Twitter-Chaos-Tage: Einige entlassene Mitarbeiter um Rückkehr gebeten …

Schaut wie "Chaos-Tage" bei Twitter aus. Letzten Freitag, den 4. November 2022, gab es Entlassungen der Mitarbeiter. So um die 50 Prozent der Belegschaft wurden gefeuert. Nun heißt es, dass das Management erste dieser entlassenen Mitarbeiter um Rückkehr gebeten habe. Sie seien für das Unternehmen essentiell.


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Die Massenentlastung

Seit der Übernahme von Twitter durch den US-Unternehmer Elon Musk geht es dort turbulent zu – oder genauer ausgedrückt: Elon Musk hat mit seinem Versuch der Übernahme – ziemliches Chaos geschaffen. Er hatte ja ursprünglich 44 Milliarden US-Dollar geboten (Musks Twitter-Kauf: "Größter Clown der Welt kauft größten Zirkus der Welt"), wollte dann aber kurz danach vom Kauf dann zurück treten.

Das Twitter-Management hat Musk dann vor Gericht gezerrt und es deutet sich schnell an, dass das Gericht zugunsten von Twitter entscheiden werde. Nachdem sich andeutete, dass das Gericht den Kauf anordnen werde, entschloss sich Musk doch zur Übernahme für die erst gebotenen 44 Milliarden US-Dollar.

Auf dem Weg dahin ließ Musk schon mal verlauten, dass er einen Großteil der Mitarbeiter feuern werde. Später wurde diese Aussage des unberechenbaren US-Milliardärs wieder abgeschwächt. Aber seit der Twitter-Übernahme durch Musk herrscht dort Chaos. Es begann damit, dass Musk sich in der Firmenzentrale sehen ließ. Am Tag der Übernahme wurden mehrere Personen im Top-Management gefeuert (siehe Musk hat Twitter übernommen – Chefs als erstes gefeuert und Waschbecken mitgebracht). Musk versuchte zwar erst einmal die Belegschaft und die Werbekunden zu beruhigen.

Aber davon ist nicht viel übrig geblieben. Ich hatte ja im Blog-Beitrag Götterdämmerung bei Twitter? Entlassungen, Horrende Kosten, Werbekunden springen ab einen Abriss gegeben. Elon Musk braucht richtig viel Geld, da er für den Kapitaldienst zur Bedienung der aufgenommenen Kredite jährlich wohl 1 Milliarde US-Dollar Zinsen zahlen muss.

Eine erste Maßnahme war, dass Twitter-Nutzer, die ein verifiziertes Konto mit einem blauen Häkchen hatten, künftig 8 Dollar pro Monat zahlen sollen. Das wird aber nicht wirklich was bringen – die Tage kam mit die Zahl von ca. 500.000 verifizierten Twitter-Konten unter. Das Abo würde dann ca. 48 Millionen US-Dollar pro Jahr einbringen, wenn alle diese Konten wirklich zahlen.

Nächste Anordnung von Musk war, dass man jährlich die Infrastrukturkosten um eine Milliarde US-Dollar reduzieren müsse. Dazu gehöre auch, an den Server- und Cloud-Kosten zu sparen und Personal abzubauen. Vorige Woche Donnerstag wurden dann zahlreiche Mitarbeiter von Twitter gekündigt (Freitag blieb die Firmenzentrale geschlossen, weil man Sabotage der Mitarbeiter befürchtete). In der Presse ist von um die 3.500 bis 3.700 Mitarbeitern die Rede, die gekündigt worden seien. Das wären bei vormals 7.500 Mitarbeitern wohl die Hälfte der Belegschaft.

Bericht: Gefeuerte Mitarbeiter zurückgerufen

Wie chaotisch das wohl gehandhabt wird, seit Elon Musk dort den Chef gibt, lässt sich aus einer aktuellen Meldung des Handelsblatts ablesen, die mir heute über Twitter unter die Augen kam.

