LibreOffice startet nach Ugrade auf Linux Mint 21.1 nicht mehr

[English]Kleiner Beitrag aus der Welt der Linuxianer, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob und wie weit verbreitet das Problem ist. Ein Leser beklagte sich, dass sein LibreOffice nicht mehr startet, nachdem er ein Linux-Mint-System auf die Version 21.1 aktualisiert hat. Ich habe mal ein wenig recherchiert.


Anzeige

Eine Lesermeldung

Linux Mint 21.1 (Vera) wurde im Dezember 2022 freigegeben (siehe Linux Mint 21.1), ist also bereits einige Tage verfügbar. Martin hat mich per E-Mail zum 2. März 2023 kontaktiert und beschrieb mir sein Problem folgendermaßen:

Linux Mint 21.1 Libre Office

Sehr geehrter Herr Born,

ich habe eine Frage bei der Sie vielleicht helfen können.

Ich habe mein Liunx Mint auf 21.1 upgedatet.

Leider funktioniert jetzt LibreOffice nicht mehr.

Gibt es dafür eine Lösung?

Deinstallation und Neuinstallation habe keine Lösung ergeben.

Im Internet habe ich auch noch kein Lösung gefunden.

Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

Martin

Nun, ad-hoc ist mir keine Lösung zu diesem Problem bekannt. Ich habe kurz mal im Internet geschaut, da gibt es diesen Forenbeitrag mit fast identischer Beschreibung.

nach update linux mint 20 auf 20.1 funktioniert libre office nicht mehr

nach dem upgrate von Linux Mint 20 auf 20.1 läuft LO nicht mehr.

dann habe ich LO deinstalliert und anschließend neu installiert ohne Ergebnis.
Was kann ich machen

LG Walter sen.

Da die Namen der Poster verschieden sind, dürfte es sich um zwei verschiedene Personen handeln – wobei der Foreneintrag von Januar 2021 stammt und sich auf Mint 20.1 bezieht. Im Forenthread gibt es keine Lösung.

Mögliche Lösungen

Mir fehlt die tiefere Erfahrung mit so was, aber ad-hoc aus dem hohlen Bauch heraus gibt es für mich zwei Ansätze, wo es zu Kollisionen kommen kann. Einmal besteht die Möglichkeit, dass die Konfigurationsdateien für das Benutzerprofil kaputt oder fehlerhaft sind und nicht auf die Binärdateien zum Starten verweisen. Oder ein von LibreOffice benötigtes Repository ist beim Upgrade kaputt gegangen. Ich habe dann mal etwas im Internet recherchiert. Sucht man nach dem Fehler, kommt im Forenbeitrag der Vorschlag, das Benutzerprofil unter:

/home/benutzer/.config/libreoffice/4/user

zu löschen, um eine Fehlkonfigurierung als Ursache auszuschließen. Der Benutzer hat dies erfolglos probiert. In der LibreOffice-Hilfe gibt es den Beitrag How to Fix: Can't Open LibreOffice mit einigen Hinweisen, was man tun kann, wenn LibreOffice nicht startet. In obigen Fällen scheint das nicht geholfen zu haben.

Bliebe noch die Möglichkeit, dass eine abhängige Bibliothek von LibreOffice nicht auf dem erwarteten Stand ist. Bei meiner Recherche bin ich dann auf den LibreOffice not working on Mint 21 (gelöscht) vom August 2022 gestoßen, der ein etwas abweichendes Fehlerszenario nach dem Umstieg auf Linux Mint 21.0 beschreibt. Dort starten die LibreOffice-Anwendungen zwar noch, aber es sind Funktionen ausgefallen.

Im Thread gibt es einen Post von Dan-car, der auch unter einem nicht mehr startenden LibreOffice nach dem Upgrade auf eine neue Mint-Version litt. Der Versuch, LibreOffice im Terminal zu starten, lieferte dann einen fatalen Ausnahmefehler in einer Laufzeit-Bibliothek. Im Verlauf der Diskussion hat sich ein Nutzer mneiger gemeldet und schrieb, dass ein komplettes Entfernen der Office-Bibliotheken geholfen habe:


Anzeige

I just had the same issue with same error message after upgrading to Mint 21 Vanessa
I solved it doing the the following:
Fully remove any remnant of libre office (and former ppa if ever)

sudo apt-get --purge remove libreoffice*

verified nothing was left, actually I had to

sudo apt-get --purge remove libreoffice-common

Beware, there could be uno and java bits left.
I added the "libreoffice fresh" ppa

sudo add-apt-repository ppa:libreoffice/ppa

then installed libreoffice using the "software manager" rather than cli or synaptic

Everything is working perfectly now !

