Microsoft meist gehasstes Unternehmen in 22 Ländern

[English]Also, bevor jemand jetzt kommt und nölt "der Born lässt mal wieder den Frust raus" – die Erkenntnis aus dem Titel stammt nicht von mir. Aber das Unternehmen Microsoft bettelt ständig und förmlich um heftige Schläge. Also haben sich Leute mal die Twitter-Kommentare von Nutzern in verschiedenen Ländern im Hinblick darauf angesehen,  wie diverse Unternehmen dort durch die Nutzerschaft gesehen werden. Dabei kamen die Leute zum Schluss, dass Microsoft in 22 Ländern die weitaus mieseste Bewertung aller Unternehmen aus dem Big-Tech-Sektor besitzt.


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Redmond ist wohl das meistgehasste Unternehmen aus dem Technologiesektor dieses Planeten. Und da Microsoft meiner bisherigen Kenntnis nach es glücklicherweise noch nicht geschafft hat, außerhalb der Erde seinem Business nachzugehen, ist es wohl das meist gehasste Unternehmen in diesem Universum. Böse Zungen flüstern etwas von "Microsoft ist das neue Oracle". Auf das Thema bin ich über Twitter gekommen, als mir vor einigen Stunden dieser Tweet unter die Augen geriet. Windows Central hat das Ganze in diesem Artikel aufbereitet.

Microsoft's worse reputation

Innenansichten des Unternehmens

Wenn Du die Werbeanzeigen, Unternehmensbeiträge oder Präsentationen der Mannschaft aus Redmond verfolgst, ist Microsoft das am meisten geliebte Unternehmen dieses Planeten und seine Produkte treffen den Nerv der Zeit. Nur Apple ist noch besser dran, wird geflüstert, denn da gibt es echte Fans.  Aber ab dem 5. Oktober 2021 sieht Apple uralt aus, denn dann kommt Microsoft mit seinem Windows 11 um die Ecke und die Nutzerschaft schmilzt vor Liebe nur so vor sich hin …

Rave Review: Die andere Sicht der Dinge

Die Seite Rave hat sich auf Twitter umgesehen und die Kommentare zu bestimmten Marken in verschiedenen Ländern ausgewertet. Es geht generell um Unternehmen, von Lego (nicht gut angesehen) über Amazon (auch nicht gut dastehend) bis hin zu Uber (geht gar nicht). Das Ganze wurde in diesem Bericht veröffentlicht. Unter dem Stichwort Microsoft Most Hated Big Tech Brand in 22 Countries heißt es, dass die großen Technologiemarken (Big Tech), also Apple, Google, Microsoft etc.,  in 12 Ländern am meisten verhasst sind. Aber in diesem Bereich gibt es auch einige Spitzenreiter.

  • Die Autoren der Auswertung zeigten sich überrascht, dass Microsoft in 22 Ländern in Bezug auf das "Meistgehasste Unternehmen" sich die Krone aufsetzen darf.
  • Zum Vergleich: Facebook und Google kommen zusammen auf 24 Länder. Amazon wird in nur sechs Ländern am meisten gehasst, wobei Amazon nur in 18 Ländern aktiv ist. In den USA verzeichnete Microsoft sogar einen Anteil von 41,57 % negativer Tweets.

Und nun sitze ich hier und stelle mir verzweifelt die Frage: Was macht Redmond bloß falsch? Tolle Produkte, tolle Preise (fast alles kostenlos), tolles Marketing. Da kann doch eigentlich nichts schief gehen. Fällt euch vielleicht dazu etwas ein?


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45 Antworten zu Microsoft meist gehasstes Unternehmen in 22 Ländern

  1. Herr IngoW sagt:

    twitter ist ja nicht die Welt, sondern nur ein Teil der sogenannten "sozialen" Netzwerke.
    Meiner Meinung nach ist auf diesen Netzwerken 80% Unsinn.

