Lost in Linux-Land: Ich wollt doch nur virtualisieren – Teil 2

In Teil 1 (Lost in Linux-Land: In Mint verstolpert – Teil 1) hatte ich ja meinen etwas "missglückten" Start mit Linux Mint 22-Experimenten angerissen. Ich bin aber noch eine Erklärung schuldig, warum ich mit dem Thema "Virtualisierung" kräftig gegen die Wand gelaufen bin – teils selbst verschuldet, hätte gleich an die richtigen Stellen nachschauen oder Fehlermeldungen genauer lesen sollen. So habe ich mich ins Boxhorn jagen lassen, weil ich diese Probleme bei Mint 22 schlicht nicht erwartet hatte. Schauen wir uns mal meinen "Ausflug in die Virtualisierung mit KVM an".


Anzeige

Endlich mal mit KVM virtualisieren

Linux Mint 22 war ja vorhanden, und ich hatte die "verwegene Idee": Ok, du hast mal eine halbe Stunde Zeit, richte eine Virtualisierungslösung mit KVM auf dem System ein und lasse dann auf die Schnelle ein Windows 10 da drin installieren. Dann kannst Du testen, was geht.

Wie installiere ich KVM?

Immer wenn ich solche Ideen schnell umsetzen will, laufe ich Gefahr, Schiffbruch zu erleiden. Dieser Schiffbruch ereilte mich bereits im ersten Schritt – ich hatte die Anwendungsverwaltung (in Teil1 erwähnt) aufgerufen und nach Virtualisierung oder KVM geschaut. Aber da war nichts von diesen Begriffen zu sehen – also mal im Suchfenster die Begriffe eingetippt, und nicht fündig geworden.

Im nächsten Schritt habe ich Synaptic als Paket-Manager aufgerufen und das Suchfeld mit den betreffenden Begriffen gefüttert. Da wurde ich regelrecht mit Treffern erschlagen.

synaptic Paketverwaltung


Anzeige

Welche Pakete brauchst Du, was wählst Du zum Installieren aus? Als Mausschubser bin ich unter Windows ja gewohnt, Hyper-V über "Features und Funktionen" einrichten und Virtualbox oder VMware über deren .exe-Installerdateien installieren zu lassen.

Aber als jemand, der mal schnell was probieren will, soll ja ganz easy sein, lässt man sich von diesen kleinen Klippen nicht beeindrucken. Bestimmt weiß das Internet, wie es mit "diesem KVM installieren/einrichten" geht. Gedacht getan, und eine Suchmaschine meines Vertrauens die Aufgabe übertragen, mir Seiten zu nennen, die sich mit "install KVM in Mint 22" befassen.

Tja, die ersten Treffer, wie diesen hier, fanden sich in Mint-Foren. Erschien mir arg kurz, also bin ich die Trefferliste durchgegangen und bin beim Artikel How to Install KVM on Linux Mint hängen geblieben. Der war etwas länger und schien mir allumfassend.

Für mich auffällig: Keine der zuerst aufgerufenen Seiten erwähnte die Anwendungsverwaltung oder synaptic als Paket-Manager, sondern zelebrierte auf Konsoleebene. Sonst wäre ich auf die Idee gekommen, im Anwendungsmanager an den Einstellungen zu drehen. Inzwischen weiß ich, was ich hätte drehen sollen, um mit eventuell mit AQemu zum Ziel zu gelangen.

Also das Konsolenfenster geöffnet, und die betreffenden Befehle eingetippt. Lief auch gut – lediglich beim Befehl zur Netzwerkeinrichtung, als:

# Bridge setup auto br0 iface br0 inet dhcp bridge_ports eno1 # Replace eno1 with your physical network interface name

angegeben, kam ich etwas ans Schleudern. Hab dann die IP-Adresse des Notebooks eingetippt. Wobei ich jetzt im Nachgang der Meinung bin, dass das Zeichen # einen Kommentar einleitet und der Befehl nie wirksam wird, mag mich aber täuschen. Hat mich später auf eine falsche Fährte gelockt.

Wie auch immer, nach ein paar Minuten hatte ich mit dem Befehl sudo virt-manager die GUI zum Einrichten einer virtuellen Maschine aufgerufen und das betreffende Fenster Virtuelle Maschinenverwaltung erschien.

Hurra, geschafft – das ging ja echt einfach. Schnell ein Windows 10 ISO-Installationsabbild heruntergeladen (musste da den Schlenker über einen fix installierten Chromium-Browser gehen, weil ich nur da den Trick kenne, wie ich über Entwickleroptionen auf den Microsoft-Seiten an die ISO komme).

Eine virtuelle Maschine einrichten

Und dann habe ich eine virtuelle Maschine zum Installieren dieses Windows-Betriebssystems aufgesetzt. Ging ganz einfach – die Schritte sind für Interessierte hier erklärt (habe ich aber nicht gebraucht).

Virtual Machine Verwaltung

Hab die Installation von Windows 10 im Hintergrund laufen lassen, während ich mich im Wohnzimmer mit anderen Sachen befasst habe. Irgendwann war dann Windows 10 in der virtuellen Maschine eingerichtet und ich konnte mich anmelden. Ich war begeistert – ging ja doch irgendwie glatter als es zuerst den Anschein hatte.

Kein Netzwerk im Gast

Die kalte Dusche kam nach der Anmeldung. Ich hatte zwar ein Windows 10 als Gastbetriebssystem. Aber dieses hatte kein Netzwerk – Scheibenkleister. Etwas im Gast-Betriebssystem herumgeklickt, den Assistenten zur Netzwerk-Reparatur laufen lassen, aber keinen Erfolg gehabt …

Dann habe ich mich ins Boxhorn jagen lassen, und ärgere mich im Rückblick noch immer. Tief im Hinterkopf gab es zwei Gedanken: Du hast doch da beim Einrichten von KVM irgendwie eine Netzwerkadresse angegeben. Die ist vermutlich falsch. Und ich hatte die Erfahrung gemacht, dass ich immer, wenn ein Gastbetriebssystem, virtualisiert mit Virtualbox oder VMware Workstation unter Windows als Host, im Netzwerkbereich muckte, es mit den Netzwerkeinstellungen des Hosts bzw. der Virtualisierungsumgebung zusammen hing.

Das musste es sein. Ich habe dann erst einmal eingepackt und die Analyse auf einen der Folgeabende vertagt. Dazu gehörte auch, die oben verlinkte KVM-Installationsanleitung nochmals anzusehen, die Stelle mit der Netzwerkeinrichtung aufzurufen, den möglicherweise fehlerhaften Konfigurationseintrag zu löschen und weiter zu forschen. In anderen Anleitungen zur KVM-Installation hatte ich bemerkt, dass da nichts zur Netzwerkeinrichtung vermerkt war. Aber so viel vorab: Alles, was ich probiert habe, blieb erfolglos. Wie ich dem Problem doch noch auf die Spur kam, und es nach einer Woche gelöst habe, das soll Bestandteil eines eigenen Blog-Beitrags werden.

Zwischenfazit meines Experiments

Es waren bereits einige Abende vergangen, und ich hatte immer noch keine Virtualisierungslösung. Himmel, das muss doch anders gehen, es gibt doch Virtualbox unter Linux … wie ich dort dann ebenfalls auf den Bauch gefallen bin, beschreibe ich (samt Auflösung des Rätsels) in Teil 3. Ja, ich war genervt, hatte ich diese Probleme echt nicht erwartet. Und als ich beschlossen habe, den Artikel "Lost in Linux-Land" zu schreiben, war mich auch nicht klar, dass es mehrere Artikel werden.

Es geht mir immer noch nicht darum, Linux schlecht zu machen. Ich habe es ja zum Laufen bekommen, und manches hätte ich mit konzentriertem Arbeiten, besser Fehlermeldungen lesen und direkt an den richtigen Stelle nachschauen, schneller lösen können. Sollte nicht sein. Aber das "ist doch alles ganz einfach", und "man muss nur", wird der Sache halt auch nicht gerecht. So long, bis zum nächsten Abenteuer in "Lost in Linux-Land", wo ich mich dem Virtualbox-Thema widme.

Ähnliche Artikel:
Lost in Linux-Land: In Mint verstolpert – Teil 1
Lost in Linux-Land: Ich wollt doch nur virtualisieren – Teil 2
Lost in Linux-Land: An Virtualbox (fast) gescheitert – Teil 3
Lost in Linux-Land: KVM VM mit Windows bekommt kein Netzwerk – Teil 4
Lost in Linux-Land: Zweck des Projekts und abschließende Gedanken – Teil 5

Ähnliche Artikel:
Das Linux-Experiment – Teil 1 (Sony Vaio VGN-SZ2M_B)
Linux Distribution Q4OS für Windows-Umsteiger


Anzeige

Dieser Beitrag wurde unter Linux, Virtualisierung abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

123 Antworten zu Lost in Linux-Land: Ich wollt doch nur virtualisieren – Teil 2

  1. Michael P. sagt:

    Bei dem Befehl fürs Netzwerk-Einrichten fehlen Zeilenumbrüche. Korrekt wäre wohl folgendes (und ja, "#" sind Kommentare)

    # Bridge setup
    auto br0
    iface br0 inet dhcp
    bridge_ports eno1
    # Replace eno1 with your physical network interface name

    • Günter Born sagt:

      Kann sein, ist aber unnötig, da der casus belli an anderer Stelle liegt.

      • MaKaNu sagt:

        Der Kollege hat schon Recht auch wenn das Problem wahrscheinlich eher am Interface Namen lag.

        Ich habe über die Jahre verschiedene Virtualisierungslösungen getestet und finde KVM mit virt-manager ist für den persönlichen Gebrauch das non plus ultra, wenn man es einmal eingerichtet bekommen hat. Richtige virtuelle Testnetzwerke bekomme ich mit keinem anderen Tool so gut umgesetzt.

        Gerade bei Netzwerk Themen lohnt sich unabhängig von der Distro immer ein Blick ins Archwiki oder in die rhel Doku.

