HP: Neue Druckersperren; Euroconsumer-Vergleich erreicht Entschädigung für Verbraucher

Paragraph[English]Hersteller HP schafft es immer wieder, Verbraucher zu ärgern und juristische Schlappen mit seinen Sperren von Druckern bei Verwendung von Fremdtinte oder -toner. Es wurde inzwischen sogar eigene Druckerpatronen zur Benutzung gesperrt. Jetzt hat die Verbraucherschutzorganisation Euroconsumers einen Vergleich mit HP wegen "Dynamische Sicherheit" abgeschlossen. HP zahlt eine Kompensation von bis zu 1,3 Mio. Euro.


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Euroconsumers vs. "Dynamische Sicherheit"

HP hat ja schon öfters Fremdpatronen auf seinen Tintenstrahldruckern blockiert – manchmal erst Monate nach der Installation eines Firmware-Updates. Das Ganze läuft unter dem beschönigenden Begriff "Dynamische Sicherheit". Kunden, die Fremdpatronen in die Drucker einsetzen, stellen fest, dass die Geräte nicht mehr funktionieren. Der Begriff des "Printergate" hat sich dadurch geprägt – und hier im Blog gibt es eine Reihe Beiträge zu diesem Thema (siehe Links am Artikelende).

Neuerdings wird dies angegeben

Die durch Firmware-Updates durchgeführte Fremdpatronen-Sperre wurde durch HP auf den Geräteverpackungen oder in Anzeigen nicht kommuniziert. Klagen in Italien und in den USA führten daher zu Entschädigungszahlungen von HP an Druckerkäufer. Inzwischen hat HP dazu gelernt und gibt auf jedem Druckerkarton, Verkaufsprospekt und auch beim Firmware-Update an, was man denn genau in Punkto Verbrauchsmaterial plane. Es gibt Informationen zur Verwendung von günstigen Drittanbietermaterialien, die blockiert werden können und auch werden. Ich gehe aber davon aus, dass die Käufer dieses "Kleingedruckte" nicht durchlesen und sich keinesfalls über die Konsequenzen klar sind. Wird mir immer wieder durch Nutzerkommentare hier im Blog und vor allem im englischsprachigen Blog bestätigt.

Euroconsumers klagt 2021

Euroconsumer ist ein privater Dachverband für den Verbraucherschutz in mehreren europäischen Ländern. Der Dachverband hatte in den betreffenden EU-Ländern HP aufgefordert, bis zu 150 Euro Entschädigung pro vom "Printergate" betroffenem Gerät an Verbraucher zu zahlen und bereits 2021 eine Klage eingereicht. Zum 7. September 2022 gab es Neuerungen, die Euroconsumer auf seiner Webseite im Artikel HP and Euroconsumers settle on Dynamic Security veröffentlicht. Ich wurde durch nachfolgenden Tweet und diesen Artikel von  Druckerchannel auf das Thema aufmerksam.

Die Verbrauchsschutzorganisation "Euroconsumers" hat sich bezüglich der Sperre von Druckerpatronen mit HP im Rahmen von "Dynamic Security" auf einen außergerichtlichen Vergleich mit Entschädigung geeinigt.

Bei Dynamic Security handelt es sich um eine Technologie, die HP in bestimmten Druckern einsetzt und die nach eigenen Angaben dazu dient, die Qualität der Kundenerfahrung zu schützen, die Integrität der Drucksysteme aufrechtzuerhalten und das geistige Eigentum von HP zu schützen. Druckerpatronen von HP sind mit Chips ausgestattet, um von den Geräten erkannt und akzeptiert zu werden. Letztendlich dient die Technik dazu, Druckerpatronen von Fremdherstellern in HP-Geräte mit Dynamic Security zu blockieren.

Euroconsumers behauptete, dass die Verbraucher nicht ordnungsgemäß darüber informiert wurden, dass Dynamic Security dazu führt, dass Drucker bestimmte Ersatztintenpatronen, die nicht von HP stammen und mit nicht originalen Chips oder elektronischen Schaltkreisen ausgestattet sind, zurückweisen.

