Finger weg: Die Google AI-Suchergebnisse sind eine Katastrophe!

CopilotWer die Suche von Google verwendet, bekommt am Anfang der Trefferliste auch KI-Zusammenfassungen. Leider sind diese AI-Ergebnisse in vielen Fällen schlicht falsch. Ich kann nur sagen: "Finger weg von der (Google) AI" und möchte dies an konkreten Fällen, wo halluziniert wurde, belegen. Ergänzung: Inzwischen habe ich die KI-Zusammenfassungen im Browser deaktiviert.

Admin-Passwörter schützen mit Windows LAPS. eBook jetzt herunterladen » (Anzeige)

Zwischen den Stühlen sitzend

Bezüglich des aktuellen KI-Hypes bin ich ja absolut gespalten. Von den Lobpreisungen der Branche halte ich genau Null, das ist eine Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Im Kontext dieses Artikels treiben mich zwei Aspekte um:

  • Die LLMs sind in der Regel nicht deterministisch (ich kann nicht sicher sein, auf zwei identische Anfragen die gleiche Antwort zu bekommen, weil sich Wahrscheinlichkeiten durch einfließende Trainingsdaten ändern).
  • Es ist breit bekannt, dass LLMs zu Halluzinationen neigen, und unzutreffende Antworten erfinden. Damit werden Ergebnisse unbrauchbar und müssen in jedem Fall verifiziert werden.

Zu beiden Punkten hatte ich mein spezielles Erlebnis mit perplexity.ai. Diese AI-Lösung behauptete in einer Abfrage, dass Günter Born leider verstorben sei (ich hatte das im Beitrag Sicherheitssplitter: Hacks und Schwachstellen (1. Juli-Woche 2024) mal genauer aufgedröselt). Ich blogge und rante also wieder mal aus dem Jenseits. Die Antwort hat mich so perplex zurückgelassen, dass ich keinen Screenshot der Stilblüte gemacht hatte – und bei weiteren Anfragen kam diese Behauptung auch nicht wieder.

Aber ich verkenne nicht, dass es auch isoliert sinnvolle Anwendungen für die KI-Technologie gibt. Ich nutze dies beispielsweise zur Unterstützung bei Übersetzungen. Auch in geschlossenen Systemen, beispielsweise Molekülsynthese, Versuchsplanung in bestimmten Bereichen (ich verweise auf den KI-Ingenieur der Universität Stuttgart, siehe hier und hier) hilfreich zur Unterstützung sein. Aber es gibt auch die Bullshit-Bingo-Anwendungen, die keinen Sinn machen und sogar schädlich sind. Genau darum geht es nachfolgend.

Die Google-Suche und die KI

Im heutigen Artikel soll es um die KI gehen, die Google bei einer Suche verwendet. Bei bestimmten Suchanfragen (wenn etwas nicht deterministisch beantwortet werden kann), blendet Google eine KI-Zusammenfassung vor den Suchergebnissen ein.

Google AI-Suchergebnisse

Obiger Screenshot zeigt ein solches Beispiel einer solchen Abfrage. Problem #1 dieses Ansatzes: Die AI-Zusammenfassungen sehen in vielen Fällen auf den ersten Blick gut aus, sind oft aber im Detail falsch. Es gibt das große Risiko, Unsinn aufzusitzen und auch Fehlerhaftes zu verbreiten. Problem #2 besteht darin, dass man diese AI-Zusammenfassung nicht über Benutzeroptionen deaktivieren kann – es werden alle Nutzer der Google-Suche zwangsbeglückt.

Auf die sich ergebenden negativen Folgen, wie 10fach höherer Energieverbrauch einer AI-Anfragen im Vergleich zu einer normalen Suche, oder den durch die AI reduzierten Traffic auf den Quellseiten möchte ich hier nicht detailliert eingehen. Mir ist die Tage aber folgende Übersicht untergekommen, die die Besucher, die über 7 Tage aus den genannten Quellen indirekt bei borncity.com landen, auflistet. Die AI-Plattformen haben kaum Besucher gebracht.

Wo kommen Besucher von borncity.com her

Die Fails der Google-KI

Ich habe in den letzten Wochen, seit Google seine KI-Ergebnisse (seit März 2025) in der Suche einblendet, diese zwangsweise mitbekommen. Sieht immer verlockend aus, aber ich lasse zwischenzeitlich die Finger davon, weil die Suche in den KI-Ergebnissen erschreckende Fehler mitliefert.

  • Fail 1: Das erste Beispiel, wo ich ans Schleudern kam, wird bereits in obigem Screenshot sichtbar. Ich habe nach dem "Microsoft Office Actions Server" gefragt, den Microsoft seit einiger Zeit unter Windows installiert. In obigem Screenshot wird inzwischen vorsichtig angedeutet, dass es den Microsoft Office Actions Server nicht gebe. Bei meiner ersten Anfrage behauptete die Google Suche was anderes – ich hatte dies in diesem Kommentar ausführlicher erläutert.

