EU-Gesetzesvorschlag für einheitliche Ladeschnittstelle bei Elektronikgeräten

Paragraph[English]Die EU-Kommission hat zum 23. September 2021 einen Gesetzesvorschlag angekündigt, um das Problem des Elektroschrotts durch unterschiedliche Ladeschnittstellen bei Elektronikgeräten in den Griff zu kommen. Der Schritt scheint notwendig, nachdem die Industrie jahrelang an einem freiwilligen Ansatz gearbeitet hat, die Zahl der Ladeschnittstellen aber nur von 30 auf 3 Varianten reduzieren konnte. Die einheitliche Ladeschnittstelle dürfte kommen.


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Nachfolgender Tweet der EU-Kommission weist auf den Sachverhalt bzw. das Problem und den geplanten Ansatz hin. Überall liegen Ladegeräte für elektronische Geräte in Schubladen herum, weil die Industrie sich nicht auf eine gemeinsame Schnittstelle einigen konnte. Das verursacht Tonnen an Elektroschrott, weil Ladegeräte von aussortierten Geräten noch funktionieren, wegen nicht kompatibler Stecker aber nicht mehr verwendbar sind.

Laut EU-Kommission wurden im Jahr 2020 in der EU etwa 420 Millionen Mobiltelefone und andere tragbare elektronische Geräte verkauft. Im Durchschnitt besitzen die Verbraucherinnen und Verbraucher etwa drei Ladegeräte für Mobiltelefone, von denen sie zwei regelmäßig verwenden. Dennoch gaben 38 % der Verbraucher an, mindestens einmal Probleme gehabt zu haben, weil sie ihr Mobiltelefon nicht aufladen konnten, da die verfügbaren Ladegeräte nicht kompatibel waren. Die Situation ist für die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur ärgerlich, sondern auch kostspielig, weil sie jährlich rund 2,4 Mrd. EUR für separate Ladegeräte ausgeben, die nicht mit elektronischen Geräten mitgeliefert werden. Darüber hinaus entstehen durch entsorgte und ungenutzte Ladegeräte jährlich schätzungsweise bis zu 11 000 Tonnen Elektronikabfall.

Die Industrie hat es nicht geschafft

Es gibt den Spruch:  Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht, der mir bei diesem Thema durch den Kopf geht. Suche ich im Blog nach Ladeschnittstelle, stoße ich auf die am Artikelende verlinkten Beiträge aus den Jahren 2013/2014. Bereits damals gab es Initiativen der EU, endlich zu einer einheitlichen Ladeschnittstelle für elektronische Geräte zu kommen, um die Menge des Elektroschrotts in diesem Bereich zu begrenzen.

Die EU-Kommission zieht nun ein ernüchterndes Fazit: Obwohl mit der Industrie jahrelang an einem freiwilligen Ansatz gearbeitet wurde, der in den letzten zehn Jahren zur Reduzierung der Vielzahl von Ladegeräten von 30 auf drei Typen geführt hat, konnte keine vollständige Lösung gefunden werden.

Gesetzliche EU-Regelung kommt

Mit der gestrigen Ankündigung schlägt die EU-Kommission Rechtsvorschriften vor, um für eine einheitliche Ladeschnittstelle für alle einschlägigen Geräte zu sorgen. Dieser Schritt richtet sich gegen vermeidbare Elektronikabfälle und Unannehmlichkeiten, die für Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher und inkompatibler Ladegeräte (samt deren Schnittstellen) für elektronische Geräte entstehen.

Die EU-Kommission hat daher einen Vorschlag für eine überarbeitete Funkanlagenrichtlinie präsentiert. Dort werden der Ladeanschluss und die Schnellladetechnologie harmonisiert: USB-C wird zum Standardanschluss für alle Smartphones, Tablets, Kameras, Kopfhörer, tragbare Lautsprecher und tragbare Videospielkonsolen. Darüber hinaus schlägt die Kommission vor, den Verkauf von Ladegeräten und elektronischen Geräten zu entbündeln. Der Vorschlag der Kommission umfasst Folgendes:

