Outlook Classic-Problem: Verlangt "Einen Dienst hinzufügen" (Juni 2025)

[English]Ein Blog-Leser berichtete mir von einem kruden Problem, einen Dienst in Microsoft Outlook Classic hinzuzufügen. Seit dem 13. Juni 2025 scheitert diese Funktion, die vorher klaglos über Jahre genutzt werden konnte. Vielleicht hat ein Leser eine Idee, was dahinter steckt.

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Die Umgebung für Outlook

Der namentlich nicht genannt werden wollende Blog-Leser schrieb in seiner E-Mail vom 25. Juni 2025, dass er in seiner Umgebung auf einen sehr krassen Fehler gestoßen sei, der bei einem Kunden an gleich zwei Standorten zu beobachten ist. Laut seiner Aussage sind die IT-Systeme an beiden Standorte unabhängig, d.h. es werden zwei Active Directory (AD) Gesamtstrukturen verwaltet.

Seit Jahren laufen dort zwei Microsoft Exchange Server, wobei am Standort A schon immer ein Exchange Server 2019 verwendet wurde. Am Standort B wurde erst ein Exchange Server 2016 und nun ein Exchange Server 2019 eingesetzt. Der Leser schrieb aber, dass sie in der IT nicht davon ausgehen, dass es an den Mailservern liegt. Im Unternehmen des Kunden kommen Outlook Classic-Clients aus Microsoft Office 2016, 2019 und 2024 zum Einsatz.

Fehler mit Outlook 2024 seit 13. Juni 2025

Beginnend mit dem 13.06.2025, trat laut Leser zeitgleich "bei beiden Office 2024-Versionen" (gemeint ist wohl bei den Outlook 2024-Clients an beiden Standorten) folgendes Fehlerbild auf.

  • Microsoft Outlook 2024 lässt sich normal starten und es lassen sich auch E-Mails schreiben.
  • Nach ca. 1-2 Minuten erscheint ein Autorisierungs-Fenster in der Anzeige, welches wie nachfolgend gezeigt aussieht.

Outlook-Fenster "Einen Dienst hinzufügen"

Das Popup mit dem Titel Einen Dienst hinzufügen teilt mit, dass keine Geschäfts-, Schul- oder Unikonto mit dieser E-Mail gefunden wurde. Als Benutzer wird laut Leser automatisch der User Principal Name (UPN) des Benutzers eingetragen. Egal was man eingibt, es führt zu keinen Erfolg.

  • Schließt der Benutzer das Fenster, wird Microsoft Outlook vom Exchange getrennt.
  • Öffnet der Benutzer Outlook erneut, funktioniert alles wieder, bis das Fenster mit dem Titel Einen Dienst hinzufügen wieder erscheint.

Die IT hat dann die üblichen Schritte zur Problembehebung unternommen. Laut Leser wurde folgendes erfolglos versucht:

  • Anmeldetresor gelöscht
  • Neues Outlook Profil
  • Altes Device gelöscht, welches zum Account für MS Home and Business hinterlegt war
  • Neuste Office Updates für 2024 installiert (10.06.2024)

Laut Leser waren folgende Registry-Werte schon vorab gesetzt, das ist also auch keine Lösung für das Problem:

Outlook Registry-Einträge

Auch die Deaktivierung der Datenschutzeinstellung im Outlook Classic brachte keine Lösung für das oben skizzierte Problem. Im weiteren Verlauf war die Neuinstallation der Office 2024-Versionen eine temporäre Lösung. Denn bei einem Outlook-Client hat der Ansatz funktioniert, während das Problem bei anderen Outlook-Clients weiterhin auftritt.

Auch die Deinstallation der CoPilot-App, sowie die Versuche, diverse Outlook -Einstellungen anzupassen, den Cache-Modus abzuschalten oder keine freigegebenen Postfächer laden brachte keine Lösung.

Plötzlich auch Outlook 2016-2019 betroffen

Der Leser schrieb in seiner initialen Mail, dass es plötzlich ganz spannend wurde. War initial nur Outlook 2024 betroffen, trat das Problem am 25.06.2025 bei zwei Clients (1 Client pro Standort) erneut, nun aber Microsoft Outlook 2016 und Microsoft Outlook 2019, auf.

Alle restlichen Clients (ca. 30 bis 40), funktionieren zum aktuellen Zeitpunkt normal weiter. Die Neuinstallation ohne aktuellem Patchstand, hat das Problem bei MS Outlook 2016 erstmal behoben.

Microsoft Support bisher wenig hilfreich

Der Office 2019-Rechner wurde nun so belassen, wie er beim Auftreten des Fehlers war. Die IT hat dann einen kritischen Supportfall, inkl. Remote Support, bei Microsoft eröffnet. Die einzige Hilfe vom Support war bisher der Ratschlag, die beiden oben erwähnten Registry-Werte auf 0 zu setzen, die Clients ein Mal neu zu starten und dann schauen, was passiert.

Der Effekt ist kein Einzelfall

Der Blog-Leser hat in der Zwischenzeit einige Internetsuchen durchgeführt und ist auf Treffer in Forren gestoßen. Hier einige Artikel zur gleichen Problematik:

Es gibt eine Reihe von Vorschlägen, was man tun könne. Diese spiegeln das, was der Leser oben skizziert und erfolglos probiert hat, wieder. Eine Erklärung oder wirkliche Lösung gibt es nicht. Ein Nutzer schreibt in diesem Thread, dass man Exchange 2019 verwende und ein Upgrade auf Outlook 2024 von Outlook 2016 vorgenommen habe. Auch dort erhielten Nutzer die Anzeige des Popups in Outlook mit Abfrage der Microsoft 365-Anmeldeinformationen. Die IT habe dann einen Support-Fall eröffnet und eine Registrierungskorrektur erhalten. Im aktuellen Szenario fehlten die Registry-Einträge (siehe hier). Diese wurden hinzugefügt und die Clients neu gestartet. Das Problem sei verschwunden. Hat aber in obigem Fall des Blog-Lesers nicht geholfen.