In der erzielten Einigung haben Euroconsumers und HP jetzt vereinbart, dass die beiden Parteien keine weiteren rechtlichen Schritte unternehmen werden. Dazu heißt es: Die Vereinbarung kann weder als Eingeständnis eines Fehlers oder Fehlverhaltens von HP noch als Anerkennung der Unbegründetheit der Forderungen von Euroconsumers angesehen werden. Sie ist vielmehr ein Zeichen des Engagements beider Parteien, sich für das Wohl der Verbraucher einzusetzen.

Details des Vergleichs

Im Rahmen des Vergleichs hat sich HP bereit erklärt, einen Fonds in Höhe von bis zu 1,350 Millionen US-Dollar zur Entschädigung von HP-Druckerbesitzern mit Dynamic Security einzurichten. Verbraucher in Belgien, Italien, Spanien und Portugal haben Anspruch auf eine Entschädigung aus dem Fonds, wenn sie zwischen dem 1. September 2016 und dem 17. November 2020 eines der folgenden HP-Druckermodelle besaßen oder besitzen.


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  • HP Officejet Pro 6230
  • HP Officejet Pro 6830
  • HP Officejet Pro 6835
  • HP Officejet Pro 8610
  • HP Officejet Pro 8615
  • HP Officejet Pro 8620
  • HP Officejet Pro 8630
  • HP Officejet Pro X476dn
  • HP Officejet Pro X576dw
  • HP Officejet Pro X451dn
  • HP Officejet Pro X451dw
  • HP Officejet Pro X551dw
  • HP OfficeJet 6950
  • HP OfficeJet 6951
  • HP OfficeJet Pro 6960

Laut Druckerchannel beträgt die Entschädigung 20, 35 oder 50 Euro, hängt vom Druckermodell ab. Die Verbraucher in Belgien, Italien, Spanien und Portugal finden in diesem PDF-Dokument noch nähere Einzelheiten zur Erstattung und zu den abzugebenden Erklärungen (im Prinzip, dass man nichts von der Sperre der Druckerpatronen wusste, von dieser Maßnahme beim Einsatz von Fremdpatrone überrascht wurde und dadurch einen Schaden erlitten habe, der bisher nicht entschädigt wurde). Die Forderung nach Entschädigung muss zwischen dem 7. September 2022 und dem 6. März 2023 erfolgen. Gut, tangiert jetzt keinen Kunden im deutschsprachigen Raum (DACH), aber es ist ein weiterer Baustein, wo HP alt aussah.

HP sperrt einfach alles

Das Thema liegt hier bereits einige Tage, denn Blog-Leser Frank wies in diesem Kommentar auf eine neue Volte von HP hin. Diese bewirkt, dass Originalpatronen von HP im Drucker blockiert werden, wenn sie ein auf der Patrone gedrucktes Ablaufdatum erreicht haben. Frank war bei einem Officejet Pro 8718 betroffen, weil er Druckerpatronen auf Vorrat bestellt hatte. Toner-Dumping hatte in diesem Blog-Beitrag einige Details zur Sperre von Original-Patronen von Pagewide-Druckern veröffentlicht.

Blog-Leser Hansi hat diesen Kommentar hier im Blog hinterlassen, in dem er darauf hinweist, dass die HP-Texte auf Verpackungen oder Verkaufsinformationen  zum Neukauf eines Gerätes irreführend/missverständlich seien. Unabhängig davon ist das Ganze nicht nur eine Gängelung des Verbrauchers samt Wettbewerbsverzerrung (gegenüber Drittanbietern von Verbrauchsmaterial), sondern auch eine Umweltsauerei (Verpackungsmüll, ausgesonderte Geräte). Die Winkelzüge durch Firmware- und Treiberupdates, mit dem Zweck, Geräte und Verbrauchsmaterialien zu blockieren, können von Verbrauchern imho nur durch Kaufenthaltung unterbunden werden.

Kunden, die auf HP-Verbrauchsmaterialien wie Tinte setzen, werden inzwischen regelrecht gemolken. Ich hatte es nicht separat im Blog thematisiert – aber Golem hatte bereits im Februar 2022 im Artikel HPs Druckerpatronen-Abo wird teilweise merklich teurer auf die Preissteigerungen hingewiesen. Ich habe HP wegen der Produktpolitik daher schon vor mehr als einem Jahrzehnt auf die schwarze Liste gesetzt.