  2. McAlex777 sagt:

    Vielleicht helfen YouTube Tutorials:
    https://www.youtube.com/watch?v=BbJmmPLU0Ak

    Zufälliger weise habe ich vor 2Wochen erstmals mit KVM im Betriebsumfeld gespielt.
    Das ist unter Oracle-Linux erstaunlich easy:
    Repository hinzufügen, paar Pakete installieren, dann "Cockpit" installieren … und schon kannman aktiv auf einer Webui loslegen. Das Netzwerk-Interface für den Gast an das physische Device pinnen. Das dient aber eher dafür via RDP sich aufzuschalten.

    Ohne es ausprobiert zu haben, nur um eine Vorstellung davon zu bekommen:
    https://www.tecmint.com/manage-kvm-virtual-machines-using-cockpit-web-console/

    VirtualBox geht sicher auch:
    https://www.linuxtechi.com/how-to-install-virtualbox-on-linuxmint/

    • Günter Born sagt:

      geht beides, Du musst im Fall der Fälle aber wissen, wo es klemmt

    • Froschkönig sagt:

      Youtube-Anleitungen, Zeit und Energie-Verschwendungen. Meistens sind die so dass sich diese Tuber erstmal 20 Minuten selber feiern und dann in den letzten 5 Sekunden das wensetliche zeigen was man eigentlich wissen wollte. Einszwei gescheite Sätze auf einer normalen Webseite hätten es auch getan. Oder eine vernünftige Doku beim Produkt.

  3. Mira Bellenbaum sagt:

    Ich bin gespannt auf Teil 3!
    Und hier mal ein Link für neugierige Windowsnutzer, welche eventuell sich mit dem Gedanken tragen,
    zu Linux zu wechseln, oder es wenigstens mal auszuprobieren.
    Ein Wiki für MINT.
    https://wiki.linuxmintusers.de/index.php?title=Hauptseite

    Auch wenn ich persönlich dem ganzen eher skeptisch gegenüber stehe, wie man im ersten Teil recht gut nachvollziehen kann, ich habe so eben Hyper-V aktiviert.
    Mal sehen ob ich in dieser VM MINT zum Laufen bekomme.

    • Günter Born sagt:

      Meine persönlichen Erfahrungen mit Hyper-V waren bezüglich Linux enttäuschend – daher ist Hyper-V als Rolle bei mir aktuell deinstalliert. Die vorkonfigurierten Ubuntu-Images von Microsoft waren in Hyper-V vom Scatch einrichtbar. Bei Mint, Q4OS etc. bin ich immer in das Problem gelaufen, dass das Fenster der Gast-Maschine irgendwo bei 640×480 oder 800×600 Pixel hing. Einfache Umstellung der Screenauflösung auf dem Linux-Desktop ging erinnerungsmäßig nicht – ich hab noch versucht, irgendwelche Config-Dateien anzupassen, hab dann aber irgendwann wegen des Aufwands genervt aufgesteckt.

      VMware Workstation oder den Player auf das System gezogen und ich konnte Linux für Tests virtualisiert installieren und dort auch die Bildschirmauflösung sehr elegant auf dem Linux Desktop anpassen. Keine Ahnung, was ich in Hyper-V falsch gemacht habe. Bin wohl so ein Vogel, der die Probleme geradezu anzieht … ;-)

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Bei den ganzen Kommentaren hier verlässt mich mein Mut doch gleich wieder!
        Man soll doch angeblich ein BS ganz normal in dieser VM installieren können.
        Aber egal, wenn es so schwierig ist dort Linux gescheit zu laufen zu bekommen, lasse ich es.
        OK, Hyper-V wird wieder in die Tonne getreten.
        Werde mir VMware Workstation oder den Player besorgen.

        • Wil Ballerstedt sagt:

          Warum packst du dir kein Mint(?) auf eine externe SSD?

          Habe ich auch gemacht. Fluppt gleich schnell wie W10.

        • T Sommer sagt:

          Kneifen gilt nicht!
          Mach dich nicht verrückt und mach deine Eigenen Erfahrungen statt die der anderen zu übernehmen.
          Wir alte Hasen sind nicht umsonst so weit gekommen im Leben.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Bei mir funktioniert VirtualBox in allen Kombinationen (Host Windows/Linux, Guest Windows/Linux).

          Aber auch da: Wenn Du noch nie mit Virtualisierung — egal mit welchem Produkt — gearbeitet hast, kannst Du nicht erwarten, dass nach 30 Minuten alles perfekt funktioniert. Das ist doch ganz normal, wenn man sich mit etwas Neuem beschäftigt.

          Du hast ja anscheinend — genau wie ich seinerzeit — keinen Druck, nun unbedingt sofort von Windows wegkommen zu müssen. Fang einfach an; bastel weiter, wann immer Du Zeit und Lust hast, und lerne dabei.

          • Stefan G. sagt:

            "Aber auch da: Wenn Du noch nie mit Virtualisierung — egal mit welchem Produkt — gearbeitet hast, kannst Du nicht erwarten, dass nach 30 Minuten alles perfekt funktioniert. "

            Warum nicht? Die Werbung – und die Preise – lassen häufig keinen Zweifel daran, dass das geht…

        • Gast sagt:

          Ich habe Linux Mint Cinnamon in Hyper-V (W11Pro mit HV-Konfig V 12.0) installiert, läuft. Soweit ich bisher was mit Linux anfangen kann …

          Habe zumindest schon mal die neue Version von LibeOffice manuell installiert, weil bei der vorinstallierten alten Version von der ISO die Update-Funktion nicht aktivierbar war.

          • Johnny sagt:

            Was? Bitte mal um detaillierte Erklärung.

            Eigentlich kommen die Updates zentral über die Paketverwaltung und nicht über einzelne Programme, D.h. auch LibreOffice erhält Updates, so sie die Maintainer der entsprechenden Paketquelle einpflegen.

            Hat du jetzt eine zusätzliche Paketquelle für LibreOffice eingebunden oder einfach eine .deb Datei runtergeladen und installiert? Die würde nämlich keinerlei Updates mehr erhalten, da manuell reingebastelt.

        • Thbratwurst sagt:

          Mut….schwierig…. Ja diese Windows Gurus. Typisch, fahren mit den Jeep in die Wüste, das Kühlwasser ist alle und haben nur eine 2 Liter Flasche Wasser…. Statt den Kühler nachzufüllen saufen sie das Wasser und warten darauf das ein Update zum Update kommt…. Der Linux User füllt den Kühler nach, pinkelt noch rein und fährt weiter und zag findet er die größte Oase im Sand. Ihr müsst mehr aus euch rausholen und lernen, ein Betriebssystem ist kein buntes Bild das für euch alles erledigt. Wer echte EDV will muss Grundlagen beherrschen, lernen und den Horizont erweitern, als Lohn gibt es dann ein System das einen gehört und auf einen hört, statt bei jeden dritten Bluescreen neu installiert werden zu müssen weil euer MS Service keine Lösung findet und stattdessen noch Updates nscjwirft die das Problem ehr noch vergrößern.

    • T Sommer sagt:

      Falls es mit HyperV nicht rund läuft, würde ich Dir eher zu VMware Workstation (Bei Deskmodder sind die Links für den Quickdownload) oder zu VirtualBox raten.
      Die erstellten VMs kannst du durch kopieren/zippen sichern – ideal zum testen und wegwerfen, oder mittels Snapshots einen Stand festhalten. Je nach dem was dir besser liegt. Ich bevorzuge das zippen, da ich die auch zwischen verschiedenen PCs problemlos austauschen kann.

    • Ritschie sagt:

      Das Wiki ist klasse. Die Versionsübersicht hört bei 21 auf. Da habe ich die Seite für den ersten Eindruck aufgegeben.

      • Mira Bellenbaum sagt:

        An anderer Stelle las ich, dass es mit der 22 hier oder da noch probleme geben kann.
        Als Newbie ist man dann aber aufgeschmissen!
        Von daher, denke ich, ist diese Seite für den Anfang erst einmal gar nicht schlecht,
        oder?

        • Bernd Bachmann sagt:

          Der Unterschied zwischen Mint 21 und Mint 22 ist minimal. 21 wird noch 2 1/2 Jahre unterstützt, 22 ca. 4 1/2 Jahre.

          Ist also ziemlich egal, mit welcher Version Du anfängst.

        • Johnny sagt:

          Fang ruhig mit 21 an, wenn die Doku da umfassender ist.

          Ein Upgrade auf 22 geht schnell von der Hand und dauert weniger lang als ein kumulatives Windows-Update.

    • Christopher Abanilla sagt:

      Du musst die virtio-treiber herunterladen, einbinden und installieren. Anschließend den Netzwerkadapter entfernen und nach geänderter Hardware suchen lassen. Das Thema Netzwerk, Windows 10 und KVM ist etwas fummelig.

      Am besten im Vorfeld, im Virtual Machine Manager virti-io als Treiber auswählen. e1000 sollte es im Zweifel aber auch tun.

      Viel Spaß mit KVM :)

    • T Sommer sagt:

      //EDIT//
      unter Windows wird das im Browser abgefangen.

      Für Windows 11 (am Ende Windows11 ) wird der Direkte ISO download derzeit angeboten.

      Die Klitsche kann echt nerven – Sorry!

      • Günter Born sagt:

        Genau so isses – habe die Nacht deinen Hinweis nicht mehr überprüft – aber jetzt. Mit Win 11 ISOs wusste ich sicher, dass die ISO angeboten wird, aber für Windows 10 ISO-Medien sollte man (unter Windows) meinen Trick Tipp: Windows 10 ISO direkt von Microsoft per Chrome laden kennen. Beim Firefox habe ich auf die Schnelle nichts entsprechendes gefunden, wobei wir wieder beim "Born möchte mal eben schnell …" wären.

        Wobei ich ad-hoc nicht weiß, warum ich unter Linux nicht sofort die Win 10-ISO zum Download angeboten bekommen habe (ist mir gerade durch den Kopf gegangen). Möglicherweise hat mich mein Wissen "das machst Du so und so" da ebenfalls ins Boxhorn gejagt.

