Microsoft bestätigt Wiederherstellungsfehler 0x80070091

In Windows 10 (Version 1607) gibt es einen extrem unschönen Bug, der möglicherweise alle Nutzer betrifft. Die Systemwiederherstellung scheint seit spätestens Januar 2017 kaputt zu sein und funktioniert nicht mehr.


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Versuchen Nutzer bei Windows 10 (Version 1607) , z.B. bei Problemen, eine Systemwiederherstellung, endet diese nach sehr langer Zeit mit dem Fehlercode 0x80070091.

Fehlercode 0x80070091

Ich habe über dieses Problem seit einigen Wochen in diversen Beiträgen berichtet und auch einen Fix angeboten.

Windows 10 Version 1607: Unbekannter Fehler 0x80070091
Windows 10 Update KB3213986 killt Systemwiederherstellung

Im zweiten Beitrag habe ich KB3213986 als Ursache vermutet – aber es scheint, dass etwas anderes (vermutlich Updates der Office Hub App) den Fehler auslösen. Im ersten Blog-Beitrag hatte ich eine Lösung vorgestellt, die als funktionierend bestätigt wurde.

Nachdem ich in diversen deutschen und englischen Microsoft Answers-Forenbeiträgen das Thema mit diskutiert habe, hatte ich das Ganze an Microsoft eskaliert (als Microsoft Answers Communitymoderator kann ich das). Vor ein paar Tagen hat ein Microsoft-Mitarbeiter den Fehler bestätigt:

Microsoft has identified an issue in Windows 10 where System Restore will fail to complete and will generate the following error:

Details:
System Restore failed while restoring the directory from the restore point.
Source: AppxStaging
Destination: %ProgramFiles%\WindowsApps
An unspecified error occurred during System Restore. (0x80070091)

Die schlagen eine der von mir angegebenen Lösungen als Fix vor: Löschen des Ordners folder %ProgramFiles%\WindowsApps. Hoffentlich findet Microsoft einen Fix, so dass normale Anwender bald wieder über eine funktionsfähige Systemwiederherstellung verfügen.

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10 Antworten zu Microsoft bestätigt Wiederherstellungsfehler 0x80070091

  1. Herbert Müller sagt:

    Hallo Herr Horn,
    letztes Update aktivierte wieder die FN-Tastenbelegung. Dieses Mal ist sie aber nicht zu deaktivieren, so dass wieder die normale Belegung vorliegt.
    Eine Idee, was man machen könnte.

  2. Die Systemwiederherstellung war auch schon vor dem Januar im Eimer, habe ich aber schon öfters kommentiert die Systemwiederherstellung schon immer so seine Macken hatte also so richtig verlässlich war das Ding noch nie.
    Von daher war eine Sichere dritt Software unerlässlich.

  3. Andreas B. sagt:

    Ich möchte dazu einmal ganz genau fragen (nur für alle Fälle, reine Wissensfrage, habe kein aktuelles Problem): Was genau funktioniert da nicht?

    1.) – Das Rückwärtswiederauffädeln der üblichen (oder auch selbst angelegten) Wiederherstellungspunkte? – oder sogar auch
    2.) – Das Wiederherstellen von einer mit Windows-Bordmitteln erstellten Komplettsicherung (Systemabbild) auf einer externen Festplatte?

    Ich hatte es bisher so verstanden, dass es "nur" um die erstere Sache geht, weil anscheinend die ständigen Veränderungen des App-Zeugs aus den einzelnen (inkrementellen) Wiederherstellungspunkten nicht reproduziert werden können.

    Also nochmal auf den Punkt gebracht: Ist die Wiederherstellung so vergurkt, dass sie auch keine Systemabbilder von ext. FP verarbeiten kann? (Die müssten doch wohl aus einem Guss sein? – Ich meine jetzt nicht die externe inkrementelle Sicherung, sondern nur das Systemabbild, das meist dabei zusätzlich angelegt wird.)

