Kurzer Nachtrag für Administratoren, die Microsoft 365 Education einsetzen (bin zwar nicht sicher, ob das aus DSGVO-Gründen überhaupt noch gemacht wird). Microsoft hat bereits zum 1. August 2023 einige Anpassungen angekündigt, die sich beispielsweise auf die Größe des verfügbaren Speichers in der Cloud auswirken werden. Die Anpassungen werden frühestens ab dem 1. August 2023, oder spätestens bei der Vertragsverlängerung des Abonnements wirksam.
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In einem Techcommunity-Post Program Updates in Microsoft 365 for Education vom 1. August 2023 hat Microsoft Änderungen an seinen Angeboten in der Microsoft 365 for Education-Suite bekannt gegeben. Der Tenor ist, dass diese Änderungen den Speicherplatz begrenzen und das 2015 eingeführte Office A1 Plus-Programm abschaffen werden. Dazu heißt es:
Änderungen beim Speicherplatz
Bei Kunden aus dem Bildungsbereich mit Microsoft 365 oder Office 365 erhalten ab der nächsten Vertragsverlängerung, frühestens jedoch ab dem 1. August 2024, alle Tenants 100 TB kostenlosen gepoolten Speicherplatz für OneDrive, SharePoint und Exchange sowie zusätzlich 50 GB bzw. 100 GB gepoolten Speicherplatz pro zahlendem Nutzer für A3- bzw. A5-Abonnements.
Ab dem 1. Februar 2024 sind Nutzer von Office 365 A1 (kostenloses Abonnement) außerdem auf maximal 100 GB OneDrive-Speicher pro Nutzer innerhalb der 100 TB des gepoolten Speichers des Schulmieters beschränkt.
Microsoft begründet die neuen Vorgaben für die Größe des Cloud-Speichers damit, dass kostenlose, unbegrenzte Speicherpläne unerschwinglich geworden seien und ein großes Risiko für Sicherheitsrisiken und Betrug darstellen. Die meisten Schulen (99,96 %) lägen weit unter ihrem Speicherplatzkontingent. Microsoft erwartet, dass die meisten Kunden ihren derzeitigen Speicherplatz nicht reduzieren müssen.
Dann folgt noch ein (für mich gefühlter) Hammer, dann Microsoft schreibt allen ernstes, dass man "gleichzeitig unseren gemeinsamen ökologischen Fußabdruck verbessern" wolle. Ein Unternehmen, welches mit seinem AI-Lösungen ChatGPT und CoPilot sowie seiner Cloud-Orientierung, der Telemetrie und aufgeblähter Software, sowie dem Auslaufend es Windows 10-Supports in 2025 mit dem Zwang zum Umstieg auf kompatible Windows 11-Hardware sich einen feuchten Dreck um den ökologischen Fußabdruck kümmert, winkt nun plötzlich mit dem Umweltaspekt. Absurder geht's (n)immer – wenn die meisten Kunden eh nicht betroffen sind (obige Aussage), wird sich dieser ökologische Fußabdruck nicht oder nur minimal verringern lassen.
Weiterhin heißt es zum Auslaufen des Office A1 Plus-Programms:
Einstellung von Office A1 Plus
Am 1. August 2024 wird Microsoft das Programm Office 365 A1 Plus für Bildungseinrichtungen einstellen. Office 365 A1 Plus ist ein kostenloses Office-Abonnement, das Office-Desktopanwendungen für qualifizierte Schulen enthält, die Office für Lehrkräfte und Mitarbeiter institutionell erworben haben.
Nachdem alle bestehenden Office 365 A1 Plus-Lizenzen am 1. August 2024 auslaufen, haben Schulen die Wahl, Office 365 A1, unsere kostenlose Option, oder die Microsoft 365 for Education-Suites mit erheblichen Preisnachlässen gegenüber den kommerziellen Preisen zu nutzen.
Abschließend Frage: Kommt in eurem Umfeld überhaupt Microsoft 365 for Education zum Einsatz? Und falls ja, wirken sich die Auswirkungen bei euch aus. (via)
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Das Gymnasium meiner Tochter nutzt das, 100 GB pro Schüler(in) sind meiner Auffassung nach mehr als genug. So viel machen die darin nicht, es hatte währen der Pandemie eine wichtige Rolle, aber seit dem nicht mehr. Jetzt sind erstmal Sommerferien, da hört man zu dem Thema ohnehin erstmal nichts.
Ja, in meinem Umfeld nutzen auch Schulen Microsoft 365 A3.
Die neuen Speichervorgaben sind kein Problem in der Praxis. Das reicht locker.
Was Schulen bzw. die Sachaufwandsträger derzeit mehr umtreibt ist, dass die alten Campus-Verträge nicht mehr verlängert werden.
Insbesondere die vormals extrem günstigen Windows Server Lizenzen für Akademische/Schulische Einrichtungen gibt es dann nicht mehr.
Fairerweise muss man sagen, dass auch die Nachfolgeoptionen immer noch wesentlich günstiger sind, als Lizenzen für Unternehmen.
Hier in Do hat ein Gymnasium gerade richtig Streß weil sie Google Dienste einsetzen und Eltern jetzt massiv dagegen vor gehen. Das Thema liegt jetzt Datenschutzbeauftragten des Landes.
Die Mitarbeitenden und Studierenden unsere Hochschule partizipieren bisher von Office 365 A1 for Education. Das es Office 365 A1 Plus for Education gibt, ist mir neu.
Eine Plus Version ist auf keinem der mir bekannten Office 365 Plans abgebildet – z.B. hier: https://learn.microsoft.com/de-de/office365/servicedescriptions/office-365-platform-service-description/microsoft-365-education
Ich bin etwas verwirrt :)
Weiß jemand von Euch mehr?
Bei uns gibt es das für Studenten und Beschäftigte. Der Vertrag wurde im Frühjahr verlängert. Genaues dazu kann ich aber nicht sagen, da ich es nicht nutze. Auf den PCs in der Hochschule läuft Office 2016 (die msi-Variante) bzw. 2019. Privat wird Open Office genutzt.
Die Überschrift ist falsch, wie man aus dem Text dann auch entnehmen kann. Das A1-Programm wird NICHT eingestellt, nur das A1-Plus-Programm.
Solange es weiterhin "teacher benefit" und "student benefit" gibt (wozu hier nichts steht), ist das jedoch bedeutungslos. A1 Plus ist eigentlich nur eine Kombination der A1- und der Desktop-App-Lizenzen in einem Paket. In meinem Edu-Tenant sind alle drei Lizenzen parallel vorhanden, A1 Plus war somit zumindest in meinem Fall immer überflüssig und habe ich gar nicht gebraucht.
Wir nutzen als Schule seit Beginn das beinahe kostenlose A1 Plus Paket und ich habe mich stets darüber gewundert, dass einige Schulen dennoch das kostenpflichtige A3 Paket erworben haben. Ich war somit erschrocken, dass das A1 Plus Paket wegfallen werden soll. Diese Besorgnis ist jedoch unbegründet, da die Schulen ebenfalls Zugang zum Paket "Microsoft 365 Apps für Lehrkräfte bzw. für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende" haben. Durch die Kombination mit dem Office 365 A1 Paket entsteht erneut ein "Plus"-Paket, wodurch sich meiner Ansicht nach nichts ändert.