  2. Moin moin,

    im Gegensatz zu anderen Betriebssystemen nervt Windows sicher mit den Updates und den dauerenden Ausfallzeiten. Hinzu kommen die schlecht umgesetzten Updates, die Fehler verursachen und Rechner schrotten. Das Gleiche betrifft Office. MS muss es nicht sein, es gibt viele andere Softwareprodukte, aber die Menschen sind einfach zu ängstlich einfach zu wechseln!
    Und so wird gemeckert und nichts ändert sich :-(

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Naja, Als erste interessante Alternative war StarOffice da. Und in der Anfangszeit muss es sehr Buggy gewesen sein. Dann rollte die Digitalisierung der Büros richtig an und es musste was her …

      Vergleiche ich heute LO mit MSO verstehe ich, warum die Leute so schlecht in Wechselstimmung kommen. LO wirkt auf mich hölzerner. Auch hier werden viele meckern aber nach anfänglicher Skepsis finde ich das Ribbonkonzept von MS besser als von LO; und mit dem Ribbonkonzept arbeite ich inzwischen ziemlich gerne.

      Es ist auch Faulheit. Auf der Arbeit MS Office, dann auch zu Hause. Der Bekanntenkreis weiß nichts von LO oder Softmaker, also MS Office.

      Die Updates sind wirklich keine gute Sache, wobei auf meiner Single-Station alles läuft. Nur letztes Jahr gab es diese kleine nervige Updateserie, die jedem den Drucker lahmlegte.

      Wenn es um Probleme mit Updates geht, wo und wie oft sind Programme Dritter dafür verantwortlich. In der Deutschen Microsoft Community gibt es eine feine Liste von Programmen, die dem MS Office-Paket Probleme bereiten.

  3. janil sagt:

    Lacht, Klasse Erkenntnisse…
    Wundert mich nicht, die ganzen verlorenen Produkte (Phone, Band), diese damit verbundene Produktstrategie, anstatt sich auf das Kerngeschäft (Windows, Office) zu konzentrieren und behutsam zu erweitern. Alles auf einmal und dann, weils nicht läuft, in die Tonne hauen, nachdem Millionen gekauft haben und sich verarscht vorkommen.

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Alles auf einmal und dann, "weil es nicht SOOOOO läuft, wie GEWÜNSCHT (MILLIARDEN für Schmarotzer, pardon, Aktienanleger)", in die Tonne hauen, nachdem Millionen gekauft haben und sich verarscht vorkommen.

      Ja, kann man besser nicht ausdrücken. Viele Unternehmen bringen Produkte raus und beerdigen sie zeitnah. Microsoft jedoch schafft es, ein Produkt für (nicht unbedingt) wenig Geld rauszuhauen und dann der Käuferschaft den Finger-Stinke zu zeigen.

      Sowas kann sich nicht jede Firma herausnehmen und Microsoft scheint zu spüren, daß die Fähnchen langsam drehen und sie den Weg von DEC gehen werden. Selbstgewähltes Leid.

  4. N. Westram sagt:

    Ist doch irgendwie logisch: Eine der wenigen Firmen die wirklich weltweit vertreten sind und mit denen in großer Teil der Weltbevölkerung in Kontakt kommt.
    Dann sind PCs in generelles Ärgernis: zu langsam, stürzen ab, machen nicht das was der Benutzer will. Auch wenn Microsoft gar nicht immer die Ursache ist, aber leider häufig genug halt doch. Häufig genug natürlich auch jener der vorm PC sitzt ;)
    Und es wechseln halt doch zu wenig zu Linux, weil sie mit Microsoft unzufrieden sind. Beim Handy ist die Wechselbereitschaft deutlich höher, sofern man nicht ein Apple-Jünger ist :-)

  5. OwenBurnett sagt:

    Ja hätten sie blos die Finger von der taskleiste gelassen,
    anstelle sie für Windows 11 zu verkrüppeln.

  6. Tobi sagt:

    Ich empfehle, das Buch "Barbarians led by Bill Gates" zu lesen.

    • Günter Born sagt:

      Ist schwierig mit dieser Empfehlung. Der Inhalt basiert (wenn ich mich nicht ganz täusche) auf den Insights eines MS-Managers bis 1995. Wir haben 2021 einen gänzlichen anderen Kontext, den man mit berücksichtigen muss.

  7. Knusper sagt:

    Wenn man den Rave-Artikel anschaut, tummeln sich da mehrere Kandidaten:
    Amazon, Apple, Facebook, Google, Microsoft.
    Interessant finde ich auch, dass die meisten Leute Dienste wie Amazon, Facebook und Google (natürlich) über Windows verwenden.
    Irgendwie lustig.