        Aber hey, jetzt habe ich für mich noch eine Baustelle "wie bekomme ich die Schlüsselbund-Abfrage bei jedem Chromium-Start weg" – ist mir bisher so auch nicht untergekommen.

        Morgen steige ich mal mit dem rechten Fuß aus dem Bett, vielleicht klappt es dann besser.

        PS: Humor ist, wenn man trotzdem lacht – schönen Sonntag.

        • Steter Tropfen sagt:

          Auf die fachlich saubere Lösung des Schlüsselring-Problems bin ich gespannt! In meinem privaten Script „Linux Mint brauchbar hintrimmen" habe ich mir diverse Lösungsvorschläge aus Foren notiert, die dann alle gar nicht oder nur scheinbar wirkten.
          Was z.B. nicht funktionierte, war „Passwort und Verschlüsselung", wo man die Einträge bei „Chrome Safe Storage" und „Chrome Safe Storage Control" löschen soll. Bringt kurz Ruhe, aber das Problem kehrt wieder, weil automatisch neue Passwörter-Zeichenketten generiert werden. Zitat dazu: „Because of quirks in the gnome libsecret API, Chrome needs to store a dummy entry to guarantee that this keyring was properly unlocked. More details at http://crbug.com/660005"
          Da ich ich nicht zu denen gehöre, die ihre Passwörter vom Browser speichern lassen und mit einem Masterpasswort freigeben, konnte ich mir rigoros helfen mit
          sudo apt remove gnome-keyring
          (für meine Mate-Variante war das das Richtige, in der Anwendungsverwaltung gäbe es auch noch Mint-keyring und Ubuntu-keyring).

        • Bernd Bachmann sagt:

          >> wie bekomme ich die Schlüsselbund-Abfrage bei jedem Chromium-Start weg

          https://dev.to/rahedmir/how-to-fix-google-chrome-chromium-asks-for-password-to-unlock-keyring-in-linux-1dl0

          In Kürze:
          – Datei $Installationsort/chrome-wrapper öffnen
          – nach „Exec" bzw. „exec" suchen (2 Vorkommnisse)
          – -​-password-store=basic jeweils vor „%U" bzw. "$@" einfügen
          * vor password-store stehen zwei Minuszeichen

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Natürlich ist es immer besser, die Windows ISOs direkt bei MS abzuholen, aber
        es gibt da ja auch noch andere Möglichkeiten!
        WICHTIG! Die Hashes zu kontrollieren.
        Und zwar das selbst erstellte mit dem Wert einer anderen Seite!
        Download => https://os.click/en
        Hashes => https://msdn.rg-adguard.net/public.php?p=1
        Das sind jetzt nur zwei Beispiele.
        Auf Descmodder z.B. bekommt man auch ISO's.

  4. Andy sagt:

    Die Aussage, dass die Einrichtung einer ordentlichen Virtualisierung auf irgendeiner Desktop-Distribution "ganz einfach" sein soll, habe ich auch schon gelesen. Halte ich für Quatsch.
    Je nach Distribution ist auch genau die Virtuaisierung das, was einem bei Updates, isbesondere Kernelupdates um die Ohren fliegt. Kann bei einem Rolling Realease also nahezu ständig sein.
    In einem Supportforum, in dem ich mitlese, sind die Dauerbenner dann "Netzwerk weg", "Firewall blockt den Traffic" oder halt die Ausprägung "weiß nicht, geht nicht mehr".

    Ich persönlich fand Virtualisierung unter Linux vor 15 Jahren mit Desktop-Distributionen deutlich einfacher stabil umzusetzen. Heute spielen da etliche Komponenten als Störelemente rein, die dem Desktopuser das Leben eigentlich leichter machen sollten. Fertige Regeln für Firewalls, überfrachtete Networkmanager und und und.

    Ich glaube ehrlich, dass die Idee, auf Linux umzusteigen und die restlichen Windows-Sachen über a) dual boot oder b) virtuelles Windows seit ein paar Jahren nicht mehr wirklich eine gute Idee für Normalnutzer sind. Insbesondere a) war ein Klassiker, der aus meiner Sicht aus Option komplett raus ist, weil Windows das einfach beim Update wegknallt und das etwas mehr Vorbereitung und Wissen braucht, um das im Griff zu behalten.

    Aus meiner Sicht ist es nur wirklich sinnvoll, komplett umzusteigen oder übergangsweise zwei Geräte zu betreiben. Ich habs komplett getan, in der Bekanntschaft liegen oft noch alte Windows-Notebooks in der Ecke, "für die Updates vom TomTom" oder ähnliches.

    • Günter Born sagt:

      Ich kann deine beiden Punkte a) voll und b) weitgehend unterschreiben. Mein erstes Buch zu VMware Workstation 1.0 (?) aus 2001 war noch simpel – ich hatte erinnerungsmäßig Suse Linux (irgendwas 5.x something oder 6.x) als Dual-Boot zu einem Windows installiert. Dann VMware Workstation per Yast drauf genagelt und konnte los schreiben. Heute ist das kaum mehr so möglich, weil es immer Probleme gibt. Daher auch meine Idee, ein altes Notebook für die Linux-Experimente heran zu ziehen und dann zu entscheiden, wie ich künftig weiter fahre (entweder Windows IoT LTSC-Varianten, oder Linux und eine VM mit den Windows-Varianten, über die ich dann blogge).

      • Andy sagt:

        Wenn ich das Stichwort VMWare höre, dann fällt mir glatt ein, wie ich das vor ca. 15 Jahren auf Linux in Kursen eingerichtet habe. Zwar auf der Konsole, aber selbst da extrem easy: Laden, Starten, Enter, Enter, Enter, Enter, Enter (waren glaube 5), läuft.
        Und dann konnte man Networking-Themen prima erklären, samt Hands-On.
        Gerne auch mit einem schnell zu installierenden Windows in einer VM.

        Daher scheint bei vielen noch hängengeblieben zu sein, dass das alles super easy ist und der Weg, den man gehen soll. Aber, schon die schiere Auswahl an mehr oder weniger geeigneten Verwaltungstools für Virtualisierungssysteme in Linux, mit ihren jeweiligen – teils heftigen – Vor- und Nachteilen, promotet von ihren jeweiligen, eingeschworenen Fans, macht das für den frei und unbeschwert Suchenden heute schon bei der Vorinformation zu einer Abenteuerreise mit Frustpotential.
        Wenn man denkt, dass man jetzt die richtige Kombi hat und die passende Anleitung, dann ist die auch geren mal seit Version XY so nicht richtig und keiner hat die aktualisiert.

        • Bernd B. sagt:

          "Laden, Starten, Enter, Enter, Enter, Enter, Enter (waren glaube 5), läuft"

          Da täuscht die Erinnerung: VMWare musste seinerzeit eigene Kernelmodule kompilieren (brauchte also gcc, Kernelheader (die mussten genau zur Installation passen), …).
          Ich glaube kaum, dass das auf einem Durchschnittsrechner (erst recht auf einem Schulungsrechner) alles schon fertig eingerichtet ist.

          • Günter Born sagt:

            Bei SUSE musste ich nix compilieren – da hatte ich von denen ein fertiges Paket für das Buchprojekt bekommen.

            • Anonymous sagt:

              Workstation kam/kommt mit fertigen Kernelmodulen für bestimmte Kernelversionen. Hat man so eine Kernelversion, muss nichts übersetzt werden. Hat man eine andere Kernelversion, werden die Kernelmodule passend übersetzt. Ich weiß nicht, ob es noch so ist, aber VMware hing immer deutlich bei aktuelleren Kernelversionen hinterher und man durfte händisch den Source der Kernelmodule anpassen, damit diese sich übersetzen ließen.

          • Andy sagt:

            Das war bei manchen Distributionen so, aber VMWare hat m.W. damals OEM-Deals gemacht und auf den Distris, mindestens SUSE, konntest Du es einfach durchinstallieren.

    • Johnny sagt:

      Doch, ist sie. Beispiel Virtualbox: Paket aus dem Paketmanager (bei Linux Mint grafisch und sehr übersichtlich) auswählen, das wird inkl benötigter Abhängigkeiten installiert. Starten und Hardware der VM konfigurieren, z.B. NAT fürs Netzwerk. ISO Abbild zur Installation einhängen, VM starten, fertig.

      Wer das vergeigt, sollte sich vielleicht nochmal überlegen, statt "was mit IT" vielleicht doch was anderes zu machen. :-P

      • Andy sagt:

        Und in dem Rolling Release, das ich tagtäglich einsetze und das den Kernel immer absolut aktuell hält, musste gerade ein Kernel-Parameter gesetzt werden, damit das weiter läuft. Oder Downgrade des Kernels.
        Wenn Du da zum "falschen" Zeitpiunkt lostestest, dann kommst Du übel in Suchen, bis du es ans Laufen bekommst.

        Die Auswahl der Distri ist da wirklich wichtig. Und ein LTS sehr vorteilhaft. Aber auch da kann man schnell in die Suchecke gelangen. Ich hatte dieses Jahr von den verschiedensten Distros die Mitteilung, auch bei Mint von einem Freund, dass VirtualBox nicht ans Laufen kommt. Einmal komplett alles wipen, auch den config-Ordner und sauber von vorne anfangen, half bei ihm dann. Und der Freund war nicht ganz unbeleckt.
        Alles solange ganz einfach, bis es mal nicht mehr einfach ist.

        • Johnny sagt:

          Nunja, ein rolling Release ist jetzt auch nicht gerade für Einsteiger gedacht. Da sollte man schon wissen, wie der Hase läuft oder was Anderes nehmen.

          Wipen / neu aufsetzen ist auch so ein Windows Ding. Das ist unter Linux fast nie nötig. Man muss nur die Pakete, die Ärger machen, restlos entfernen. Also hätte im Zweifelsfall sudo apt purge virtualbox* auf der bösen Konsole das Problem wahrscheinlich ohne plattmachen behoben. Oder meintest du mit wipen das obige? Dann sollten wir uns einig sein, dass da nicht das System zerlegt wurde wie es bei Windows öfter mal vorkommt, sondern nur ein Paket Ärger gemacht hat.

