Windows-Verwaltungsinstrumentation startet nicht

Die Windows-Verwaltungsinstrumentation (WinMgmt.exe) wird verwendet, um Informationen über installierte Geräte und Komponenten von der WBEM-Datenbank abzufragen. Was aber tun, wenn WinMgmt.exe nicht mehr startet?

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Eine fehlerhafte Datenbank mit dem WBEM-Einträgen, ein beschädigtes Windows usw. können die Ursache für Abstürze der Windows-Verwaltungsinstrumentation sein. Um ein beschädigtes Windows auszuschließen, lassen sich die im Artikel Windows 8: Komponentenstore reparieren beschriebenen Befehle ausführen.

Ergibt dies nichts, ist eine administrative Eingabeaufforderung gemäß diesem Artikel Windows 8: Administrative Eingabeaufforderung aufrufen zu öffnen. Unter Windows 7 kann man auch cmd im Suchfeld des Startmenüs eintippen und dann Strg+Umschalt+Eingabetaste drücken. Nach Bestätigung der Sicherheitsabfrage der Benutzerkontensteuerung können Sie versuchen, die Leistungsbibliotheken neu bei WMI zu registrieren, die WMI-Datenbasis auf Konsistenz überprüfen zu lassen und das WMI-Repository zurückzusetzen. Die Befehle von winmgmt.exe sind in diesem MSDN-Beitrag beschrieben.

Dieser Technet-Forenbeitrag skizziert, wie sich eine WMI reparieren lässt. Geben Sie folgende Befehle im Fenster der Eingabeaufforderung ein:

sc config winmgmt start= disabled
net stop winmgmt

Diese beiden Befehle stoppen den Verwaltungsinstrumentationsdienst und verhindern den Start von winmgmt.exe. Dann führen Sie folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung aus.

winmgmt /resyncperf

Der Befehl registriert die Leistungsbibliotheken bei WMI neu. Anschließend ist der folgende Befehl einzugeben und mittels der Eingabetaste abzuschließen.

winmgmt /salvagerepository

Der Befehl veranlasst eine Konsistenzprüfung des WMI-Repositories (der MOF-Datei). Werden Inkonsistenzen in der Windows Management Instrumentation-Datenbank festgestellt, repariert der Befehl die betreffende Einträge und baut ein neues WMI-Repository auf.

Abschließend lässt sich folgender Befehl verwenden, um das Repository zurückzusetzen.

winmgmt /resetrepository

Falls es Probleme mit den obigen Befehlen gibt, lässt sich auch der Pfad zur WBEM-Datenbank in der Form:

Winmgmt /salvagerepository %windir%\System32\wbem

angeben. Im Nachgang ist der betreffende Dienst mit der Anweisung:

sc config winmgmt start= auto

erneut zu starten und auf Autostart zu setzen. Hilft dies nicht, kann man den Dienst mittels des Befehls:

net stop winmgmt

anhalten und dann das Repository im Ordner %windir%\System32\wbem\repository in repository.old umbenennen. Anschließen verwendet man den Befehl:

sc config winmgmt start= auto

um den Dienst erneut zu starten. Gegebenenfalls ist auch ein Neustart von Windows auszuführen. Dann sollte WBEM wieder funktionieren und die WMI-Datenbank wieder abfragbar sein. In diesem Forenbeitrag finden sich noch einige zusätzliche Hinweise, was man sonst noch versuchen kann. Zudem gibt es noch diesen KB-Beitrag von Microsoft zu WBEM-Fehlern

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