Gratulation an einen Blogger-Kollegen – und eigene Jubiläen in 2023

An dieser Stelle noch ein Glückwunsch an einen bloggenden Kollegen, der am 4. März 2023 meldete, dass sein Blog 18 geworden sei. Er ist also mit seinem Blog gerade "volljährig" geworden. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht – und dann sind mir einige eigene Jubiläen als IT-Autor für 2023 durch den Kopf geschossen.


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Stadt Bremerhaven ist 18

Hier der betreffende Post, der mir auf Twitter unter die Augen kam … eine irre lange Zeit in diesem "Gewerbe" – und Erfolg hat der Kollege ja auch, der in seinen Anfängen aus der Not eine Tugend gemacht hat. Kann man nur sagen "Hut ab und absolute Gratulation" – ich verfolge seinen Blog am Rande immer mal wieder mit.

Geburtstag

Bei solchen Zeitspannen wird einem immer ganz ehrfürchtig, speziell, wenn es um einen so schnelllebigen Bereich wie Online-Auftritte geht. Wie haben die es geschafft, so lange durchzuhalten?

Innenansichten: Ups, bist selbst Methusalem

Dann fiel mir ein, dass ich da irgendwie auch kein Frischling mehr bin. Bezüglich der eigenen Nabelschau, wenn man es so nennen mag, bin ich mit dem Blog hier noch in den "Sturm- und Drang-Jahren". Denn es werden im Mai 2023 "erst" 16 Jahre, dass ich den ersten Beitrag – seinerzeit noch auf blogger.de – online gestellt habe. Der Blog ist seit "5773 Tagen online". Das Ganze ist noch mit Inhaltsverzeichnis zum schnellen Auffinden der Beiträge versehen – etwas, was ich heute nicht mehr machen würde.

Es waren aber (erinnerungsmäßig) im März/April 2007 nur einige Testbeiträge, die ich wieder gelöscht habe. Nur die im Mai 2007 angelegte Startseite hat überlebt. Der erste Beitrag Wenn Vista beim Verkleinern/Vergrößern der Partition patzt … datiert vom 19. Mai 2007.

2003: Basic Thinking und Borns Blog "Wanderpfade und Mee(h)r"

Meine Gehversuche als Blogger reichen aber bis zum 13. Oktober 2003 zurück, wie ich vor einem Jahr drüben im 50 Plug-Blog im Beitrag Schwedische Bloggerin Dagny Carlsson verstirbt mit 109 festgestellt habe.

Meine ersten Blog-Beiträge

Waren aber wirklich nur Gehversuche mit einem damals sehr neuen Medium, und ich hatte vor 20 Jahren noch so gar keine Vorstellung, wo mich dieser Weg hin führen würde. Influencer gab es damals noch keine, und Blogger war fast ein Schimpfwort für so Spinnerte, die zu viel Zeit hatten und irgendwas in dieses Internet schrieben …

Der inzwischen verstorbene Robert Basic – nein, das ist nicht der Erfinder der gleichnamigen Programmiersprache – hatte im Jahr 2003 das Blog Basic Thinking ins Leben gerufen und war einer der ersten deutschen Blogger, der Erfolg hatte und weltweit Aufmerksamkeit bekam.


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1993: Da war doch was …

Und dann dann las ich vor einer Woche bei heise noch, dass Adobe am 15. Juni 1993 sein Adobe PDF-Format mit dem Acrobat 1.0 auf den Markt brachte. Es sind 30 Jahre her, seit der Reader zur Anzeige von Portable Document Format (PDF) Dateien und der Destiller zum Erzeugen dieser Dateien das Licht der Öffentlichkeit erblickten. Habe es aus Zeitgründen nicht im Blog thematisiert, aber eine Version 4.0 dieses Pakets steht hier noch im Schrank.

Und bei der Erkenntnis, dass das alles dann bereits 30 Jahre her ist, traf es mich gleich mehrfach wie der Tritt eines Pferds. Denn einerseits meine ich, dass das alles erst "gestern" gewesen sei, aber in Realität bereits 3 Jahrzehnte her ist. Und es dämmerte erneut die Erkenntnis, dass ich am 1. Oktober 2023 mein 30 Jähriges als freiberuflicher IT-Autor begehen kann – die ersten Schritte als Schreiberling reichen sogar fast 38 Jahre, bis zu Mai 1985 zurück. Und jetzt fühle ich mich plötzlich uralt …


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8 Antworten zu Gratulation an einen Blogger-Kollegen – und eigene Jubiläen in 2023

  1. Luzifer sagt:

    Tja willkommen im Club der alten Säcke ;-P da wird Nostalgie geschrieben, das waren noch Zeiten als man mit Lochstreifen programmierte … aber scheen wars!

