte in den Einstellungen herum, fluchte nicht wenig. Bis ich dann feststellte, dass die letzten (massenhaften) Anrufe bereits eine Woche zurücklagen und mich in den letzten Tagen tatsächlich niemand angerufen hatte!

  3. Erwin sagt:

    Mir gefällt das ausgerechnet die "Fridays for Future" Generation rund um die
    Uhr im Internet ist und damit enorm viel Energie verbrauchen (Umwelt). Aber
    auf andere mit dem Finger zeigen!

  4. Tom sagt:

    Ist stelle mir eher die Frage: Ich bin weit über 15 Jahre alt und zähle zu den laut der oben angegebenen Statistik zu den 1,5 Milliarden, die KEIN Smartphone besitzen – was wird dann bloß aus uns???

  5. Das Smartphone wird wohl für die meisten Menschen – vor allem die jüngeren – zum immer unentbehrlichen Instrument der ständigen Erreichbarkeit. Wer zudem eine narzisstische Veranlagung hat kann mit Hilfe dieses Gerätes sein Ego über Instagram, Facebook und was noch, also die sog. "Sozialen" Netzwerke rund um die Uhr ausleben: ich beim Mittagessen, ich mit Freunden, ich beim Rockkonzert, ich bei ….

    Wir werden in den nächsten 10 Jahren vermehrt Menschen mit Problemen im Bereich der Wirbelsäule haben, die sich zudem durch das ständige Starren auf die kleinen Bildschirme mit massiven Augenproblemen herumschlagen werden.Viel zu tun für unser heute schon überlastetes Gesund (krank) heitswesen!

    Dabei geht viel von dem menschlichen Miteinander verloren: einfach mal abends ohne Handy ausgehen, im Urlaub das Schmeissfon gar nicht erst mitnehmen. Wer macht das schon?

    Ich selbst war noch zu einer Zeit jung, als es weder Smartphones, Internet, Whatsapp oder sonst etwas gab und ich mich frage, wie wir damals überhaupt leben konnten? ;-)

    Und noch etwas habe ich festgestellt: dank Google wird die echte Realität und was wir vom Internet wissen sollen auf nur das reduziert, was uns Facebook, Google, Instagram und Co. glauben lässt. Das dahinter oft wesentlich mehr an Information steckt, was einem mit den kleinen Geräten oft verschwiegen wird, werden wir bald gar nicht mehr merken. Und genau das ist die Absicht der Großkonzerne: die Welt genauso zu sehen, wie sie das gerne hätten.

    Zu unterscheiden, was dabei wirklich und was Fake ist werden viele gerade junge Menschen dann gar nicht mehr können. "Ich hab das und das gelesen. Und wo? Auf Facebook!" ist ein Satz, den man immer wieder hört. Die unglaublichen Möglichkeiten, damit Menschen massiv zu manipulieren haben wir ja bei der letzten Wahl in den USA gesehen. Und DAS ist erst der Anfang!

    Trump, Brexit, Ausländerhass und die Folgen sind erst der Anfang!
    Wann frage ich mich werden die Leute endlich aufwachen?

    Mein Rat: einfach mal das Ding weglegen, rausgehen und die Welt wieder mit eigenen staunenden Augen erleben! Und hin und wieder mal ne Tageszeitung kaufen. Sie werden erstaunt feststellen, was ihnen alles so entgangen ist!

    • corkenzija sagt:

      vor allem,
      wenn man all die Fantastilliarden an Gestört-Verpeilten nimmt, die nur noch display-starrend durch die Gegend tapern – oder auf Bus-Straba-UBahn warten, dann könnte man meinen, man sei nur noch vor vollverstrahlten Dummbeuteln umgeben. Die alle Wahlrecht haben, leider. Warum auch immer.
      Bizarre Schmeissfliegen wie Trump und Boris J. kommen nicht von ungefähr…

    • Gerd Kegel sagt:

      Nun bei der Presse sieht es nicht anders aus.
      Die grösste Nachrichtenagentur Deutschlands sucht täglich nur 750 Nachrichten raus die dann an die Medien weitergeleitet werden.