This being said, I was on the verge of installing libreoffice with flatpak which would be a perfectly valid and workable alternative, although not intellectually satisfyin

Das Purgen der libreoffice* Bibliotheken samt der Neuinstallation von LibreOffice hat wohl mehreren Nutzern geholfen. Vielleicht hilft es Betroffenen weiter. Die Rückmeldung des Betroffenen aus der obigem Mail lautet, dass der hier erwähnte Fix mit dem Purgen der libreoffice* Bibliotheken das Problem beseitigt hat.


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Dieser Beitrag wurde unter Linux, Office abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

25 Antworten zu LibreOffice startet nach Ugrade auf Linux Mint 21.1 nicht mehr

  1. Norddeutsch sagt:

    „Leider funktioniert jetzt LibreOffice nicht mehr.". Dies ist recht „allgemein". Das geht genauer :-)
    Ansatz 1 – Günter – Konfigurationsdateien
    Ansatz 2 – Günter – benötigtes Repository defekt

    Bei einem pauschalem „ sudo apt-get --purge remove …" bin ich ohne vorher in Logs zu schauen vorsichtig. Man sollt ja auch wissen, warum man es weghaut. Mit nicht diagnostizierten Fehlern pauschal die ppa wechseln oder die Distribution ersetzen? Auch nicht immer geeignet.
    Zuallererst: die Linuxmint Releasenotes – RTMF spielen – auf die Schnelle sehe ich nichts bzgl Office, jedoch kenn ich die Full Changelog-Quellen von Linuxmint nicht.
    Die Suche nach konkreten Fehlermeldungen wäre hilfreich. ZB hier mit Konsole und „less" ( less bietet normale Navigation „page-up page-down" , Suche mit „/" und „n" für nächster Fund – Beenden mit „q".

    Ansatz 3 – Meldungen der Installation
    Gab das Update Fehler? Findet sich sofern du apt nutzt per Konsole hier:
    sudo less +G /var/log/apt/history.log (fängt bei letzten Meldungen / am Ende an)

    Ansatz 4 – Meldungen Ebene „versuchter" Applikationsstart, quick & dirty checks
    Libreoffice nicht per Menu sondern aus einer Texkonsole starten. Fehlermeldungen landen dann idR auf der Konsole. (Hierbei sollte kein anderer Rest oder Prozess von LO existieren, fragt Existentes ab)

    4.1 libreoffice

    4.2 libreoffice –help | less liefert unter anderem die auch in
    Quelle oben genannte Startoption sicherer Start:
    4.2.1 libreoffice --safe-mode | less für den sicheren Start:
    Starts in a safe mode, i.e. starts temporarily with a fresh user profile and helps to restore a broken configuration.
    Man muss nicht immer sofot das Userprofil löschen oder neu installieren.

    4.3 less ~/.xsession-errors
    (Alternativ: Hier sammeln sich alle Fehler der jeweiligen Xsession des Users)
    watch -d -n 0.2 " ps -aux | grep office | grep -v grep "
    (Alternativ: starten überhaupt Office-Prozesse? In Realtime zugucken, Ende via Strg+C)

    Ansatz 5 – Meldungen Ebene Systemlog
    In System- und Installlogs findet sich Allerlei. Einfach einmal schauen: nach „error", „failed", „office", „apt install"
    sudo grep office /var/log/syslog | less
    sudo less /var/log/apt/history.log | less
    Ansatz 6 – Periphere Sicherheitsmechanismen
    Existieren (neu aktivierte) Sicherheitsmechanismen (Apparmor oder SEL, MAC – Access Control, Applikationskapselung) ? 2022 hat Linuxmint noch mit inaktivem Apparmor ausgeliefert Vergisst man gern – auf einmal veraltete Sicherheitsprofile kennen eine neue Library nocht nicht und blocken dann ohne Warnung (ui, sind viele Profile „verbesserungswürdig") …
    Dabei hilft 1. Prüfung ob Applikationssicherheit aktiv ist, hier am Bsp „Apparmor" da damit ausgeliefert – und 2. wieder Syslogs falls „apparmor" etwas blockt und nicht anzeigt (bedingt teilw Extra-Konfiguration für Popups) :

    sudo systemctl status apparmor.service
    (Ausgabe wenn existent, Error wenn nicht da)
    sudo grep apparmor /var/log/syslog | less
    (Ausgabe wenn vorhanden und aktiv, Suche nach: office)
    sudo apparmor_status | less
    (Ausgabe aller Meldungen „apparmor")

    • Paul sagt:

      Sehr schön.
      Es sei noch angemerkt, daß man mit einem "&" am Ende der Zeile den tail less grep im Hintergrund mitlaufen lassen kann ohne mehrere Consolen im Auge haben zu müssen.