Es wird noch kruder: Fiddler stoppt Popup

In einer Nachtrags-Mail, in der ich auch das Go zum Veröffentlichen des Falls bekam, erwähnte der Leser noch, dass der sie auf einen total verrückten Sachverhalt gestoßen seien. Der Kunde habe versucht das Problem auf einem betroffenen Outlook 2016-Client nochmals nachzuspielen und ließ die Kommunikation mittels Fiddler aufzeichnen. Wenn Fiddler mitläuft, kommt der Popup nicht […].

An dieser Stelle gingen dem Leser die Ideen aus (O-Ton: "Es ist zum Mäuse melken. Wir selbst haben mind. 80 Exchange Server in der Betreuung, gefühlt haben die Kunden tausende Clients mit Office.", aber dort treten die Probleme nicht auf). Der Leser gab dann noch den Hinweis, dass es sich beim betroffenen Office um eine MS Office Home and Business- SKU handelt. Er schloss mit dem Satz: "Ich hoffe, über ihre Reichweite, ggf. Lösungen zu finden, weil scheinbar Microsoft selbst mit dem Problem überfordert ist."

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73 Antworten zu Outlook Classic-Problem: Verlangt "Einen Dienst hinzufügen" (Juni 2025)

  1. xx sagt:

    wurde schon ein anderes Profil getestet?
    ansonsten würde ich eher auf ein COM-Addin tippen.

    • Anonym sagt:

      Ja, ein anderes Profil wurde getestet, das Problem tritt am betroffenen Client, auch mit einem anderen Benutzer auf. Zusätzlich wurden auch sämtliche AV Lösungen deaktiviert bzw. sogar komplett deinstalliert, auch das kann ausgeschlossen werden.

      Bzgl. COM-AddIns können wir tatsächlich nochmal schauen.

  2. Stefan sagt:

    Ich würde mal autodiscover prüfen und die Zertifikate vom EXC.

    • Anonym sagt:

      Das Namensschema ist extern und intern gleich, per DNS werden die allgemeinen FQDNs auf die internen IPs geleitet. Es gibt einen dedizierten Namen für alle Webadressen, autodiscover mit . Maildomain. Im Zertifikat stehen alle Namen inkl. Netbios, Server FQDN usw.

      Der Proxy hat diese Namen auch als Proxy Ausnahme definiert.

  3. Singlethreaded sagt:

    Für Office 2024 kam gerade außer der Reihe ein Patch. Es ging wohl um Probleme mit der Lizenzierung. Gibt es dort vielleicht einen Zusammenhang?

    https://www.borncity.com/blog/2025/06/27/microsoft-office-2024-lizenzierungs-bug-bei-konten-gefixt/

  4. Fritz sagt:

    Gab es nicht von Microsoft um den Jahreswechsel herum schon einmal eine Initiative, das "klassische" Outlook abzuschalten und alle Kunden auf die neue Clientversion zu bringen? Auch wenn das wohl auf massiven Druck der Kunden hin gestoppt wurde, ist schon denkbar, daß im Hintergrund immer weitere APIs, Schnittstellen und z.B. auch unsichere Authentifizierungsmethoden deaktiviert werden.

    Den obigen Fall intepretiere ich so, daß der Leser eine komplette On-Premise Umgebung mit AD (kein AAD), lokalem Exchange und lokalem Outlook hat, da frage ich mich sowieso wieso (dem Screenshot nach) eine Authentifizierung gegen M365 versucht wird. Auch die genannten Registry-Keys deuten eher darauf hin, daß es wohl doch eine Verschränkung zum globalen M365-Directory gibt, in dem die entsprechenden Accounts dann natürlich nicht existieren. Dann wäre auch diese Installation potentiell von Änderungen der M365-APIs betriffen.

  5. Bolko sagt:

    Ausprobieren:

    Outlook beenden.

    Outlook im abgesicherten Modus starten:
    Outlook.exe /safe

    Outlook beenden

    Outlook normal starten

    Falls das nicht funktioniert, dann Outlook-Installation reparieren:
    Systemsteuerung, Programme und Funktionen, Rechtsklick auf Microsoft Office 2016, "Ändern" (reparieren).

    Outlook Classic durch das neue Outlook ersetzen.
    Das will Microsoft und das wird vermutlich funktionieren.
    Ab Januar 2025 will Microsoft Business- und Premium-Lizenz Geschäftskunden gestaffelt automatisch auf das neue Outlook umstellen. Vielleicht ist das hier bereits teilweise geschehen und das klassische Outlook wurde dadurch unbrauchbar?

    Falls das auch nicht hilft, dann Computer sauber neu installieren oder Outlook vom System runterwerfen und ohne Outlook weiterarbeiten.
    Man muss halt auch mal den pragmatischen Ansatz verfolgen:
    Geht Nicht? Dann weg damit!
    Outlook raus, Microsoft raus.
    Warum sollte man so dermaßen viel Arbeitsszeit mit nicht funktionierender Software verplempern?
    Emails funktionieren mit anderen Programmen besser als mit Outlook.
    Für Terminplanung braucht man auch nicht unbedingt Outlook.
    Wenn an einem Arbeitsplatz gar keine Terminplanung gemacht wird, dann ist die Entscheidung noch einfacher.

    • Anonym sagt:

      Der Ansatz ist nicht schlecht, wir werden prüfen ob das Office schon im neuen Modus läuft.