          Grundsätzlich KANN immer was schiefgehen, das ist klar. Aber die Gefahr ist unter Linux mit stable Releases doch auf für Einsteiger erheblich geringer als mit Windows im Allgemeinen.

          • Andy sagt:

            Natürlich nicht das System gewiped, aber auch nicht nur Pakete und Configs purgen. Die Configs im User-Home mussten auch weg.
            Dann ließ es sich wieder neu installieren und lief wieder.
            Also ganz klar ein VirtualBox-Ding, das bei einem Update alles zerhackt hatte.

            Die üblichsten Probleme, die ich kenne, sind aber tatsächlich Netzwerkprobleme mit dem VMs. Und das bei Leuten, die sich nie mit Virtualisierungstechniken oder Netzwerken inhaltlich beschäftigt haben, das Thema aber gleich zu ihrem Linux-Testumstieg als nötig hinzugefügt haben. Und denen dann Leute mit einem soliden Basiswissen gesagt haben: voll easy.
            Da wird dann aus "Linux ist anders als Windows" gleich noch eine ganz andere Nummer, nämlich "Linux ist anders als Windows und Du musst auch noch Dinge lernen, die dich unter Windows nie interessiert haben".
            Und alle tun so, als wäre das für jeden supereasy.

            Die meisten Leute schauen mich mit leeren Augen an, wenn ich zwei Minuten logs lese, auf Zeilen zeige und mitteile, dass da das Problem sei. Das muss sich doch irgendwie ohne Lesen und Verstehen zusammenklicken lassen…

            Ich bleibe dabei. Es ist nicht einfach genug, um einfach so auf den Umstieg als Zusatzaufgabe on top gepackt zu werden. Wer auf Dinge angewiesen bleibt, die er in einer Windows-VM zwingend weiter betreiben muss, sollte sehr lern- und lesewillig sein oder Linux auf einem neuen Gerät anfangen und das alte mit Windows erst mal behalten oder den Umstieg lieber bleiben lassen.
            Die Probleme werden von den Leuten direkt dem Linux zugerechnet. Obwohl sie nicht mal exklusiv dort liegen, denn in Windows kenne ich da auch ne Menge Gefrickel. Stundenlanges Rumstochern scheint den Leuten aber in Windows Spaß zu machen, während eine Stunde Suchen bei Linux dann eine total inakzeptabele Linux-Erfahrung ist.
            Ist für mich deshalb eigentlich kein Umstiegsthema mehr, supporte ich privat nur noch im engsten Freundeskreis.

            • Johnny sagt:

              Deine Erfahrung, ok. Umgekehrt gilt das aber genauso. Windows hat mittlerweile derart viele Eigenheiten, dass es nur noch schlimm ist, da immer hinterhertelefonieren.

              Ich habe mittlerweile diverse Privatleute und Kleinunternehmer bzw Freiberufler umgestellt – und alle haben kommen bisher gut mit Linuxsystemen klar.

            • Johnny sagt:

              Deine Erfahrung, ok. Umgekehrt gilt das aber genauso. Windows hat mittlerweile derart viele Eigenheiten, dass es nur noch schlimm ist, da immer hinterherzurennen.

              Ich habe mittlerweile diverse Privatleute und Kleinunternehmer bzw Freiberufler umgestellt – und alle haben kommen bisher gut mit Linuxsystemen klar.

    • Anonymous sagt:

      Dual-Boot und VMs für Otto-Normal-Benutzer halte ich auch für Unsinn. Für Virtualisierung braucht es schon etwas IT-Wissen. Mit VirtualBox hatte ich bisher kaum Probleme. Bei VMware Workstation bin ich regelmäßig über den Mangel an Unterstützung neuerer Kernel gestolpert. Beide haben viele Distri-Upgrades problemlos überlebt.

      • Steter Tropfen sagt:

        Echt jetzt Unsinn? Unter Windows XP habe ich damals aus Neugier meinen ersten virtuellen Rechner eingerichtet. Lief auf Anhieb, wenn auch träge auf dem 32bit-Host mit entsprechend wenig RAM. Seither habe ich unter Windows/VMWare stets reibungslos mit virtuellen Windowsen und Linüxen rumexperimentiert.
        Und unter Linux als Host ist das für Nicht-Fachleute generell zu hoch? Genau da, wo man's als Umsteiger immer wieder brauchen würde? Schöne Aussichten.

      • Bernd B. sagt:

        VMs sind ideal für Sandboxing, Softwaretests* oder auch Tor-Browser (Vieles dessen, was Tails macht, kann man so abbilden, inkl. Amnesie).

        * Otto Normal weint dann, weil sein System immer langsamer wurde, nachdem er es zugemüllt hat

    • McAlex777 sagt:

      >> Ich persönlich fand Virtualisierung unter Linux vor 15 Jahren mit Desktop-Distributionen deutlich einfacher stabil umzusetzen.<<

      In meiner Praxis ist Virtualbox unter Windows deutlich besser geeignet Linux-Systeme zu virtualisieren, als VMware. Vor 10Jahren+ ging das mit VMware problemlos, aber inzwischen macht VMware immer mehr Probleme mit Linux-Gästen.

  5. Stephan sagt:

    Mint ist was für Leute die schnell zu einem "schönen" Desktop kommen wollen, es hat viele Treiber schnell verfügbar und lässt sich deshalb auch auf neuer Hardware einfach installieren. Wegen der geringen Personalausstattung klemmt es aber darüber hinaus oft.

    Ubuntu wäre hier viel geeigneter, die Community ist viel grösser – ABER: Ubuntu geht seit einiger Zeit einen Sonderweg mit den Snaps, möglicherweise um Kunden zu binden. Debian Stable ist stabil aber für neue Hardware nicht zu gebrauchen, Debian Sid ist noch nicht ganz stabil. Debian sowie Fedora & Co sind nichts für Leute die keine dicken Bretter bohren wollen. Kali ist noch recht gut was Treiber betrifft, ist eine rolling release mit stets der neuesten Software, aber deswegen halt nicht unbedingt stabil und mit Pentesting-Software etc völlig überladen.

    Da fällt die Entscheidung schwer. Ich nutze (noch) Ubutnu seit 2008 und werfe Snap raus, das bedeutet aber zusätzliche Arbeit um die auf Snap basierende Software woanders her zu bekommen. Mal sehen wie sich das entwickelt.

    • Günter Born sagt:

      Du bestätigst einige meiner Gedanken.

      • Froschkönig sagt:

        Würden sie dann wohl in Zukunft unter Patchday-Update-Artikel die Linuxlob-Beiträge, die niemandem weiterhelfen, unterbinden? Wie man in diesen beiden Teilen sieht, ist das nämlich alles oberflächlicher Quatsch. Ich frage für einen Freund, Sie wissen schon wen…

        • Ottilius sagt:

          Warum ist das Quatsch? Weil die Leute größtenteils aus eigener Schuld unter Linux nicht klarkommen? Weil Updates unter Linux zu 99,9999% problemlos laufen? Weil MS Windows immer mehr kaputtbastelt? Weil der Betrieb von Windows in dem Zustand eigentlich nicht mehr zu rechtfertigen ist? Weil ….?

        • T Sommer sagt:

          Dein "Freund" hat doch den ganzen thematischen "Fan-Lob-Mist" in der Vergangenheit tatkräftig mit verzapft!
          Ich sag das mal für Mich!

  6. Matschmeer sagt:

    Diee Versuche auf Desktop-Linux zu virtualisieren hatte ich vor Jahren schon aufgegeben. Ich nutze seit mind. 10 Jahren Proxmox und da habe ich alle Desktop und Serversysteme darauf laufen. Lässt sich gut datensichern, ist schnell genug flexibel und energiesparend.
    Bleibt eigentlich hier nur der Baremetal-Desktop für Linux oder Windows übrig, wenn es um Spiele o.ä.. geht.

    • Macintom sagt:

      "Bleibt eigentlich hier nur der Baremetal-Desktop für Linux oder Windows übrig, wenn es um Spiele o.ä.. geht."

      Und selbst da kann man mit GPU-Passthrough remote super zocken! ;-)
      Einfach eine Grafikkarte unter Proxmox der virtuellen Maschine zuweisen und per Moonlight darauf zugreifen.

    • Günter Born sagt:

      Proxmox braucht aber eine eigene Maschine, wenn ich es nicht falsch sehe. In Hyper-V bin ich mit Proxmox nicht wirklich weitergekommen.

      • Macintom sagt:

        Ja, tatsächlich muß Proxmox auf Bare-Metal installiert werden.
        Da Matschmeer aber eh Proxmox benutzt hat er diese Maschine ja schon am Start.

        • Froschkönig sagt:

          Ein Notebook mit Proxmox betreiben? Ein 19 Zoll 1-5 HE Rackserver mit sich rumschleppen und in der S-Bahn auspacken? Echt jetzt?

          • Bernd B. sagt:

            Also weil Proxmox wenig geeignet für das unterwegs-Arbeiten ist ist es es nun generell ungeeignet, oder was wollen Sie uns sagen?

            Laptops geben übrigens hervorragende Proxmox-Hosts ab, leise und sparsam. Hätte ich keinen Lüfterlosen mit r5 (oder grösser) gefunden wäre mein Proxmox jedenfalls ein Laptop.

          • T Sommer sagt:

            Wo ist das Problem?

            Ein älterer Notebook für SmartHome kann dafür durchaus sinnvoll sein! Mit Containern bestimmt keine große Sache! Klein, mit Display und Keyboard!

            Es gibt im Proxmox Forum durchaus einige Personen, die dazu eine ganz Gute Meinung habe. Die klappen sogar das Display zu.

            Es kommt bestimmt keiner auf die Idee darauf eine Windows Serverfarm zu betreiben!