  2. Paul sagt:

    Mift. Sind die 10000 entlassenen MSianer jetzt etwa bei Linux gelandet und haben die MS-Mentalität da eingeschleppt?

    • Steter Tropfen sagt:

      Sollte man wirklich nicht so sehen: Habe mich die letzten Monate intensiv in Mint reingegraben und bin völlig desillusioniert. Was für ein Verhau Linux doch ist! Zu viele Köche, die über Jahre dran rumgemurkst haben, jeder hat sein eigenes Süppchen gekocht und mit in den Brei gekippt.
      Mit dem Ergebnis, dass es keine einheitliche, immer funktionierende Methode gibt, wie irgendwas im System konfiguriert wird. Einstellungen werden von Programm A berücksichtigt, von Programm B völlig ignoriert. Für alles, wo bei MS einfach ein Dialogfeld käme, hat Mint ein selbstgestricktes Progrämmchen, das aber nur grade so halb kompatibel ist (ich sage nur Mozo…), weil es eigentlich irgendwann mal für eine andere Distribution geschrieben wurde.

      Ok, nach bald 40 Jahren Windows ist da auch einiges an Widersprüchen im Bodensatz gelandet. Insbesondere wegen der gewaltsamen Zerstörung der durchdachten GUI seit Windows 8 mit seinen Kacheln. Aber man merkt bei Windows zumindest noch, dass es bei MS mal ein übergreifendes Gesamtkonzept gegeben hat, wie es bei Linux nie existierte.

    • 1ST1 sagt:

      Linux ist halt doch Frickelsoftware, bei mir läuft die Linux-Version von LibreOffice sogar unter Windows 11. (WSL-G) :-P

  3. Paul sagt:

    Früher(tm) gab es bei *x immer so einverzeichnis "log"
    dort fanden sich mit ziemlicher Sicherheit hinweise auf fehlende DLLs usw.
    Gibt es die nicht mehr?Oder geht man davon das dort eh nichts brauchbares geloggt wird wie bei MS?
    (Esfällt mir gerade bei Android auf:
    Hat ein Programm irgendwie ein Problem, dann belästigt es den User nicht mit Fehlermeldungen, sondern macht einfach weiter. Das könnte natürlich auch mit dem scoring im Store zu tun haben.
    Und: wer als erstes /überhaupt die Fehlermeldung macht, bekommt die meiste Arbeit und den schlechtesten Ruf…

    • Paul sagt:

      Der sehr hilfreiche Bericht war noch nicht online als ich die Frage nach den Logs stellte, falls sich wer wundert.
      Muss Günter etwa schlafen?

  4. HapeF sagt:

    Libreoffice aus den Paketquellen komplett deinstallieren, PPA's für LO auch. Dann LO als DEB-Pakete von einem aktuellen Spiegelserver downloaden und die 3 Pakete mit "sudo dpkg -i *.deb" installieren. Ist zwar etwas Handarbeit, klappt aber seit Jahren so ohne Probleme. Mit den Linux Distris Ubuntu, Linux Mint, usw nie Probleme mit diesem Vorgehen gehabt – auch nicht bei den jeweiligen Distris Updates.

    • ToBu sagt:

      DANKE für die Info UND Frage an Dich.
      Habe vor 2 Wochen ein Upgrade von LM 19.3 xfce auf LM 20.0 xfce UND anschl. ein Upgrade auf LM 20.3 xfce Una gemacht. Das hat auch alles wunderbar geklappt ABER "LibreOffice 6.4.7.2" aus der/den offiziellen Paketquelle/n, wurde nur Teil-installiert (es wäre daher nicht nutzbar gewesen). Da mir für den Hausgebrauch Libre Office (OpenOffice) zu kompakt ist, arbeite ich mit Softmaker FreeOffice 2018. >Jetzt meine Frage an Dich. Da es eine neue Version von Softmaker FreeOffice 2021 gibt, >muß ich die alte 2018-Version vorher deinstallieren (?) UND wenn Ja, welchen Befehl muß ich dann im Terminal eingeben für deinstall. >Oder kann ich die alte 2018-Version -auch sauber- über Synaptic deinstallieren. Du würdest mir mit einem TIPP sehr helfen. Ich arbeite zwar seit 2018 mit Linux Mint ABER mit den Terminalbefehlen bin ich was die Deinstallation von Software angeht, noch ein Anfänger und daher sehr vorsichtig.

