ASUS äußert sich zu per Firmware-Update gebrickten Routern vom 18. Mai 2023

Stop - PixabayVorige Woche Mittwoch (18. Mai 2023) kam es bei zahlreichen ASUS-Routern zu Ausfällen – die Geräte läuft alle 10 Minuten wegen Speichermangel in Probleme durch. Verursacht wurde dieser Effekt wohl durch ein fehlerhaftes Firmware-Update, welches bei diversen Geräten zu diesem Problem führte. ASUS hat sich inzwischen zum Thema geäußert – die Probleme sollten inzwischen weitgehend gelöst sein.


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Ich hatte es zwar am Rande mitbekommen, hier im Blog aber nicht weiter aufgegriffen – denn am 19. Mai 2023 war in Deutschland Feiertag. In den Foren und im Internet gingen die Meldungen über Probleme mit ASUS-Routern aber steil. Im ASUS-Forum gibt es beispielsweise diesen Eintrag mit einer detaillierten Beschreibung.

ASUS Routerproblem

Alle 10 Minuten nach dem Neustart läuft der Router in Speicherprobleme. Der Router verliert dann das WLAN und das Web-Interface, ein Werksreset hilft nicht. Inzwischen hat ASUS den Support-Beitrag Interruption in Router Product Connectivity and Urgent Mitigation Measures zum Problem veröffentlicht.

Das technische Team hat während der routinemäßigen Sicherheitswartung einen Fehler in der Konfiguration der Servereinstellungsdatei entdeckt, der bei einem Teil der Router zu einer Unterbrechung der Netzwerkverbindung führen könnte, schreibt man. Laut ASUS habe man das Serverproblem inzwischen behoben. Die betroffenen Router sollten wieder normal funktionieren. Sofern ein betroffen war, empfehlen die Spezialisten von ASUS einen manuellen Neustart des Routers durchzuführen.

Behebt der Neustart das Problem nicht, sind die Einstellungsdatei zu speichern und dann ein Hard-Reset durchzuführen (auf Werkseinstellungen zurücksetzen). Danach ist die gesicherte  Einstellungsdatei erneut hoch zu laden, um den Router wieder zu konfigurieren. Der ASUS-Supportbeitrag enthält noch einige Hinweise, falls es Probleme gibt.


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9 Antworten zu ASUS äußert sich zu per Firmware-Update gebrickten Routern vom 18. Mai 2023

  1. Mario O. sagt:

    Also unter "gebrickten" Geräten verstehe ich was anderes.
    Gebrickt heißt doch das Gerät ist hinüber, macht nichts mehr und kann (wahrscheinlich) nicht mehr gerettet werden.

    • Anonymous sagt:

      genau
      vor allem nicht einfach per remote (serverseitig) fixbar
      "gebrickt" kommt von "brick" aka Zeigelstein aka Briefbeschwerer, somit ist damit vollkommen tot gemeint

      • Blacky Forest sagt:

        Der Begriff hat sich schon weiterentwickelt und somit sind einige Geräte "soft-bricked".

        • Daniel A. sagt:

          Ich schließe mich da der Meinung von Mario und Anonymous an, gebricked würde ich auch nur ein Gerät bezeichnen, dass nicht mehr ohne Einsenden zum Hersteller wieder ins Leben gerufen werden kann. Hier wurde das Problem ja anscheinend direkt auf den Servern von ASUS gefixt. Wobei ich es schon ziemlich bedenklich finde, dass ein Router durch eine Fehlkonfiguration auf dem Herstellerserver anfängt in Speicherfehler zu laufen und dann den Dienst einstellt. Nennt mich altmodisch, aber für seine reine Funktion sollte ein Router nicht mit dem Hersteller telefonieren.

          • R.S. sagt:

            Stimmt, der Hinweis hat mich auch bedenklich gestimmt.
            Ein Router, der ausflippt, weil was an den Servern des Herstellers nicht stimmt?
            Ein Router hat keinen Kontakt zu irgendwelchen Servern aufzunehmen, außer, der Besitzer stößt das aktiv an.
            Für mich ein Grund, keine Router von ASUS zu kaufen.
            Ich brauche keine Hardware, die nach Hause telefoniert.

          • Anonymous sagt:

            könnte u.U. nur die update suche gewesen sein.

  2. Anonymous sagt:

    Hier liegt der Hase im Pfeffer:

    Entsprechende Updates laden die Router eigenständig herunter, auch wenn automatische Firmware-Updates und AiProtection ausgeschaltet sind.

    Diese unabschaltbaren Updates (könnte man auch klar eine Backdoor nennen) waren defekt bzw. haben das Problem verursacht.

    Quelle: https://www.heise.de/news/Asus-Kaputter-Daemon-schickte-Router-weltweit-offline-9062218.html

    Das heisst, diese Geräte kommunizieren – trotz klar gegenteiliger Konfiguration – regelmässig mit externen Servern und laden Dinge herunter, die die Du ktion beeinflussen, unglaublich, WTF.

    Wer vor sowas warnt, wird sonst als Aluhutträger bezeichnet.

  3. Art sagt:

    Der ASUS TUF-AX4200 hat eine sehr potente CPU (4x 2 GHz) und gilt als OpenWRT Tipp.
    Ansonsten kommt mir Nichts von Asus ins Haus: die Firma kenn ich nur mit teuren Produkten und unterirdischem Service, wenn diese Probleme bereiten….

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