  8. jup sagt:

    lego triggert mich auch …
    blauepins
    farbseuche
    lackgesoffenteuer
    grünedächer
    blaueselend
    roteselend

    lol

  9. Joschi sagt:

    Also ehrlich gesagt kann ich persönlich diese MS-Meckerei nicht mehr hören. Das ist so öde und läuft ja schon so lange wie es MS überhaupt gibt. Habe das Gefühl, das alles schon 100x gelesen zu haben.

  10. sulicard sagt:

    wenn man schon rantet, sollte mans wenigstens richtig schreiben (können)…
    "meist gehasstes Unternehmen im 22" IN
    ;-)

  11. Triceratops sagt:

    "Aber das Unternehmen Microsoft bettelt ständig und förmlich um heftige Schläge"

    Das kann ich definitiv Unterschreiben. Bei folgenden Betriebssystemen z.B. hat Microsoft warhaftig um Verbale kloppe gebettelt.:

    Windows 98 (Ohne SE), Windows ME, Windows Vista, Windows 8 & 8.1 .

    Bin mal gespannt wie es mit Windows 11 werden wird, wenn es auf die Breite masse los gelassen wird hinsichtlich "heftige Schläge". Wobei man sagen muss Microsoft provoziert es manchmal regelrecht, was man bei Windows 8 gesehen hat wo Microsoft meinte den Kachel wahnsinn auf einen Desktop PC zu verfrachten (Was eigentlich nur auf Mobilen geräten Sinnvoll ist). Ist aber nur meine Meinung.

  12. Blupp sagt:

    Das Gemecker über MS kann ich durchaus nachvollziehen. Hab schon damals im Job mit Windows und anderer MS-Software zu tun gehabt. Es gab immer mal Höhen und Tiefen. Was die heute mit ihrer Software veranstalten geht jedoch so rein garnicht. Gut das ich schon etwas älter bin und das Zeug nicht mehr brauche. Hassen tue ich MS jedoch nicht, ich will mit diesem 'Saftladen' einfach nichts mehr zu tun haben, die sind einfach nur noch die pure Enttäuschng.

  13. Tanja sagt:

    Die Ausdrucksweise ist ggf. nicht optimal (gehasst), aber im Grunde tauschen sich die Leute wohl über Probleme & Ärger mit und um MS Produkte aus und da sind die Redmonder wirklich eine Klasse für sich und dürften nicht nur auf Twitter ganz weit vorn sein.

  14. Christian59 sagt:

    Mal ehrlich, was sagen denn die Obersten von MS zu dieser Aussage?
    Bekommen die das überhaupt mit? Interessiert die das denn überhaupt?
    Machen die sich jetzt Gedanken deswegen? Können sie jetzt nachts nicht
    mehr schlafen?

    Wieviele Länder gibt es denn auf der Welt? So ca. 194, oder? Und jetzt
    finden bloss 22 Länder dieses Unternehmen sch….., hust, nicht so gut???

    Da wird doch MS lächelnd sagen: "Aber alle anderen 172 Länder finden
    uns so toll, wie auch wir uns finden sehr toll!"

    Who cares?

    Gruss Christian

  15. Luzifer sagt:

    tja die ewige Hassliebe … eigentlich mag man ja nicht, aber es führt kein Weg daran vorbei ;-P

    Apple ist nur nen teurer Goldener Käfig und Linux kriegt einfach nicht die Kurve!

    • Jackie sagt:

      Also ich hätte Grund Microsoft zu hassen, habe aber nur eine Abneigung gegen dieses Unternehmen wie so viele andere Unternehmen auch :)

      Mal nur meine neueren Erfahrungen mit Microsoft:

      Mehrere Windows Phones für die es Update Versprechen gab die aber nie ein Update erhalten haben und somit recht schnell Elektronik Schrott wurden.

      Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 die nachträglich im Support beschnitten wurden bzw. denen halt die Updates auf neuer Hardware verweigert werden. Tja das war dann halt das letzte Windows das ich bezahlt habe :) Ein Ceranfeldschaber und ein bisschen Geduld helfen fast immer.

      Und dann wäre da Windows Server 2016, ich bin der Meinung der verstößt sogar gegen die Genfer Konventionen. Updates die mehrere Stunden zum installieren brauchen, geht gar nicht.

      Ja Windows 10 ging mir mit seinen Zwangsupdates lang auf die Nerven aber seit über einem Jahr habe ich einen Registry Eintrag gesetzt und seit dem mache ich Updates wann ich will :) Also ich will kein Windows 7 mehr.