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26 Antworten zu HP: Neue Druckersperren; Euroconsumer-Vergleich erreicht Entschädigung für Verbraucher

  1. Robert O. sagt:

    Vermutlich eine überflüssige Frage aber gibt es denn einen Anbieter aus dieser Branche, bei dem man guten Gewissens Drucker kaufen kann? Soweit ich weiß verkaufen die einem doch alle flüssiges Gold. Hatte dazu mal was beim WDR gesehen, von wegen "es gibt kein Produkt mit größerer Gewinnmarge".

    • Günter Born sagt:

      Ich fürchte, da wirst Du schlicht vor dem Kauf kurz recherchieren müssen. Ich habe hier Kyocera- und Brother-Laserdrucker im Einsatz – bei beiden kann ich Fremdtoner einsetzen. Ob die bei neuen Modellen Schweinereien machen, weiß ich nicht. Der Kyocera FS-1030D ist aber wohl mechanisch durch (Papiereinzug, verschobener Rand beim Duplex-Druck) – und ich habe es bisher nicht wirklich gefixt bekommen.

      • Michael Uray sagt:

        Ich hatte gestern den Fall bei einem Kyocera (TASKalfa 5054ci) Drucker, dass das Überfüllen des Papierfachs zu einer kompletten Sperre dieses Papierfachs geführt hat und dieses nur durch einen Servicetechniker (das Service-Menü ist mir nicht zugänglich) wieder reaktiviert werden konnte.

        Dadurch dass wir die Geräte gemietet haben sind uns keine Kosten dafür entstanden, aber dennoch vermute ich, dass ein solcher "Service Einsatz" etwas kosten würde, wäre man selbst im Besitz der Drucker.

        Das eigentlich eine Abhängigkeit vom Hersteller welche ich nicht haben möchte.

        Es gab natürlich auch keine aussagekräftige Fehlermeldung auf dem Gerät. Genauer gesagt gab es überhaupt keine Fehlermeldung und es wurde einfach kein Papier mehr von diesen zwei Fächern eingezogen.
        Diese Geräte haben generell eine etwas eigenartige Bedienphilosophie und man muss teilweise etwas spezielle Konfigurationen vornehmen um das zu erreichen was man will, speziell wenn es um die Auswahl von Papierquellen und Ausgabefächer geht.

      • Jochem sagt:

        Moin,
        Günter, dann schau mal hier rein:
        http://www.blende16.de/wordpress/diy-kyocera/#comment-6947
        Hab nach der "Reparatur" zwei Kyos (1020D und 1030D) wieder in Funktion gebracht, die das Fehlerbild mit dem versetzten Druck hatten.
        Gruß J :-) chem

        • Günter Born sagt:

          Danke für den Link, kenne ich, habe ich 2 Mal versucht – hat jeweils nur einige wenige Tage gehalten. Und das Problem beim Einzug (Papierstau) steht auch noch an. Aktuell nutze ich daher den Drucker nicht, sondern verwende ein MFC-Gerät von Brother. Muss mal schauen, wenn ich arg Langeweile habe, ob ich den Kyocera nochmals öffne und die oben skizzierten Ansätze wiederhole.

          • Jochem sagt:

            Moin,
            wenn die Andruckrolle noch nicht geriffelt ist, sondern glatt, dann entweder diese mit Schmiergelpapier aufrauhen oder so eine kaufen, die wurden damals als Ersatz geliefert:

            Die kann man relativ einfach entnehmen, wenn die Papierkassette raus ist. Die Rolle läßt sich gegen Federdruck in eine Richtung schieben (sitze gerade nicht vor dem Gerät und weiß daher nicht, ob nach rechts oder links) und kann dann herausgenommen werden. Der Führungsstift ist an einer Seite abgeflacht, so daß die neue Rolle nicht falsch eingesetzt werden kann.