      • Olli sagt:

        Den Gedanken einen "Server" mit Proxmox, VMWare oder was auch immer hinzustellen und dort alle Arbeitssysteme, Spielsysteme oder was auch immer als VM bereitzustellen hat schon seinen Charme. Dann benötigt es nur noch "doofe" Zugriffsclients und wenn man für den Server eine schicke Datensicherung hat, ist auf einen Schlag wirklich alles gesichert – sämtliche Server, Produktiv-Clients, Daten usw.

        *Ja aber* – ja natürlich – Server kaputt – alles kaputt – das man wenigstens ein zweites Gerät benötigt auf dem Proxmox drauf läuft und das genug Power hat um wenigstens die wichtigsten VMs starten zu können gehört dazu. IT-Bastler werden das haben, Nur-Anwender – die stellen sich die Frage nicht, die haben zur Not immer ihr 5"-Guckloch als Alternative – bzw. das 5"-Guckloch ist bei den meisten sowieso schon lange das Hauptgerät und der PC nur noch nötig um doch mal von Zeit zu Zeit einen altmodischen Brief zu schreiben, weil irgendein Amt auf Teufel komm raus keine WhatsApp akzeptiert.

        • Bernd B. sagt:

          Arbeitssystem auf dem Proxmox habe ich versucht, lief selbst im LAN nur mittelprächtig: Das gleiche Win10-Arbeitssystem, das unter Last auf meinem R5 4500U-Laptop gut läuft ruckelt unter Last in einer Proxmox-VM auf R5 5600U (~150% Rechenleistung*), auch wenn ich alle Kerne und 32 GB RAM verfügbar mache.

          * cpubenchmark. net/compare/3702vs4284/AMD-Ryzen-5-4500U-vs-AMD-Ryzen-5-5600U

          • Olli sagt:

            Was ist dein Eindruck wo das herkommt? Ein Treiberproblem im Gast?

            Mit ESXi als Host, habe ich mit Client-Gast-Systemen keinerlei Probleme, erst recht nicht auf der Horizon-Infrastruktur – aber die soll ja demnächst abgelöst werden. Windows 10 und oder Ubuntu und co. sind als VMWare Gast übrigens performant egal ob mit zugewiesener GPU oder ohne. GPU braucht es da erst für entsprechende Anwendungen.

            Die GPU Integration bei Proxmox ist aber wohl noch stark verbesserungsbedürftig? Kann das die Ursache sein, dass es klemmt? Das Proxmox den Gästen generell noch keine gute "Grafik" bietet? Da fehlt mir noch die Erfahrung.

            Danke!

            • Bernd B. sagt:

              Treiber eher nicht, habe die Treiber ab der neuesten ISO* installiert.
              Sorry, ich habe nicht weiter nachgeforscht (war mehr Neugierde, ob ich das könnte, denn in DEs Mobilnetz ist es nicht so einfach, unterwegs einen Laptop durch eine (z.B.) RDP-Sitzung zu ersetzen).

              * fedorapeople. org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/stable-virtio/virtio-win.iso

      • ChristophH sagt:

        Proxmox lässt sich in VMware Workstation und auf VMware ESXi Host installieren. Die CPU muss Intel VT-x/EPT bzw. AMD-V/RVI unterstützen. In der VM für Proxmox muss die Option für Hardware-Virtualisierung eingeschaltet sein.
        Hilfe: auf Youtube mit Stichwort "How to Enable Nested Virtualization in VMware Workstation Player/Pro" suchen.
        GPU-Passthrough in eine VM auf Proxmox dürfte mit Nested Virtualization eher nicht funktionieren. Liest jemand mit der GPU-Passthrough in dieser Konstellation realisieren konnte?

  7. Hans Schmoll sagt:

    Na, letzlich läuft alles im Linuxland auf KVM zurück. Die neueren Versionen von VirtualBox nutzen nun auch KVM und VMWare ist dabei, deren System auch auf KVM umzubauen.

    Das ganze Thema ist auch nicht eins, womit man sich als Neuling damit befassen sollte, weil es sehr viele Aspekte hat, die ein tieferes Verständnis von den inneren Arbeitsweisen von Host-OS und wie Virtualisierung allgemein überhaupt funktioniert, voraussetzt. Speziell beim Netzwerk kann man sich dabei da schnell was vergurken, unabhängig davon, ob man das jetzt mit der Shell oder mit einer Oberfläche (virt-manager, virsh, boxes, cockpit, VirtualBox, etc) macht.

    Wie schon gesagt, letztlich läuft auch alles auf den virt-manager bzw virsh + Netzwerktools zurück, wenn man nicht gerade selber die ganze XML Konfiguration mit der Hand schreiben will.

    Ein komplett anderes Feld – was aber imho deutlich benutzerfreundlicher gelöst ist – sind Spiele unter Linux. Dort ists ähnlich so, daß es zwar augenscheinlich relativ einfach ist (und zum guten Teil gelöst ist, wenn man sich auf Heroic Launcher und Steam beschränkt), aber man dennoch letztlich wissen muss, wie der Grafik und Soundstack funktionieren und aufgebaut sind. Falls WINE/Proton ins Spiel kommt und es "nicht funktioniert", ist halt ein wenig Basteln angesagt.

  8. Matze sagt:

    Ich schreib's ja ungern, aber dass ein Teil der Linux-Community einen an der Klatsche hat, zeigt dieser Vorgang: https://www.youtube.com/watch?v=1Sf0epTxkTE

    • Bernd B. sagt:

      Grundsätzlich halte ich die CoC's für eine destruktive Waffe, gerichtet gegen FOSS, aber hier liegt der Fall nicht ganz so klar, denn auch die Qualität seiner Zuarbeit soll nicht zufriedenstellend gewesen sein (siehe z.B. *).
      Auf mich wirkt es eher wie der diskursive Klassiker (hier angewandt von Torvalds), sich zur Vermeidung weiterer Diskussion auf Formfehler hinauszuretten (unter dem Vorwand "CoC" zog Torvalds den definitiven Schlussstrich (und Overstreet lieferte ihm dazu die Steilvorlage)).

      * heise. de/en/news/Linus-Torvalds-suspends-Bcachefs-developer-for-code-of-conduct-violation-10082783.html

    • 24112024 sagt:

      Egal was, bislang hatte Linus Torvalds immer Recht.
      Es kommt irgendwann der Punkt an dem das anders sein mag. Aber so ist das bei OpenSource es gibt hier kein _muss_ sondern nur ein kann. Es gibt keinen Anspruch etwas in _den_ Kernel zu bekommen. Jeder kann seinen eigenen Kernel Pflegen und dort schimpfen wie er will…

      Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das entwickeln von eigenen Kerneln aber doch schwerer ist als gedacht. Selbst Firmen wie Google mit Android haben das lernen müssen.

    • T Sommer sagt:

      Das wurde schon im Oktober auf Linuxnews kurz berichtet.
      https://linuxnews.de/fliegt-bcachefs-bald-aus-dem-kernel/

      Kann man ja nachvollziehen, das man nur noch Korrekturen einarbeiten möchte ab einem bestimmten Release/Beta Stand – man will ja auch mal fertig werden!
      Ob das ein "aus-gegebenem Anlass" oder nur "ein gefundenes Fressen" ist, können aussenstehende schlecht erkennen.

    • Jupp sagt:

      Falsch, du sagst es gern, um herumzustänkern und anstatt dich kurz damit zu beschäftigen, machst du lieber Linkdropping.

  9. 24112024 sagt:

    Ja Netzwerk Userland wie es von Debian kommt, also das was auch Mint verwendet.. ist definitiv nicht mehr Zeitgemäß. Es gibt auch schon von systemd einen Ersatz. Der deutlich besser funktioniert.

    Beim Virtualisieren am Notebook gibt es dann noch das WLAN Problem. Bridges ohne NAT sind leider nicht WiFi tauglich. Das ist kein Linux Problem.

  10. Alex sagt:

    Ich finde, dass dieser Artikel und die Erfahrung recht symptomatisch sind für die heutige Zeit.

    Jemand geht ohne Fachwissen und ohne den Willen, sich dieses anzueignen, an ein grundsätzlich komplexes technisches Thema, scheitert und beschwert sich. Häufig werden dann noch eine Suchmaschine angeschmissen und irgendwo mitten ins Thema gesprungen und (natürlich) auch damit das gewünschte Ziel nicht erreicht. Am Ende ist der Frust groß, der Wille zum reflektierten Handeln und Anpassen der eigenen Vorgehensweise aber klein.

    Im konkreten Fall dieses Artikels ist jedoch – und das ist schon ein riesiger Fortschritt gegenüber dem meist anzutreffenden, zuvor beschriebenen "Standard" – die Ursache des Problems erkannt worden ("Ich habe es ja zum Laufen bekommen, und manches hätte ich mit konzentriertem Arbeiten, besser Fehlermeldungen lesen und direkt an den richtigen Stelle nachschauen, schneller lösen können."). Leider kommt dann aber der Satz "Aber das "ist doch alles ganz einfach", und "man muss nur", wird der Sache halt auch nicht gerecht.".

    Eine Aussage wie "Ist doch alles ganz einfach" kann jemand mit Fachwissen tätigen, weil es für ihn auch einfach ist. Erfahrene (und reflektierte) Administratoren werden so etwas zu anderen Administratoren im gleichen Fachbereich sagen, aber nicht zu Anwendern, weil sie eben wissen, dass es Fachwissen benötigt. Für einen Elektriker ist es auch simpel, eine Wechselschaltung für's Licht aufzubauen. Das braucht er einem anderen Elektriker nicht erklären.

    Wer solche Sprüche aber gerne bringt, sind eben gerade Anwender ohne das Fachwissen. Keine Ahnung, warum.

    Im IT-Bereich kommt noch hinzu, dass von sehr vielen Nutzern erwartet wird, dass es ohne Fachwissen geht. Schlimmer noch: Viele Anwender denken, sie könnten Lösung xyz umsetzen, weil sie ja auch ihr Smartphone einrichten können oder meinen, sie würden sich mit Microsoft Windows auskennen. Das Delta im (Fach-)Wissen ist ihnen gar nicht mehr bewusst (und oftmals wollen sie es auch nicht akzeptieren).