      Davon abgesehen waren sowohl Windows 7, Windows 8 und Windows 10 bei mir eigentlich immer ziemlich stabil. 200 Tage Uptime habe ich mit jedem dieser Betriebssysteme geschaft!

      Linux holt aber gerade ziemlich auf. Ich habe mir am Wochenende mal ein bisschen Spaß mit Debian 11 gegönnt. Nvidia Treiber installieren ist auch auf Debian kein Drama mehr. Xfce Desktop mit xrdp drauf, man kann mittlererweile sogar Dateien durch die Zwischenablage vom Windows Client auf den Linux Host durch die RDP Session kopieren, einfach geil! Spiele aus Steam liefen bei mir praktisch alle, selbst ein gemoddetes Skyrim mit SKSE und ENB läuft! Performance ist einwandfrei, Spiele wie UT3 liefen sogar besser als auf Windows 10. Da ich das ganze auf einer externen USB-SSD installiert habe ist es sogar portabel auch einfach geil. Ich meine wir reden hier über Debian das ist so nah an der Zukunft wie das Zukunftsteam der CDU :D Ich bin zuversichtlich 2025 den Switch komplett zu Linux machen zu können.

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Linux hat im DE-Bereich Probleme. Trotz aller GUI-Unfälle erlebe ich auch heute Windows in sich selbst und seinen Programmen homogener. Unter Linux herrscht in Entwicklung und Gestaltung so viel Freiheit, als wollte jeder Entwickler explizit darauf hinweisen, wer das Programm entworfen hat. Nur hier sehe ich Apple im Vorteil: Genau/strenge Vorgaben bei der Integration: Einheitlicher als bei Windows und Linux (meinetwegen Plasma)

  16. Holger sagt:

    Microsoft Bashing lasse ich einmal außen vor. Zählen wir doch einfach einmal die Schwächen von Softwarelösungen von Microsoft auf:

    1. – Qualitätsprobleme – die gab es schon immer, aber seit man meinte, die interne Testabteilung weitestgehend auflösen und sich auf das Insider-Programm verlassen zu wollen bzw. auf die Telemetrie zu setzen, geht das eher schief, da anscheinend die Informationen nicht dorthin gelangen, wo sie hin sollen. Wenn tausende Tester der Insider-Versionen einstimmig von großen Problemen in einem bestimmten Bereich berichten, das dann geflissentlich ignoriert wird und dann live geht, so ist doch daran etwas faul.

    2. – Herumgeeiere, welches Produkt denn nun das Maßgebliche ist am Beispiel von Skype und Teams – beide Produkte konkurrieren miteinander, aber Skype möchte man noch nicht aufgeben, weil die Nutzerbasis noch zu groß ist, aber Teams die Zukunft gehört. Skype ist aber das Stiefkind und wird das Stiefkind bleiben, denn die Kunden sollen in naher Zukunft zu Teams wechseln. Teams wird in Windows 11 eingebaut sein. Ob das dann auch für Skype gilt, wage ich zu bezweifeln.

    3. – Im MS-Office-Bereich fällt einem nicht wirklich noch etwas Neues ein, aber es muss ja einen Anreiz geben, die nächste Office-Version zu erwerben. Gut für die, die ein Abo laufen haben, schlecht für die, die eine klassischen Lizenz erworben haben. Das Abo-Modell hat aber auch seine Schattenseiten, denn es herrscht hier das Prinzip "Friss-oder-stirb".

    4. – Der Trend heißt hin zur Cloud. Wer Systeme im OnPremise-Bereich betreibt, darf damit rechnen, das innerhalb der nächsten zehn Jahre sein Produkt nur noch in der Cloud verfügbar ist. OnPremise hat man sein Schicksal eher in der eigenen Hand, in der Cloud nicht mehr.

    5. – Ungewissheit – Was heute noch State-of-the-Art ist, kann morgen schon als nicht mehr supportet erachtet werden. Hier das Beispiel Windows 10, wo man in 2015 kundtat, dass Windows 10 die letzte Version des Windows-Betriebssystem sei. Sechs Jahre später ist davon keine Spur mehr zu sehen. Windows 11 ist das kommende Betriebssystem und der Support von Windows 10 wird nur noch bis 2025 gewährt. Hardware, die dann 7-8 Jahre alt sein wird, kann obsolet sein, je nachdem, welcher Hersteller und welche Variante vorhanden ist. Das steht in krassem Gegensatz zur Markteinführung von Windows 10, als man noch teilweise bis zu zehn Jahre alte Hardware supporten wollte.