            Zum Druckversatz nochmal: es sind insgesamt vier Stellen, an denen der Anschlag gesäubert und neu belegt werden muß. Ich sag jetzt mal, "der mittlere" Magnetschalter. Der hat zwei Ansteuerungen. Ich habe selbstverschweißendes Textil-Klebeband dafür genommen und mir die Position der Rasthaken auf dem Zahnrad mit Filzstift markiert.
            Gruß J :-) chem

            PS: wenn die Federn in der Papierschublade nicht mehr genug Druck haben, um das Papier nach oben zu drücken, einfach die Platte, auf der das Papier liegt, ausbauen (leicht verkanten, dann kann man rechts und links die Rastnasen auslösen). Nun lassen sich die Federn etwas in die Länge ziehen und erhalten so wieder mehr Spannung, wenn sie zusammengedrückt werden. Zusammenbau in umgekehrte Reihenfolge und gut auf die Rastnasen aufpassen, daß da nichts bricht.

          • Micha sagt:

            Bei meinem Kyocera FS-1010 saß die Abdeckung über den Elektromagneten die, die Papier Registration Kupplung steuern zu stramm.

            Das heißt:
            Testseite ohne Installierte Abdeckung ok. Keine Abweichung im Druckbild.

            Mit montierter Abdeckung:
            Druckbild nach oben verschoben oder leere Seite wird ausgegeben. Danach Fehlermeldung Papierstau.

            Die Lösung ist das unterlegen einer Mutter aus dem Stabilbaukasten. Danach sitzt die Abdeckung rund 2mm weiter oben.

            Als alternativen Anschlag habe ich einseitig abgezogene und zugeschnittene tesa Powerstrips genommen.

    • Chris Ueberall sagt:

      Wenn du keine Pigment-Tinte benötigst, dann sind Drucker angesagt, bei denen man die Tinte nachfüllen kann eine gute Wahl (z.B. Canon PIXMA G5050 oder Epson EcoTank ET-2856). Einfach immer gleich die Kosten des Verbrauchsmaterials mit in die Kalkulation einbeziehen, den ungefähren Seitenpreis sollte man also unbedingt vorher ermitteln.

    • Luszifer sagt:

      Gibt es von fast jedem Hersteller: Drucker mit selbst wieder befüllbaren XL Eco Tanks … hat fast jeder der großen Hersteller im Programm, die kosten halt entsprechend!

      Da hast du diese Problematik dann nicht.

    • mvo sagt:

      Die Alternative heißt eindeutig Laserdrucker. Die meckern manchmal, dass kein Originalmaterial eingesetzt wurde, funktionieren aber.
      Bei den OKI Laserdruckern kann man problemlos Fremdtoner verwenden, ohne dass der Drucker das bemerkt. Kostet einen Bruchteil des Originals. Für den Fall, dass während der bei OKI großzügig gewährten 3-Jahres Garantie ein Problem auftritt, könnte man einen Originaltoner mit Restmenge bereit halten, den man dann vor dem Technikerbesuch einsetzt.

      • Luzifer sagt:

        bei den Laserdruckern fangen die Hersteller mittlerweile aber auch an ihre "Patronen" zu chipen … aber auch da gilt achten man bei der Dritthersteller Patrone auf Qualität ist das auch da kein Problem.

  2. 1ST1 sagt:

    Das mit dem Fonds ist eine interessante Variante, aber wie erfährt der Verbraucher davon? Werden die alle angeschrieben? Was passiert mit dem nicht abgerufenen Geld (, bekomme ich das) ?