    • Günter Born sagt:

      Es geht grundsätzlich nicht. Sobald man die Systemwiederherstellung anstößt, versucht diese das WindowsApps-Verzeichnis zu restaurieren und läuft (bei meinen Testsystemen nach fast einer Stunde Rödelei) auf den genannten Fehler. Wie der Wiederherstellungspunkt angelegt wird oder wann, ist egal.

      • Andreas B. sagt:

        Vielen Dank. – Kann mir gut denken, dass Ihnen solche Experimente nicht grade Freude machen.

        • Günter Born sagt:

          Nein, wirklich nicht. Beim letzten Testlauf hatte ich nach 2 Std. gerade Mal ein Update deinstalliert und 2 Mal die Wiederherstellung erfolglos getestet. Hab dann abgebrochen.

          • Tim sagt:

            Das ist wirklich das Schlimmste an diesem ganzen Kram.
            Die Zeit die dabei, oft sogar sinnlos, drauf geht.

            Eine Neuinstallation ist oftmals wesentlich schneller und besser, als irgendwelche Rettungsversuche, die man nur macht, weil man glaubt es ginge vielleicht schneller…
            Allein schon so in Momenten, wenn Geräte Hänger bei Updates haben.

            Und Microsoft zerstört auch noch sämtliche Funktionen zum sichern.

            Ich hatte grade die letzten Tage wieder den Fall, das Windows 10 beim zurücksetzen mal wieder im Windows.Old Ordner aktive Bestandteile hinterlassen hat.
            Bei der Gelegenheit direkt mal wieder getestet was passiert, wenn man den OLD Ordner mit Gewalt löscht. OLD ist ja Müll… denkt man so.

            Ergebnis: Wie schon zum Win10 Release war nach dem löschen des Old Ordners das Thema Apps auf Windows 10 erledigt. Inklusive Startmenu, Cortana-Suche und Store…

            Nebenbei ist eine Neuinstallation sogar schneller, als das Zurücksetzen.
            War ja schon unter XP das Beste was man im Fehlerfall machen kann um Zeit zu sparen, wenn dieser Fehler nicht direkt offensichtlich war.

            Am besten eignet sich meiner Meinung nach für eine Sicherung nur noch die Installation in einer VHD. Da braucht man auch keine extra Fremd Tools. Die VHD oder VHDX Datei kann man schlicht und einfach kopieren, benennt diese Kopie einfach nur um, wenn man sie benötigt und nebenbei bleibt man vor neuen Versionen a la Service erst mal verschont, weil diese sich in der VHD eh nicht per Upgrade/Update installieren lassen. Eine Win/Win Situation.

  4. Falk Häußler sagt:

    Hallo Herr Born,
    bin nach dem Neukauf eines Laptops mit Win10 im April auch auf den Fehler 0x80070091 bei der Systemwiederherstellung gestoßen. Da ich einige meiner alten Programme (unter Win7) auch auf den neuen Laptop installieren und ausprobieren wollte, machte ich vor jeder Neuinstallation, wie "früher" fleißig Wiederherstellungspunkte. Bei Wiederherstellung dann immer der Fehler… Habe dann mit viel Mühe und Zeit (bin "normaler Anwender") sogar geschafft den WindowsApps Ordner in WindowsApps.old umzubenennen. Danach funktionierte die Wiederherstellung genau einmal, und das auch nur mit einer anderen Fehleranzeige, welche ich leider aber nicht dokumentiert habe (weil ich so happy war, daß es überhaupt geklappt hat). Weitere Versuche endeten aber wieder mit bekannter Fehleranzeige (wobei Ordnername immer noch WindowsApps.old ist)…
    Habe nun nur noch eine Frage: Gibt es denn nun endlich von Microsoft eine Abhilfe (Update) für dieses Problem??? (im März! von Ihnen angefragt und von Microsoft Fehler zugegeben!!!) Oder bleibt es nun dabei, daß die Systemwiederherstellung nicht zu gebrauchen ist??? Und interessiert das auch niemanden mehr????? Und die Microsoft Answers Communitymoderatoren bleiben weiter guter Hoffnung, daß Microsoft IRGENDWANN mal einen Fix findet, für die "normalen Anwender"?
    Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen!

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