    6 .- Wer Cloudprodukte supporten will, der stellt schnell fest, dass im Gegensatz zum OnPremise-Produkt nicht mehr alles möglich ist. In Exchange-Online ist es nicht mehr möglich, Postfächer in eine andere Datenbank zu verschieben. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind geringer, egal ob im Azure-Bereich oder in einem anderen Cloudprodukt.

  17. Georg S. sagt:

    @Jackie:
    Ich war bereits mit dem Casiopeia (https://de.wikipedia.org/wiki/Casio_Cassiopeia) bzw. dessen Betriebssystem Windows CE 2.01 Palm-size PC Edition betroffen. Mit Windows Phones ging es weiter. Alles nach kurzer Nutzung Elektroschrott.
    Mit Windows 11 forciert Microsoft m.E. einen goldenen Käfig à la Apple zu etablieren. Es wird (für mich) Zeit Alternativen zu suchen.

  18. Michael Bickel sagt:

    … zu was soll man denn beim Handy genau wechseln? von iOS zu Android und zurück?

    und was würde das ändern, wenn alle nun Linux nutzen? Liest man Foren durch, so wird zu jedem Thema überall und fast immer nur gemeckert, das würde sich auch mit Linux nicht ändern nach kurzer Zeit.

    Dieses Forum ist eines der wenigen, wo ich überhaupt noch lese, weil es zumindest normalerweise vernünftig zugeht. Ansonsten erspare ich mir mittlerweile, was in den allermeisten Foren jeder Art so von sich gegeben wird.

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Ich meine mal auf heise.de dazu gelesen zu haben, dass viele oder auch die meisten Coder unter Linux ihr Programm entwickeln, gerne veröffentlichen und danach liegen lassen bzw. nur begrenzt weiterentwickeln. Es gibt zwar Global Player aber die haben alle ihre eigenen Töpfe. Ganz wichtig dürfte auch noch sein: Treiber, und zwar wirklich passende.

  19. Micha sagt:

    Microsoft geht mir momentan nur wenig auf die Nerven.

    3 PCs laufen alle mit Windows 8.1 Home oder Pro x64. Update Probleme gab es die letzten Jahre keine. Bei der Installation die auf einem AMD Ryzen 1800X läuft muss die wuaueng.dll gedowngradet werden. Damit verschwindet die Meldung das die Hardware nicht unterstützt wird.

    Windows 11 läuft bis jetzt noch auf meinen alten AMD Phenom II X4 965 basierten PC. Installiert wurde es am 08.07.2021. Seitdem gab es keine fehlgeschlagenen Updates.

    Nur über den TPM Zwang kann man sich aufregen. Für Heimnutzer ist das meines Erachtens eine Überflüssige Funktion.

    • Triceratops sagt:

      Ein gutes hat die Sache mit TPM, solange es bei Selbstbau PCs deaktiviert ist kann Microsoft einen Ungefragt kein Windows 11 auf den PC schaufeln (Bei AMD z.B. ist ab Zen+ TPM 2.0 bereits im Prozessor integriert, ist aber bei Selbstbau PCs standart mäßig deaktiviert). Wer Windows 11 haben will bei einem Selbstbau PC muss dann über das UEFI TPM 2.0 aktivieren (Heißt bei AMD "AMD CPU fTPM" im UEFI). Aber solange es inaktiv ist, ist es ein guter Schutz davor das Microsoft einem Windows 11 ungefragt auf das System schaufelt (Den Windows 11 braucht ja zwingend TPM 2.0 wie man ja immer wieder Liest).

      • Zocker sagt:

        "Bei AMD z.B. ist ab Zen+ TPM 2.0 bereits im Prozessor integriert, ist aber bei Selbstbau PCs standart mäßig deaktiviert"

        Aber nur bei alten BIOS-Versionen. Bei aktuellen ist es eher so, dass es standardmäßig aktiviert ist.

  20. Wolke7.1 sagt:

    Hm, Hate News – rülps. Mich würde viel mehr das Gegenteil interessieren. Also welches sind die bei Kunden beliebtesten Marken/Unternehmen in Europa, bzw. nach Ländern? (Nicht nach Marktwert oder Profit).