      • HapeF sagt:

        Zu dem SoftMaker FreeOffice gibt es hier entsprechende Aussagen zur Installation:
        "*ttps://www.freeoffice.com/de/service/tipps-und-tricks/linux"
        Das "*" Sternchen durch "h" ersetzen
        Diese Informationen beziehen sich auf die aktuelle Version von 2021
        Zur Deinstallation findest du Informationen hier:
        "*ttps://forum.softmaker.de/viewtopic.php?f=282&t=24673&p=116731&hilit=deinstallation#p116731"
        Wieder das selbe mit dem "Sternchen"
        Im vorletzten Betrag sind die Informationen für die Deinstallaion von Freeoffice 2018 manuell angegeben.
        Auch eine gute Quelle:
        "*ttps://wiki.ubuntuusers.de/"
        "Sternchen" beachten.

  5. Ti sagt:

    Wenn Linux Mint eine alte Version verwendet, die nicht mehr Unterstützt wird könnte es zu Problemen kommen. Deswegen sind zuverlässige Sicherheitspatches oder eine aktuelle Version wichtig.

    Es wäre gut, wenn man die Version wüsste. Laut distrowatch.com soll es Version 7.3.7 sein.

    Zitat:"Die LibreOffice 7.3-Serie erhält keine Wartungsupdates mehr und wird Ende dieses Monats, am 30. November, offiziell aufgegeben."
    Quelle: https://www.michlfranken.de/letzte-wartung-fuer-libreoffice-7-3-erschienen/

  6. Blupp sagt:

    LO 7.3.7 startet hier ohne Probleme. Merkwürdigkeiten habe ich oft erlebt wenn die JVM nicht passte, Crash beim Start eingeschlossen.
    Ein kürzlich erlebtes Problem war eine nicht korrekt arbeitende Rechtschreibprüfung, ins Wörterbuch eingepflegte Wörter wurden nicht gefunden. Ursache war ein Problem mit der JVM 18, Umstellung auf v.11 in LO brachte die Lösung.

  7. Toni sagt:

    Läuft auch nach Update ohne Fehler bei mir?
    Hat er auch die aktuelle Version vom LO installiert?

    https://abload.de/img/bildschirmfoto_2023-0kvf9r.png

  8. Sven Fischer sagt:

    Ich habe auf einem Laptop bei mir, im Januar diesen Jahres, ein Upgrade von Mint 20.x auf 21.1. gemacht. Dabei wurde auch LO auf die zu der Zeit aktuelle Version gesetzt. Zur Zeit habe ich die 7.3.7.2 aus dem Mint Repository und keine Probleme. Weder beim Upgrade, oder momentan aktuell.

    Bei Fehlern, wäre mein erster Anlaufpunkt linuxmintusers.de. Es ist immer ärgerlich, wenn was nicht funktioniert. Es muss ja eine Ursache haben. Leider kommt man da oft ohne Fachkenntnisse in der Materie schlecht weiter. Vor allem, wenn dann so ein Fehler nur bei einem selbst auftaucht, daher Einzelfall.

    Ich hatte auch schon einige Male den Fall gehabt, das ein Programm nicht wollte. Das ging dann über Recherche im Netz, Suche in Foren und dann lokal per dmesg, strace etc. in die Tiefen des Systems.

    Grüße

  9. McAlex777 sagt:

    1. Versuch:
    Neues Userprofil anlegen, und schauen ob LibreOffice startet.
    Wenn ja: ist irgendwas an den Usereinstellungen.
    Wenn nein: ist irgendwas an der Distro bzw deren Einstellungen das Problem

    2. Versuch:
    cd
    strace -o libre.log office-binary
    Dann in libre.log von unten Hochgehen und schauen ob da Fehler auftauchen.