    • M.D. sagt:

      Das neue Outlook in Verbindung mit lokalem AD und Exchange? Ist das denn überhaupt funktionsfähig? Ich meine, dass selbst Microsoft sagt, dass das neue Outlook (noch?) nicht vollständig mit den lokalen AD/Exc funktioniert.

      Oder hat da jemand bereits genauere Erfahrungen gemacht, was geht und was nicht?

  6. JanM sagt:

    (Wenn es ein Office Home & Business ist und die Registry Keys bzgl. Autodiscover per GPO in den Policieszweig geschrieben werden, dürften die gar nicht angewendet werden., da Home & Business keine Unterstützung für GPOs hat.)

    • Anonym sagt:

      Stehen nicht im Policy Zweig, sondern im parallelen Zweig, die greifen definitiv, weil wir damit bei über 50 Kunden nervige M365 Anmeldefehler beheben/unterdrücken.

      • Bolko sagt:

        Vielleicht sind diese "nervige M365 Anmeldefehler beheben/unterdrücken." Teil des Outlook-Problems.

        • Anonym sagt:

          Wir haben die beiden Einträge ebenfalls schon entfernt und das Problem ist weiterhin da. Mit dem Blog Eintrag haben wir gehofft jemanden zu finden, der auch solch ein Problem mal hatte. Ist ja nicht so, dass wir nicht schon einiges versucht haben.

  7. Bolko sagt:

    Zitat:
    "es lassen sich auch E-Mails schreiben."
    […]
    "Öffnet der Benutzer Outlook erneut, funktioniert alles wieder bis das Fenster mit dem Titel Einen Dienst hinzufügen wieder erscheint."

    Kamen die geschriebenen Emails denn auch tatsächlich beim Empfänger an, obwohl nach einer Minute die Fehlermeldung auftaucht, dass gar kein Konto vorhanden ist?
    Wäre ja fatal, wenn man glaubt, man habe Emails erfolgreich abgeschickt und der Empfänger weiß von nichts.

    • C sagt:

      Die Mails kamen auch an,
      mehrfach getestet,

    • Anonym sagt:

      Ja, der Mailfluss funktioniert, es ist ja auch keine Auth. gegen das Postfach wo das Problem Auftritt, nur das Pop-up trennt dann die Verbindung. es steht ja auch nicht als Anmeldung drin, bzgl. Mitarbeiter Mail, sondern ein Dienst …

      Wir gehen stark von einem Office Update/Änderung aus. Nächster MS Supportfall kommenden Dienstag, bisher leider keine konkreten Ansätze von MS.

  8. Sandra sagt:

    Ich sehe hier noch 2 Dinge:

    Wir hatten auch mal das Problem, dass Outkook mit Fiddler funktionierte, ohne aber nicht. Fiddler startet ja einen Proxy, der den https Verkehr aufbricht, analysiert und wieder verpackt. Das Problem war, dass der Load Balancer, der zwischen Outlook und Exchange war, gewisse Netzwerk Pakete zerschossen hat. Wenn Fiddler aber eingeschaltet war, ging es, da Fiddler die Pakete anders geschickt hat. Deshaöb die Frage, habt ihr einen Load Balancer vor Exchange?

    Andere Frage: Gibt es das Konto des Benutzers auch in Azure? Wenn aus irgendeinem Grund das Konto eine Lizenz (auch grats Lizenz) von Teams, Copilot etc. bekommt, vwrsucht Outlook die zusätzlichen Dienste zu installieren.

    Eine letzte Idee: Wireshark installieren und prüfen, welche URLs aufgerufen werden zum Zeitpunkt der Fehlermeldung.

    • Anonym sagt:

      Danke, dass ist zielführend, Wireshark können wir noch machen. Nein, der Standort B, wo das Problem mit Outlook 2019 seit Mittwoch Auftritt, hat keinerlei M365 Tennant. Die Office Version ist gegen einen normalen MS Account registriert.

      Wir haben durch Fiddler festgestellt, wenn man ohne Fiddler arbeitet und in den Internetoptionen die Automatische Proxy Suche entfernt, dass dann das Problem nicht auftritt. Wenn man die Proxy wpad.dat Datei hart einträgt, tritt das Problem auch wieder auf. In der Proxy WPAD Datei sind schon immer die Exchange Adressen als Ausnahme definiert.

      Das ist auch unser nächster Ansatz, wir müssen schauen ob es was mit dem Proxy zu tun hat, spannend nur, bei 95% aller MA fkt. es, bei aktuell 4 MA das Problem.

      Ein Loadbalancer wird nicht eingesetzt.

      Ich werde berichten, was am Dienstag dazu rausgekommen ist.

  9. TAFKAegal sagt:

    Der Text liest sich, als ob ausschließlich lokale Exchange Instanzen verwendet werden würden, das Anmeldefenster kommt aber ziemlich sicher von irgendeinem Azure/Exchange-Online/SonstigemCloudWasauchimmerKram.

    Ich würde schauen, ob tatsächlich sämtliches Cloudzeugs an den Clients (Windows/Outlook) und auch an den Servern deaktiviert ist (s. auch Links im 1. Beitrag).

  10. Christian Schmidt sagt:

    Spannendes Thema, auch bei uns in der Firma. Wir beobachten das Popup, seitdem wir die letzten (kritischen) Citrix Updates in die Terminalserverinfrastruktur eingebracht haben. Clientseitig treten bei Fat-Clients komischerweise die Probleme auch nur auf, wenn man im internen NEtzwerk sich bewegt. Außerhalb und direkt per WLAN tritt das Popup Phänomen keineswegs auf. Sobald ein Client eine VPN Verbindung zum internen Netzwerk von außen aufbaut und die Domänencontroller und Netzlaufwerke und Exchange (kein Splittunnel)erreicht, tritt das Problem auch clientseitig remote auf.

