Wie groß ist das Potential für Metaverse in Deutschland?

Seit Facebook seine Pläne für die virtual Umgebung Metaverse vorgestellt hat, ist das ein Trend-Thema. Aber wie groß ist eigentlich das Marktpotential für dies Technologie? Zumindest liegen erste Zahlen für Deutschland aus einer Befragung vor.


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Das Metaversum ist ein kollektiver virtueller Raum, der durch die Konvergenz von virtuell erweiterter physischer Realität und physisch persistentem virtuellen Raum entsteht – einschließlich der Summe aller virtuellen Welten, der erweiterten Realität und des Internets.

In einer repräsentativen Online-Befragung hat OMD Germany gemeinsam mit der Annalect das Interesse und die Nutzung der Bundesbürger im Hinblick auf das Trendthema Metaverse beleuchtet. Die Studienergebnisse in kurz:

  • 61 Prozent der Befragten nutzen oder interessieren sich für Metaverse.
  • Bereits elf Prozent der Befragten haben Erfahrungen mit virtuellen Welten wie "Second Live" (davon 28 Prozent), "Metaversum/Metaverse" (davon 17 Prozent), "Decentraland" (davon elf Prozent) sowie "Alphaverse" oder "Next Earth" (davon je neun Prozent).
  • Weitere 18 Prozent wollen bald eine virtuelle Welt ausprobieren und 32 Prozent können sich eine Nutzung vorstellen.

Potential für Metaverse in Deutschland
Potential für Metaverse in Deutschland (Quelle: OMD/Annalect)

Die Gesamtauswertung der Befragung ist in diesem Artikel nachlesbar. Ich selbst muss mich da mal zurückhalten, da ich zu diesem Thema nicht wirklich einen Draht habe.

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12 Antworten zu Wie groß ist das Potential für Metaverse in Deutschland?

  1. Stephan sagt:

    Second Life wurde auch schon maßlos überschätzt. Sehe keinen Unterschied.

    • Ergap sagt:

      Das kam mir auch in den Sinn…

    • Singlethreaded sagt:

      Aus meiner Sicht ist das vor allem anfängliche Neugier. Was neu ist, ist auch erstmal interessant. Es gibt für mich auch noch eine Menge offener Fragen.
      Zum Beispiel wie das Ganze genutzt werden kann, welche Hardware man ggf. benötigt und auch welche Kosten damit verbunden sind.
      Je einfacher der Zugang umso größer sehe ich die Chancen für eine initiale, breite Akzeptanz. Ob sich das Ganze dann wirklich durchsetzen kann bleibt abzuwarten. Das hängt aus meiner Sicht auch davon ab, ob es einen echten Mehrwert liefern kann und in der Lage ist dauerhaft interessant zu bleiben.
      Bin da ehrlich gesagt skeptisch, aber auch nicht repräsentativ: Ich nutze keine Produkte von Meta.

      Gruß Singlethreaded

  2. janil sagt:

    Sehe es unter dem Aspekt von Drogen und den jungen Leuten (betrifft sicher nicht nur junge Leute), die sich abgehängt fühlen, sondern auch Leute, die ganz normal im Leben stehen. So wie sich Leute in Drogen flüchten, kann diese virtuelle Welt eine Art Auffangbecken für diese Menschen werden. Auch mit allen Nachteilen, das populistisches Denken und religiöse Strömungen dieses Medium mit seinen Vor- und Nachteilen für sich Nutzen werden. So wie Facebook schon jetzt dazu benutzt wird, wird es mit dieser virtuellen Welt noch sehr viel nachdrücklicher geschehen. Man wird es erfahren, wenn es in den Bereich der Massentauglichkeit kommt.

  3. Mira Bellenbaum sagt:

    Die Sims?

    Was soll der Quatsch? Was soll das sein?

  4. T Sommer sagt:

    MATRIX?
    Blaue oder rote Kapsel?

    Wen fragen die da eigentlich immer so repräsentativ?

  5. Gristel sagt:

    Je länger die Pandemie Massnahmen ein "normales" Leben draussen beschränken, desto eher haben solche Projekte eine Chance, wobei der Zulauf sich auch als Strohfeuer entpuppen kann, siehe z.B. "Clubhouse".

  6. nook sagt:

    Mich wundert das Ergebnis nicht, mich hat nämlich keiner gefragt!

  7. Stefan Braunstein sagt:

    Dazu empfehle ich das Buch Ready Player One von Ernest Cline.

    Dort geht es um das "Massively Multiplayer Online Game OASIS […], ein Computerspiel, aus dem nach und nach eine global vernetzte Virtuelle Realität hervorgegangen war, die von den meisten Menschen tagtäglich genutzt wurde."

    Eine Handlung, die 2045 spielt, aber mit sehr vielen Anspielungen auf die 80er (vor allem Videogames und Musik) aufwartet. Für jeden 80er-Fan extrem zu empfehlen!!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ready_Player_One_(Roman)

    (Im gleichnamigen Film von 2018 kommt diese virtuelle Realität übrigens meiner Meinung nach nicht so gut raus.)

  8. Frank T. sagt:

    Ich finde das Thema sehr spannend und bin daher interessiert. Ich kann mir vorstellen es wird es ähnlich positiv auswirken wie Facebook. Auf das kann und möchte ich nicht mehr verzichten. Beruflich wie privat. Hoffentlich wird das Metaverse das Leben noch mehr erleichtern und verbessern.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Das musst Du mal näher erklären!
      Inwieweit hat sich Facebook auf Dein Leben ausgewirkt?

      Sitzt Du wegen FB nun weniger lange vor dem 'PC und bewegst Dich mehr,
      lebst wieder etwas gesünder?

      Oder erleidest Du den Irrglauben, dass Du jetzt mehr Freunde hast?

    • T Sommer sagt:

      „ das Metaverse das Leben noch mehr erleichtern und verbessern."
      Kannst Du uns dazu bitte einmal erleuchten?
      Danke.

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