    BTW: Man kann einen Windows-Gast auch mit Docker unter Linux betreiben (siehe https://github.com/dockur/windows). Aber dafür sollte man ein paar Grundkenntnisse in KVM und Docker haben, weil die Projektwebsite wenig bis gar nichts zur Basis erklärt. Leider.

    p. s.:
    Die Aussage "Welche Pakete brauchst Du, was wählst Du zum Installieren aus? Als Mausschubser bin ich unter Windows ja gewohnt, Hyper-V über "Features und Funktionen" einrichten und Virtualbox oder VMware über deren .exe-Installerdateien installieren zu lassen." ist meines Erachtens ein etwas hinkender Vergleich. Der Paketmanager von Linux Mint kümmert sich um – keine Ahnung – 30.000 Anwendungen oder so. Natürlich wird man da oftmals von den Angebot erschlagen. Das Problem hätte man auch, wenn man in einen Laden geht, der meterweise Windows-Software in den Regalen anbietet ;-)

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Du gehst aber mit "Mäuseschubsern" hart ins Gericht!

      Aber ja, so sind die Zeiten nun mal! Jeder, der sich ein elektronisches Gerät anschafft,
      erwartet, einschalten, loslegen.
      Akzeptiert wird dann hier und/oder da, dass man dann doch auch mal das Handbuch
      zur Hilfe nehmen muss.
      Kommen wir zu den Computersystemen!
      Kaufste Dir einen Mac, ist alles fix und fertig, einschalten, loslegen.
      Erweiterst Du "Deine" Welt, ein paar Klicks, fertig, funktioniert!
      Microsoft schickt sich auch an, so ein Universum zu erschaffen.
      OK, da ich mit deren BSen groß geworden bin, habe ich, sagen wir, erweitertes Grundwissen.
      Auch ein Smartphone, einschalten, funktioniert, fertig.
      Aber da ist es schon so, dass ich mich reinwurschteln muss, welche Einstellungen muss ich vornehmen, wenn ich ins nicht EU-Ausland fahre?
      Und es gibt da hin und wieder auch andere Einstellungen, wo ich mich erst einmal schlaumachen muss.
      Linux, phü, da stellen sich mir die Nackenhaare.
      An anderer Stelle habe ich ja schon geschrieben, was abschreckend wirkt!
      Aber gehen wir mal davon aus, ich würde mich schon entschieden haben.
      Habe mit Ach und Krach MINT 21 zu laufen gebracht, einige Anwendungen installiert
      und eventuell auch angepasst.
      Und nun mache ich ein Update! MINT 22, Überraschung, ….
      Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Programme werden deinstalliert usw.

      Meine Meinung. Linuxentwickler sollten eventuell den Augenmerk mal etwas auf den Zeitgeist werfen!
      Sie sollten ein System schaffen, dass man nicht erst nach einem Studium, so ein klein wenig beherrschen kann und es sollte zu einem gewissen Grad auch abwärtskompatibel sein.
      Denn so wie es immer noch ist, ist Linux nur etwas für Enthusiasten, aber nicht für Hinz und Kunz.
      Soll Linux einer breiteren Masse schmackhaft gemacht werden muss sich noch einiges ändern,
      denke ich.

      In der Politik bemängele ich an, dass sie sich an MS verkauft haben!
      Im Unterricht an Schulen, wo es auch um das BS geht, werden nur MS-Dinge gelehrt.
      Ist ein Fehler!

      • Alex sagt:

        "Soll Linux einer breiteren Masse schmackhaft gemacht werden muss sich noch einiges ändern, denke ich."

        Ja, am Denken der Masse :-).

        Da ist natürlich erst einmal das Grundsätzliche: Wenn man als Mensch keinen Wert auf Kontrolle seiner Hard- und Software legt, Datenschutz und Privatsphäre keine relevante Rolle spielen, dann ist das für eine freiheitliche Gesellschaft mittel- und langfristig schon ein ernstes Problem.

        Linux ist ein vollwertiges Betriebssystem und eine belastbare Arbeitsumgebung. Nicht ohne jedweden Aufwand, das ist richtig, aber für diesen Aufwand erhält man ein sicheres und freies System, bei dem man selbst die Entscheidungen treffen kann und nicht ausspioniert wird. Kostenlos ist es in der Regel auch.

        Misst man diesen Eigenschaften keinen Wert zu und ist folglich auch nicht bereit, Zeit in seine eigene Weiterbildung und sein Verständnis seiner Computerumgebung zu investieren, dann ist das so. Jeder kann diese Entscheidung für sich treffen. Es ist aber umgekehrt auch die freie Entscheidung der überwiegend ehrenamtlich arbeitenden Entwickler, nicht für Menschen zu entwickeln, die diesen Aufwand nicht investieren möchten.

        Ich nutze beispielsweise seit zwei Jahrzehnten Linux auf meinen Computersystemen, sowohl privat als auch beruflich und kann guten Gewissens sagen, dass ich damit sehr gut gefahren bin. Ebenso wie meine Familie (Teenager inklusive). Das mag für andere Menschen anders sein, aber denen steht es frei, sich für ein anderes System zu entscheiden.

        Linux Mint nutze ich schon lange nicht mehr, weil es zu meiner Arbeitsweise nicht (mehr) passte und mir die Entwicklungsrichtung gar nicht gefiel, aber was Du dort beschreibst, ist schon ungewöhnlich. Linux Mint ist einfach zu installieren und bei einem Upgrade wird normalerweise keine Software deinstalliert. Es gibt natürlich Ausnahmen, beispielsweise bei unpassender Hardware oder falls eine Software nicht angepasst wurde und so mit der neuen Umgebung nicht mehr kompatibel ist. Das kommt aber nach meiner Erfahrung selten vor. Und dass sich solche Probleme nicht lösen lassen, ist äußerst selten.

        "Auch ein Smartphone, einschalten, funktioniert, fertig."

        Ja, als Gerät zum Ausspionieren des Benutzers. Und da ist es ziemlich egal, ob es ein Android-Gerät oder ein I-Phone ist. Solche Dinge meinte ich mit dem angesprochenen Delta.

        • Mira Bellenbaum sagt:

          Nun, das Ausspionieren ist ja der Grund, warum ich in meiner Not die Handbremse gezogen habe und Windows 10 Enterprise IoT LTSC nutze.
          Somit habe ich etwas Zeit gewonnen.
          Ich stehe am Anfang und die ganzen Hürden, was mir die Linuxwelt so bietet, die schrecken mich ab!
          Was ich wegen des Updates von MINT 21 zu 22 geschrieben habe, habe ich bei meinen jetzigen Recherchen in einem Linuxforum gelesen, und das war nicht nur ein Nutzer!
          Ein wohl erfahrener Linuxer schrieb, man solle noch warten, ein wenig, damit die Anwendungen auch dem neuen System (Kernel?) angepasst worden sind.
          Aber wie auch in der Windowswelt, es gibt viel die von Bugs geplagt werden,
          es sind aber halt nicht alle.

          Ich weiß noch nicht wie es bei mir so weiter geht, dachte ich probierte einfach
          Linux in HyperV aus.
          Aber wurde davor nun gewarnt, und solle besser VMware Workstation oder den Player nehmen.
          Noch besser wäre es wohl einen zweiten, anderen Rechner zu nutzen.
          Ganz ehrlich, Datensicherheit hin oder her, dieser Aufwand schreckt mich einfach ab.
          Einfacher ist es da für mich, Windows abzuschotten und dicht zumachen.
          Zumal ich dann auch nicht für all meine Programme, Neue suchen müsste.

          Bin aber gewillt nun nach langem in die Linuxwelt hinein zu schnuppern.

          • Alex sagt:

            > Bin aber gewillt nun nach langem in die Linuxwelt hinein zu schnuppern.

            Wenn Du Unterstützung benötigst, könnten wir Kontaktdaten austauschen.

          • Alex sagt:

            > Einfacher ist es da für mich, Windows abzuschotten und dicht zumachen.

            Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Das kannst Du nicht zuverlässig.

            Und das liegt nicht einmal am Fachwissen, sondern an den Rahmenbedingungen. Der Hersteller Deines Betriebssystem will das nicht und deswegen stehst Du auf verlorenem Posten – jedenfalls solange das System mit dem Internet verbunden ist (und langfristig wird der Offline-Betrieb vom Hersteller sowieso unterbunden werden).

        • Bernd B. sagt:

          "Ja, am Denken der Masse :-). "

          Das ist genau das elitäre Denken, das den breiteren Erfolg von Desktop-Linux verhindert.
          Kann man machen, schadet eben am Ende des Tages auch einem selbst (kleinerer Markt == weniger Angebot).

          • Johnny sagt:

            Du musst es ja nicht nutzen, ich glaube Leute wie du waren eh aufgeschmissen, weil du dich deinen Kommentaren nach null flexibel und lernfähig gibst.

            Insofern bleibt bei deinem angehimmelten Windows und werd glücklich – oder auch nicht.

            • Günter Born sagt:

              Es führt nicht wirklich weiter – sollten wir nicht als Diskussionsstrang fortsetzen. Der Beitrag soll zeigen, was man mit einem Ausflug in Linux erleben kann, aber er zeigt am Ende des Tages auch, wie man das löst. Dann kann jeder entscheiden: Ist eine Alternative zu Windows, oder er bleibt bei Windows. So what.

              PS: Ich hatte Kontroverse und Interesse erwartet – bin aber überrascht, dass Teil 1 über 11.000 Abrufe hat – und die Zahl der Kommentare mit 125 durch die Decke schießt. Mir ist an dieser Stelle wichtig: Ziel der Serie von mir ist nicht, zu zeigen "Linux ist Mist", einige der Fails sind von mir selbst verschuldet. Andere sind systembedingt – was man einfach sehen muss.