    Wenn beides nicht hilft:
    Ich würde bevor ich da Tage dran rumbastel kurz in einer VM (Virtualbox) mit neuer Mint-Installation schauen ob das LibreOffice startet, wenn ja:
    /home und ggf. weitere Daten am PC sichern, und Mint neu installieren. Das ist in der Regel in <1h erledigt.

  10. Christian Winter sagt:

    Hallo Miteinander,
    betrifft zwar nicht Linux, aber LO. Anbei der Text, den ich in die entsprechende usent-group gepostet habe vor einer Weile. Vielleicht ist es ja für jemand nützlich.
    ————
    Hatte gerade diverse Probleme, ein neu installiertes LO 7.4.3_Win_X64
    zum Laufen zu bekommen.

    Ablauf
    ——-
    1.
    – frisch neu installierter älterer Laptop (Core i5-2430M, 8GB RAM, SSD)
    – aktuell heruntergeladenes LO 7.4.3_Win_X64
    – Installation funktioniert
    – Start hängt mit weißem Fenster mit Rahmen, Applikation erscheint nicht
    in der Taskleiste
    – Start im abgesicherten Modus funktioniert
    – diverse Tipps aus dem Internet ausprobiert ==> keine Abhilfe

    2.
    – ältere Version von LO heruntergeladen (6.4.7.2_Win_X64)
    – LO 7.4.3_Win_X64 deinstalliert, LO 6.4.7.2_Win_X64 installiert
    ==> gleiche Probleme wie unter 1.

    3.
    – noch ältere Version von LO heruntergeladen (5.4.7.2_Win_X64 und (!)
    5.4.7.2_Win_X86)
    – LO 6.4.7.2_Win_X64 deinstalliert, 5.4.7.2_Win_X86 (!) installiert
    ==> LO 5.4.7.2_Win_X86 (!) funktioniert

    4. "Jugend forscht"
    4.1
    – 5.4.7.2_Win_X86 deinstalliert, LO 5.4.7.2_Win_X64 installiert
    ==> LO 5.4.7.2_Win_X64 funktioniert

    4.2
    – LO 5.4.7.2_Win_X64 deinstalliert, LO 6.4.7.2_Win_X64 installiert
    ==> LO 6.4.7.2_Win_X64 funktioniert

    4.3
    – LO 6.4.7.2_Win_X64 deinstalliert, LO 7.4.3_Win_X64 installiert
    ==> LO 7.4.3_Win_X64 funktioniert
    —–
    [Nachtrag]

    Ein auf dem gleichen Laptop neu angelegtes 2. Userprofil hat das gleiche
    Problem, dass LO nicht startet. Gleiches Verhalten wie im Ursprungsposting.

    Würgaround:

    Verzeichnis-Inhalt von

    …\Users\\AppData\Roaming\LibreOffice\4\user

    nach

    …\Users\\AppData\Roaming\LibreOffice\4\user

    kopieren.

    Danach funktioniert LO auch unter dem neu angelegten User.
    ————

    [Lösung]

    In der Datei
    …\Users\\AppData\Roaming\LibreOffice\4\user\registrymodifications.xcu

    fehlt initial der Eintrag:

    false

    Der lässt sich auch durch den Start von LO im abgesicherten Modus unter
    Konfigurieren ==> [x] Hardwarebeschleunigung deaktivieren erzeugen, wobei dadurch noch mehr abgeschaltet wird.

    Damit läuft dann LO auch im Normalmodus.

    HTH Chistian

  11. Sven Fischer sagt:

    Noch ein Nachtrag von mir, welchen ich in meinem Post ganz vergessen hatte. Es gibt auch noch die Möglichkeit, LO als flatpak zu installieren. Wenn man sich denn mit dem Konstrukt anfreunden kann/möchte.
    https://flathub.org/apps/details/org.libreoffice.LibreOffice

    Zumal auch LinuxMint mit der 21er Version, flatpak in das System integriert hat. Es wäre zumindest einen Versuch wert.

  12. Christian Winter sagt:

    Ich glaube, das ist verloren gegangen:

    fehlt initial der Eintrag:

    [spitze Klammer links]item oor:path="/org.openoffice.Office.Common/Misc"[spitze Klammer rechts][spitze Klammer links]prop
    oor:name="UseOpenCL" oor:op="fuse"[spitze Klammer rechts][spitze Klammer links]value[spitze Klammer rechts]false[spitze Klammer links]/value[spitze Klammer rechts][spitze Klammer links]/prop[spitze Klammer rechts][spitze Klammer links]/item[spitze Klammer rechts]

    HTH Chistian

    ..