Twitter-Chaos: Gefeuerte Mitarbeiter zurück gebeten


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Das Handelsblatt berichtet – unter Bezugnahme auf eine Meldung des US-Nachrichtendiensts Bloomberg sowie der Webseiten Insider und Plattformer (siehe auch diesen Tweet von Casey Newton, Betreiber der Plattform) – dass "mehrere Dutzend Fachkräfte kontaktiert worden seien, mit der Bitte, zur Arbeit bei Twitter zurückzukehren". Bloomberg bezieht sich auf Insider, die mit den Vorgängen vertraut sind. Diese sagten, dass einige Mitarbeitende demnach "versehentlich" entlassen worden seien. Andere seien entlassen worden, bevor das Management erkannt habe, dass ihre Arbeit und Erfahrung notwendig sein könnten, um die neuen Funktionen zu entwickeln, die Musk sich vorstelle.

Das Handelsblatt erwähnte in einem früheren Beitrag von letztem Freitag, dass ein ehemaliger Mitarbeiter, früher verantwortlich für den kritischen Teil der technischen Infrastruktur, vor Ausfällen der Plattform gewarnt habe. Seine Aussage: "Es wird massive Ausfälle bei Twitter geben. Die Frage ist nicht länger ob, sondern nur noch, wie schlimm es wird."

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, sind die gefeuerten Twitter-Mitarbeiter noch bis zum 23. Februar 2022 auf der Gehaltsliste des Unternehmens, wurden aber vom Zugang zu ihren Firmenkonten und zum Arbeitsplatz ausgesperrt. Die Aufforderung, wieder für Twitter zu arbeiten, kam nicht bei allen gut an. Insider berichtet hier von einem Betroffenen, der dieses "Angebot" ablehnte , weil er sich "ausgenutzt fühlte und glaubte, dass er bald wieder entlassen würde".

Twitter quo vadis?

Schätze, es ist eine, selbst für US-Verhältnisse, toxische Firmenkultur eingezogen, die nichts Gutes für die Zukunft von Twitter verheißt. Es heißt, dass man bei Twitter wohl alle geplanten Änderungen "eingefroren" habe, um die US Mid-Term-Wahlen am kommenden Mittwoch abzuwarten. Es gab intern im Twitter-Management die Diskussion, dass diese Änderungen die Wahlen beeinflussen könnten – worauf man alles bis zum 9. November 2022 aufgeschoben habe – nur die Entlassungen wurden vorgenommen.

Musks Twitter-Drohung an Werbekunden

Ich denke, Ende der Woche wird man vielleicht mehr sehen, wo die Reise hin geht. Der obige Tweet, den ich im Artikel von Freitag verlinkt habe, verheißt nichts Gutes. Wenn Elon Musk Werbekunden mit einem "Pranger" droht, hat er wohl den Schuss noch nicht gehört. Es wurde hier zwar kolportiert, dass Musk erfolgreicher Unternehmer sei und es werden Tesla sowie SpaceX angeführt. Ja, es stimmt, Musk ist es gelungen, mit bestimmten Visionen US-Unternehmen zu Vorreitern bestimmter Technologien (E-Auto, Raumfahrttechnik) zu machen. Das ist aber Teams an fähigen Ingenieuren zu verdanken, die in diesem Bereich, befreit von Regularien, die in Konkurrenzunternehmen herrschen, die Entwicklung voran getrieben haben.

Aber auch dort gilt der Spruch "Die Bäume wachsen nicht in den Himmel". Bei Tesla häufen sich die Probleme, sei es bei der Zuverlässigkeit und Fertigungsqualität, bei der Ausstattung mit Funktionen (die Cash-Cow sind Zusatzfunktionen) und reicht bis hin zu Prozessen um tödliche Unfälle durch den nicht ausgereiften Auto-Pilot. Das Thema Datenschutz ist auch noch nicht wirklich in der Öffentlichkeit angekommen und könnte Tesla noch auf die Füße fallen.