  11. Speedy sagt:

    Wir haben das Problem seit ein paar Tagen auch. On Premise Exchange und lokale Outllook Installation. Der Trick mit outlook.exe /safe funktioniert nur für den Tag oder noch 1-2 weitere Tage. Dann kommt die nervige Meldung wieder.
    Wir haben noch gefunden dass der Regkey
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Common\Identity
    EnableADAL auf 1 geändert wird, auch wenn wir diesen manuell zurücksetzen.
    Bleibt noch zu testen was mit Fireshark passiert.
    Wünsche uns eine schnelle Lösung. :)

    • Anonym sagt:

      Danke, die KI hat mir im Zusammenhang mit EnableADAL interessante weitere Regkeys geliefert, mal sehen ob die am Dienstag ggf. zur Lösung führen, wenn ja, gibt's Feedback.

  12. Speedy sagt:

    Wireshark hilft wirklich !!!!!
    Hier noch ein kleines Update. Wir haben das mit dem Wireshark getestet, da ist alles in Ordnung. Das Phänomen kommt nicht vor !!!
    Also wenn Wireshark-Aufzeichnung läuft, können alle Clients einwandfrei arbeiten. Klappt auf allen RDS-Servern.

    • C sagt:

      Danke für die Rückinfo, das ist dann wohl der gleiche Effekt wie beim Fiddler.
      Durch das "Zwischenschalten" einer Instanz (Ich gehe davon aus, dass ähnlich wie beim Fiddler aller Traffic über einen temporären Proxyeintrag umgeleitet wird) wird der Effekt unterdrückt.

      Ich gehe mittlerweile fast davon aus, dass outlook sich aus irgendwelchen Gründen am Proxyeintrag verschluckt. Darf ich fragen ob bei euch auch ein Proxy-Eintrag gesetzt wird – und wenn ja – wie?

    • Pau1 sagt:

      man kann auch ohne Installation von irgendwas nur im "net" prompt den Ethernet Traffic mitsniffen.
      Ist leider etwas seltsam gestaltet, aber MS hat es irgendwo dokumentiert…

      Es klingt ja ein wenig nach einem Timing/multithreadding Problem, wenn eine zusätzliche Verzögerung den Fehler wegzaubert. Vielleicht testweise mal einen 10/100Mbps Hub oder smart switch vor dass problematische System klemmen, so aus Verzweiflung?

  13. Grimeton sagt:

    Irgendein Proxy/Reverse Proxy dazwischen der absichern soll?

    Je nach Authentifizierung ist diese nur für die darunter liegende Verbindung gültig. Wird die Verbindung getrennt, weil die Verbindung z.B. über HTTP getunnelt wird und der Proxy z.B. kein NTLM versteht, geht die Authentifizierung flöten.

    Wurde jetzt besagter Proxy/Firewall/Whatever geupdated bzw. die Einstellung verändert, dann würde das erklären warum alle Outlook Versionen betroffen sind.

  14. red++ sagt:

    Das Klassische Outlook gibt es auch immer noch, auch wenn ich keines von beiden verwende.
    Ich glaube aber den Fehler hatte ich auch schon mal, auf unseren Firmen Maschinen, ich würde die Outlook Fehlerbereinigung über Software (alte Systemsteuerung) starten, unter gewissen Umständen muss die aber öfters gestartet werden, weil es nicht gleich beim ersten Mal (wie so oft bei Microsoft) klappt.
    Ich hatte damals jemand von unserm Mail Provider Ion an der strippe, der hatte mir ein Fehlerbereinigungstool von Microsoft empfohlen was es aber anscheinend nicht mehr gibt, sollte aber auch über die Reparatur funktionieren.

    Oder aber folgendes probieren…

    Starten von Outlook im abgesicherten Modus zum Beheben der Bildschirmanzeige "Wird verarbeitet"

    Wenn Outlook bei einem Bildschirm mit der Anzeige "Wird verarbeitet" nicht mehr reagiert, können Sie Outlook schließen, das Programm im abgesicherten Modus starten, es dann wieder schließen und wie gewohnt öffnen, um das Problem zu beheben.

    Schließen Sie Outlook.

    Starten Sie Outlook im abgesicherten Modus, indem Sie eine der folgenden Optionen auswählen.

    Unter Windows 10 wählen Sie Start aus, geben Sie Outlook.exe /safe ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.

    Klicken Sie unter Windows 7 auf Start, geben Sie im Feld Programme/Dateien durchsuchen den Befehl Outlook /safe ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE.

    Wählen Sie unter Windows 8 im Menü Apps die Option Ausführen aus, geben Sie Outlook /safe ein, und wählen Sie dann OK aus.

    Schließen Sie Outlook, und öffnen Sie das Programm dann wie gewohnt.

    Wenn Outlook nicht bei einem Bildschirm mit der Anzeige "Wird verarbeitet" feststeckt oder Sie das Problem hierdurch nicht beheben konnten, fahren Sie mit den folgenden Schritten fort. Wenn diese Schritte nicht funktionieren, finden Sie weitere Informationen unter Benötigen Sie zusätzliche Hilfe? am Ende dieses Artikels.
    Schritt 1: Ist ein Dialogfeld geöffnet?

    Einige Aktionen, die Sie in Outlook ausführen, müssen bestätigt werden. Beispielsweise werden Sie beim ersten Verwenden der Option "Alle schließen" für eine Liste von Erinnerungen von Outlook gefragt, ob Sie wirklich sicher sind. Wenn Sie in diesem Dialogfeld keine Option auswählen, können Sie keine anderen Aktionen in Outlook durchführen. Suchen Sie nach geöffneten Dialogfeldern. Mit ALT+TAB können Sie von Fenster zu Fenster wechseln und sehen, welche Dialogfelder möglicherweise dazu führen, dass Outlook nicht mehr reagiert.

