Chancen nutzen, Risiken reduzieren: Empfehlungen für das Homeoffice

Angesichts der Coronavirus-Pandemie verlegen Hundertausende Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz ins heimische Büro. Die Erfahrungen werden unser Arbeitsleben voraussichtlich auch in Zukunft umkrempeln. Damit Homeoffice nicht zum Risiko wird und Unternehmen die Chancen nutzen, gibt Managed Security-Dienstleister CYQUEO Empfehlungen für das Homeoffice, die ich euch nicht vorenthalten möchte.


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Wie wichtig flexible Arbeitsplatzmodelle sind, zeigt sich derzeit wieder deutlich: Durch die aktuellen Lockdown-Maßnahmen verlagern hunderttausende Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz wieder ins heimische Büro. Dabei bietet Remote Work für Unternehmen auch zahlreiche Chancen, wie Philipp Liebold, CFO des Managed Security und Cloud-Security-Dienstleister CYQUEO, hervorhebt: „Wir sehen durch den Ausbau von Homeoffice-Kapazitäten enorme Sparpotenziale fernab von potenziell eingesparten Büromieten. Durch eine kluge Konsolidierung der IT und die Bereitstellung von Applikationen und Services über die Cloud sind Unternehmen nicht nur in der Lage, Kosten zu senken, sondern vielmehr auch ihre Produktivität zu steigern."

Homeoffice
(Homeoffice, Quelle: Pexels)

In den letzten Monaten gab es zwar einen Digitalisierungs-Schub, gleichwohl sind noch nicht alle Unternehmen gut aufgestellt: „In unserer Praxis sehen wir, dass rund 60 Prozent der Unternehmen nicht ausreichend auf die aktuelle Situation vorbereitet waren. Entsprechend sehen wir gerade jetzt eine enorme Nachfrage insbesondere im Security-Bereich." Um nicht nur kurzfristige Effekte zu erzielen, sondern nachhaltig erfolgreich bestehen zu können, sollten Unternehmen diese drei Punkte umsetzen:

  • Standardisieren: Um ein optimales Nutzererlebnis zu ermöglichen, sollten Unternehmen auf Anwendungen setzen, die sowohl am Unternehmensarbeitsplatz als auch im Homeoffice genutzt werden können. Damit spielt es aus Anwendersicht keine Rolle, wo er sich befindet, die Ausstattung auf dem jeweils genutzten Rechner entspricht jederzeit seinen Anforderungen und er kann seine gewohnten Arbeitsabläufe beibehalten. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz von entsprechenden Cloud-Applikationen und -Services.
  • Security ganzheitlich denken: Durch die zunehmende Cloud-Nutzung löst sich der klassische Perimeter immer mehr auf und ist letztlich immer dort, wo sich der Nutzer befindet. Unternehmen benötigen deshalb eine Sicherheitsstrategie für alle Arbeitsplätze, unabhängig vom jeweiligen Standort. Philipp Liebold: „Um auch in Zukunft handlungsfähig zu sein, müssen die Mitarbeiter immer dort geschützt werden, wo sie sich aufhalten. Dies ist nur mit Echtzeit-Schutz für Daten/Mitarbeiter und ihre Nutzung in der Cloud möglich." Wie dieser praktisch umgesetzt werden kann, zeigt CYQUEO gemeinsam mit dem Cloud Security-Spezialisten Netskope am 26.11.20 um 10:00 Uhr in einem Webinar.
  • Mitarbeiter vor Burnout schützen: Die neue Arbeitswelt stellt hohe Herausforderungen an die Mitarbeiter. Hierbei ist es auch an den Unternehmen, für eine ausgewogene Work-Life-Balance zu sorgen und auf Anzeichen eines Burnouts zu achten. Dies gilt umso mehr, wenn kein direkter Kontakt zu den Kollegen besteht. Wichtige Hinweise zu diesem Thema finden sich im Bournout-Assessment von CYQUEO.

„Gerade jetzt gilt es, langfristig die richtigen, zukunftssicheren Strukturen zu schaffen, um dauerhaft handlungsfähig zu bleiben", sagt Philipp Liebold. „In den letzten Monaten konnten wir eine Versechsfachung der Kundenanfragen für IT-Security-Themen verbuchen. Wir sehen zudem, dass Unternehmen in diesem Bereich investieren wie nie zuvor. Cybersicherheit ist offensichtlich durch die tägliche Konfrontation mit den Herausforderungen tatsächlich zur Chefsache geworden." CYQUEO ist seit mehr als 15 Jahren als Systemintegrator für intelligente IT-Cybersicherheitslösungen und Cloud-Security in der Branche aktiv.

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Eine Antwort zu Chancen nutzen, Risiken reduzieren: Empfehlungen für das Homeoffice

  1. chw9999 sagt:

    Zu "Standardisieren: Um ein optimales Nutzererlebnis zu ermöglichen, sollten Unternehmen auf Anwendungen setzen, die sowohl am Unternehmensarbeitsplatz als auch im Homeoffice genutzt werden können":

    Auch vor Corona saß ich ab und an im Homeoffice. Mein Arbeitgeber nutzt seit langem die gleiche Citrix-basierte Infrastruktur im Büro wie auch im Homeoffice, d.h. ich verbinde mich mit einem x-beliebigen PC (Windos, Linux, Apple), und dann arbeite ich mit den mir vorgegebenen Programmen, die zwar bei mir ihre Fenster spiegeln, die aber auf irgendeinem Server wer-weiß-schon-wo laufen. Mails z.B. sehe ich dann zwar auf meinem lokalen Bildschirm, aber sie sind dort halt nur virtuell. Lokal ist da allenfalls das Clientverbindungsprogramm. So soll das m.E. mit privater Hardware auch laufen, ich will mir doch nicht x-beliebige Anwendungsprogramme zwangsinstallieren und lokal laufen lassen. Dadurch kann ich übrigens auch problemlos mein schwachbrüstiges, älteres Laptop unter Lubuntu weiterverwenden :)

    Unter Windows kann ich interessanterweise das Clipboard austauschen, unter Linux ist das zumindest standardmäßig unterbunden. Screenshots gehen aber immer. Lokal drucken kann ich auch. Damit ist der potentielle Informationsabfluß vom Arbeitgeber ins Homeoffice aber auch schon erschöpft, offenbar traut er dem Arbeitnehmer zu, das korrekt zu nutzen.

    Zum dritten Punkt: Meine vorher nicht unerhebliche Pendelzeit hat sich aber irgendwie in Arbeitszeit umgewandelt, da muss ich mir aber wohl an die eigene Nase fassen…

    Ich würde eigentlich so gut wie nie mehr ins Büro fahren (wollen/müssen), aber mein AG hat Angst, dass ich mich ins Homeoffice einklagen könnte, daher muss ich dort ab und an aufschlagen :/

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