      Für eine Einschränkung sorgt in Deutschland der Staat der grossen youtubern jetzt eine Sendelizenz vorschreibt.

  6. Mance sagt:

    @Die Technologie ist aus den Kinderschuhen heraus und wird zu einer regulierten Industrie. Aber noch ist unklar, was das bedeuten wird.

    Dann wage ich mal eine Prognose ;-)

    Die Technik wird sich dergestalt weiterentwickeln, daß man die Dinger nicht mehr lästigerweise lose mit sich herumtragen muß sondern soweit schrumpfen, daß sie implantiert werden können. Das Display wird in eine Brille intergriert (gibt's ja heute schon), gesteuert wird mit Augenbewegungen. Im nächsten Entwicklungsschritt wird das Implantat direkt mit dem bisschen Gehirn das dann noch übrig ist direkt vebunden. Das Implantieren geschieht dann sinvollerweise schon kurz nach der Geburt, sodaß schon die Entwicklung des neuen Kollektivmitglied's entsprechend gestaltet bzw. unterstüzt werden kann. Endziel ist das Verschmelzen der humanen mit der humanoiden Welt. Das wird schön; man muß sich nicht mehr selber um irgendwas kümmern, sondern wird voll gesteuert ein schönes sorgenfreies Leben haben. Schöne neue Welt eben!

  7. Hansi sagt:

    Man wird immer mehr zum Besitz eines aktuellen Smartphones genötigt.

    Beispiel DHL-Packstation, momentan kann man sich noch per Email die jeweilige PIN zum Abholen der Pakete schicken lassen, zum Glück, weil mein "neuestes" Smartphone zu alt für die DHL App ist (ich glaube, man braucht Android >6.0). Es soll demnächst neue vollautomatische Packstationen ohne Eingabeterminal geben, dort muss man dann ein Handy mit DHL-App und z.B. Bluetooth haben, um weiterhin seine Pakete abholen zu können.

    Cortalconsors wollte mich auch auf seine Handy-App verpflichten, es gab auf der Consors-Webseite einen sagen wir mal missverständlichen Hinweis auf den neuen Tan-Generator, wer das naiv gelesen hat, hat wohl gedacht, es geht um den alten Tan-Generator, ach der geht ja nicht mehr, dann muss man wohl die Handy-App nehmen. Wer dann genauer nachgesehen hat, konnte erfahren, es gibt einen neuen Tan-Generator, den man sich allerdings für 25 Euro selbst kaufen muss. Das macht dann auch nur eine Minderheit.

    Langfristig werden die Nicht-App-Nutzer zu einer kleinen Minderheit werden und man wird dann eben gezwungen sein, ein aktuelles Handy mit zig Apps zu nutzen.

    Viele Dienste wie vk oder telegram bestehen ja auch auf einer gültigen Rufnummer. Meiner Meinung nach geht es um sowas wie eine eindeutige ID für alle Internetnutzer. Aus den überall gesammelten Daten kann mit geeignetem Mining schon sehr viele Wahrscheinlichkeiten herausziehen. Aber so richtig wertvoll werden diese Daten erst dann, wenn sie mit einer eindeutigen ID versehen sind, sowas wie eine Steuernummer oder eben eine Handynummer. Es geht also um Veredelung eines Produktes (der Daten), und aus Sicht der Konzerne soll das Nutzvieh, das die Daten liefert, sich gefälligst nicht so anstellen.

    • Tom sagt:

      [Zitat]
      Man wird immer mehr zum Besitz eines aktuellen Smartphones genötigt.
      [/Zitat]

      Weder lasse ich mich zu etwas nötigen und schon gar nicht zwingen! Wenn ich einen Sinn und auch einen entsprechenden Zweck hinter einer Sache sehe, dann komm' ich schon alleine darauf – oder auch eben nicht.

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