              Und ich muss mich bei der Leserschaft (für den Eulenspiegel) entschuldigen – das Projekt ist Teil eines Experiments, mit dem ich schon im Hinterkopf hatte, bestimmte Erkenntnisse zu erhalten. Das, was ich an Vorüberlegungen angestellt und dann aus meinen Experimenten sowie auch dem Projekt "Lost in Linux-Land" hier im Blog gelernt habe, kläre ich irgendwann im letzten Teil auf.

              PPS: Bitte geht respektvoll miteinander um – danke! Einige Kommentare habe ich wegen Beleidigungen gelöscht – und jemand kommentiert hier "irgendwie als gespaltene Identität", wo die Bezüge der Kommentare total verwirrend sind (ob es am Blog bzw. der Software liegt, habe ich noch nicht herausgefunden). Leute, das, was in manchen Kommentaren hier abgeht, ist es wirklich nicht wert!

          • Alex sagt:

            > Das ist genau das elitäre Denken, das den breiteren Erfolg von Desktop-Linux verhindert.

            Es mag bei Dir so angekommen sein, aber das ist es nicht. Ganz sicher. Aber: Komplexere Sachverhalte kannst Du Menschen nicht nahebringen (und können diese auch nicht selbstständig erfassen), solange diese Menschen nicht bereit sind, Aufwand in das Verständnis zu investieren. Das gilt für IT ebenso wie für Naturwissenschaften, den Klimawandel, Politik etc.

            Es trotzdem zu versuchen, ist nicht sonderlich klug. Es bindet wertvolle Ressourcen und führt generell zu einem Race to the Bottom. In solchen Fällen muss man IMHO vorher ansetzen d. h. bei der Bereitschaft, Aufwand zu investieren.

            • Bernd B. sagt:

              "Komplexere Sachverhalte kannst Du Menschen nicht nahebringen […], solange diese Menschen nicht bereit sind, Aufwand in das Verständnis zu investieren."

              Sie bestätigen meine Aussage am Ende doch: Die Linuxcommunity ist dazu nicht bereit, wer Linux will muss sich auf ihr höheres Niveau begeben. So wird das halt schwierig mit der besseren Marktdurchdringung.
              Wie erfolgreich es aber ist, die Lernkurve abzuflachen, Hürden zu senken, zeigte MS mit Einführung des mir so verhassten Ribbon: Die breite Masse der nicht-so-Lernwilligen oder -fähigen atmete auf und hatte mehr Spass an Office und so setzte Ribbon sich entgegen dem Protest der heavy users durch (immerhin gab man uns später die Menüs zurück).

              Es ist sehr bedauerlich für Linux und die IT-Landschaft, dass solche simplen Sachverhalte/Marktmechanismen den Enthusiasten nicht eingehen wollen.

              • Alex sagt:

                > Sie bestätigen meine Aussage am Ende doch: Die Linuxcommunity ist dazu nicht bereit, wer Linux will muss sich auf ihr höheres Niveau begeben.

                Wenn alleine die Bereitschaft, Sachverhalte zu verstehen, bereits das Begeben auf ein höheres Niveau darstellt, dann ist das Race to the Bottom wohl schon zu Ende.

                • Bernd B. sagt:

                  Die zunehmende verDAUung der Anwenderlandschaft ist doch nun wirklich schwerlich zu übersehen.

                  Wie in der Politik muss man die Menschen schon dort abholen, wo sie sind, wenn man sie erreichen will.
                  Das ist natürlich nur zwingend, wenn man seinen Marktanteil deutlich vergrössern will, sonst kann man es bei den allseits 'beliebten' "Linux ist viel viel besser!!!"-Kommentaren belassen.

      • McAlex777 sagt:

        >> Linux, phü, da stellen sich mir die Nackenhaare. <<

        Nochmal:
        Willst Du eine Schreibmaschine mit Webbrowser, Mail und Chatfunktionalität was einen Großteil viele Heimanwender ausmacht – so reicht GNU/Linux Out-Of-Box.

        Willst Du mehr, so brauchst Du Knowledge – und den "Biss" dir dieses anzueignen. Willst Du das nicht ist Linux entweder keine Option, oder Du musst Dir von Leuten helfen lassen die das Knowledge haben. z.B.:

        https://www.linuxguides.de/linux-installieren/

        Ihr vergesst das Windows halt auch etliches an Arbeit ist wenn man jede Fucking Installation manuell durchführt, und das ganze Gefrickel rund um Datenübergriffigkeiten, Telemetrie, Gängeleien, Miesen Taktiken etc. pp einrechnet, und dafür noch schnell 2-300eur über 5Jahre bezahlen muss.

        Aber ja, etliches geht auch unter Linux nicht so komfortabel, oder garnicht. Man sucht sich einen Ausweg. Wozu überhaupt Virtualisierung? Nimm doch Linux only, und wenns garnicht anders geht Multiboot via eigene SSD, oder ein eigenes Gerät nur dafür.

        Vielleicht gibts auch Cloud-Dienste die du buchen kannst für die Handvoll Tasks die du alle Jubeljahre mal unter Windows brauchst.

        Dann bist du alle Virtualisierungs-Probleme mit einem Schlag los.
        Man muss die Bereitschaft mitbringen umzudenken, sonst ist ein Betriebssystem Wechsel zum scheitern verurteilt.

        Beispiel MacOS-Wechsel:
        Ich Zocke gelegentlich gerne. Jetzt könnte ich unter MacOS mit Virtualisierung, Wine-Gefrickel und Co anfangen, dann brauche ich mehr SSD-Speicher, vielmehr Ram etc.pp. und es geht trotzdem nur friemelig.
        Was habe ich gemacht? Ich buche GForceNow, ich kauf ne Konsole, oder wenns nicht anders geht einen dedizierten GamingPC – damit ist das Problem final gelöst.

  11. Stephan sagt:

    > Der Paketmanager von Linux Mint kümmert sich um – keine Ahnung – 30.000 Anwendungen oder so.

    Soeben nachgeschaut: bei Ubuntu 22.04 sind es knapp über 90.000 Pakete, da sind aber auch sehr viele Libs etc dabei, das sind keine 90.000 Programme

    • 24112024 sagt:

      Ja.. und viele Programme bestehen aus mehr als einem Paket.
      Jeder der mal versuchte einen GDI Drucker einzurichten.. einen Scanner, oder nur simple von einem Handy/Kamera Bilder runter zuladen weiss schnell wo es aufhört einfach zu sein.
      Von komplexen Dingen.. wie einen Fingerabdruck Sensor .. die Liste ist unendlich. Und ja bei manchen Geräten geht mehr, bei vielen geht aber dafür gar nichts.
      Gerade die HW Anpassung war und wird immer problematisch bleiben.

      Umgekehrt als OS in der Cloud als Grundlage für einen Webdienst, oder zum selbst anpassen an spezielle Hardware, ist es unschlagbar.

      • Ottilius sagt:

        Großer Vorteil: alte Scanner und Druckerhardware funktioniert oft noch unter Linux, während es für Windows schon längst keine Treiber mehr gibt.

        Insofern eine weiteres Plus für Linux

        • Mark Heitbrink sagt:

          erkläre das meinem HP billig Laser per USB am Raspi … CUPS funktioniert prima, wenn man den Dienst regelmäßig neu startet. die Skalierung und Seitenränder haben für den Drucker nie gestimmt, auch nicht nach Installation von HP Software

          Endergebnis, nach 6 Monaten basteln! das ist jetzt ein Brother mit Netzwerk direkt an der Fritz.

          Linux kann viel, aber Drucken war noch nie eine Stärke, wenn es kein LaserJet 5 ist …

          • Ottilius sagt:

            Komisch, ein HP Billiglaser funktioniert hier schon lange. Machst Du wohl wieder was falsch…

            • Bernd B. sagt:

              Linux steht dahingehend vor einer ähnlichen Herausforderung wie Windows: Die schier unüberschaubare Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten von Hardwarekomponenten macht es ein wenig zur Glückssache, ob etwas OOTB funktioniert.
              Win auch da im Vorteil, weil die Hardwarehersteller in das weit grössere Marktsegment natürlich auch mehr investieren (exakt der Grund, warum die Linuxcommunity sich mit ihrem elitären Denken und Gehabe ins eigene Knie schiesst, @ Johnny (21:15)).

              • Mark Heitbrink sagt:

                danke, das war mein überspitztes Bild vom LaserJet 5.

                an einigen Stellen ist die Windows Welt hier größer, aufgrund des Marktanteils.

                diese Einschränkung ist nicht immer direkt auf dem Schirm.
                bei mir war es der Spieltrieb, das Gerät trotzdem ans Laufen bringen zu wollen.

            • 25112024 sagt:

              Ist doch toll für Dich wenn es bei Dir gut läuft. Schön wäre es doch dieses Gefühl auch bei anderen zu erzeugen?

              Ich persönlich finde den umgekehrten Weg auf Desktop Geräten deutlich einfacher.. mit WSL.

            • Mark Heitbrink sagt:

              jupp.
              ich habe wie immer eine Erwartungshaltung, die von der Realität abweicht.

              und der Gedanke, wenn es hier geht, muss es auch da gehen.

          • McAlex777 sagt:

            >> Linux kann viel, aber Drucken war noch nie eine Stärke, wenn es kein LaserJet 5 ist …<> Endergebnis, nach 6 Monaten basteln! das ist jetzt ein Brother mit Netzwerk direkt an der Fritz. <<

            Sowas kann bei jedem Betriebssystem passieren: Unter Windows müssen wir jetzt auch diverse Geräte die noch einwandfrei Jahre einsetzbar wären wegen den Windows11-Hardware-Anforderungen entsorgen.

        • Alex sagt:

          Nicht nur Drucker. Ich habe hier noch ein HP Notebook mit einem Intel Prozessor, der nur 32-Bit-fähig ist. Das ist vermutlich 20 Jahre oder so alt, aber in einem super Zustand. Darauf läuft ein aktuelles Linux-System (Void Linux) mit Fixlevel von gestern :-)

    • Alex sagt:

      Die 90.000 Pakete waren tatsächlich meine grobe Schätzung ;-) und dann bin ich von einem Verhältnis von 1:2 von Anwendungen zu Bibliotheken, Header-Files etc. ausgegangen.

