[English]Zum Wochenende tauchten erste Hinweise auf Moment 1 und Moment 2 auf – das sind Funktionserweiterungen, bisher als Feature Drops bezeichnet, für Windows 11, die abseits der sogenannten Funktionsupdates ausgeliefert werden und Neuerungen für die Nutzer bereitstellen sollen. Nun heißen diese Erweiterungen "Moment" und erste Varianten könnten für die bald erwartete Windows 11 Version 22H2 nachgereicht werden.
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Moments als Feature Drops gesichtet
Twitter-Nutzer Albacore hat das Ganze am Sonntag mit nachfolgendem Tweet in die Diskussion geworfen und schreibt, dass er Erwähnungen sogenannter "Moments" in den Windows 11-Builds 229xx (für Insider) gefunden habe.
Laut Albacore sind Feature Drops als Moment 1 und Moment 2 in Entwicklung und sollen als Updates kommen. Der von ihm skizzierte Fahrplan sieht folgendermaßen aus:
- Zuerst wird Windows 11 Version 22H2 (siehe Windows 11: Kommende Version heißt wohl "Windows 11 2022 Update") vermutlich als Version 22621.382 allgemein freigegeben – ich erwarte diese Freigabe irgendwann im September 2022. Es ist bekannt, dass dort Neuerungen nicht mehr Einzug halten.
- Im Oktober 2022 soll dann mit Moment 1 ein erstes Feature Drop mit neuen Funktionen (Build 228xx) nachgeliefert werden.
- Irgendwann 2023 kommt dann mit Moment 2 ein weiteres Feature Drop mit zusätzliche Funktionen (Build 229xx).
Albacore schreibt, dass jeder Moment ein paar neue Funktionen, z. B. Registerkarten im Datei-Explorer in M1, mitbringen werde und gibt in Folge-Tweets einige weitere Informationen.
Rückblick: 3-jährige Funktionsupdates angepeilt
An dieser Stelle ein kleiner Rückblick für Leser, die in den Strategien Microsofts nicht so zuhause sind. Im Blog-Beitrag Windows as a service: Feature-Updates nur noch alle 3 Jahre? hatte ich ja das Gerücht behandelt, dass Microsoft von den aktuell einjährigen Funktionsupdates für Windows 10 und Windows 11 auf einen etwa dreijährigen Aktualisierungszyklus wechseln will. Die wilde Idee, den Leuten zwei Mal im Jahr ein neues Windows 10 per Funktionsupdate vor die Füße zu kippen, kann ja im Rückblick als gescheitert angesehen werden. Mit einem 3-Jahres-Zyklus wäre man bei den Entwicklungszyklen früherer Windows-Versionen und würde auch Druck aus dem ganzen Vorgang nehmen.
Allerdings hängt Microsoft ja immer noch der Idee hinterher, den Nutzern immer wieder Neuerungen (wie jetzt die erwarteten Registerkarten im Explorer) bereitzustellen. Für diesen Zweck sind die sogenannte Feature Drops oder Moment-Pakete vorgesehen. Wer ein Moment installiert, bekommt die darin enthaltenen neuen Funktionen freigeschaltet. Administratoren in Unternehmen könnten auf diese Moment-Installation verzichten, bekämen aber für ihre Windows-Version weiterhin Sicherheits- und Stabilitätsupdates.
Unter der Haube erwarte ich, dass Microsoft ähnlich wie bei den letzten Funktionsupdates mit den Enablement Updates vorgehen wird (siehe Windows 10 V2004: Enablement-Update KB4562830 auf 20H2). Die neuen Features werden entwickelt und dann mit Updates ausgeliefert. Damit befindet sich der betreffende Code auf den jeweiligen Maschinen, ist aber deaktiviert. Anschließend werden diese neuen Funktionen per Moment-Update auf den Rechnern freigeschaltet.
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Mir fällt zu dem Ganzen nur "Wenn Du den Feind nicht umzingeln und besiegen kannst, so dass er sich ergibt, dann verwirre ihn – der Sieg ist dir sicher". Oder blickt ihr bei den vielen Winkelzügen, Windows-Builds und Benennungen noch durch?
2015
Erst nach lesen des Artikels habe ich verstanden, dass das "Drop" in "Feature Drop" im Sinne von "Bonbon" zu verstehen ist und nicht im Sinne von "entfernen" wie im SQL Kommando "DROP DATABASE". Aber das sind halt Feinheiten des englischen …
Auf jeden Fall hält sich MS mit den "Feature Drops" die Möglichkeit offen, in der IT-Szene ständig im Gespräch zu bleiben, ob im positiven oder negativen Sinne ist psychologisch und marketingtechnisch bekanntermaßen ja egal.
Ich glaube, ich habe es verstanden.
Microsoft teilt die Sicherheits-Updates, Betriebssystem-Updates und Funktions-Updates auf. So wie ich es weiss, wurde deshalb auch des Feature Experience Pack ins Leben gerufen.
Hat Win 11 auch ein Feature Experience Pack?
Sollen die Fans und Beta-Tester sich die Drops schmecken lassen.
Bin ihnen dankbar für die unermüdliche Begeisterung von und mit Windows 11 und warte einfach weiter ab.
In diesem Sinne, Guten Appetit.
Diesen Marketing-Wahnsinn um Windows 11 mit "Moments" oder "Feature Drops" oder was auch immer kann ich nicht nachvollziehen.
Für mich SOLLTE ein Betriebssystem ein System sein, auf dem all meine Anwendungen und Dienste zuverlässig, stabil, kompatibel, performant und möglich sicher funktionieren. Punkt!
Und da geht es nicht nur um den Gelegenheitsnutzer, der 2mal die Woche den PC einschaltet, um etwas zu "googlen", Rezepte zu suchen und auszudrucken, sondern auch um Hochlastdienste und Programme wie Videoschnitt, Webserver oder sogenannte HighEnd-Games oder was auch immer.
Es, das Betriebssystem, muss schlicht und ergreifend nur funktionieren und UI-seitig bedienbar sein! Punkt.
97% der User kennen & nutzen ja noch nicht mal ansatzweise (ich schätze unter 5 % der Windows-Funktionen) all die Funktionen, die Windows schon seit XP-Zeiten hat.
Was soll dann dieser Quatsch mit Feature Drops, Microsoft … ??
Windows 10 funktioniert jetzt endlich, nach rund 5 Jahren seit der 20H1 sehr zuverlässig, die Leute haben sich an UI incl. Explorer gewöhnt und hier und da wird die Open-Shell alias Classic-Shell weiterverwendet.
Und Windows 11? Alles auf Anfang? Nur um wieder einen Technik-Hype zu generieren?
Win11 läuft nur auf Intel 12.Gen. zuverlässig und performant, wegen P- & E-Cores?
Wenn ihr wolltet, könnte das auch Win10, aber das ist nicht gewollt, oder?
Ich bleib erst mal schön bei Win10 und meinen Intel Core i5 & i7 der 11.Gen. und wir werden sehen, was aus Win11 in 3 Jahren geworden ist.