Bei SpaceX könnten Umweltaspekte (So schädlich sind Raketenstarts für Atmosphäre und Klima) und die Vermüllung des Weltraums sowie Störung des Nachthimmels (Starlink-Satelliten, eine Gefahr für die Astronomie) zu massivem Gegenwind führen. Wenn ich das Ganze jetzt auf Twitter mappe, bin ich nicht wirklich sicher, das "Management by Musk" da den "Vogel befreien" kann, wie er das mal angekündigt hat. Ein soziales Netzwerk bzw. eine Plattform wie Twitter ist mal aus dem "Mitmach-Web" entstanden und lebt davon, das aktive Nutzer dort Inhalte teilen, die in der Breite die Leute ansprechen. Nur dann werden auch Werbekunden ein attraktives Umfeld erkennen, um dort ihre Werbung zu schalten.

Gerade dieses Geschäftsmodell steht aber jetzt massiv auf dem Prüfstand (auch wenn Musk sogenannte Imitatoren, also Leute, die sich für jemand anderes ausgeben, ohne dies zu kennzeichnen, ohne Vorwarnung lebenslang ausspielen will). Wenn die Twitter-Umgebung toxisch wird, bricht die Plattform in meinen Augen für die Breite der Gesellschaft weg. Firmen wie VW, Mondelez, Pfizer & Co. werden sehr genau abwägen, ob da noch ein Umfeld herrscht, in dem man Werbung schaltet. VW ist ja bereits massiv in Bedrängnis gekommen, als eine Anzeige zum rechtsgerichteten US-Portal Breitbart fand.

Jedenfalls kann ich aktuell nicht erkennen, wie Twitter bald wieder fliegen soll. Wenn die Berichte mit Hintergrundanalysen zu Twitter, die ich die letzten Tage gelesen habe, stimmen, befand sich die Plattform im Frühjahr 2022 bereits im Niedergang. Die Twitter-Konten mit Millionen Followern glänzten durch fehlende Tweets und es gab Nutzerschwund. Kein Umfeld, wo Investoren drauf wetten. Wenn jetzt noch eine toxische Firmenkultur und Umgebung dazu kommen sollte, die weitere Probleme schafft, sehe ich wenig Grund zu Optimismus.

Die Party für Social Media Plattformen und generell das Geschäft der sogenannten Silicon Valley Techfirmen ist aktuell eh am Abstürzen. Apple warnt, dass man zu Weihnachten möglicherweise Engpässe bei der Verfügbarkeit der neuen iPhone-Modelle haben könnte. Schuld ist dort die Zero-Covid-19-Politik Chinas, die beim Zulieferer Foxconn die Produktivität einbrechen lässt. Und neueste Berichte besagen, dass auch Facebook diese Woche Tausende Mitarbeiter entlassen werde. Apple, Google, Microsoft & Co. scheinen nach guten Geschäften während der Pandemie nun durch die steigenden Energiepreise und durch den Konjunktureinbruch angesichts der Ukraine-Krise nur noch vorsichtig zu agieren und haben teilweise Einstellungsstopps verhängt.

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21 Antworten zu Twitter-Chaos-Tage: Einige entlassene Mitarbeiter um Rückkehr gebeten …

  1. Anonymous sagt:

    E. Musk ist weder vertrauenswürdig, noch berechenbar. So ist das halt mit Konsumenten von Drogen.

    Ich würde nicht zurückkehren wollen, nicht mit einem solchen "Arbeitgeber", der seine Meinung in 5 Minuten schon wieder ändern könnte. Andererseits weiß ich nicht um die Situation der entlassenen Mitarbeiter, für einige von ihnen kann der Job existentiell notwendig sein.

    Hoffentlich macht sich der Kasper, pardon… "Visionär", der auch hierzulande unverständlicherweise wie ein Prophet angehimmelt wird, vom Acker.

  2. Paul sagt:

    Musk soll ja die komplette Menschenrechts-Abteilung gefeuert haben.
    Ich glaube aber nicht das die zu den zurüchgeholten zählt.
    "Menschenrechte? Wer braucht die schon? Es geht ja auch ohne, sogar besser, für mich."

    • Ärgere das Böse! sagt:

      Du meinst die Moderations-Abteilung. Moderation ist Neusprech für "Zensur".