  3. Michael sagt:

    Ich musste leider feststellen, dass bei Fremdtoner die Kyocera Drucker und Brother Drucker irgendwann den Geist aufgeben. Es fängt mit Streifen/Schlieren/Schatten/Ränder im Druckbild an und diese lassen sich auch nicht mehr entfernen, weil das Problem an der Heizung/Rolle dann liegt dabei geht auch die Trommel vom Brother kaputt. Ich habe 5 Brother 5350DN und 2 Kyocera 5250 DN über die Jahre geschrottet. Die, die nur Org. Toner bekommen haben, laufen jetzt noch ohne Probleme. Im Kyocera Toner sind wohl Keramik Partikel beigemischt, welche die billigen Ersatztoner nicht haben und somit kommt es langfristig zu einem Schaden. Die Brother Drucker fangen irgendwann an zu siffen, der Toner tritt seitlich aus der Trommel und auch da sieht man auf der Gummiwalze eingebrannten Toner. Ich habe jetzt schon soviele Anbieter auf und ab probiert und leider Gottes kehre ich immer wieder zu den total überteuerten Org. Toner zurück. Meist kann man für einen neuen Satz Tonder und Trommel einen ganzen Drucker kaufen. Es gibt aber auch Händler die Org. Toner/Trommeln von Brother kaufen die nicht für den Einzelhandel gedacht sind! Die stammen aus Ausschreibungen und wurden von Brother subventioniert, sind auch meist refurbished Trommeln und dürfen nicht in den Einzelhandel kommen, für die Händler aber eine tolle Marge und Gewinnmaximierung. Es gibt nämlich bei diesen viel Ausschuss, was man aber in Kauf nimmt. (Gedacht für Schulen/Behörden in 1000er Mengen) Ich habe herausgefunden wie man die Trommeln und Toner erkennt. Der Org. Karton hat zwar Hologramme, aber der Karton wurde mit doppelten Klebestreifen zugeklebt !! Bei normalen ist hier nur ein Klebestreifen und man kann es auch noch beim Toner erkennen wenn man ihn wiegt, das Gewicht schwankt.

    > ECOSYS printers feature a durable imaging system based on Kyocera's patented amorphous silicon print drum, a combination of ceramic and metal. With a surface that is second only to diamond in hardness, Kyocera's durable print drum is guaranteed up to 500,000 pages on some series models. That's because tiny ceramic particles embedded in Kyocera's toner continually polish and recondition the drum during normal printing, virtually eliminating the need for replacement of the drum and other cartridge components (a task which is typically performed many times over the life of a conventional printer).

    • Jens sagt:

      > kehre ich immer wieder zu den total überteuerten Org. Toner zurück.

      Die Frage ist, ob die wirklich "total überteuert" sind oder – im Vergleich zu den offenbar mangelhaften Billigtonern – nicht einfach angemessen Geld kosten.

      Denn offenbar halten die Drucker damit viel länger.

      Das seitliche Austreten von Toner aus der Kassette beim Billigtoner kann man ja kaum dem Drucker anlasten.

      • Luzifer sagt:

        Es ist jetzt kein Geheimnis das Drucker unter wert verkauft werden und dann durch die Patronen querfinanziert werden.

        Ist halt wie überall du kannst Qualität kaufen (auch unter den Drittherstellern von Patronen) oder du kaufst billigsten GeizistGeil Shice!

        Das es auch mit Originalpatronen anders geht beweisen die Hersteller mit den selbst befüllbaren Eco XL Tanks, da kostet der Drucker mehr und die Tinte/Toner ist billiger.

        Außerdem nutze ich bei meinem Canon Tintenpisser auch Dritthersteller Patronen und nix geht dabei kaputt … druckt und druckt und druckt.
        Man muss halt auch da auf Qualität achten! Nur kennt der Mob (sorry die Masse) eben nicht mehr den Unterschied zwischen Billig und Günstig! Typische Geizistgeil Pr***** eben.

        Druckertinte ist nicht umsonst teurer als Gold.
        (auf den Kg Preis bezogen)

    • mvo sagt:

      Kyocera ist da tatsächlich eine Ausnahme, weil die extrem langlebige, aber auch entsprechend teure Trommeln verwenden, die eigentlich nie getauscht werden müssen, weil sie den Drucker überleben.

    • Sven Fischer sagt:

      Ja, die Bildtrommelen bei Kyocera haben eine besondere Keramikbeschichtung. Deshalb ist auch Toner mit Polierzusatz notwendig. Daher muss bei Fremdtoner aufgepasst werden, was da alles reingekippt wird. Im Zweifelsfall bei dem Händler/Versender sich vergewisseren, das der Toner passt. Ansonsten ist die Bildtrommel nach kurzer Zeit tot. Ein Austausch der Trommel ist möglich, kostest natürlich.

      Grüße

  4. Christian Krause sagt:

    Habe noch keinen einzigen HP Drucker verkauft und Weise Kunden mit HP regelmäßig darauf hin, wie unverschämt HP ist.
    Insofern: weitermachen, HP, dann kann ich euch ich lange fern bleiben.