Google AI Fail

  • Fail 2: Ich wollte die Tage wissen, wann SpaceX seinen zehnten Testflug des Starship durchführt. Die Antwort in der Google AI-Zusammenfassung hat mich dann doch irgendwie perplex zurückgelassen: "Der 10. Testflug des Starships soll am Sonntag, dem 24. August 2025, starten. Der Start ist für 18:30 Uhr CDT geplant, was 25:30 Uhr am 25. August 2025 MEZ entspricht." Donnerwetter, jetzt verpasst die KI uns auch noch eine neue Zeitrechnung. Kann man als Stilblüte abtun.
  • Fail 3: Eine technische Frage lockt mich aufs Glatteis. Kürzlich zeigte der Kilometerzähler an meinem Auto einen falschen Wert und ein A dahinter. Im Bedienhandbuch wurde ich nicht schlau. Eine Google Suche ergab, dass die digitale Kilometeranzeige kaputt sei (Sensor oder Anzeige) und ich die Werkstatt aufsuchen müsse. Diese Aussage bekam ich genau ein mal, als ich bei einer Fahrtunterbrechung schnell mal Google auf meinem Android Smartphone befragt habe. Bevor ich zur Werkstatt fuhr, habe ich zur Sicherheit nochmals recherchiert und über Foren die Antwort gefunden (man kann einen  "Tageskilometerzähler" über einen versteckten Schalter einstellen). Die Geschichte habe ich drüben im 50Plus-Blog im Beitrag Wenn der Kilometerzähler im Auto falsche Zahlen und ein A zeigt und die KI dich belügt mit mehr Details literarisch aufbereitet.

Wenn mich eine KI binnen eines Monats gleich drei mal schamlos mit falschen Ergebnissen füttert und bei der nächsten Anfrage nichts mehr von wissen will, und was anderes behauptet, ist diese für mich schlicht nicht brauchbar. Was mich dabei kolossal ärgert:

  • Von Google wird keine offensichtliche Option in der Suchseite angeboten, die AI-Suche zu deaktivieren (ich müsste auf eine andere Suchmaschine wechseln, bekomme dort aber meist nicht die relevanten Treffer, weil Google in seinen Algorithmen auch meine Tätigkeit als Blogger einfließen lässt). Inzwischen weiß ich, wie man die KI-Suchergebnisse verhindert (siehe unten).
  • Und ich muss davon ausgehen, dass da draußen Hinz und Kunz mit gleichen fehlerhaften AI-Ergebnissen gefüttert wird und das als bare Münze nehmend "auf den Handel" geht.

Damit schließt sich der Kreis, denn die oben auf die Google KI in der Suche bezogenen Fehler kommen bei anderen AI-Modellen ebenfalls vor. Die Verlockung ist für die meisten Menschen extrem groß, das Ergebnis ungeprüft zu übernehmen (ich sehe es hier im Blog, wenn mal wieder eine AI-Zusammenfassung von Benutzern als Kommentar eingekippt wird).

Ich plane noch einen separaten Artikel, aber wir bauen uns mit dem Thema AI eine extrem große technische Hypothek auf, die uns wirtschaftlich und gesellschaftlich schwer auf die Füße fallen dürfte – ob wir es überleben, weiß ich nicht. Aber erste wissenschaftliche Ergebnisse aus Studien untermauern, dass AI die Fähigkeiten von Spezialisten, bestimmte Dinge zu erkennen, signifikant sinken lässt.

Interessant für mich im Rückblick: Im Dezember 2024 hatte ich die Rezension Buch: Prompting like a Pro – KI im Verkauf erfolgreich einsetzen hier im Blog. Der Autor dieses Büchlein zeigte ähnliche Risiken auf und ich bin über meinen Satz "KI-generierte Mails könnten vom Gegenüber als "Mogelpackung" empfunden werden, speziell wenn ein Mangel an Verständnis und Kontext fehlt. " gestolpert. Zeigt genau das Problem. Oder wie seht ihr das?

KI-Suchergebnisse in Google-Suche umgehen

Ergänzung: Während meine erste Suche über Google, wie man die Anzeige der KI-Suchergebnisse verhindern kann, ad-hoc nichts ergab, haben die Schwarmintelligenz der Blog-Leserschaft und eine weitere Suche weiter geholfen.

Remove Google AI Search

  • Auf ZDNet gibt es den Artikel How to get rid of AI Overviews in Google Search: 4 easy ways, in dem vier Möglichkeiten, die AI-Ergebnisse zu verhindern genannt werden. Am schnellsten ist es, die Option -AI an den Suchstring anzuhängen (obiges Bild zeigt die Übersicht einer Suche mit und ohne KI).
  • In diesem Kommentar weist Helge auf den Artikel Googles „Übersicht mit KI" abstellen, so gehts von Mitte Juli 2025 von netzpolitik.org hin, die sind offenbar zu den gleichen Schlüssen gekommen. Mit dem Suchparameter google.com/search?udm=14&q=%s lässt sich die Google-Suche ohne AI-Ergebnisse im Browser vorkonfigurieren. Diese Option ist auch im ZDNet-Artikel genannt.

Wie sich die Suchmaschine in dem von mir verwendeten Ungoogled Desktop-Browser konfigurieren/anpassen lässt, ist hier beschrieben.

Ähnliche Artikel:
Microsoft : Wenn die KI-Übersetzung scheitert und die Deutsche Bahn ins Spiel kommt – Teil 1
Technische Hypotheken: Muss die KI-Revolution ausfallen? – Teil 2

Dieser Beitrag wurde unter AI, Edge, Firefox, Google Chrome, Problem abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

71 Antworten zu Finger weg: Die Google AI-Suchergebnisse sind eine Katastrophe!

  1. xx sagt:

    Als ob die normalen Suchergebnisse besser sind

    • Anonym sagt:

      Du hast Recht, die Ergebnisse der Google-Suchmaschine sind leider Gottes schon seit einigen Jahren nutzlose Kagge. Und die waren mal echt gut und zielführend.

      Die Menschheit baut ab.

      • R.S. sagt:

        Nö, das liegt an der Filterung der Ergebnisse.
        Früher wurde kaum gefiltert.
        Heute dagegen wird stark gefiltert.
        Bestimmte Inhalte sieht man bei der google-Suche und auch bing gar nicht mehr.
        Früher gabs in google auch noch den google Cache.
        Da konnte man auch noch Seiten sehen, die sich z.B. wegen Geoblocking nicht aufrufen ließen.