    Akkustikkoppler, BTX; Mailboxen; Modem; Packet Radio, ISDN; DSL; FTTH …
    (besser wurden die Inhalte dadurch aber nicht automatisch ;-p nur schneller)

    Das Tolle: Alle Gerätschaften stehen noch technisch funktionsfähig auf dem Dachkeller, irgendwann mach ich mal nen IT Museum auf…

  2. Das_K sagt:

    Das mit dem alt werden kennt ja jeder von uns. Gehört zum Spiel des Lebens eben einfach dazu.

    Aber auf so eine lange Strecke als (nach wie vor erfolgreicher und beliebter) Blogger und auch IT-Autor zurückblicken zu können, das kann halt nicht jeder. Meinen Respekt und "Chapeau", Herr Born!

  3. Robin Hood sagt:

    Meinen Respekt, Herr Born!

    Ich sage nur noch ein Wort zu "vor langer Zeit": "Cosmo Connor"

    Die populärste deutsche Anlaufstelle betreb ein gesetzter Herr mittleren Alters aus dem Rheinland. Unter dem Pseudonym Cosmo Connor bemüht sich der Mann, im Hauptberuf Mediziner, nach Feierabend um seine Klientel. Dazu zählen, sagte er, Männer jeden Alters, jeder Schicht. Alle werden mal schwach, der Schüler wie der Familienvater. In so manchem Paps steckt unerkannt ein Freibeuter, der in wüsten Nächten da draußen manch stolze Progi's gekapert hat. Ich war einer davon. Ist der nicht noch heute im MDL-Forums als "Yen" aktiv?

    Quellenangabe:
    https://www.spiegel.de/politik/die-sauger-a-99b72c39-0002-0001-0000-000021662534

  4. 1ST1 sagt:

    2023, genauer im Juni wird es ein bedeutendes Jubiläum geben. Da wird Windows NT 3.1 satte 30 Jahre alt, es erschien am 26. Juni 1993. Warum das so bedeutend ist?

    Mit NT 3.1 Advanced Server wurde das Domänen-Prinzip eingeführt, bis heute ist dessen Nachfolger, das im Jahr 2000 mit Windows 2000 eingeführte Windows Active-Directory, der am verbreiteste Verzeichnisdienst zum Verwalten von Computern, Benutzern, Rechten, Gruppenrichtlinien usw.

    Dass das Zeugs schon so alt ist, sieht man allerdings auch immer wieder an Schwachstellen in der Umsetzung, welche erst nach und nach gestopft werden.

    • Dieter Baumgartner sagt:

      Ja – Wer kennt heute Novell 4.0 noch, die etwas eher mit einem AD Prinzip angefangen haben, sich dann jedoch total verzettelt haben. Novell 3.15 war ja das State of the Art

      • Ralph D. Kärner sagt:

        *Hand heb* Ich trauere Novell noch heute nach, wenn ich ehrlich bin. Das hatte wirklich was.

        • 1ST1 sagt:

          Ja, ich habe tatsächlich auch mal einen NetAd 3.20 gemacht, das Student-Kit flog dann noch jahrelang bei mir rum. Und habe tatsächlich auch mal in einer Firma die Administration von einem Novell 4.0 von der Chefsekretärin (!) der Firma übernommen, nachdem das in eine Katastrophe geendet ist (Backup funktionierte schon Monate nicht mehr, sämtliche Warnungen wurden ignoriert aber die Bänder wurden weiter fleißig durchgewechselt, zweite SCSI-Platte im RAID 1 ausgefallen, ich konnte dann mit der Elektronik einer baugleichen Reserveplatte die zuletzt ausgefallene Platte reaktivieren und erstmal sichern) und dann alles auf eine Win 2000 Domäne umgebaut… – Da gabs dann seitens der Vertriebsabteilung so Fragen wie ob das vom Novell-Server gestartete DOS-Warenwirtschafts-Programm auch von einer Share eines Win 2000 Servers funktioniert…Die Serveradministration in dem Laden war eigentlich nicht meine Aufgabe, ich habe mich um die technioschen Belange der Kunden gekümmert… Aber die frühen Novellserver sind sowieso ein Thema für sich, ich kannte da einen Freelancer der von den Dingern gelebt hat, und der hat z.B., um "systembedingte Fehler" auszuschließen, RAID-1-Konfigurationen gemischt auf einer ESDI- und einer gleich großen SCSI-Platte gebaut, eben falls es Softwareprobleme auf dem einen Platteninterface gab, dass nicht beide Laufwerkstypen gleichzeitig ausfielen…

  5. AND sagt:

    Mit dem Alter rückt das Alter doch immer weiter in den Vordergrund.
    Um so besser ist es, dass die Erfolge nicht ausbleiben.
    Gratulation an Alle die durchhalten.
    Auf Caschy's_Blog bin ich damals gestoßen, weil ich Browser für den USB-Sticks suchte.
    Hier im Blog lese ich regelmäßig mit und erweitere damit meine "Horizonte".
    Ich bin mir ganz sicher, dass ich dadurch einige Fehler (im Umgang mit der PC-Technik) vermeiden konnte sowie hilfreiche Tipps erhalten habe.

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