    Wenn Sie kein geöffnetes Dialogfeld finden können, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

    • C sagt:

      Kleiner Nachtrag:
      der /safe Parameter provoziert das Problem sofort.
      D.h. das Popup erscheint sofort.
      Das ist auch auf Maschinen so, das das Problem ansonsten nicht haben.
      Wenn man danach wieder normal startet ist alles wie vorher.

  15. Twinkeri sagt:

    Ist halt Outlook: Das macht doch seit >20 Jahren Probleme. Aber darauf ist wenigstens Verlass!
    Gibt ja wesentlich bessere Mail-Programme, aber die Macht der Gewohnheit zwingt wohl zur Nutzung.

    • red++ sagt:

      Wenn du einmal eine andere App benutzt hast, die besser als Outlook und wesentlich mehr Funktionen bietet, wirst du nie wieder auf die Idee kommen etwas wie Outlook zu nutzen, ich war einst Kunde von The Bat! und bin dann später zu Thunderbird gewechselt.
      Ich nutze Thunderbird seit ungefähr 2005 und hatte noch nie solche seltsamen Probleme mit Fehlermeldungen oder der Mail Datenbank gehabt, wie ich sie häufig bei Outlook vorfinde.
      Ich schätze auch mal, dass es auch am Copiloten liegen könnte, den Microsoft nun mit aller Gewallt in jedes Outlook pressen möchte, umso noch mehr Daten von seinen Kunden zu sammeln zu können. Natürlich alles abgedeckt über die EULA ist das legitim.

  16. Anonym sagt:

    vielleicht helfen die MSO-Scripte (ETW) zur Netzwerkanalyse weiter:

    https://github.com/microsoft/MSO-Scripts/wiki/Network-Activity

  17. Speedy sagt:

    Outlook mit dem Parameter /safe starten und die Pop-Ups beenden. Danach Outlook wieder normal starten hilft leider nicht dauerhaft. Kann sein, dass das Problem wieder nach ein paar Stunden bzw. 1 oder 2 Tage später wieder auftritt. Bei uns gab es mehrere Benutzer wo das Problem wieder auftrat.
    Wir werden das jetzt "provisorisch" mit dem Wireshark lösen müssen.
    Es wird aber weiterhib nach anderen Wegen gesucht. Updates folgen.

  18. Moo sagt:

    Hallo Borncity Community :),
    wir hatten in den letzten Wochen einige Probleme in der Kombination-> zuvor installierter oder aktiver, Outlook 2019/21/24 und einem M365 Std. Konto.

    Bei einem Kunden gab es Probleme mit Kalenderfreigaben. Die Kalemder wurden im jeweiligen Outlook korrekt angezeigt (Bearbeiten Berechtigung war sauber gesetzt), aber es konnten keine Einträge in Outlook (classic) von der freigegebenen Person erstellt oder bearbeite werden.

    Erst nachdem man im Outlook WEB einen Eintrag erstellt hatte, ging es wie von Zauberhand, lokal an beiden PCs, erstellen und auch bearbeiten.

    Des weiteren hatten wir bei einem anderen Kunden das Problem, dass Outlook beim schreiben einer neuen E-Mail direkt abgestürzt ist.
    Aus dem vorhandenen ERP-Programm, was an Outlook die E-Mail übergibt, konnte man ohne Probleme E-Mails versenden.
    – neues Outlook Profil
    – Online Reparatur
    – Installation des M365 Installers, über die bestehende Version
    – sogar der Test mit einem neuen Benutzerprofil
    – Deinstallation Office und Neuinstallation der M365 Std. Version (noch ohne Bereinigung)
    brachte keine Besserung.

    In Office selbst wurde trotz installierter M365 Version -> immer Office 2021 H&B angezeigt. Was auch davor installiert war!

    Erst nach einer Deinstallation, löschen diverser Reg-Keys und Office Programmordnern. Haben wir die Office Version, sauber neu installieren können und es wurde dann auch die M365 Std. Version angezeigt.
    Danach war das Problem weg.

    Um die bisherigen Probleme zu beheben, waren die zuvor genannten Schritte, je nachdem wie sich das Problem geäußert hatte, die Lösung.
    Jetzt bleibt wohl, bei einem Geräte was irgendwann mal eine ältere Office (2019-24) gesehen hat und nur noch eine saubere Deinstallation, Bereinigung der Reg-Keys und Office Datenordner und danach Neuinstallation.

    Kurz und knapp – installierte H&B Office Versionen (2019-2024) in Kombination mit einem M365 Konten und aktivierter Desktop Option, verursachen einige Probleme in der letzten Zeit.

    LG und frohes graue Haare bekommen, bei den kommenden M365 Office Fehlern -.-

    • M.D. sagt:

      | In Office selbst wurde trotz installierter M365 Version
      | immer Office 2021 H&B angezeigt. Was auch davor installiert war!

      War bei uns nach dem Umstieg von "Office 2019 H&B / Prof. (C2R)" auf M365 Business auch so. Bei uns hat es aber gereicht, innerhalb eines Office-Programms über "Konto" -> "Lizenz wechseln" die Umstellung zu forcieren. Allerdings hatte es danach immer eines Neustarts aller Office-Programme, in einigen Fällen sogar eines kompletten System-Neustarts bedurft. Aber danach war dann der Drops gelutscht und man konnte unter den Apps das 2019er-Paket deinstallieren.