  21. Wil Ballerstedt sagt:

    Hass/Neid muss sich verdient werden. Es nur Ausdruck des Unvermögens der Hater.

    Ironie? Ich? Wie …

  22. JohnRipper sagt:

    Wenn ich mir meine Microsoft Aktien anschaue, dann hasse ich mich nur dafür nicht mehr gekauft zu haben.

    Und jetzt bezahlt gefälligst für eure Abos und Lizenzen – ihr Loser (frei nach Homer Simpson)

  23. Stefan sagt:

    Microsoft täte mal ein "Feature Freeze" gut, einfach mal ein Jahr lang KEINE neuen Versionen von irgendwas rausbringen. Windows 11? Verschieben. Einfach mal die bestehende Software mal so fixen das sie annehmbar sicher wäre. Bezahlt endlich den Sicherheitsforschern mehr Kohle, die machen nämlich eure Arbeit. Dann und nur DANN kann man weiterreden ob es ein Win11 oder ähnliches geben soll. Der Flickenteppich Exchange/Windows-Printsystem/etc. ist doch einfach nur noch krank.

  24. Michael B. sagt:

    Was mir dazu einfällt: https://www.youtube.com/watch?v=6LxPEz9x2fs
    Da waren Computer noch für Menschen, jetzt ist es umgekehrt und Microsoft gehört sicher zu den Lebenszeit-Killern Nr. 1

    • janil sagt:

      Gut geschrieben. Auf jeden Fall kostet MS einiges an Lebenszeit, glücklicherweise kann man ja gegen arbeiten. Schreibe das hier gerade unter Linux Mint, trotzdem bin ich auch mit 10 unterwegs, um wegen Familie und Freunden auf dem laufenden zu bleiben. Nur 11 werde ich erstmal ignorieren.

  25. mw sagt:

    Wie kanns nur zu dieser Assage kommen: "Tolle Produkte, tolle Preise (fast alles kostenlos), tolles Marketing." Letzterem kann ich m. E. noch etwas abgewinnen. Die Produkte sind miserabel in Handhabung (Ergonomie), Qualität und Zuverlässigkeit. Zudem sind sie nicht oder nur sehr eingeschränkt kompatibel in einer offenen, herterogen Welt. Ich sehe nicht, wie Microsoft tolle Preise anbietet, ja gut, gegenüber Oracle vielleicht. Aber grundsätzlich sind die Microsoft Produkte zu teuer und die kostenlosen Gimmicks nur Köder. Aus seiner Sicht macht das Unternhemen alles richtig. Aber für eine offene, heretogene und sichere Datenverabrbeitung und Digitalisierung haben die Twitter User IMHO völlig recht.

    • Günter Born sagt:

      Ich fürchte, Du hast meinen Witz nicht verstanden – war die Eigensicht aus dem MS-Universum ;-).

      PS: Der Beitrag hat seinen Zweck erfüllt. So viele Kommentare habe ich auf Facebook noch nie bekommen – da diskutieren sich die Leut die Köpfe heiß. Von Clickbait bis "warum verlinkt man so einen Mist" bis "genau getroffen" ist alles dabei. Was kann einem Blogger "schlimmeres" passieren :-).

      • Ralf S. sagt:

        Das "Problem" mit der (Eigen)ironie hatte Harald Schmidt früher mit seiner Late Night Show auch öfters: Hat er einen ironischen Witz gemacht, haben viele geglaubt dass er es ernst meint; hat er es wirklich (zur Abwechslung) mal ernst gemeint, dachten viele es wäre ein ironischer Witz gewesen – und beide Gruppen haben in schöner Regelmäßigkeit mit dem Anwalt gedroht, oder einfach sofort geklagt…

        • Günter Born sagt:

          Wie wusste der Volksmund schon vor langer Zeit: Ist der Ruf erst ruiniert, bloggt sich gänzlich ungeniert.

          Im Nachhinein staune ich, dass der Volksmund unserer Altvorderen meine Tätigkeit im 21 Jahrhundert schon erahnen konnte. Wahr wohl vorbestimmt …

          .. an einer Klage bin ich letztens vorbei geschrammt. Da hatte ich aber wohlweislich den Text drei Mal quer gelesen, ob es wirklich Meinungsäußerung war.

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