    • ThBock sagt:

      Na wenigstens kriegt man da nicht zusammen halluziniertes Zeug, sondern reale Links…

    • KT sagt:

      Genau so ist es. Die normalen Suchergebnisse sind in den letzten Jahren so rheudig geworden, dass man getrost den AI-Kram oben auch lesen kann ohne Zeit zu vergeuden. Tatsächlich mache ich es so, dass ich zuerst das von der AI lese und dann zu den Quellen gehe.

      War oft auch totaler Müll in den Aussagen bei, aber die Chance über einen gut aussehenden AI-Klick eine gute Quelle zu finden ist besser als bei einem Klick auf einem gut aussehenden normalen Suchergebnis.

  2. Jens sagt:

    > Leider nicht abstellbar …
    Doch. Wenn man &udm=14 an den Suchstring anhängt werden keine KI-Ergebnisse angezeigt:
    https://www.google.com/search?q=Born&udm=14

    Habe ich in der Firma via GPO auf alle Firefoxe verteilt.

    • Alter Sack sagt:

      Oder man benutzt Startpage als Suchmaschine, die Googleergebnisse ohne KI liefert!
      KI = Keine Intelligenz.
      Kleine Geschichte zu meinen ersten Versuchen mit Perplexity. Ich fragte nach meinem Bruder, der in einer deutschen Großstadt lebt und im Internet präsent ist: "Wer ist xxx.yyy in zzz?"
      Die Antwort vermischte die Angaben mit einem namensgleichen Manager einer großen Firma zu einer Person. Aus Zwei mach Eins! Für jemanden ohne nähere Personenkenntisse war das nicht erkennbar!
      Inzwischen aber hat Perplexity dazugelernt und trennt die Personen.

      • Günter Born sagt:

        Ich habe startpage mal ein paar Stunden probiert (in den letzten Jahren sogar immer mal wieder Meta Suchmaschinen). Keine Ahnung, woran es liegt – wenn ich unter Google nach den für den Blog relevanten Themen suche, liefert die Google-Suche bisher immer die besten Treffer in reddit.com & Co. Also bin ich nach einigen Stunden immer wieder reumütig zur Google-Suche zurück gewechselt.

        • Luzifer sagt:

          Startpage nutzt zwar die Google Suche, liefert bei weitem aber nicht alle Ergenisse. Dafür filtert es ne Menge Müll raus.
          Wer jedoch ordentlich recherchiert beschrängt sich sowieso nicht auf eine Suchmaschine.

          • Alter Sack sagt:

            Das ist richtig, aber für alltägliche Suchen für mich nicht relevant!
            Ich will aber die höhere Anonymisierung, die ich mit Startpage habe.
            Dazu kann ich In Firefox mir mehrere andere Suchmaschinen im Suchfeld abspeichern, die ich alternativ für in die Tiefe gehende Suchen dann verwenden kann.
            Perplexity nutze ich vor allem für das beqeme Suchen in Bedienungsanleitungen. Liefert schneller als ein PDF zu durchsuchen und ich kann die Qualität der Antwort sofort überprüfen. Z.B.: "Wie richte ich den Repeater x im Router y im Mesh ein?"

          • Heiner sagt:

            Genau so. Ich nutze hauptsächlich https://de.search.yahoo.com/ und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

        • Olli sagt:

          Ja, Startpage habe ich durch, derzeit mal Ecosia. Aber eigentlich rufe ich fast sofort wieder Google auf. Egal wie schlecht die Google Suche sein soll es sind bislang IMMER im Vergleich die besten und relevantesten Treffer.

          Dafür das Startpage ja angeblich Google nutzt gibt es trotzdem einen Unterschied der die Suchergebnisse unterschieden sich Teilweise fundamental.

          So bitter es auch ist, Google ist einfach weiterhin der Goldstandard der Websuche.

        • Pau1 sagt:

          ich habe den Eindruck das die normale Google Suche sich merkt, welche Ergebnisse das letzte mal relevant waren.

          • Günter Born sagt:

            Ich denke, ich bin da als Blogger vermutlich auch Spezialfall. Google indexiert die Blogs binnen Minuten, wenn ich Beiträge veröffentliche. Und wenn ich suche, bin ich über Cookies, die ich bewusst zulasse, identifizierbar. Die internen Filter können also vorkonditioniert werden. Bei bing.com klappt das schon viel schlechter. Und wenn ich dann einen Anker habe, suche ich gezielt auf reddit, bei Microsoft, bei X etc. Ist aber immer eine Abwägung zwischen Aufwand und Ertrag, was ich in Recherche stecken kann und will. Hier hätte die mit Resultaten und Quellen punkten können. Aber da bekomme ich nur Bling Bing und muss mehr Zeit in die Verifizierung stecken, als eine simple Recherche gekostet hätte. Daher bin ich auch skeptisch, dass AI Zusammenfassungen wirklich valide sind. Gerade noch einen Artikel gelesen, dass AI in der USA zum Problem wird. Und die vdi Nachrichten hat mich gerade in einem Newsletter auf ein Buch mit dem Tenor 'KI, wir werden mit den technischen Unzulänglichkeiten leben lernen müssen' hingewiesen. Konnte den Beitrag nicht lesen, wei Paywall. Aber mir ist spontan die Kinnlade runter geklappt.