  19. Michael sagt:

    Ich lese mit da wir bei einem Kunden das gleiche Problem haben:

    Erst hat ein Win11 Rechner mit Office2024 damit angefangen. Nach zirka drei Wochen kamen die weiteren 15 Client mit der Selben Konfig dazu und hatten dann auch diesen Fehler. Wir haben ebenfalls alles probiert bis hin zur Deinstallation und Neuinstallation. Auch per Wireshark haben wir geschaut ob wir diesen ausgehenden Traffic sehen. Bisher noch keinen Erfolg erzielt.

    Allerdings kommt bei dem gleichen PC der damit angefangen hat unter der Administratoren Anmeldung und geöffneten Outlook das Fenster NICHT.

    Das finde ich etwas seltsam, da der Administrator ja auch ein eigenes Postfach hat und bei dem gleichen Rechner und mit der User Anmeldung das Fenster kommt.

    Ich schreibe morgen auch Microsoft an.
    Wireshark und Fiddler haben bei uns nichts geholfen. Fehler kam weiterhin.

  20. Jörg Maletzky sagt:

    Aus
    https://techcommunity.microsoft.com/blog/outlook/copilot-is-now-available-in-classic-outlook-for-windows/4164427

    "
    Gabriel_Valdez Microsoft Sep 19, 2024
    Some people already mentioned this but in order for Copilot in classic Outlook to work, you need to have a Copilot license and Autodiscover V2 service.

    The Autodiscover V2 service is disabled if the DisableAutodiscoverV2Service registry entry exists under the Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\16.0\Outlook\AutoDiscover subkey, and the DWORD value of the DisableAutodiscoverV2Service entry is 1."

    Vielleicht hilft es Autodiscover V2 zu deaktivieren, um Copilot zu unterdrücken, obwohl Copilot offiziell nur in den Abo-Versionen von Office verfügbar ist.

    Viel Erfolg!

    Mfg
    Jörg Maletzky

  21. Andy sagt:

    hat jemand ein Microsoft-Konto (für Teams o.ä.) unter dem Firmen-Domain (bzw. mithilfe der Firmen-eMail) erstellt?
    Zwar sollten die Exclude…-Keys das Autodiscover auf Microsoft EntraID verhindern, aber bei MS kann man da nie sicher sein.
    Auch kann es z.B. passieren, daß Outlook zur Abfrage des Gruppenkalenders oder zusätzlichen freigegebenen Postfachs eine Anmeldung in der Cloud versucht.

  22. Gargi sagt:

    Wurden nach dem Deinstallieren von Office und dem Löschen des Profiles denn auch vor der Neuinstallation die ganzen alten Registry-Einträge rausgelöscht? Sonst übernimmt er bei der "Neu-Installation" gerne mal kaputte Voreinstellungen…

  23. Anonym sagt:

    So, ich konnte den Client nochmal 2h auseinander nehmen.

    Was wir festgestellt haben, wenn der Effekt nach 2 Minuten auftritt, kann man auch vorab keinen MS Outlook Abwesenheitsdienst öffnen, ggf. kann das einer bei sich nochmal schauen und Feedback geben.

    Was wir aber auch rausgefunden, wenn in den Internetoptionen über die 3 möglichen Optionen kein Proxy drin steht, geht es und es kommt kein Popup und auch der Abwesenheits-Assistent geht auf.

    Es muss also mit dem neuen MS Office Update und was mit der Proxy Auswertung des Clients zu tun haben.

    • Michael sagt:

      Wo finde ich die 3 möglichen Optionen Proxy ?
      Danke für die Antwort!

    • Fritz sagt:

      https://www.borncity.com/blog/2025/06/05/windows-server-2019-und-2022-unterschiedliches-verhalten-bei-proxy-pac/

      Microsoft strickt im Moment ganz viel am Proxy-Handling. Aus ihrer Sicht vermutlich, um auch in abgeschotteteren Netzen die "Internet-Konnektivität zu erhöhen".

      Bei uns hatten diese Mechanismen aber den gegenteiligen Effekt. Das ist mir insbesondere bei den Updates zu Windows 11 24H2 aufgefallen. Obwohl alle auf dem (proxylos erreichbaren) WSUS lagen, hat 24H2 im Gegensatz zu Windows 10 oft gemeldet "Download nicht möglich", "Download abgebrochen", oder er hing bei 0%. Das kam sowohl im Homeoffice (Nutzer per VPN verbunden) als auch im lokalen Netz ohne jede diesbezügliche Filterung vor. Zudem scheinen die verschiedenen Phasen (Suche nach Updates, Rückmeldung an den WSUS, Download der Metadaten, Download der Update-Dateien) auch noch jeweils unterschiedliche Wege zu gehen.

  24. Sven sagt:

    Das mit dem Abwesenheits-Assistenten kann ich bestätigen. Mir ist eben noch aufgefallen, dass bei meinem Kunden wo ich das Problem massiv habe die komplette Outlook/Exchange Kommunikation noch über RPC/HTTP lief. Nach einem Upgrade von 2013 auf 2016 wurde dies nie aktiviert in der Farm.

    Habe nun MAPI over HTTP konfiguriert und aktiviert. Sobald die Outlooks Client die Verbindung von RPC/HTTP auf HTTP (MAPI over HTTP) wechseln hab ich Ruhe. Der Abwesenheitsassistent geht wieder und die 365er "Dienst hinzufügen" Meldung ist weg.

    • Anonym sagt:

      Schöner Ansatz, leider ist bei unseren beiden Server global MAPI aktiv.

      • M.D. sagt:

        a) Was wird eigentlich im Fenster "Outlook-Verbindungsstatus" vor, während und nach dem Auftreten des Fehlers angezeigt? Ist da nichts auffälliges?

        b) Einfach mal so ins Blaue: haben die betroffenen Nutzer — es scheinen ja nicht alle betroffen zu sein — vielleicht im Windows-Explorer die Vorschau aktiviert? Die hat jedenfalls bei uns schon ein ums andere Mal zu ganz kuriosen Fehlern geführt. Letztens war es mal PowerPoint, das bei aktivierter Vorschau meinte, es bräuchte beim Öffnen von diversen PPTX-Dateien Zugriff auf SharePoint.