  13. Christian Winter sagt:

    Hier ist auch was verloren gegangen. Irgendwie "frisst" jemand die spitzen Klammern und deren Inhalt:
    ..
    das
    …\Users\\AppData\Roaming\LibreOffice\4\….
    steht eigentlich für
    …\Users\[spitze Klammer links]username[spitze Klammer rechts]\\AppData\Roaming\LibreOffice\4\user

    also in der Art

    …\Users\Nutzer1\AppData\Roaming\LibreOffice\4\….

  14. Bernd Bachmann sagt:

    Der Upgrade von Mint 20.3 auf Mint 21.1 war bei mir generell nicht erfolgreich. Kein Internet-Zugang mehr; ewig lange Verzögerung beim Runterfahren (hier weiß ich inzwischen, dass es an OpenSnitch lag). Also gut möglich, dass auch LibreOffice nicht mehr ging – hab's aber nicht ausprobiert.

    Daher in den sauren Apfel gebissen und 21.1 zuzüglich 50+ Software-Paketen komplett neu installiert. Dabei unangenehm überrascht, wieviele Konfigurationen offensichtlich *nicht* im Home-Verzeichnis abgelegt sind, sondern manuell wiederhergestellt werden müssen. Aber ist jetzt erledigt, läuft (einschließlich LibreOffice), und nun habe ich vier Jahre Ruhe.

    • McAlex777 sagt:

      Die GNU/Linux Desktop-Stabilität hängt von der Distro-Wahl ab.

      Bei openSuSE, *buntu, Fedora hatte ich über diverse Jahre immer mal wieder irgendwelche größeren und kleineren Probleme.

      Debian mag veraltete Software haben, war dafür aber spürbar zuverlässiger als genannte Distros.

  15. Jürgen sagt:

    Also, ich bin von Linux Mint 20 auf 20.1 auf 20.3 auf 21 und schließlich auf 21.1 (vera) upgedatet. LibreOffice läuft bis heute problemlos, aktuell in v7.3.7. Das ist zwar nicht die neuste Version (unter Windows habe ich 7.5.2), aber die wird standardmäßig installiert und reicht mir aus. Als Desktop nutze ich jeweils MATE.

  16. Balou sagt:

    Kann ich nicht bestätigen. Bei mir läuft alles . LibreOffice aus den Standardquellen von Mint

  17. M.D. sagt:

    So auf den ersten Verdacht klingt das nach einem misslungenem Major-Upgrade, bei dem Abhängigkeiten nicht korrekt erfüllt wurden. Mit etwas Glück nur innerhalb des Libreoffice-Ordners.

    Unter der Annahme, das die Binär-Dateien unter "/usr/lib64/libreoffice/program" zu finden sind: Was liefert ein

    ldd *.so | less

    innerhalb dieses Ordners? Taucht da irgendwo in der ziemlich langen Liste ein "not found" auf? Falls ja, wurde beim Upgrade entweder ein Paket zu viel entfernt oder nicht installiert.

    Ansonsten bleibt, wie schon jemand anderes vorgeschlagen hat, das ganze mit vorangestelltem "strace" aufzurufen und die Stelle in der Ausgabe zu finden, die auf den Fehler hindeutet. Die strace-Ausgaben sind allerdings nicht immer leicht zu deuten.

  18. Andreas sagt:

    Hallo zusammen,
    ich habe gerade diesen Blog entdeckt und vielleicht gibt es hier Leute, die mir bei meinem Problem helfen können.

    Ich habe auf einem neuen Notebook LM21 und LO 7.3.7.2 installiert. In Impress werden nun eingebaute Filme mit den Formaten mp4, mpk, und mov nicht mehr richtig angezeigt, beim Versuch einer Präsentation friert das Programm ein und muss über die Systemüberwachung abgeschossen werden. AVI-Dateien funktionieren zum Glück.

    Auf meinem alten Notebook mit LM20 und LO7.3.7.2 funktioniert alles einwandfrei.
    Nun habe ich auch auf das alte Notebook LM21 aufgespielt und erhalte die gleichen Fehler.

    Ein Versuch mit der neuesten Version von LO (7.5.2.2, AppImage) bringt keine Veränderung.

    Mit einem installierten Ubuntu funktioniert alles bestens.

    Hat jemand ein Idee? Besten Dank im Voraus!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.