      • Froschkönig sagt:

        Meistens nutze ich Google und überspringe die KI-Ergebnisse. Startpage, naja, dann doch lieber duckduckgo, oder? Das liefert brauchbare Suchergebnisse, vor allem bei der Bildersuche, aber die Google-Suche, die meine Suchgewohnheiten kennt, hat oft bessere Text-Ergebnisse.

      • Erlenbein sagt:

        Beim Firefox gibt es das Addon Hide Google AI Overviews als weitere Alternative. :)

    • Anonym sagt:

      Wäre es nicht deutlich einfacher, einfach andere Suchmaschinen voreinzustellen?

      Machen wir uns doch nichts vor: Die Suchergebnisse von Google sind generell bescheiden, seit es damals mit all den Rechtsstreitereien begann, daß Google zuviel vom Inhalt der Seiten scannen würde. Seit einigen Jahren bekomme ich nur noch mehr oder minder belanglose, oftmals themenfremde, Suchergebnisse.

      • Chris sagt:

        Zitat :"Seit einigen Jahren bekomme ich nur noch mehr oder minder belanglose, oftmals themenfremde, Suchergebnisse."

        Kann ich nicht feststellen.
        Ob es die besten Ergebnisse sind, kann ich nicht beurteilen.
        Aber meistens bekommen ich zieführende und passende Ergebnisse.
        Natürlich ist auch eine Menge Schwund dabei. Aber man weiß zumindest, wo der Schwund herkommt und wird nicht in die Ergebnisse einer KI eingearbeitet.

      • R.S. sagt:

        Welche anderen Suchmaschinen haben denn einen eigenen Index?
        Viele Suchmaschinen nutzen den Index von google oder bing.

        Und es werden die Suchergebnisse auch gefiltert.
        Und die Filterung ist zudem noch landesspezifisch.
        Beispielsweise filtert google bei Suchanfragen aus Deutschland alle Seiten heraus, die in Deutschland als jugendgefährdend eingestuft wurden.
        Google liefert also unterschiedliche Ergebnisse, je nachdem, aus welchem Land man die Anfrage stellt.

        Suchmaschinen mit eigenem Index sind doch von der Bildfläche weitgehend verschwunden.
        Früher gabs da z.B. Yahoo, Altavista, etc. und alle haben andere Ergebnisse gebracht, eben weil die alle einen eigenen Index hatten.
        Yahoo gibts zwar noch, aber die nutzen schon lange den Index von Bing.

        • Franz sagt:

          Ecosia baut tatsächlich gerade daran.

        • Luzifer sagt:

          Quant ist die mir letzte bekannte mit eigenem Index (allgemeine Suche, gibt noch Spezielle Suchen in der Forschung etc. mit eigenem Index aber eben auf Fachgebiete beschränkt und auch nicht immer öffentlich zugänglich)… Ecosia nutzt google und bing ist aber am Aufbau eines eigenen Index dran, wobei das nicht ganz stimmt die hängen sich eben an Quant als Joint Venture mit ran (EUSP).
          Pfuschen aber beide auch KI mit rein!

    • Mark sagt:

      wenn statt "q=Born" "q=%s" genutzt wird passt es ;)
      %s ist der Platzhalter für den kompletten Suchterm. Das einfach als neue Suchmaschine hinzufügen, also

      https://google.com/search=%s&udm=14

      und die KI ist für sämtliche Suchanfragen deaktiviert.

  3. Anonym sagt:

    KI ist genau so eine Lüge wie Cloud.
    Ich frage mich wer diese so Werbewörter in die Welt gesetzt hat und dachte "Das hört sich wichtig an. Damit können wir die Geschäftsführer melken und wenn sie die Wahrheit erkennen ist es für ein zurück zu spät oder zu teuer."

    • Anonym sagt:

      Korrekt. Beides ist ein Irrweg. Aber die Masse der Lemminge rennt marketing- und medial gesteuert immer gern in Richtung jeder Klippe.

    • Peter Vorstatt (AI Evangelist) sagt:

      Betr. "KI ist genau so eine Lüge wie Cloud.":

      Komisch, warum erinnert mich dieser polternde Sound an Corona-Leugner? Bring lieber mal ein paar Argumente, insb. Darlegungen wieso und wo die Aussagen einzelner KI-Anbieter in Deinen Augen Verstösse nach § 5 UWG darstellen und das Angebotene an Sachmängeln i. S. v. § 434 BGB leidet.

      • Georg sagt:

        Ihre Verschwörungsgedanken sind hier fehl am Platz.

      • Günter Born sagt:

        Ist dieser Schlagabtausch vom Duktus wirklich angemessen? Es steht dir frei, dich im Alias-Namen als "AI Evangelist" zu outen. Aber der Blog und die Kommentare müssen nicht die vorgelagerte Marketing-Abteilung von Microsoft, OpenAI & Co. sein. Danke für dein Verständnis.

        • Peter Vorstatt sagt:

          + Betr. "Ist dieser Schlagabtausch vom Duktus wirklich angemessen?"

          Welcher bzw. wessen Duktus? Forist Anonym spricht von "KI ist genau so eine Lüge wie Cloud." Das ist schlicht bösartiges Gewäsch und Hetze. KI ist gekommen um zu bleiben. Jetzt gilt es, sich konstruktiv damit auseinander zu setzen. Was aber hier stattfindet – und natürlich auch von Ihnen durch Artikel initiiert und befeuert wird – ist eine anhaltende Krittelei aus der Negativismus, Verweigerung und geradezu rasender Unwillen gegen Wandel und Neues triefen. "If you can't stand the heat, get out of the kitchen" – es gibt genügend Wege, KI aus dem Weg zu gehen. Das sich Hochziehen an den Google KI-Zusammenfassungen ist doch albern, da guckt man schlicht drüber hinweg – fertig!