  25. Endymion sagt:

    Das hat bei mir eben funktioniert!!!
    ***
    https://learn.microsoft.com/en-us/answers/questions/1886508/add-a-service-credential-pop-up-in-outlook-critica
    ***
    Open any Office app (e.g., Word)

    Go to File → Account → Manage Settings

    Uncheck all boxes under "Connected Experiences"

    No restart was needed. The fix was immediate. Calendar interactions became noticeably faster and smoother—an unexpected but welcome performance boost.

    • Bolko sagt:

      Wenn man "Connected Experiences" abschaltet, dann kann man nicht mehr gleichzeitig mit mehreren Usern am selben Dokument arbeiten bzw andere User werden nicht mehr benachrichtigt, wenn ein gemeinsames Dokument bearbeitet wurde.
      Vermutlich fällt dann auch die Benachrichtigung über Terminänderungen im Outlook-Terminplaner weg.

      Die Datenanalyse in Excel funktioniert nicht mehr.

      Rechtschreibprüfung im Editor geht nicht mehr.

      Übersetzungen in Word funktionieren nicht mehr.

      Tabelle mit Abhängigkeiten des Features "Connected Experiences":
      learn. microsoft. com/en-us/microsoft-365-apps/privacy/connected-experiences

      Schneller wird es deswegen, weil die automatische Datenanalyse ("analyze your content") im Hintgergrund wegfällt.
      Copilot geht dann auch nicht mehr, weil er keine Daten mehr zum Arbeiten hat.

  26. Anonym sagt:

    Hallo,

    hier ist wieder der Anonym Mensch, die Quelle dieses Blog Artikels ist.
    Also, bei Microsoft haben wir uns im Support nun so weit gekämpft, dass es nun in der Entwicklungsabteilung (angeblich) bei MS liegt und Sie prüfen ob es ein Bug ist oder nicht.

    Der Kunde hat selbst nun aber folgenden NEUEN Microsoft Forum Artikel gefunden, wo auch jemand das Gleiche Problem hat und angeblich eine Ursache/Lösung.

    Wir konnten es noch nicht testen, aber ggf. sind hier Leute schneller und können auch Feedback dazu geben.

    https://answers.microsoft.com/en-us/outlook_com/forum/all/add-a-service-pop-up-windows/a5667fd0-ab65-4a39-8964-c1057e9f80eb

    Antwort im Link:

    "Hallo

    für alle, die über diesen Beitrag stolpern, […].

    Das Problem besteht darin, dass x86 Office auf einem x64-Betriebssystem installiert wird, also deinstallieren Sie einfach Ihre aktuelle Version von Office und installieren Sie x64 und es sollte jetzt ordnungsgemäß funktionieren."

    • aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

      Hm, ich habe in Erinnerung das Microsoft damals von Verwendung von Office x64 auf x64 Betriebssystem abgeraten hat.
      Hat sich das jetzt geändert?

  27. Anonym sagt:

    Hallo,

    hier unsere aktuelle Lösung.

    Wenn man folgende beide Registry Keys setzt, kommt kein Popup mehr.

    [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Common\Identity]

    "EnableADAL"=dword:00000000
    "DisableADALatopWAMOverride"=dword:00000001

    Hier folgende Info, bei allen Clients, wo das Popup Fenster kommt, und man ca. in der 1 Minute wo noch alles geht, den Abwesenheits-Assitenten öffnet, kommt hier auch ein Fehler und das Outlook trennt sich sofort. Die Frei-/Gebuchtzeiten können wiederum sauber abgerufen werden.

    Wenn man nun die Registry Einträge setzt, kommt kein Popup mehr.
    Die Frei-/Gebuchtzeiten können weiterhin sauber abgerufen werden.
    Der Abwesenheits-Assistent fkt. weiterhin nicht, aber, durch die Registry Einträge kommt es zu keiner Trennung mehr vom Outlook.

    Ein Client in der Umgebung, der kein Popup Fehler hat, fkt. auch der Abwesenheits-Assistent sauber.

    Also die Personen, die das PopUp Fehlerbild haben, dürfte auch kein Abwesenheits-Assistent aufgehen.

    Wir haben die ganzen Info an den offenen MS Support gesendet. Ich hoffe auf einen baldigen Fix. Ich kann auch sagen, dass das Office 2019 Patchstand 08.07.2025 hat, und dort der Fehler ohne Registry Einträge weiterhin besteht.

  28. Durarian sagt:

    Hallo zusammen,

    Also nachdem leider nichts von den genannten Lösungsansätzen für mich funktioniert hat, bin ich über das hier gestolpert.

    https://www.frankysweb.de/outlook-autodiscover-fuer-office-365-deaktivieren/

    Das hat danach alles gelöst.

    Gruß

    S

  29. Phil sagt:

    Hallo Zusammen,
    wir haben das Problem auch… seit Wochen… teils Monaten! Und es hat mir schon viele schlaflose Nächte bereitet.