  5. Xexex sagt:

    HP macht das genau richtig. Ich habe früher auch Fremdtinte genommen. Hat nicht lange gedauert bis die Durckqualität immer schlechter wurde. Irgendwann war der Drucker kaputt. Jetzt kaufe ich immer Originaltinte und der neue Drucker hält.
    Mit Fremdtinte wird schnell der Ruf des Druckerherstellers geschädigt. Dagegen muss er vorgehen. Und dem Kunden hilft es auch. Er bekommt dann auch das, was ihm versprochen wurde.

    • Günter Born sagt:

      Als persönliche Meinung ok – muss jeder halten, wie er denkt. HP darf gerne seine Tintenspielchen mit informierten Verbrauchern und Verbraucherinnen treiben, die freudig Geld für so was ausgeben. Da habe ich in der Sache selbst [unter monetärem Blickwinkel] auch kein Problem mit.

      Der in obigen Text erwähnte Vergleich bezog sich aber auf den Umstand, dass HP die Käufer im Unklaren ließ und dann seine Spielchen trieb. Der Volksmund hat nicht umsonst den Spruch "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" für windige Konstruktionen geprägt. Auf diesem Gebiet hat der Konzern bereits mehrfach (berechtigt) Schläge auf die Finger bekommen – und wird auch künftig Dresche erhalten, die gieren mit manchen Entscheidungen geradezu danach.

      Was der geneigte Leser und die geneigte Leserin vielleicht bei "die machen das genau richtig, ich kaufe nur deren Verbrauchsmaterial" auch im Hinterkopf bewegen sollte: Es zählt immer der Gesamtkontext – oben schrieb ich, dass HP auch eigene Tinte mit Ablauffristen versieht.
      Technisch nicht wirklich überzeugend, denn es gibt ja teurere Drucker mit Tintenvorratstank, der befüllt werden kann.

      Und es wird leider auch so sein, dass mit den skizzierten Spielchen uninformierte Verbraucher tangiert werden, die die Geräte als "kaputt" entsorgen – die kosten ja nix. Wir produzieren Elektroschrott ohne Ende – einfach mal im Wertstoffhof der Kommune vorbei gehen und schauen, was in den Gitterboxen liegt.

      Spoiler: So zeigt der Konzern unbewusst die hässliche Seite des Kapitalismus und agiert als Umwelt-Rambo. Vorgelebte Nachhaltigkeit ist das jedenfalls nicht. Da wirken – zumindest für mich – Berichte über Sustainable Impact irgendwie fehl am Platz. Ad-hoc fällt mir der Beitrag zu Uniper in meinem 50Plus-Blog ein (die lassen sich vom Staat ein 15 Milliarden Rettungspaket zahlen, und treten im gleichen Atemzug als "Platin Sponsor" für ein Gala-Dinner in einer Villa in Mailand auf – das Event hat 350.000 Euro verschlungen).

      War da nicht gerade was mit dem Club of Rome – und die Warnung der Wissenschaftler, dass 2030 vielleicht bereits Kipppunkte beim Klima erreicht werden? Leider hängt alles mit allem zusammen – und für obigen Luxus fehlt mir dann doch irgendwie das Verständnis. Ich weiß, ein ganz schwieriges Thema …

    • Ralf S. sagt:

      … schreibt ein Mitarbeiter (oder provozierender Troll) von HP (?!)

      Habe es seit über 20 Jahren komplett anders gemacht – und kann die diversen (auch die weiter oben angesprochenen) negativen Erfahrungen ALLE NICHT bestätigen und teilen! – und nu???

      Und dass der Ruf von HP (und nicht nur der von HP) inzwischen komplett am A…. ist, ist nicht mehr als wie absolut in Ordnung! Sogar: Er ist leider noch immer viel zu gut!

    • Christian Krause sagt:

      Das ist jetzt eine persönliche Anekdote ohne irgendeine Statistik im Hintergrund.
      Dir sind ein, zwei Drucker kaputtgegangen, kann an der Fremdtinte gelegen haben, vielleicht auch nicht. Jetzt ist länger kein Drucker kaputtgegangen, zufällig hast du zu dem Zeitpunkt keine Fremdtinte mehr genutzt.