  12. Anonymous sagt:

    Ein gelungener Beitrag, aber leider mit einem Fehler. Es muss Bockshorn heißen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bockshorn_(Redensart)

  13. Gast sagt:

    Ich habe vor einiger Zeit mal Mint installiert und mich geärgert, dass bei LibreOffice die Updatefunktion nicht geht, also manuell durchgewurschtelt.
    Nun sehe ich im Firefox: Ihre Organisation (wer auch immer das ist) hat Updates deaktiviert.
    Frage in die Runde: wie kann ich das ändern?
    In der Anwendungsverwaltung taucht der Firefox nicht auf bei den installierten.
    Die Synaptic-Paketverwaltung zeigt mir an, dass es eine neuere Version gibt, aber ich kann kein Update anstoßen.
    Da bin ich doch gleich schon wieder abgetörnt (oder schreibt man abgeturnt?)
    Bei Windows ist das einfacher.

    Wieder ein Punkt auf der Liste "Linux ist nichts für normale Anwender".
    Man hat gelernt, immer schön die Updates einzuspielen wegen der Sicherheit etc. und dann geht das offenbar nicht ohne Linux-Lehrgang.

    Und mich nervt, dass ich in Hyper-V bei Linux nur FHD auf dem 4-K-Bildschirm anzeigen kann, bei einem Windows-Gast (OK, Pro vorausgesetzt …) kann ich das Fenster beliebig einstellen. Weiß nicht, wie das bei VM-Ware oder Virtual-Box ist.

    • Günter Born sagt:

      Persönlich bin ich im Nachgang erstaunt, in alle diese Probleme gelaufen zu sein – hatte ich offen gesagt, so nicht erwartet.

      • Gast sagt:

        Habe gerade nach eine GIGA-Artikel die Aktualisierungsverwaltung geöffnet, weil dort das Upgrade auf Mint 22 (hab noch 21) drin sein sollte, ist es natürlich nicht (soweit ich sehe unter Aktualisierungen installieren), aber der neue Firefox ist dort.

        "Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran"
        Die Boomer werden es wohl kennen ;-)

        • Gast sagt:

          OK, das mit dem Update hat irgendwie nicht funktioniert, also Mint 22 Iso gestartet, auf PC (Hyper-V) installiert mit Platte löschen, neu gestartet nach Aufforderung:
          SQUASHFS Errors etc. ohne Ende
          Unable to read block, page, fragment, all sowas.
          WTF :-(
          "Linux ist ja so einfach" …

          Also wie mein Lehrmeister sagte: Boot tut gut
          Jetzt wurden erstmal 1 Mio Updates installiert und nach dem geforderten Neustart hängt die VM wieder.
          WTF :-(
          "Linux ist ja so einfach" …

          Mir reichts, ich gönne mir jetzt erst mal einen "Gude Stoff" von Heil.
          Gute Nacht.

          • Günter Born sagt:

            Manchmal ist die ISO auch schlecht – mal von einer anderen Quelle laden. Ich würde an deiner Stelle auch mal testweise Virtualbox auf die Maschine holen. Ich habe für die Blog-Beiträge Mint 18 (war vorhanden), Mint 22 und LMDE in VMware Workstation unter Windows 10 virtualisiert. Keine Probleme – Sprache und einige Optionen auswählen. Der Rest lief im Hintergrund und irgendwann konnte ich mich anmelden.

            • Gast sagt:

              ISO kommt von der Uni Mainz (beste Downloadrate) …
              Ich kann ja mal deinen Tipp ausprobieren.
              Mit der 21.3 lief alles wunderbar, die 22 muss irgendwie anders sein.
              Eigentlich lief alles gut, bis zum Neustart nach den Updates :-(
              Mira Bellenbaum hatte da doch auch Probleme, meine ich.

    • T Sommer sagt:

      „ Nun sehe ich im Firefox: Ihre Organisation (wer auch immer das ist) hat Updates deaktiviert."
      Die Updates werden über das paketemangement verteilt und nicht von Mozilla.

      • viebrix sagt:

        Mozilla und Linux Mint arbeiten zusammen. Updates kommen über die Aktualisierung von Mint, aber werden von Mozilla erzeugt – soweit zumindest mein letzter Wissensstand. Früher hatte Linux Mint eine eigene Firefox Version kompiliert und in der Aktualisierungsverwaltung bereitgestellt.

    • Steter Tropfen sagt:

      Um die immer die aktuellste Version von LibreOffice zu haben (betrifft auch so manch anderes mitgeliefertes Programm; oft raten Leute in den Bewertungen dazu, weil die distributionseigene Version hoffnungslos veraltet ist), muss man auf die Flatpak-Variante wechseln. Also erst das mitgelieferte Programm über die Anwendungsverwaltung (wird dort als „Systemprogramm" bezeichnet) deinstallieren, dann von Flatpak neu installieren lassen.
      Dass die Flatpak-Variante nicht mehr unter /usr/share/libreoffice
      sondern unter /var/lib/flatpak/app/org.libreoffice.LibreOffice/x86_64/stable/[64stelliger Zeichensalat]/files/libreoffice
      installiert wird, braucht einen nur zu wundern. Aber wenn man sein bisheriges Benutzerprofil übernehmen will, muss man es noch selbst von
      /home/[Benutzername]/.config/libreoffice/4/user
      nach
      /home/[Benutzername]/.var/app/org.libreoffice.LibreOffice/config/libreoffice/4/user
      übertragen. Sonst sind alle Anpassungen futsch.

  14. Gast sagt:

    @Günter
    Am 09.12. wäre die Gelegenheit, mit Laptop bei der https://lugfrankfurt.de/ zu erscheinen. Vielleicht hilft's.

    • Günter Born sagt:

      Danke für den Tipp – sollte ich irgendwann so gut drauf sein, dass ich sage "da muss ich hin, kann ich ja immer noch teilnehmen".
      Aber ich reduziere seit knapp 10 Jahren, d.h. seit meinem Sportunfall, berufliche Außenauftritte so gut wie auf Null (Physio und regelmäßige Sporteinheiten kann ich dosieren). Zudem habe ich die skizzierten Probleme gelöst und gedenke auch weitere Probleme selbst (ggf. auch mit Hilfe der Leserschaft) zu lösen.

  15. Mike sagt:

    Man kann sich das Leben auch unnötig selbst Schwer machen. Ganz einfach, nimm Virtualbox, gerade mit Bridge-Netzwerk funktioniert das von Anfang an. Das Extensionpack benötigt man heutzutage bei Virtualbox auch nicht mehr, somit reicht die Opensource Edition

    • Günter Born sagt:

      Oh, wie ich meine Leser und die Tipps liebe – ich danke dir für den Ratschlag (ernst gemeint) – aber ich sitze, seit ich Teil 1 geschrieben habe, mit einem Dauergrinsen hier im Gesicht, wenn ich die Kommentare lese – krieg das einfach nicht weg.

      Du hattest schon irgendwie mitbekommen, dass ich Virtualbox nicht unter Linux zum Laufen bekam und dieses mir einen Fehler wegen fehlendem Treiber meldete? Ist jetzt in Teil 3 aufgelöst.

  16. Christoph Koch sagt:

    Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit kvm unter openSuse (welche Distribution ist eigentlich egal). Erst Windows XP, dann W10, jetzt W11. Darunter läuft Landwirtschaftssoftware (Melkstand/Fütterungssteuerung) – also produktiv.
    Für die serielle Schnittstelle reiche ich einen USB-Port durch.

  17. Ömmes sagt:

    Ich bin gerade ziemlich entsetzt, wie viele "Experten" hier absolut keine Ahnung von Abläufen abseits des MS Universums haben und damit auch noch hausieren gehen.

    Wenn ich mit dem Wagen nach Frankreich fahre und meine, dass die deutschen Verkehrsregeln da 1 zu 1 gelten, werde ich ziemlich auf die Nase fallen. Also mache ich mich vorher ein wenig schlau. Warum meint man, dass das bei einem Wechsel des Betriebssystems komplett ohne vorheriges Einlesen gehen sollte?

    • Günter Born sagt:

      Ganz klitzekleiner Einwurf – nur, das ich abends am Lagerfeuer nicht was falsches erzähle. Wenn ich nach Frankreich mit dem Auto fahre, tue ich gut daran, zu wissen, dass ein 120 Schild auch 120 km/h Maximalgeschwindigkeit und nicht Minimalgeschwindigkeit bedeutet. Aber ich muss keinen neuen, französischen Führerschein machen und mich rückwärtsblickend ins Auto setzen, oder? Frag für meine Frau – als wir letztens in der Südpfalz wandern waren, während alle Welt glaubte, ich blogge, war die Grenze zu Frankreich mit Nord-Vogesen auf einer Tour zum Greifen nahe. Haben uns nicht getraut, rüber zu machen, nicht das wir falsch mit den Füßen auftreten und "Lost in France" geworden wären ;-).

  18. Anonymous sagt:

    Vielleicht hilft auch folgendes:
    Im virtualisierten Windows PC den Gerätemanager aufrufen.
    Die Netzwerkkarte deinstallieren
    Nach geänderter Hardware suchen.
    Hatte bei mir in "Virtuelle Maschinenverwaltung" auf dem Dekstop und auch in Proxmox geholfen

    Viele Grüße

    • Günter Born sagt:

      So ähnlich – ich beschreibe meine Erkenntnisse im kommenden Beitrag – aber momentan werde ich so mit Themen zugeschüttet und an anderen Stellen wegen vermuteter "Linux-Lästerung" zu verkloppt, dass ich es noch nicht geschafft habe, die Zeilen zu "Papier" zu bringen ;-).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.

Du findest den Blog gut, hast aber Werbung geblockt? Du kannst diesen Blog auch durch eine Spende unterstützen.