    Das Problem trat ~60 Sekunden nach Outlook-Start auf und betraf zuletzt nur eine kleine Personengruppe (~3%) ohne sichtbaren Zusammenhang / gemeinsamen Nenner.
    Als Workaround konnte man manuell das Proxy-Setupskript deaktivieren, Outlook starten und dann das Skript wieder aktivieren oder OWA nutzen.
    Da bei uns auch Leute aus Führungspositionen betroffen waren, diese Druck gemacht haben und mein Urlaub bevorstand musste da aber dringend eine Lösung her. Alle hier bisher aufgezeigten Workarounds/Fixes hatte ich probiert, nichts hat geholfen, außer die besagte "temporäre Proxy-Abschaltung". Und diese drei Klicks sind den meisten Anwendern schon zu viel…

    TL;DR
    Durch Ausschluss Verfahren kam es dazu, dass ich testweise die Exchange Extended Protection deaktiviert hatte und siehe da, alle zuvor betroffenen Leute erhalten keine Kennwortabfragen mehr.
    Ich habe dazu folgendes Skript mit entsprechenden Parameter genutzt:
    https://microsoft.github.io/CSS-Exchange/Security/ExchangeExtendedProtectionManagement/

    Nun ist klar, dass auf lange Sicht die EP wieder eingeschaltet werden soll. Der Urlaub ist vorbei, die Recherche geht weiter… so bin ich auch auf diesen Artikel gestoßen.

    —————

    Long Story:
    Um einfach Dinge auszuschließen, hatte ich zusammen mit unseren Netzwerkern angefangen Dinge am Proxy, Loadbalancer, Firewall-Freigaben usw. zu ändern, um zu schauen was hilft. Leider erfolglos. Wir hatten auch den Netzwerkverkehr gemonitored und entsprechend weitere Freigaben (auf dubiose "MS-Telemtry-Seiten") gesetzt, um zu schauen, ob sich was ändert.

    Die Problematik und die Suche nach einem Fix hatte nun schon ein paar Wochen unseren Arbeitsalltag bestimmt… Da fragte ich mich, wie fing alles an?
    Erste Tickets zu auftretenden Password-Prompts kamen bei uns nach der Exchange 2019 CU14 Installation. Mit dieser Wurde die Extended Protection standardmäßig aktiviert. Wir hatten zuvor die Voraussetzungen geprüft und nach der Installation gab es auch keine Meldungen. Erst Wochen später (und bis Ende 2024) meldeten nur eine handvoll Personen, dass diese hin und wieder prompts hätten. Heraus kam, dass diese bei der Suche nach bestimmten Begriffen kamen. Wir konnten das Muster sogar einschränken. Die Suchergebnisse mussten zwischen 75 und 1025 liegen, dann kam der Prompt. Wenn man die Serverassisted Search abstellt, kommt der Prompt nicht, aber dafür funktioniert die Suche auch nicht mehr oder ist zumindest unbrauchbar…
    Hinweis: Wenn man "Suchsyntax" á la "Betreff:Software" oder "Erhalten:2024" nutzt, kam der Prompt auch nicht… Dann wird die Server Assisted Search wohl nicht genutzt.

    Jedenfalls brachte das am Ende die Idee, dass die EP vielleicht doch damit zu tun haben könnte.

    Eventuell helfen diese Infos jemanden weiter / es bringt neue Ideen zu Tage…

  30. Alfred Stupp sagt:

    Das Problem haben wir auch schon länger. Bei Änderungen am Konto oder Postfach
    versucht das Programm die Lizenz zu überprüfen. Bei einer Firmen E-Mail 'Name@Firma.de' sucht Office 365 einen Firmen Account und lässt sich auch nicht davon abbringen, habe ich so vom Support bestätigt bekommen.

    Unter Datei -> Office-Konto -> Lizenz aktualisieren auswählen und es geht wieder.

  31. Anonym sagt:

    HALLO AN ALLE, hier ist der Thread Ersteller!

    Ich war gerade mit MS in Kontakt, 3 MONATE hat es gedauert, mit dem neuen Major Release 2508 und Update vom 03.09.2025 ist bei unserem Testclient der Bug behoben, es sind auch beide Registry Keys als Workaround nicht mehr erf.

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Common\Identity
    "EnableADAL"=dword:00000000
    [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Exchange]
    "AlwaysUseMSOAuthForAutoDiscover"=dword:00000001

    September 3, 2025 Version 2508 (Build 19127.20192)

    Wir testen nun bei Office 2024, 2016 und anderen Kunden, die alle das Problem hatten, aber ggf. hilft jemand schon diese Info.

  32. Anonym sagt:

    Nächste Bestätigung, auch für Office 2024 ist das Update vom 03.09.2025 die Lösung.

  33. Anonym sagt:

    Bei den VL-Versionen sind wir weiterhin bei 2408, was unser Problem nicht löst.
    Gibt es Infos, wann es dort aktualisiert wird?

  34. Hackmac sagt:

    Das kommt jetzt ein bisschen späht, aber ich kann das Problem hier reproduzieren.
    Wenn ich einen (oder mehrere) onPrem Exchanges habe und die öffentliche Domain ein einen (vollkommen unabhängigen) Tenant registriere, passiert genau das. Unabhängig vom Autodiscover sucht Outlook ungefragt nach irgendetwas in diesem Tenant. Der MS Support hilft nicht weiter. Nach drei Tagen der Suche wurde ich nach einem kostenpflichtigen onPrem Dienstleister verwiesen.

  35. Andy sagt:

    Bei mir hat es mit der neuesten Outlook 2019 und Exchange Server 2019 mit dem Regkey auf dem Client funktioniert:

    Windows Registry Editor Version 5.00

    [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\AutoDiscover]
    "ExcludeExplicitO365Endpoint"=dword:00000001
    "ExcludeHttpsRootDomain"=dword:00000001
    "ExcludeScpLookup"=dword:00000001
    "ExcludeSrvRecord"=dword:00000001
    "ExcludeHttpRedirect"=dword:00000001
    "ExcludeHttpsAutoDiscoverDomain"=dword:00000001

  36. Nuellz sagt:

    Bei uns hat es geholfen den Schlüssel:HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\AutoDiscover\SmtpUpnMap zu löschen.

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