  • Ein harmonisierter Ladeanschluss für elektronische Geräte: USB-C wird als einheitlicher Anschluss eingeführt. Auf diese Weise können die Verbraucher ihre Geräte unabhängig von der Gerätemarke mit demselben USB-C-Ladegerät aufladen,
  • Durch die harmonisierte Schnellladetechnologie wird dazu beigetragen, dass die einzelnen Hersteller die Ladegeschwindigkeit nicht ungerechtfertigt begrenzen und dass die Ladegeschwindigkeit bei der Verwendung eines kompatiblen Ladegeräts identisch ist.
  • Die Entbündelung des Verkaufs von Ladegeräten und elektronischen Geräten: Verbraucherinnen und Verbraucher können ein neues elektronisches Gerät ohne neues Ladegerät erwerben. Dadurch wird es weniger unfreiwillig erworbene oder unbenutzte Ladegeräte geben.
  • Verbesserte Verbraucherinformationen: Die Hersteller werden verpflichtet, einschlägige Informationen über die Ladeleistung, etwa über die vom Gerät benötigte Leistung, bereitzustellen sowie Angaben dazu zu machen, ob die Schnellladung unterstützt wird.

Damit letztendlich tatsächlich ein einheitliches Ladegerät zur Verfügung steht, muss Interoperabilität an beiden Enden des Kabels – am elektronischen Gerät und am externen Netzteil – gewährleistet sein. Bei den Netzteilen ist inzwischen USB-A der Standard. Die Interoperabilität aufseiten des Geräts stellte bisher aber die mit Abstand die größte Herausforderung dar, machten die Hersteller dort doch ihr eigenes Ding. Mit dem jetzigen Vorschlag wird die Wahlfreiheit beendet und die Standardisierung erreicht. Insbesondere Apple wird damit von seinen herstellerspezifischen Schnittstellen weggehen müssen.


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Wenn weniger neue Ladegeräte produziert und entsorgt werden, so die EU-Kommission, wird das Aufkommen an Elektronikabfällen um beinahe tausend Tonnen pro Jahr sinken. Durch die verbesserten Verbraucherinformationen können Verbraucherinnen und Verbraucher besser nachvollziehen, ob ihre bisherigen Ladegeräte den Anforderungen ihres neuen Geräts entsprechen oder leichter ein kompatibles Ladegerät auswählen. In Verbindung mit den übrigen Maßnahmen würde dies dazu beitragen, so die EU-Kommission, dass weniger neue Ladegeräte gekauft werden und die Verbraucherinnen und Verbraucher 250 Mio. EUR im Jahr für unnötigerweise angeschaffte Ladegeräte einsparen.

Die Interoperabilität des externen Netzteils wird Gegenstand einer Überprüfung der Ökodesign-Verordnung der Kommission sein. Diese wird im Laufe dieses Jahres 2021 eingeleitet, damit der Zeitpunkt des Inkrafttretens an den des heute präsentierten Vorschlags angepasst werden kann. Die Kommission geht davon aus, dass dies mehr Verbraucherfreundlichkeit bei gleichzeitiger Verringerung des ökologischen Fußabdrucks im Zusammenhang mit der Herstellung und Entsorgung von Ladegeräten bringt. Dadurch soll wiederum der ökologische und digitale Wandel unterstützt werden.

Der Vorschlag der Kommission geht jetzt als überarbeitete Richtlinie an das Europäischen Parlament. Dieses muss vom EU-Parlament und vom Rat im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren (Mitentscheidung) angenommen werden. Eine Übergangszeit von 24 Monaten ab dem Datum der Annahme soll der Industrie ausreichend Zeit zur Anpassung vor dem Inkrafttreten bieten.

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17 Antworten zu EU-Gesetzesvorschlag für einheitliche Ladeschnittstelle bei Elektronikgeräten

  1. mw sagt:

    Wieder einmal ein Schuß in den Ofen. Was nützt denn die einheitliche Schnittstelle zum elektronischen Helferlein, wenn ich das netzgerät nicht in allen EU Ländern in die Netzsteckdosen stecken kann.
    "Dadurch wird es weniger unfreiwillig erworbene oder unbenutzte Ladegeräte geben" Da lach ich doch über. Noch nie hat ein Ladegerät die Nutzungsdauer meines Telefons überstanden. Alle sind vorzeitig über den Jordan. Zudem wird der Ladestrom immer höher und neue Geräte können mit alten Ladegräten nur sehr langsam oder überhaupt nicht mehr vollgeladen werden.
    Das ist derselbe Unsinn wie bei Glühlampen oder Entladungslampen.

    • Doro sagt:

      > Noch nie hat ein Ladegerät die Nutzungsdauer meines Telefons überstanden. Alle sind vorzeitig über den Jordan.

      Hier hat noch nie ein Ladegerät aufgegeben, bei Ladeproblemen war es ausschliesslich das Kabel.