          + Betr. "Aber der Blog und die Kommentare müssen nicht die vorgelagerte Marketing-Abteilung von Microsoft … sein.":

          Gerade aus Ihrem Munde befremdet mich der Vorwurf! Statt abgewirtschaftete Microsoft Betriebsysteme, Office Suiten, Verzeichnisdienste, Messaging Plattformen einfach zur Hölle fahren zu lassen, verlängern doch gerade Sie deren Leben, indem Sie durch permanente Berichterstattung über Fehler, ein Selbsthilfeforum für Betroffene organisieren, in dem sich diese gegenseitig beistehen können, um verrottete Software doch noch irgendwie zum Laufen zu bekommen, statt ihr den verdienten Tritt zu geben. Dieses Blog stiftet für Microsoft weit mehr Nutzen, als es ein mir unterstelltes Marketing je könnte.

          • ist vorhanden sagt:

            Echt jetzt? "Gekommen, um zu bleiben", hahahaha. Nö.
            Reihenweise fällt in Unternehmen auf, dass "Cloud", also jemand anderes Rechner, nicht lohnt.
            Zu teuer, zu unsicher etc. pp.

            Künstliche Grütze wird den selben Weg gehen. Bedauerlicherweise werden auch damit die Marketingabteilungen reichlich Schaden angerichtet haben.

            • Peter Vorstatt sagt:

              Betr. "Reihenweise fällt in Unternehmen auf, dass "Cloud", also jemand anderes Rechner, nicht lohnt.":

              Red' Du nur. Die paar Dutzend werden ihren Schritt genau so bereuen, wie vor ein paar Jahren die Oberschlauen, die meinten, sie müssten sich aus China zurückziehen.

              • Anonym sagt:

                "95% of enterprise generative AI pilots are failing, delivering zero measurable return on investment."

                Deutsch in etwa: 95% der KI Projekte fahren an die Wand.

                Siehe forbes.com Link mit MIT Studie PDF weiter unten in den Kommentaren.

                • Peter Vorstatt sagt:

                  Deutscher Defätismus in Reinkultur.

                  Du musst die Studie schon zu Ende lesen, namentlich die mit "Crossing the GenAI Divide, …" überschriebenen Kapitel 5 und 6. Tumb Software einkaufen und glauben der Erfolg fiele vom Himmel, war noch nie.

  4. Helge sagt:

    Hier ein guter Artikel zur Verwendung von Google ohne KI im Browser Googles „Übersicht mit KI" abstellen, so gehts

  5. Uwe sagt:

    Ist abstellbar. Einfach an die Suche -ai hängen.

  6. Tomas Jakobs sagt:

    einfach abstellbar: einfach einen Google Such-Proxy nutzen wie z.B.

    https://leta.mullvad.net/

  7. Luzifer sagt:

    Jaja die richtige Google Suche… ne schwere komplexe Sache die die Leute nicht mehr beherrschen… Die Suche kannst du sehr fein granular beeinflussen indem du die Suchoperanten nutzt. Muss man halt nur wissen und von Herrn Born hätte ich eigentlich erwartet das er diese kennt. Alterserscheinungen?

    • Günter Born sagt:

      Nachdem ich zunehmend an Altersstarrsinn leide, habe ich die Verwendung von Suchparametern aufgegeben und benutze die max. in 0.1% der Suchen. Da Buch dazu habe ich kürzlich weggeworfen, war nie wirklich praxisrelevante. Dachte ja, AI nimmt mir das ab. Aber dank Schwarmintelligenz und dem Vorkommentar bin ich jetzt echt glücklich, weil ich muss nicht dumm sterben. Wochenende ist gerettet … und ich geh jetzt entspannt in den Garten und lege meine Beine hoch..

    • Steter Tropfen sagt:

      Suchoperanten? Sind doch längst tot! Noch gar nicht gemerkt?
      Es ist eine schlichte Legende, dass man mit Gänsefüßchen und +/- heutzutage noch irgendwas bewirken könnte: Wenn die Suche damit nicht genug findet, ignoriert sie die kaltblütig und präsentiert stolz jede Menge Mist. So wie es bei Amazon und Ebay auch schon lange der Brauch ist.
      Masse statt Klasse, Fuzzy Logic nennt sich das: „Meinten Sie …?" – Es ist den Anbietern doch schlicht egal, was der Nutzer haben will, er soll das schlucken, was man ihm reindrücken will. Wie man sich da noch als Fachmann für Google-Suche brüsten mag, ich kapier's nicht…

  8. Rico sagt:

    Hier noch meine 2cents zu "(ich müsste auf eine andere Suchmaschine wechseln, bekomme dort aber meist nicht die relevanten Treffer, weil Google in seinen Algorithmen auch meine Tätigkeit als Blogger einfließen lässt)":
    https://github.com/searxng
    Hier kann ich meine eigene Auswahl von Suchmaschinen treffen. Auch die Werbung wird nicht mit angezeigt. Die Suche ist einfach viel effektiver und "privater".

    • Jens sagt:

      Ja, ich nutze auch eine eigene searxng-Instanz auf einer kleinen VM.

      Funktioniert bisher prima und ist bei mir als Standard-Suchmaschine eingetragen.