      • Günter Born sagt:

        Der Satz ist Bullshit vom Feinsten und kann so nicht unwidersprochen stehen bleiben. Moderation ist nicht per se Zensur!

        Die obige Aussage wird im Übrigen den Moderationsteams von Social Media-Teams auch nicht gerecht, die sich den Mist antun mussten. Einfach mal die Fall-Reports verschiedener Teams durchlesen – dann wird einem anders. Wenn jemand Live einen Amok-Lauf auf solche Plattformen streamt, soll das also stehen bleiben, weil das ja gemaäß Neusprech "Zensur" wäre? Ich fasse es nicht.

        Es gibt gesetzliche Auflagen, die Diensteerbringer zu erfüllen haben. Hass, Hetze und andere inkriminierende Inhalte haben im Internet nichts verloren und gehören durch Moderationsteams gelöscht.

        PS: Ich werde solche Aussagen hier in den Kommentaren künftig als Moderator sofort löschen. Ob das als Zensur aufgefasst wird, ist mir in diesem Kontext egal.

        • Ärgere das Böse! sagt:

          Ich schreibe von der politischen Zensur. Das Löschen den Linken nicht genehmer Meinungen, von den Linken als Hass und Hetze bezeichnet.
          Die findet bei Twitter im massivsten statt, dir und anderen als Moderation verkauft.

          Dass man Aufrufe zu Gewalt zensuriert, kann ich problemlos nachvollziehen.

          • Windowsnutzer1969 sagt:

            Du hast in der Sache (!) sehr oft recht. Aber du solltest dir vielleicht mal angewöhnen, deinen Standpunkt (sofort) in ein paar Sätzen mehr und sprachlich etwas "ordentlicher" und differenzierter darzulegen und nicht gleich mit der "Hau voll drauf"-Methode zu argumentieren … Denn das führt 1. (so wie hier) zu Missverständnissen und ist 2. der Sache nicht gerade dienlich.

            Sehr schnell kann dir dann eben unterstellt werden, dass du nur vermeintlich "rechtsextreme" Meinungen verbreiten willst und wohl auch auf rechtliche Grundlagen aller Art pfeifst. Rechts-Konservative Meinungen sind vollkommen OK – ja, in einer Demokratie sogar essentiell, da ansonsten kein ausgewogener Diskurs stattfinden kann – sie müssen aber auch ordentlich mit Fakten und sonstigem diskursfördernden Material unterlegt sein, sonst fühlt sich die andere Seite nur noch mehr bestätigt, in ihrem vermeintlichem Kampf gegen jegliche andere Meinungen, die nicht der eigenen "Meinungs-Wahrheit" entsprechen.

  3. 1ST1 sagt:

    "Sie seien für das Unternehmen essentiell." Na da würde ich ja gleich mal doppeltes bis dreifaches Gehalt verlangen!

    • Paul sagt:

      Aus Dr. Schrums "Großem Handbuch für moderne Führungskräfte":
      Das sagen Sie bei erpresserische oder gar berechtigten Gehaltsforderungen:
      "Jeder ist ersetzbar"
      "Ich bin sicher das wir auch ohne Sie sehr gut auskommen."
      "Da vorne am Zaun warten hunderte auf Ihren Job."

      • User007 sagt:

        Gut, dass man dazu immer als passendes Gegenargument "Gleiches gilt für Sie!", "Ich bin sicher, dass ich auch ohne Sie sehr gut auskomme!" sowie "Woanders warten hunderte Gelegenheiten auf mich!" antworten kann. 😉
        Wenn so gegen meine Arbeitsqualität zu "argumentieren" versucht würde, zöge ich eh von meiner Seite die Konsequenz, da sich dann dieses Unternehmen eben meiner Qualität als unwürdig erwiesen hätte. 🤷‍♂️

  4. Bernd Bachmann sagt:

    So etwas kann nicht nur Musk. Vor vielen Jahren hat man bei einem deutschen Autohersteller mal eine dreistellige Anzahl von Entwicklungsingenieuren abgebaut. Um dann ein paar Wochen später festzustellen, dass die vielleicht doch nicht alle nur faul herumgesessen hatten, und dann auch versucht hat, sie wieder anzuwerben.
    (Vater meiner damaligen Freundin war betroffen, daher kenne ich die Details.)