    • Micha sagt:

      Bei meinen Falk V600 Navigator sind in den letzten 10 Jahren 3 USB Ladegeräte defekt gegangen. Das Navigationsgerät funktioniert noch. Der Akku hat noch eine Standzeit von ungefähr einer Stunde. Das waren alles welche für die Netzsteckdose. 5V mindestens 1A.

      Leider gibt es im Mediamarkt keine hochwertigeren USB Ladegeräte. Meistens kosten die nur zwischen 8€ und 14€.
      Nach wenigen Jahren sind die dann defekt.

      Lade den Navigator momentan nur noch über den USB Hub meines Monitors. Das funktioniert zuverlässig.

  2. 1ST1 sagt:

    Einerseits gut, andererseits sehe ich weiter Wildwuchs. Apple wird sich in dieses Korsett nicht so leicht einzwängen lassen, da sie behaupten ihre Lightning-Schnittstelle sei besser. Mag dann der Stecker gleich sein, aber wie die Geräte dann mit dem Netzteil die Ladegeschwindigkeit aushandeln, das unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller, im Zweifelsfall laden dann die Geräte nicht innerhalb einer Stunde, sondern nur über die ganze Nacht, oder garnicht. Und da spielt dann auch das USB-Kabel noch eine gehörige Rolle, wie lange habe ich gebraucht, eins zu finden, was mein USB-C-Handy im Auto lädt und gleichzeitig auch noch Android-Auto zuverlässig funktionieren lässt, und auch nur 15 cm kurz ist? (Die Kurzen von IKEA taugen nichts!!!). Und wenn das irgendwann mal verschlissen ist, geht die Sucherei und Fehlkauferei wieder von vorne los. Den Stecker alleine festzuschreiben bringt garnichts.

    • Zocker sagt:

      Die Netzteile haben eine Leistungsangabe. Wenn das mitgelieferte 20W liefert, musst du sich nicht wundern, wenn es auf einem mit 5W länger dauert zum laden.

      "Mag dann der Stecker gleich sein, aber wie die Geräte dann mit dem Netzteil die Ladegeschwindigkeit aushandeln, das unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller, im Zweifelsfall laden dann die Geräte nicht innerhalb einer Stunde, sondern nur über die ganze Nacht, oder garnicht."

      Das betrifft vielleicht irgendwelche eigenwilligen Schnelladefunktionen, die man ohnehin nicht nutzen sollte.

      Was die Kabel angeht: hier braucht es in der Tat Labels, die mehr als USB 2.0 oder 3.0 aussagen. Bei HDMI ist die Problematik wohl ähnlich, aber nicht so extrem.
      Generell hilft, nicht das billigste Kabel für 99 Cent zu kaufen. Da darf man nichts erwarten. Leider ist teuer auch keine Garantie.

  3. OwenBurnett sagt:

    Finde ich eigentlich sehr gut, aber bedeutet das das wir nun bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag mit USB-C sitzen bleiben werden?

    Ich mein ich vermute das ist kein echtes Problem da man sofern man nicht in Richtung optischer Daten Übertragung geht reicht der Stecker, mehr Drehte wird man e'h kaum in ein nicht all zu dickes Kabel bekommen, und elektrisch Bandbreiten erhöhen mit bestehendem Stecker geht ja auch noch ein Weilchen.

    Was mir fehlt ist aber ein Mechanismuss im Gesetz wie die ganze Industrie irgendwann mal den Stecker wechseln könnte, sagen wir auch gesetzlich festgeschrieben nicht öfter als alle 10 Jahre und dann alle auf ein mal…

    Was mir auch Sorgen macht ist dieses unsägliche Dratlose laden, das hat ein Wirkungsgrad unter aller Sau und es wird sicher Qi für android und so und irgendwas Apple eigenes für Apple geben. Da hätte die EU gleich auch das regulieren sollen.

    Weil was Apple nun macht ist doch klar, das nächste iPhone kommt ganz ohne irgend eine Buchse daher, also weder Lightnling noch USB C und zu laden ist es nur mit deren proprietärem 200€ Drahtloslader.

    • Zocker sagt:

      "Weil was Apple nun macht ist doch klar, das nächste iPhone kommt ganz ohne irgend eine Buchse daher, also weder Lightnling noch USB C und zu laden ist es nur mit deren proprietärem 200€ Drahtloslader."

      Sollen sie doch. Wenn sich genug Deppen finden, die das mitmachen. Inkl. eventuell höherem Akkuverschleiß.