      "Google ohne KI" nutze ich eigentlich nur zu Kontrollzwecken, falls ich mal gar nichts finde und überprüfen möchte, ob es zum Thema nichts gibt oder ob searxng nichts gefunden hat. Meist ist ersteres der Fall …

  9. Pau1 sagt:

    bei einer Antwort bezog sich Gemini auf eine EU Richtlinie 333g.
    Auf meine Bitte um ein wörtliches Zitat, lieferte Gemini ein perfekt in EU amtssprech formuliertes.
    Problem allerdings: die Richtlinie 333 gibt es nur bis d…
    Das ist schon als lügen zu bezeichnen.(333 ist ein von mir gewählter Platzhalter).

    Außerdem habe ich den Eindruck, dass Gemini versucht eine Antwort zu formulieren die mir gefällt.

  10. Anonym sagt:

    Im Grunde weiss man das, der Hype wird aber derzeit interessanterweise weiter voll vorangetrieben.

    Siehe z.B. die aktuelle MIT Studie "State of AI in Business 2025":

    "95% of enterprise generative AI pilots are failing, delivering zero measurable return on investment."

    https://www.forbes.com/sites/jasonsnyder/2025/08/26/mit-finds-95-of-genai-pilots-fail-because-companies-avoid-friction/

    (mit Link zum PDF der gesamten Studie)

    PS. Könnte einen eigenen Beitrag im Blog wert sein…

    • Günter Born sagt:

      Material habe ich genug für einen eigenen Beitrag. Alleine es scheitert a) zur Zeit an mir – seit dem 12.8. laboriere ich mit meinem umgeknickten Fuß und verbringe den Tag vorwiegend mit Fuß im Wohnzimmersessel hoch lagern, um ohne extreme Schwellung durch den Tag zu kommen. Da fehlt mir schlicht die Zeit, ist immer noch Notbetrieb, auch wenn es viele Beiträge gibt. Zweiter Punkt sind die vielen Hochzeiten, wo ich beteiligt bin. Manches ist halt zeitintensiv, z. B. wenn es um Schwachstellen geht, die ich als Proxy zwischen Entdecker und Hersteller versuche auszubügeln (der Hackerparagraph hat das schwierig gemacht).

      Und dann gibt es noch Sachen, wo ich investgativ was anschieben will. Am Ende des Tages muss ich dann sehen, wie ich die Leserschaft entsprechend mit einem Mix bespaße. Aber gerade die Kombination ist für mich das Salz in der Suppe, wodurch bloggen Spaß macht.

  11. Wolf789 sagt:

    – Solange "KI" keine verifizierten Informationen nutzt, reiner, sich naturgemäß vermehrender, Schwachsinn,
    – Nutzung privater od. geschäftlicher Daten ein nogo,
    – gleiches gilt für (Gogel-)Suchen,
    – die o.g. Suchen kranken daran, dass überholte und damit falsche Meldungen/Beiträge pp nicht aussortiert werden und
    – Suchen, die zeitlich immer noch nicht eingegrenzt werden können (z.B. nur 2005 od. von/bis (jedenfalls meine Kenntnis)) können nach 20 Jahren keine Suchmaschinenentwicklung erkennen lassen.

    Resümee: Last mich mit dem Mist in Frieden – die Fake-Infos werden sowieso in Massen auf uns alle hereinprasseln und uns in nicht gewünschter Weise beeinträchtigen.

    Schönes Wochende

    • xx sagt:

      von wem "verifizierten" ? der AFD, Trump, CDU, Grüne?

      • Anonym sagt:

        Es gab mal eine Vorstellung von der sog. vierten Gewalt im Staat, Journalisten/Medien/Presse, die unabhängig recherchieren, kritisch beobachten, letztlich verifizieren sollten. Das derzeit nach vielerlei Meinung nicht mehr so wirklich der Fall, sollte es jemals überhaupt so gewesen sein.

  12. Froschkönig sagt:

    Es gibt noch ein weiteres Problem neben der Fehlerhaftigkeit der Gemini-Zusammenfassungen. Die Leute sind damit schlicht zufrieden und besuchen die Originalseiten nicht mehr, wo die Informationen her stammen. Die KI bedient sich der Inhalte dieser Seiten, aber die Betreiber selbst bekommen keine Besucher mehr, dass neben ggf. wegbleibenden Werbeeinahmen auch die Motivation der Betreiber mangels Besucher schwindet, die Seite weiter zu betreiben, das führt dann mal schnell zum Ausdünnen des des Informationsangebotes im Internet. Die Großen bleiben dann noch übrig (, und politisch motivierte, welche die KIs um jeden Preis mit ihren Fakenews beeinflussen wollen). DrWindows hat das Problem neulich adressiert.

    https://www.drwindows.de/news/todesursache-ki-warum-dr-windows-stirbt-und-linux-fans-deshalb-traurig-sein-sollten
    https://www.drwindows.de/news/in-eigener-sache-todesursache-ki-eine-genauere-einordnung

    • Günter Born sagt:

      Ich habe das Thema auf dem Radar. Neben Martin Geus (Dr. Windows) hat Frank Scholl (administrator.de) den Sachverhalt einige Monate vor Martin angesprochen. Habe es bisher nicht thematisiert, um unnötige Diskussionen hier im Blog zu vermeiden. Des weiteren überlege ich hier, wie ich vor der Welle bleibe, um direkten Traffic in signifikanter Höhe zu behalten, und die Blogs noch ein wenig zu betreiben , wenigstens solange es Spaß macht und sinnvoll ist.

  13. Pau1 sagt:

    langfristig machen zum einen werbefinanzierte Websites zu weil kein Traffic mehr kommt und der Inhalt der Websites werden von KI erzeugt. Letzteres ist schon bei YT zu sehen. Der Inhalt ist darauf optimiert Traffic zu erzeugen.
    langfristig bedeutet das die KI suche nur noch KI Schrott finden wird oder politisch einseitige finanzierte.
    Nennt man wohl Inzest?