      Ob das eigene Markenimage oder die Umsatzverluste primär für das Handeln verantwortlich sind, muss denke ich nicht lang diskutiert werden.Jeder, der ein Unternehmen von innen gesehen hat, weiss das, zumal das Aussperren von Kunden ja nicht minder ein Image Verlust ist. Aus meiner Sicht der deutlich größere.

      Ich habe vermutlich ein paar mehr Drucker als du gesehen und kann behaupten, dass Fremdtinte nicht für mehr Ausfälle sorgt als Originaltinte. Der Knackpunkt ist: Kein bisschen.
      Auch eine Anekdote: Ein Kunde hatte einen Brother Drucker und hat Fremdtinte genutzt. Dort wurden primär vorgestanzte Aufkleber bedruckt. Nach einem Jahr war der Druckkopf kaputt. Händler hat getauscht, neuer Drucker, gleiches Spiel. Fremdtinte, nach einem Jahr wieder Druckkopf defekt.
      Unternehmenschef meinte: Liegt an Brother und der Fremdtinte.
      Kunde kauft einen doppelt so teuren, ähnlich ausgestatteten HP und nur Originaltinte. Ein Jahr später: Druckkopf kaputt.
      Lag vermutlich an den im Vergleich zu Blanko Papier Recht unebenen Etiketten.

  6. C.Waldt sagt:

    Also ich kann nur gutes über HP berichten ;-)
    Habe einen All in One Drucker der PSC 1500 Reihe (glaube es ist ein PSC 1520), ca. 2009 auf dem Flohmarkt für 25 Euronen geschossen. Mittlerweile drucke ich nur noch wenig, aber es gab auch Jahre, wo er mehr als 2000 Seiten im Jahr drucken musste.
    Kaufe da nicht die billigsten Ersatzpatronen und er läuft bis heute fehlerfrei. Scanner und Kopierfunktion kann ich auch nach dieser Zeit noch nutzen. Treiber sind unter Windows 10 auch kein Problem und werden selbstständig installiert.
    Ehrlich gesagt schaudert es mich ein wenig vor dem Tag, wenn mein kleiner Druck-Dinosaurier mal den Geist aufgeben sollte.

  7. Druschel sagt:

    Habe einen hp officejet 4632 e von Dezember 2014 und der Scannt und Druckt auch nicht mehr eigenständig ! Ich habe da schon Stunden verbracht das irgendwie hinzubringen, "0" Chance !
    Ich nutze den Drucker sehr wenig (laut Ausdruck 600 + ), angeblich wäre das ein Appel Problem, kann ich glauben oder nicht.
    Der hp ist über einen Mac Book air 13 macOS Monterey angeschlossen.
    Netzwerk angeschlossen alles keine Probleme, aber e Print will er nicht mehr, entweder heißt es Proxy oder NetzwerkProbleme. Bin bei hp registriert, App funktioniert vom i phone 13, kann man drucken aber nicht Scannen oder kopieren, findet Drucker nicht.

    Meine Vermutung: hp mich beim ePrint rausgeschmissen, deshalb auch keine Rückmeldung vom Computer, konnte den PC nicht finden. Habe drucke beim Mac entfernt + neu hinzugefügt immer das gleiche obwohl AirPrint ! Habe die original Sofwar e von hp komplett gelöscht mit Papierkorb immer das gleiche.
    IP Adresse ist gemeldet bei hp, kann mir auch sagen wie der Tintenstand ist, habe immer die Tinte auffüllen lassen nie Fremdpatrone genutzt.

    Kennt einer das Problem ?

    Mittlerweile habe ich einen Epson Home XP 5051 und der läuft im Netzwerk sowohl auf WLAN + Airprint von Apple !

    Jetzt möchte ich gerne wissen wo das Problem beim hp ist, wegwerfen kann es ja wohl nicht sein.

    Danke mal für einen Rat oder Tipp oder weitergehen.

  8. Theo Schöngens sagt:

    Habe noch viele Fremdpatronen von HP 953XL in Vorrat und habe deshalb den HP OfficeJet Pro 7720 gekauft. Doch dieser lehnt Fremdpatronen ab. Es gibt keine Möglichkeit dies zu ändern. Meine Frage: Gibt es in Deutschland bereits eine Sammelklage gegen HP ?

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