      • OwenBurnett sagt:

        Nein sollen sie nicht! Denn wen sie es tuhen werden ander hersteller wieder apple anchäffen und dan können wir in 5 jahren gar kein handy mit buchse merh kaufen.

        • Zocker sagt:

          Die anderen Hersteller setzten doch längst auf USB-C. Oder wer setzt denn noch gar nicht darauf?

          Wenn ich bei Geizhals nach Androiden ab 2020 suche, dann haben 994 von 1204 USB-C. Für das Jahr 2021 sind es 538 von 623. Und wenn ich davon noch den Mindestpreis auf 150€ setze, dann sind es sogar 496 von 511.
          Und jetzt sag mir bitte, inwiefern sich USB-C sich durchgesetzt hat bzw. durchsetzen wird.
          Deine Befürchtung hat jedenfalls keine Grundlage.

  4. Jackie sagt:

    Finde ich grundsätzlich richtig auch wenn mich das Problem jetzt schon kaum betrifft. Mein Dell Notebook lade ich bereits jetzt am USB-C Netzteil vom Lenovo Notebook. Mein Smartphone von der Arbeit kann ich damit auch laden. Funktioniert beides sogar an der Lenovo USC-B Docking Station, inklusive Headset, Maus und Tastatur am Smartphone :) Lediglich für mein Privates Smartphone brauche ich noch ein Micro USB Netzteil das es halt schon etwas älter ist. Was kein USB-C Anschluss hat kaufe ich auch einfach nicht. Ich denke das uns der USB-C Stecker eine ganze Weile begleiten wird von dem her sehe ich da auch erstmal kein Problem.

    • 1ST1 sagt:

      Na warte mal ab, wenn der Erste versucht, seinen superduperhighspeed-Laptop mit einem Steckernetzteil von einem Smartphone zu laden bzw. zu betreiben.

      • Anonymous sagt:

        @1ST!

        Ja gut denn Fall habe ich nicht bedacht weil mir persönlich klar ist das das nicht gehen kann bzw. wenn dann nur sehr langsam :)

        Ich hatte die EU-Regelung aber nicht so verstanden das dieser Fall dann gehen müsste?

      • Micha sagt:

        Dann sollte Hybridpower greifen. Nachdem der Akku entladen ist schaltet sich der Laptop ab.

        Wie das geht hat Microsoft schon beim Surface Book 2 vorgemacht.

  5. DerEremit sagt:

    Den freiwilligen Ansatz auf eine Variante wird nur erfolgreich sein wenn bei nicht erreichen des Zieles eine empfindliche Maßnahme erfolgt.
    Ob mit USB-C Only wir sorgenfrei sind und alles einwandfrei läuft, mag ich bezweifeln.
    Auch mit USB-C wundere ich mich, jetzt passt zwar der Stecker, aber das damit die Funktion gegeben ist steht auf einen andern Blatt. Ich muß jetzt beim nächsten Kauf mal in die Beschreibung schauen ob dort eindeutig beschrieben ist was geht und nicht.
    Das USB-C nicht nur Lademöglichkeit, sondern auch Raum für Anschluß von Monitoren, Datenträgern usw hat werden wir noch Spaß haben.
    Möchte auch nicht alles schlecht reden, Standard ist schon sinnvoll. Laß uns nicht immer von reden was dann nicht geht, sondern das tun was getan werden kann.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Es gibt jetzt schon Geräte — wie z.B. mein neuer Laptop — die einen Extra-USB-C-Anschluss haben, der nur zur Stromversorgung und nicht zum Datenaustausch dient. Da erwarte ich keine Probleme.

      Ich bin eigentlich kein Freund staatlicher Einmischung in die Wirtschaft, aber den Ansatz finde ich grundsätzlich gut. Z.B. hatte ich für meinen alten Laptop drei Netzteile (Büro, zu Hause, unterwegs), die ich jetzt alle nicht mehr verwenden kann. Dafür darf ich mir zwei neue kaufen. Und nie benutzte Micro-USB-Ladegeräte habe ich mindestens 5 Stück herumliegen, denn brauchen tue ich nur ein einziges.

  6. Thomas Schulz sagt:

    Gibt's keine Adapter mehr? Habe hier zwei Ladekabel, da hängen die Adapterstücke für die beiden anderen Typen vorne zum Aufstecken bei Bedarf gleich mit dran.

  7. Nobody sagt:

    Wann soll's losgehen? 2045?

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