    Schöne
    Neue
    Welt

    • Luzifer sagt:

      naja die Ganzen werbefinanzierte Seiten machen ja auch nur noch copy & paste von dpa oder Reuters, Welchje Seiten recherchieren den noch wirklich selbst…
      siehste wenn du die Meldungen durchgehst, die machen sich teilweise nicht mal die Mühe das anzupassen sondern übernehmen Wort für Wort, besonders auffällig wenn mal wieder ne Ente durchs Dorf watschelt, gehtd ann durch alle Seiten bis mal einer kommt und wirklich selbst recherchiert und aufdeckt ;-P

      Sorry aber da geh ich doch dann gleich an die Quelle! DA ist es dann wenigstens noch unverfärbt von den diversen Moralvorstellungen.

      • R.S. sagt:

        Stimmt.
        Das Copy & Paste merkt man schnell, wenn in den Meldungen exakt die gleichen Rechtschreib- und Grammatikfehler drin sind wie in der Quelle.

  14. Christian sagt:

    Nur als FYI vorbei am eigentlichen Thema: 25:30 Uhr ist in Japan eine gängige Angabe, dass man zwar Abends 18 Uhr öffnet aber erst am nächsten Tag 1:30 schließt.

  15. Sucher sagt:

    Ich habe heute einem Kollegen für die Suche bei einem Problem ein paar Schlagworte hingeworfen. Fasziniert konnte ich beobachten, wie die Gemini-Zusammenfassung angelesen wurde und dann direkt kam 'Nee, das isses nicht'. Also wurden die Schlagworte umgestellt und wieder die Zusammenfassung angeschaut. 'Nee, das ist nicht für diese Technik…'
    Schon das erste 'normale' Suchergebnis wurde obsolet ignoriert, obwohl weiter unten durchaus vielversprechende Treffer gelistet waren. Diese KI-Suche-Antwort-Funktion verleitet scheinbar selbst 'erfahrene' Menschen dazu, das suchen zu verlernen.
    Vielen Dank für die Möglichkeiten zur Ausblendung von Gemini!

    • Gast sagt:

      Ich muss Gemini jetzt mal loben: Es hat mir schnell und präzise gesagt, wie ich es unter Android deaktivieren kann ;-)

      • Günter Born sagt:

        Dann müssen wir in zwei verschiedenen Universen leben (alte Erkenntnis als Buchautor aus 32 Jahren Schreibe: Nutzer meint "da sind keine Bugs drin" … und ich wusste, auf Seite xy meines Buches zum Produkt standen die Bugs) – oder ich bin nicht mehr kompatibel bzw. Google mag mich nicht mehr leiden. Die Aussagen zu "Gemini deaktivieren" führen mich nicht weiter.

        PS: Meine Frau hat Recht, alles, was ich in meine "dummen Finger bekomme, ist danach kaputt". Werde gleich noch drüber bloggen – bin auf zwei meiner Android-Smartphones auf ein fettes Problem in der Chrome-App gestoßen. Bin gespannt, ob auch andere Leser betroffen sind.

  16. Jonathan sagt:

    Ich habe selbst auch schon solche Dinge erlebt, wo die "Google AI" Aussagen von unserer Homepage aus dem Kontext gerissen und neu zusammengesetzt hat. Das Ergebnis war dann ein total verwirrter Kunde, der nicht verstand, warum ich plötzlich von ihm Geld haben wollte – Google hatte doch gesagt, die Leistung wäre kostenlos. Nunja, Asbest ist eben nicht das gleiche wie Metallschrott…

    • Gast sagt:

      Frei nach einer Werbung: "Dann geh doch zu Google!"

      Google erzählt dir a), verweist auf die Quelle, dort steht b) und sagt dazu im Kleingedruckten, dass die KI-Ergebnisse nichts wert sind, allerdings euphemistischer formuliert.
      Gestern gerade wieder erlebt und nur den Kopf geschüttelt über den Müll.
      BTW, beteiligt waren dabei Gen. Boomer bis Gen. Z

      IMHO: KI = keine Intelligenz, AI = absolut irrelevant

  17. McAlex777 sagt:

    Ich hab jetzt ChatGPT5 in einem Admin-Projekt mit Scripteinlagen eingesetzt, und muss sagen, das sich diese KI sich immer wieder völlig verannt hat, wenn Einzelprobleme nicht trivial zu lösen waren.

    Das Ging soweit das er in dem Projekt hochgeladene "Hersteller-Dokumentationen" mit falschen CLI-Befehlen zitiert hat, und dazu Quellen Seitenangaben gemacht hat, die garnicht existierten, dann auf Online-Quellen verwies die ebenfalls so nicht existierten und zum Schluss auf völlig andere Produkte verwies. Hier gings um Vogelwilde CLI-Befehle zur Zertifikats-Erneuerung im Produkt. Google hatte dann die Lösung mit einem fertigen Hersteller-Script zur Zertifikats-Erneuerung.

    Bei einfacher "dynamischen" Scriptaufgabe in Bash, baute KI mir nen hundertzeiler mit SubShells, Regex, Komplexen Subfunktionen .. und, und, und: absolut undurchsichtig und vollkommen unwartbar. Ging natürlich nicht Adhock, also 2, 3 mal a 5min ihn denken und korrigieren lassen: Ging natürlich trotzdem nicht.

    Als ich mich selbst hinsetzte, waren das in Summe 10Zeilen Shell-Code – im Grunde 5 gezielte greps, und das sinnvolle Kombinieren der Ergebnisse.

    Das ist alles ernüchternd.