  5. viebrix sagt:

    Folgendes ist nur Fiktion – beruht auf keinen Tatsachen und ist nur erdacht:
    Aber nachdem Elon Musk sich zum Ziel gesetzt hat viele der in der Kindheit gelesenen Science Fiction Romane zu verwirklichen, …. SpaceX, Tesla, Hyperloop, Mars-Mission, Geoengeneering …..

    Also folgendes ist nicht wahr, aber in einer sf Story könnte ich mir vorstellen, dass ein Tony Stark Twitter deshalb aufkauft um eine Spielwiese für seine künstliche Intelligenz zu haben. Um diese auf der Plattform zu trainieren und zu etablieren. All das politische drumherum wäre nur Ablenkung….
    Aber das wäre natürlich nur eine weit hergeholte SF Story.

    In einem Polit-Thriller würde das nur gemacht werden um die Gunst eines ehemaligen (und vielleicht zukünftigen) Präsidenten zu bekommen…

    • Tyramizou sagt:

      Musk ist kein Tony Stark.

      Musk hat nicht mal Ansätze eines Tony Starks.

      Hätte sich Musk vor 5 Jahren einen Stahlanzug gebaut und würde damit um die Welt fliegen und Menschen helfen, dann wäre der Vergleich passend.

      Musks Kuriositäten eignen sich nicht einmal für nen Polit-Thriller.
      Trump auch nicht.
      Die Comic-Show über ihn reicht völlig aus.

      • viebrix sagt:

        Tony Stark ist ja auch kein echter Mensch – gerade Superhelden Geschichten sind ja absichtlich sehr verzerrte Bilder. In Wahrheit kann es gar kein objektives Bild eines Menschen geben, welches objektiv wirklich stimmt.
        Wissen wir wie sich Elon Musk selbst sieht? Nein – aber in einer fiktiven Welt könnte ich mir schon vorstellen, dass er sich als Weltretter sieht. Dafür müsste er halt paar unrühmliche Sachen machen – aber nur damit er uns dann alle retten kann ;-)

        Aber der Kernpunkt war ja eher – wird zukünftig eine/viele künstliche Intelligenz auf Twitter agieren. Als Client – oder auch als Moderator/Moralinstanz? Dient Twitter nur als Training für einen solchen?

  6. Tyramizou sagt:

    Musk will ja die Meinungsfreiheit verteidigen.

    Nur will er – genauso wie Trump und auch hierzulande die AfD – nur Hass, Rassismus, Antisemitismus und Hetze als Meinung verkaufen.

    Deswegen hat ja auch Musk zuerst diejenigen hohen Ränge entlassen, die genau gegen diese Menschenfeindlichkeit versuchten anzukämpfen.

    Musk ist auch kein Visionär, wie das gewisse Boulevard-Blättchen verkaufen wollen.
    Auch hat Musk seine Firmen nicht selbst aufgebaut.

    Wer sehr viel Kohle hat, der wird damit schnell noch reicher, wenn er geschickt einkauft und krumme Dinger dreht – also so, dass es nicht auffällt.

    Trump hat ja gezeigt, wie man es NICHT macht.

    Musk ist unterm Strich eine arme Wurst mit Ego-Problemen.

    • Paul sagt:

      "arme Wurst mit Ego-Problemen"
      Nennt sich im Fachjargon "narzistische Persönlichkeitsstörung".
      Nur die Menschen die er für "nützlich" hält, akzeptiert so ein Charakter.
      Menschen die die Winzigkeit seines ego erkennen könnten, werden entfernt.
      Leider ist diese Störung kaum zu behandlen, da solche Menschen zum einen ihre eigenen Charakter Fehler nicht sehen(können) (ja werden ob bejubelt…) und auch keine empatische Verbindung zu anderern aufbauen können.

  7. janil sagt:

    Bin gerade an Mastodon dran. Mal gucken.

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