    Und wenn man jetzt kommt, ich solle besser Prompten: Wozu brauch ich eine KI, der ich erst Stundenlang das "richtige Denken" beipoolen soll. Da kann ich mich auch gleich in die Tools selbst einarbeiten.

    Ich denke LLMs sind in ihrer jetzigen Form der falsche Weg.
    Weitere Versionen mit nochmal 100x mehr Daten werden da auch nicht Helfen.
    Und vielleicht ist das auch ganz gut so: diese Welt ist 0,0 bereit für echte KI.

    • xx sagt:

      Ist doch schön, du bist intelligenter.

    • Anonym sagt:

      Normal, KI-Halluzinationen sind mit GPT5 jetzt an der Tagesordnung, die Fanboys merken es immer noch nicht.

      • xx sagt:

        Ist doch immer eine Frage der Wahrnehmung.

        Mir sind die Halluzinationen vom LLMs egal. Ich prüfe schon immer alle Ergebnisse egal woher auf Brauchbarkeit für meine Arbeit.

        Deshalb hat sich in meiner Wahrnehmung auch nichts verschlechtert. Wenn GPT5 nichts beitragen kann.. egal, konnte oft eine Google Suche auch nicht. Und der 1000ste falsche Blog oder Forums Beitrag auch nicht.

  18. Triceratops sagt:

    "was 25:30 Uhr am 25. August 2025 MEZ entspricht"

    Ah Ok^^. Im Ki Universum hat die Erde also einen 26 Stunden Tag (Die Erde würde sich dann in dem Fall mit ca. 1550 Km/h um die eigene Achse drehen / Anstatt 1670 Km/h bei einem 24 Stunden Tag). Das erheitert einen immer wieder, was die Ki da so raus haut^^. Ist aber kein wunder, da nahezu jede Technologie am anfang fehlerhaft ist und erst im Laufe der Jahre besser wird. Aber man sollte derzeit ohnehin nichts für Bare münze nehmen, was die Ki so raus haut.

    • User007 sagt:

      Schade, dass Du's nicht raffst – die sog. KI, im Inbegriff ihres Auftrags, errechnet in Windeseile anhand eines von Menschensinn – der nicht anders als mit der Basis eines Tages 24h rechnen kann, erdachten Algorithmus eine Wahrscheinlichkeit und fasst diese zusammen.
      In diesem Bereich ist noch keine eminente Entscheidung von der "KI" getroffen worden – ergo bestimmt die auch nicht das Zeitvolumen eines Erdentages. 🤷‍♂️

  19. André sagt:

    Ja, Google's AI ist nicht nur schlecht, sie liegt auch oft komplett daneben.

    Und, übrigens, das Bildchen zum Artikel zeigt das Symbol von Microsofts CoPilot und nicht von Google's KI.

  20. T.Rode sagt:

    Danke für den Beitrag – volle Zustimmung: Die KI-Blöcke und die dadurch veränderten Google-Ergebnisse sind in vielen Fällen ein Rückschritt. Man sieht inzwischen regelmäßig:

    Selbstbewusste, aber falsche KI-Zusammenfassungen („Halluzinationen"), oft ohne belastbare Quelle.

    Veraltete oder aus dem Kontext gerissene Aussagen, weil die KI Inhalte zusammenwürfelt.

    Eine verschlechterte Rankingqualität: massenhaft automatisch erzeugte „Programm-SEO"-Seiten drängen echte Fachquellen nach unten.

    Weniger Quellenvielfalt – oben steht erst die KI-Box, dann große Portale, während kleine, aber kompetente Nischenseiten kaum noch Sichtbarkeit bekommen.

    Bei sensiblen Themen (Gesundheit, Recht, Finanzen) steigt das Risiko, dass Leute falschen Kurz-Antworten vertrauen.

    Gut, dass Sie die KI-Zusammenfassungen im Browser deaktiviert haben – das entschlackt die SERPs spürbar. Was sich in der Praxis zusätzlich bewährt:

    Suchhandwerk nutzen: site:, -site:, filetype:pdf, Anführungszeichen für exakte Treffer, Zeitfilter („Letztes Jahr/Monat") und gezielte Quellen wie Hersteller-Dokus, Normen oder Repositories.

    Direkt zu Primärquellen scrollen und die KI-Box ignorieren; bei komplexen Fragen lieber mehrere spezialisierte Quellen querlesen.

    Für Erfahrungswissen bewusst Foren/Communities ansteuern (z. B. Entwickler-Foren, Fachverbände) – dort wird Fehlerhaftes schneller korrigiert.

    Alternative Suchmaschinen testen (mit eigenem Index oder stärkerem Fokus auf Spam-Bekämpfung), wenn es um tiefere Recherchen geht.

    Was Google aus meiner Sicht tun müsste: KI-Overviews standardmäßig „opt-in" statt „zwangsweise oben", harte Entwertung von KI-Spam-Seiten, klare und klickbare Belegstellen in Kurz-Antworten sowie mehr Gewicht für First-Party-Daten und ausgewiesene Autor-Expertise.

    Kurz: Ja – die KI hat die Ergebnisse spürbar verschlechtert. Bis Google das besser in den Griff bekommt, hilft klassische Recherche-Disziplin: Primärquellen, Operatoren, Zeitfilter, mehrere Perspektiven. Die beste „KI" bleibt vorerst gesunder Zweifel und sauberes Prüfen.

Schreibe einen Kommentar zu R.S. Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros. Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion. Kommentare, die gegen die Regeln verstoßen, werden rigoros gelöscht.

Du findest den Blog gut, hast aber Werbung geblockt? Du kannst diesen Blog auch durch eine Spende unterstützen.